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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837.

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S. 159 angegeben. Der Silbergehalt ist bei diesem N002
ausserordentlich gering, und beträgt nur 0,16 Proc., N003
steigt aber doch in dem von Perwopawlowsk fast bis N004
zu der grössten Höhe, die ich bei einem Korne aus N005
den Gruben von Beresowsk gefunden habe.

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Der Silbergehalt der ganzen in einem Jahre ge- N002
wonnenen Menge des gediegenen Goldes weicht nach N003
den angegebenen Tabellen ab von 1,22 bis 11,16 Proc. N004
Der Durchschnitt der 15 Jahre von 1814 bis 1828 N005
beträgt 7,25 Proc., er ist also um 1,2 geringer als N006
der Silbergehalt des gediegenen Goldes der Gruben N007
nach einem 75jährigen Durchschnitt. Indessen ist auch N008
der Silbergehalt der Gruben mitunter sehr gering, N009
und beträgt im Durchschnitt aus den 15 Jahren von N010
1776 bis 1791 nur 3,15 Proc. (vergl. die Tabelle N011
S. 222). Man hat also hiernach nicht Ursach zu be- N012
haupten, dass das Gold aus den Seifenwerken reiner N013
sei als das Gold aus den Gruben, so allgemein auch N014
am Ural und in Petersburg diese Meinung verbreitet N015
ist. Vielmehr hat das Gold aus den Gruben und N016
den Seifenwerken eine sehr ähnliche chemische Zu- N017
sammensetzung, und dieser Umstand spricht wohl mit N018
für die Seite 238 aufgestellte Meinung, dass das N019
Gold der Seifenwerke von Katharinenburg in den N020
obern zerstörten Teufen der Goldgänge von Bere- N021
sowsk enthalten gewesen ist, macht es unn aber auch N022
nicht wahrscheinlich, dass sich in Rücksicht des Silber- N023
gehaltes des Goldes für die verschiedenen Teufen N024
der Gänge eine bestimmte Regel auffinden lassen wird.

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Exkursion nach der Kupfergrube N002
Gumeschewskoi.

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Am Mittage des 20sten Juni's waren wir von un- N002
serer Exkursion nach Beresowsk zurückgekehrt. Wir N003
wandten den Nachmittag dieses Tages dazu an, die

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S. 159 angegeben. Der Silbergehalt ist bei diesem N002
ausserordentlich gering, und beträgt nur 0,16 Proc., N003
steigt aber doch in dem von Perwopawlowsk fast bis N004
zu der grössten Höhe, die ich bei einem Korne aus N005
den Gruben von Beresowsk gefunden habe.

N001
Der Silbergehalt der ganzen in einem Jahre ge- N002
wonnenen Menge des gediegenen Goldes weicht nach N003
den angegebenen Tabellen ab von 1,22 bis 11,16 Proc. N004
Der Durchschnitt der 15 Jahre von 1814 bis 1828 N005
beträgt 7,25 Proc., er ist also um 1,2 geringer als N006
der Silbergehalt des gediegenen Goldes der Gruben N007
nach einem 75jährigen Durchschnitt. Indessen ist auch N008
der Silbergehalt der Gruben mitunter sehr gering, N009
und beträgt im Durchschnitt aus den 15 Jahren von N010
1776 bis 1791 nur 3,15 Proc. (vergl. die Tabelle N011
S. 222). Man hat also hiernach nicht Ursach zu be- N012
haupten, dass das Gold aus den Seifenwerken reiner N013
sei als das Gold aus den Gruben, so allgemein auch N014
am Ural und in Petersburg diese Meinung verbreitet N015
ist. Vielmehr hat das Gold aus den Gruben und N016
den Seifenwerken eine sehr ähnliche chemische Zu- N017
sammensetzung, und dieser Umstand spricht wohl mit N018
für die Seite 238 aufgestellte Meinung, dass das N019
Gold der Seifenwerke von Katharinenburg in den N020
obern zerstörten Teufen der Goldgänge von Bere- N021
sowsk enthalten gewesen ist, macht es unn aber auch N022
nicht wahrscheinlich, dass sich in Rücksicht des Silber- N023
gehaltes des Goldes für die verschiedenen Teufen N024
der Gänge eine bestimmte Regel auffinden lassen wird.

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Exkursion nach der Kupfergrube N002
Gumeschewskoi.

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Am Mittage des 20sten Juni’s waren wir von un- N002
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[242/0276] N001 S. 159 angegeben. Der Silbergehalt ist bei diesem N002 ausserordentlich gering, und beträgt nur 0,16 Proc., N003 steigt aber doch in dem von Perwopawlowsk fast bis N004 zu der grössten Höhe, die ich bei einem Korne aus N005 den Gruben von Beresowsk gefunden habe. N001 Der Silbergehalt der ganzen in einem Jahre ge- N002 wonnenen Menge des gediegenen Goldes weicht nach N003 den angegebenen Tabellen ab von 1,22 bis 11,16 Proc. N004 Der Durchschnitt der 15 Jahre von 1814 bis 1828 N005 beträgt 7,25 Proc., er ist also um 1,2 geringer als N006 der Silbergehalt des gediegenen Goldes der Gruben N007 nach einem 75jährigen Durchschnitt. Indessen ist auch N008 der Silbergehalt der Gruben mitunter sehr gering, N009 und beträgt im Durchschnitt aus den 15 Jahren von N010 1776 bis 1791 nur 3,15 Proc. (vergl. die Tabelle N011 S. 222). Man hat also hiernach nicht Ursach zu be- N012 haupten, dass das Gold aus den Seifenwerken reiner N013 sei als das Gold aus den Gruben, so allgemein auch N014 am Ural und in Petersburg diese Meinung verbreitet N015 ist. Vielmehr hat das Gold aus den Gruben und N016 den Seifenwerken eine sehr ähnliche chemische Zu- N017 sammensetzung, und dieser Umstand spricht wohl mit N018 für die Seite 238 aufgestellte Meinung, dass das N019 Gold der Seifenwerke von Katharinenburg in den N020 obern zerstörten Teufen der Goldgänge von Bere- N021 sowsk enthalten gewesen ist, macht es unn aber auch N022 nicht wahrscheinlich, dass sich in Rücksicht des Silber- N023 gehaltes des Goldes für die verschiedenen Teufen N024 der Gänge eine bestimmte Regel auffinden lassen wird. N001 Exkursion nach der Kupfergrube N002 Gumeschewskoi. N001 Am Mittage des 20sten Juni’s waren wir von un- N002 serer Exkursion nach Beresowsk zurückgekehrt. Wir N003 wandten den Nachmittag dieses Tages dazu an, die

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 242. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/276>, abgerufen am 21.12.2024.