Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

Bild:
<< vorherige Seite
N001
VI. Reise vom Altai nach dem südli- N002
chen Ural.

N001
Abreise von Ustkamenogorsk. -- Kosakenlinie am rechten Ufer des N002
Irtysch -- Kupfergruben an der Schulba und Uba. -- Uebergang N003
auf das linke Ufer des Irtysch bei Schulbinsk. -- Semipalatinsk. N004
-- Gelbbleierz der Swinzowaja Gora. -- Salzseen von Jamy- N005
schewskaja und Koräkowskaja. -- Omsk. -- Ischimsche Steppe. N006
-- Augitporphyre von Troizk. -- Granite von Kljutschewskaja. N007
-- Ansicht des Ural bei Kundrawinsk.

N001
Den 20. August: In Ustkamenogorsk fanden wir N002
unsre Reise-Wagen, die wir für die kleine Expedition N003
nach der Syränowschen Silbergrube und dem chinesischen N004
Posten mit kleineren Wagen hatten vertauschen müssen, N005
und kehrten nun zu unserer früheren Ordnung zurück. N006
Die nöthigen Vorbereitungen zu der weitern Reise N007
beschäftigten uns noch den Tag über, wir verzögerten N008
aber auch mit Absicht unsere Abreise bis zum Abend, N009
um erst die Post abzuwarten, die uns möglicher- N010
weise ersehnte Briefe aus der Heimath bringen N011
konnte, und in der That auch unsere Erwartung nicht N012
täuschte *). Nach dem Eingange der Post um 9 Uhr N013
Abends reisten wir ab. N014
In Ustkamenogorsk verliessen wir den Altai und N015
kehrten von hier aus durch die weiten Ebenen, die N016
wir schon bei der Hinreise durchzogen hatten, wieder N017
nach dem Ural zurück. Es giebt von Ustkamenogorsk

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Die Briefe, die wir erhielten, waren in Berlin den 6. Juli ge- N002
schrieben, hatten also den in gerader Richtung 6009 Werste be- N003
tragenden Weg in wenig mehr als 6 Wochen zurückgelegt.
N001
III.
N001
VI. Reise vom Altai nach dem südli- N002
chen Ural.

N001
Abreise von Ustkamenogorsk. — Kosakenlinie am rechten Ufer des N002
Irtysch — Kupfergruben an der Schulba und Uba. — Uebergang N003
auf das linke Ufer des Irtysch bei Schulbinsk. — Semipalatinsk. N004
— Gelbbleierz der Swinzowaja Gora. — Salzseen von Jamy- N005
schewskaja und Koräkowskaja. — Omsk. — Ischimsche Steppe. N006
— Augitporphyre von Troizk. — Granite von Kljutschewskaja. N007
— Ansicht des Ural bei Kundrawinsk.

N001
Den 20. August: In Ustkamenogorsk fanden wir N002
unsre Reise-Wagen, die wir für die kleine Expedition N003
nach der Syränowschen Silbergrube und dem chinesischen N004
Posten mit kleineren Wagen hatten vertauschen müssen, N005
und kehrten nun zu unserer früheren Ordnung zurück. N006
Die nöthigen Vorbereitungen zu der weitern Reise N007
beschäftigten uns noch den Tag über, wir verzögerten N008
aber auch mit Absicht unsere Abreise bis zum Abend, N009
um erst die Post abzuwarten, die uns möglicher- N010
weise ersehnte Briefe aus der Heimath bringen N011
konnte, und in der That auch unsere Erwartung nicht N012
täuschte *). Nach dem Eingange der Post um 9 Uhr N013
Abends reisten wir ab. N014
In Ustkamenogorsk verliessen wir den Altai und N015
kehrten von hier aus durch die weiten Ebenen, die N016
wir schon bei der Hinreise durchzogen hatten, wieder N017
nach dem Ural zurück. Es giebt von Ustkamenogorsk

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Die Briefe, die wir erhielten, waren in Berlin den 6. Juli ge- N002
schrieben, hatten also den in gerader Richtung 6009 Werste be- N003
tragenden Weg in wenig mehr als 6 Wochen zurückgelegt.
N001
III.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0019" xml:id="img_0017" n="17"/>
      <div>
        <head><lb n="N001"/>
VI. Reise vom Altai nach dem südli-             <lb n="N002"/>
chen Ural.</head>
        <p><lb n="N001"/>
Abreise von Ustkamenogorsk. &#x2014; Kosakenlinie am rechten Ufer des             <lb n="N002"/>
Irtysch &#x2014; Kupfergruben an der Schulba und Uba. &#x2014; Uebergang             <lb n="N003"/>
auf das linke Ufer des Irtysch bei Schulbinsk. &#x2014; Semipalatinsk. <lb n="N004"/>
&#x2014; Gelbbleierz der Swinzowaja Gora. &#x2014; Salzseen von Jamy-             <lb n="N005"/>
schewskaja und Koräkowskaja. &#x2014; Omsk. &#x2014; Ischimsche Steppe.             <lb n="N006"/>
&#x2014; Augitporphyre von Troizk. &#x2014; Granite von Kljutschewskaja. <lb n="N007"/>
&#x2014; Ansicht des Ural bei Kundrawinsk.</p>
        <p><lb n="N001"/>
Den 20. August: In Ustkamenogorsk fanden wir             <lb n="N002"/>
unsre Reise-Wagen, die wir für die kleine Expedition             <lb n="N003"/>
nach der Syränowschen Silbergrube und dem chinesischen <lb n="N004"/>
Posten mit kleineren Wagen hatten vertauschen müssen,             <lb n="N005"/>
und kehrten nun zu unserer früheren Ordnung zurück.             <lb n="N006"/>
Die nöthigen Vorbereitungen zu der weitern Reise             <lb n="N007"/>
beschäftigten uns noch den Tag über, wir verzögerten             <lb n="N008"/>
aber auch mit Absicht unsere Abreise bis zum Abend,             <lb n="N009"/>
um erst die Post abzuwarten, die uns möglicher-             <lb n="N010"/>
weise ersehnte Briefe aus der Heimath bringen             <lb n="N011"/>
konnte, und in der That auch unsere Erwartung nicht             <lb n="N012"/>
täuschte *). Nach dem Eingange der Post um 9 Uhr             <lb n="N013"/>
Abends reisten wir ab.             <lb n="N014"/>
In Ustkamenogorsk verliessen wir den Altai und             <lb n="N015"/>
kehrten von hier aus durch die weiten Ebenen, die             <lb n="N016"/>
wir schon bei der Hinreise durchzogen hatten, wieder             <lb n="N017"/>
nach dem Ural zurück. Es giebt von Ustkamenogorsk</p>
        <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/>
1) Die Briefe, die wir erhielten, waren in Berlin den 6. Juli ge- <lb n="N002"/>
schrieben, hatten also den in gerader Richtung 6009 Werste be-             <lb n="N003"/>
tragenden Weg in wenig mehr als 6 Wochen zurückgelegt.</note>
        <fw place="bottom" type="sig"><lb n="N001"/>
III.</fw>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[17/0019] N001 VI. Reise vom Altai nach dem südli- N002 chen Ural. N001 Abreise von Ustkamenogorsk. — Kosakenlinie am rechten Ufer des N002 Irtysch — Kupfergruben an der Schulba und Uba. — Uebergang N003 auf das linke Ufer des Irtysch bei Schulbinsk. — Semipalatinsk. N004 — Gelbbleierz der Swinzowaja Gora. — Salzseen von Jamy- N005 schewskaja und Koräkowskaja. — Omsk. — Ischimsche Steppe. N006 — Augitporphyre von Troizk. — Granite von Kljutschewskaja. N007 — Ansicht des Ural bei Kundrawinsk. N001 Den 20. August: In Ustkamenogorsk fanden wir N002 unsre Reise-Wagen, die wir für die kleine Expedition N003 nach der Syränowschen Silbergrube und dem chinesischen N004 Posten mit kleineren Wagen hatten vertauschen müssen, N005 und kehrten nun zu unserer früheren Ordnung zurück. N006 Die nöthigen Vorbereitungen zu der weitern Reise N007 beschäftigten uns noch den Tag über, wir verzögerten N008 aber auch mit Absicht unsere Abreise bis zum Abend, N009 um erst die Post abzuwarten, die uns möglicher- N010 weise ersehnte Briefe aus der Heimath bringen N011 konnte, und in der That auch unsere Erwartung nicht N012 täuschte *). Nach dem Eingange der Post um 9 Uhr N013 Abends reisten wir ab. N014 In Ustkamenogorsk verliessen wir den Altai und N015 kehrten von hier aus durch die weiten Ebenen, die N016 wir schon bei der Hinreise durchzogen hatten, wieder N017 nach dem Ural zurück. Es giebt von Ustkamenogorsk [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Die Briefe, die wir erhielten, waren in Berlin den 6. Juli ge- N002 schrieben, hatten also den in gerader Richtung 6009 Werste be- N003 tragenden Weg in wenig mehr als 6 Wochen zurückgelegt. N001 III.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-10-24T14:59:58Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2019-10-24T14:59:58Z)

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.ocr-d.de/gt_guidelines formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst. Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.

Weitere Textphänomene wurden wie folgt behandelt:

  • Bogensignaturen: gekennzeichnet;
  • Druckfehler: dokumentiert;
  • fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet;
  • langes s (ſ): als s transkribiert;
  • Normalisierungen: dokumentiert;
  • Seitenumbrüche markiert: ja;
  • Silbentrennung: wie Vorlage;
  • Vollständigkeit: vollständig erfasst;
  • Zeichensetzung: wie Vorlage;
  • Zeilenumbrüche markiert: ja;

Die Faksimiles der Karten, #f0631 bis #f0634, stammen aus dem Digitalisat der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Werks-URN (URL): https://www.digi-hub.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-6431605.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/19
Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 17. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/19>, abgerufen am 21.12.2024.