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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837.

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hier wie anderwärts am Ural und Altai schreibt man N002
diese alten Arbeiten den Tschuden zu 1).

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Die Kupferhütte Polewskoi war schon früher 1724 N002
angelegt worden. Man hatte darin arme Kupfererze N003
verschmolzen, welche man in der Gegend der Dum- N004
naja Gora gefunden hatte, deren Bebauung man aber N005
sogleich einstellte, als man die reichen Kupfererze von N006
Gumeschewskoi entdeckte. Ausser der Kupferhütte N007
befindet sich in Polewskoi noch ein Hohofen, in wel- N008
chem Brauneisenerze verschmolzen werden, die in der N009
Gegend des Dorfes Kassoibrod brechen; das gewon- N010
nene Roheisen wird nach Sewersk geschickt, wo es N011
verfrischt wird. Ein anderer Hohofen befindet sich N012
auch bei den Kupferhütten von Sissersk, wo ebenfalls N013
Brauneisenerze, die in der Nähe vorkommen, verschmol- N014
zen werden. Nach einigen Stücken die wir in Po- N015
lewskoi sahen, steht in der Nähe von Sissersk ein N016
Glimmerschiefer an, der durch die grossen rothen N017
Granaten, die er enthält, ausgezeichnet ist; auch fin- N018
det sich dort Chromeisenerz in grossen derben Mas- N019
sen, die wahrscheinlich im Serpentin brechen.

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Wir waren den Nachmittag von der Kupfergrube N002
nach Polewskoi zurückgekehrt, wo wir noch die Hüt- N003
ten und eine dort befindliche Stufensammlung sahen, N004
und dann auf demselben Wege, auf welchem wir ge- N005
kommen waren, nach Katharinenburg zurückkehrten, N006
welches wir erst am frühen Morgen des 24sten Ju- N007
ni's erreichten.

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Ueber die Höhe von Katharinenburg 2 ).

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Zur Ermittelung der Höhendifferenz zwischen N002
Katharinenburg und Kasan sind die Barometerbeob-

[footnote reference] [footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Vergl. S. 118.
[footnote reference] N001
2 ) Der Verfasser dieser Notiz über die Höhe von Katharinenburg N002
ist Herr Galle, Gehülfe bei der Königlichen Sternwarte in Berlin,

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hier wie anderwärts am Ural und Altai schreibt man N002
diese alten Arbeiten den Tschuden zu 1).

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Die Kupferhütte Polewskoi war schon früher 1724 N002
angelegt worden. Man hatte darin arme Kupfererze N003
verschmolzen, welche man in der Gegend der Dum- N004
naja Gora gefunden hatte, deren Bebauung man aber N005
sogleich einstellte, als man die reichen Kupfererze von N006
Gumeschewskoi entdeckte. Ausser der Kupferhütte N007
befindet sich in Polewskoi noch ein Hohofen, in wel- N008
chem Brauneisenerze verschmolzen werden, die in der N009
Gegend des Dorfes Kassoibrod brechen; das gewon- N010
nene Roheisen wird nach Sewersk geschickt, wo es N011
verfrischt wird. Ein anderer Hohofen befindet sich N012
auch bei den Kupferhütten von Sissersk, wo ebenfalls N013
Brauneisenerze, die in der Nähe vorkommen, verschmol- N014
zen werden. Nach einigen Stücken die wir in Po- N015
lewskoi sahen, steht in der Nähe von Sissersk ein N016
Glimmerschiefer an, der durch die grossen rothen N017
Granaten, die er enthält, ausgezeichnet ist; auch fin- N018
det sich dort Chromeisenerz in grossen derben Mas- N019
sen, die wahrscheinlich im Serpentin brechen.

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Wir waren den Nachmittag von der Kupfergrube N002
nach Polewskoi zurückgekehrt, wo wir noch die Hüt- N003
ten und eine dort befindliche Stufensammlung sahen, N004
und dann auf demselben Wege, auf welchem wir ge- N005
kommen waren, nach Katharinenburg zurückkehrten, N006
welches wir erst am frühen Morgen des 24sten Ju- N007
ni’s erreichten.

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Ueber die Höhe von Katharinenburg 2 ).

N001
Zur Ermittelung der Höhendifferenz zwischen N002
Katharinenburg und Kasan sind die Barometerbeob-

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1) Vergl. S. 118.
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[275/0309] N001 hier wie anderwärts am Ural und Altai schreibt man N002 diese alten Arbeiten den Tschuden zu 1). N001 Die Kupferhütte Polewskoi war schon früher 1724 N002 angelegt worden. Man hatte darin arme Kupfererze N003 verschmolzen, welche man in der Gegend der Dum- N004 naja Gora gefunden hatte, deren Bebauung man aber N005 sogleich einstellte, als man die reichen Kupfererze von N006 Gumeschewskoi entdeckte. Ausser der Kupferhütte N007 befindet sich in Polewskoi noch ein Hohofen, in wel- N008 chem Brauneisenerze verschmolzen werden, die in der N009 Gegend des Dorfes Kassoibrod brechen; das gewon- N010 nene Roheisen wird nach Sewersk geschickt, wo es N011 verfrischt wird. Ein anderer Hohofen befindet sich N012 auch bei den Kupferhütten von Sissersk, wo ebenfalls N013 Brauneisenerze, die in der Nähe vorkommen, verschmol- N014 zen werden. Nach einigen Stücken die wir in Po- N015 lewskoi sahen, steht in der Nähe von Sissersk ein N016 Glimmerschiefer an, der durch die grossen rothen N017 Granaten, die er enthält, ausgezeichnet ist; auch fin- N018 det sich dort Chromeisenerz in grossen derben Mas- N019 sen, die wahrscheinlich im Serpentin brechen. N001 Wir waren den Nachmittag von der Kupfergrube N002 nach Polewskoi zurückgekehrt, wo wir noch die Hüt- N003 ten und eine dort befindliche Stufensammlung sahen, N004 und dann auf demselben Wege, auf welchem wir ge- N005 kommen waren, nach Katharinenburg zurückkehrten, N006 welches wir erst am frühen Morgen des 24sten Ju- N007 ni’s erreichten. N001 Ueber die Höhe von Katharinenburg 2 ). N001 Zur Ermittelung der Höhendifferenz zwischen N002 Katharinenburg und Kasan sind die Barometerbeob- [footnote reference] [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Vergl. S. 118. [footnote reference] N001 2 ) Der Verfasser dieser Notiz über die Höhe von Katharinenburg N002 ist Herr Galle, Gehülfe bei der Königlichen Sternwarte in Berlin,

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 275. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/309>, abgerufen am 21.11.2024.