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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 4. Berlin, Wien, 1913.

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in ihr auch diese Vergleichszahlen für alle die Länder aufgenommen, auf deren Kulturleben die E. einen hervorragenden Einfluß nehmen.



Sehr übersichtlich zeigt die im "Arch. f. Ebw." 1912 enthaltene bildliche Darstellung die Entwicklung des Eisenbahnwesens in dem Zeitraum von 1840 bis 1910 (vgl. auch Arch. f. Ebw. 1913).

Literatur: Cancrin, Ökonomie der menschlichen Gesellschaft. 1845. - Haller, Die wahren Ursachen der Verarmung und die einzig wirksamen Abhilfsmittel der allgemeinen Verarmung und Verdienstlosigkeit. 1850. - Knies, Die Eisenbahnen und ihre Wirkungen. Braunschweig 1853. - Jaquemin, De l'exploitation des chemins de fer. Paris 1867. - Cohn, Untersuchungen über die englische Eisenbahnpolitik. Leipzig 1874, 1875, 1883. - Haushofer, Grundzüge des Eisenbahnwesens. Stuttgart 1875. - Rohr, Handbuch des praktischen Eisenbahndienstes. Stuttgart 1877. - Weber, Der staatliche Einfluß auf die Entwicklung der Eisenbahnen minderer Ordnung. Wien 1878. - Sax, Die Verkehrsmittel in Volks- und Staatswirtschaft, II. Bd. Wien 1879. - Engel, Das Zeitalter des Dampfes. 1880. - Foville, La transformation des moyens de transport et ses consequences economiques et sociales. 1880. - Roscher, System der Volkswirtschaft. Stuttgart 1882. - Picard, Les chemins de fer. Paris 1884, 1885. - Weber, Schule des Eisenbahnwesens, Leipzig 1885. - Ulrich, Das Eisenbahntarifwesen. Berlin 1886. - Picard, Traite des chemins de fer. Paris 1887. - Riegels, Die Verkehrsgeschichte der deutschen Eisenbahnen. Elberfeld 1889. - Geschichte der Eisenb. der österr.-ungar. Monarchie. Teschen 1898 u. 1908. - Haarmann, Das Eisenbahngleis I. Leipzig 1891. - Zanantoni, Die Eisenbahnen im Dienste des Krieges. Wien 1904. - Birk, Die Entwicklung des modernen Eisenbahnbaues. Sammlung Göschen 1911. - Birk, Allgemeine Geschichte der Eisenbahnen. Handbuch der Ingen.-Wissensch., V. Bd., 1. Abt. 1908. - Grimburg, Festvortrag in der Technikerversammlung des VDEV. 1900. Org. 1900, S. 187. - Alf. Schneider, Die Eisenbahnen Deutschlands. - Statistische Daten finden sich im Arch. f. Ebw., in der Ztg. d. VDEV., in der Rev. gen. d. chem., in der Schw. Bauztg. und in den offiziellen Veröffentlichungen der verschiedenen Eisenbahnstaaten.

Birk.


Eisenbahnamt, oberste staatliche Eisenbahnbehörde, der die Aufgabe obliegt, die zur Wahrung der öffentlichen Interessen nötige Einflußnahme auf allen Gebieten des Eisenbahnwesens (Bau, Betrieb, Verwaltung) geltend zu machen, also über die Durchführung der das Eisenbahnwesen betreffenden Gesetze und Verordnungen zu wachen, im Rahmen der letzteren alles Nötige zur Förderung des Eisenbahnwesens im Wege von Verordnungen vorzukehren und auf Abstellung von Mißständen zu dringen. Ein E. in diesem Sinne wurde für das Deutsche Reich am 16. September 1873 unter der Bezeichnung "Reichseisenbahnamt" mit dem Sitze in Berlin geschaffen. Als E. im weiteren Sinne bezeichnet man wohl auch die Ministerien, deren Wirkungskreis ausschließlich oder hauptsächlich die Eisenbahnangelegenheiten bilden.


Eisenbahnausschuß, vereinzelt (so bei den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen) vorkommende Bezeichnung für die den Staatseisenbahnverwaltungen beigegebenen Beiräte aus den Kreisen der Verkehrsinteressenten (s. Beiräte).

In einem anderen Sinn versteht man unter E. jenen Ausschuß eines gesetzgebenden Körpers, dem die Vorberatung der das Eisenbahnwesen betreffenden Gesetzvorlagen zugewiesen wird (s. Eisenbahnkommissionen).


Eisenbahnbanken, Gesellschaften, die sich mit Kauf, Verkauf und der Belehnung von Eisenbahnwerten, sowie mit der Ausgabe von Obligationen auf Grund der erworbenen Wertpapiere oder mit der Geldbeschaffung für neue Eisenbahnen u. s. w. befassen. Solche E. sind beispielsweise:

in ihr auch diese Vergleichszahlen für alle die Länder aufgenommen, auf deren Kulturleben die E. einen hervorragenden Einfluß nehmen.



Sehr übersichtlich zeigt die im „Arch. f. Ebw.“ 1912 enthaltene bildliche Darstellung die Entwicklung des Eisenbahnwesens in dem Zeitraum von 1840 bis 1910 (vgl. auch Arch. f. Ebw. 1913).

Literatur: Cancrin, Ökonomie der menschlichen Gesellschaft. 1845. – Haller, Die wahren Ursachen der Verarmung und die einzig wirksamen Abhilfsmittel der allgemeinen Verarmung und Verdienstlosigkeit. 1850. – Knies, Die Eisenbahnen und ihre Wirkungen. Braunschweig 1853. – Jaquemin, De l'exploitation des chemins de fer. Paris 1867. – Cohn, Untersuchungen über die englische Eisenbahnpolitik. Leipzig 1874, 1875, 1883. – Haushofer, Grundzüge des Eisenbahnwesens. Stuttgart 1875. – Rohr, Handbuch des praktischen Eisenbahndienstes. Stuttgart 1877. – Weber, Der staatliche Einfluß auf die Entwicklung der Eisenbahnen minderer Ordnung. Wien 1878. – Sax, Die Verkehrsmittel in Volks- und Staatswirtschaft, II. Bd. Wien 1879. – Engel, Das Zeitalter des Dampfes. 1880. – Foville, La transformation des moyens de transport et ses conséquences économiques et sociales. 1880. – Roscher, System der Volkswirtschaft. Stuttgart 1882. – Picard, Les chemins de fer. Paris 1884, 1885. – Weber, Schule des Eisenbahnwesens, Leipzig 1885. – Ulrich, Das Eisenbahntarifwesen. Berlin 1886. – Picard, Traité des chemins de fer. Paris 1887. – Riegels, Die Verkehrsgeschichte der deutschen Eisenbahnen. Elberfeld 1889. – Geschichte der Eisenb. der österr.-ungar. Monarchie. Teschen 1898 u. 1908. – Haarmann, Das Eisenbahngleis I. Leipzig 1891. – Zanantoni, Die Eisenbahnen im Dienste des Krieges. Wien 1904. – Birk, Die Entwicklung des modernen Eisenbahnbaues. Sammlung Göschen 1911. – Birk, Allgemeine Geschichte der Eisenbahnen. Handbuch der Ingen.-Wissensch., V. Bd., 1. Abt. 1908. – Grimburg, Festvortrag in der Technikerversammlung des VDEV. 1900. Org. 1900, S. 187. – Alf. Schneider, Die Eisenbahnen Deutschlands. – Statistische Daten finden sich im Arch. f. Ebw., in der Ztg. d. VDEV., in der Rev. gén. d. chem., in der Schw. Bauztg. und in den offiziellen Veröffentlichungen der verschiedenen Eisenbahnstaaten.

Birk.


Eisenbahnamt, oberste staatliche Eisenbahnbehörde, der die Aufgabe obliegt, die zur Wahrung der öffentlichen Interessen nötige Einflußnahme auf allen Gebieten des Eisenbahnwesens (Bau, Betrieb, Verwaltung) geltend zu machen, also über die Durchführung der das Eisenbahnwesen betreffenden Gesetze und Verordnungen zu wachen, im Rahmen der letzteren alles Nötige zur Förderung des Eisenbahnwesens im Wege von Verordnungen vorzukehren und auf Abstellung von Mißständen zu dringen. Ein E. in diesem Sinne wurde für das Deutsche Reich am 16. September 1873 unter der Bezeichnung „Reichseisenbahnamt“ mit dem Sitze in Berlin geschaffen. Als E. im weiteren Sinne bezeichnet man wohl auch die Ministerien, deren Wirkungskreis ausschließlich oder hauptsächlich die Eisenbahnangelegenheiten bilden.


Eisenbahnausschuß, vereinzelt (so bei den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen) vorkommende Bezeichnung für die den Staatseisenbahnverwaltungen beigegebenen Beiräte aus den Kreisen der Verkehrsinteressenten (s. Beiräte).

In einem anderen Sinn versteht man unter E. jenen Ausschuß eines gesetzgebenden Körpers, dem die Vorberatung der das Eisenbahnwesen betreffenden Gesetzvorlagen zugewiesen wird (s. Eisenbahnkommissionen).


Eisenbahnbanken, Gesellschaften, die sich mit Kauf, Verkauf und der Belehnung von Eisenbahnwerten, sowie mit der Ausgabe von Obligationen auf Grund der erworbenen Wertpapiere oder mit der Geldbeschaffung für neue Eisenbahnen u. s. w. befassen. Solche E. sind beispielsweise:

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[38/0047] in ihr auch diese Vergleichszahlen für alle die Länder aufgenommen, auf deren Kulturleben die E. einen hervorragenden Einfluß nehmen. Sehr übersichtlich zeigt die im „Arch. f. Ebw.“ 1912 enthaltene bildliche Darstellung die Entwicklung des Eisenbahnwesens in dem Zeitraum von 1840 bis 1910 (vgl. auch Arch. f. Ebw. 1913). Literatur: Cancrin, Ökonomie der menschlichen Gesellschaft. 1845. – Haller, Die wahren Ursachen der Verarmung und die einzig wirksamen Abhilfsmittel der allgemeinen Verarmung und Verdienstlosigkeit. 1850. – Knies, Die Eisenbahnen und ihre Wirkungen. Braunschweig 1853. – Jaquemin, De l'exploitation des chemins de fer. Paris 1867. – Cohn, Untersuchungen über die englische Eisenbahnpolitik. Leipzig 1874, 1875, 1883. – Haushofer, Grundzüge des Eisenbahnwesens. Stuttgart 1875. – Rohr, Handbuch des praktischen Eisenbahndienstes. Stuttgart 1877. – Weber, Der staatliche Einfluß auf die Entwicklung der Eisenbahnen minderer Ordnung. Wien 1878. – Sax, Die Verkehrsmittel in Volks- und Staatswirtschaft, II. Bd. Wien 1879. – Engel, Das Zeitalter des Dampfes. 1880. – Foville, La transformation des moyens de transport et ses conséquences économiques et sociales. 1880. – Roscher, System der Volkswirtschaft. Stuttgart 1882. – Picard, Les chemins de fer. Paris 1884, 1885. – Weber, Schule des Eisenbahnwesens, Leipzig 1885. – Ulrich, Das Eisenbahntarifwesen. Berlin 1886. – Picard, Traité des chemins de fer. Paris 1887. – Riegels, Die Verkehrsgeschichte der deutschen Eisenbahnen. Elberfeld 1889. – Geschichte der Eisenb. der österr.-ungar. Monarchie. Teschen 1898 u. 1908. – Haarmann, Das Eisenbahngleis I. Leipzig 1891. – Zanantoni, Die Eisenbahnen im Dienste des Krieges. Wien 1904. – Birk, Die Entwicklung des modernen Eisenbahnbaues. Sammlung Göschen 1911. – Birk, Allgemeine Geschichte der Eisenbahnen. Handbuch der Ingen.-Wissensch., V. Bd., 1. Abt. 1908. – Grimburg, Festvortrag in der Technikerversammlung des VDEV. 1900. Org. 1900, S. 187. – Alf. Schneider, Die Eisenbahnen Deutschlands. – Statistische Daten finden sich im Arch. f. Ebw., in der Ztg. d. VDEV., in der Rev. gén. d. chem., in der Schw. Bauztg. und in den offiziellen Veröffentlichungen der verschiedenen Eisenbahnstaaten. Birk. Eisenbahnamt, oberste staatliche Eisenbahnbehörde, der die Aufgabe obliegt, die zur Wahrung der öffentlichen Interessen nötige Einflußnahme auf allen Gebieten des Eisenbahnwesens (Bau, Betrieb, Verwaltung) geltend zu machen, also über die Durchführung der das Eisenbahnwesen betreffenden Gesetze und Verordnungen zu wachen, im Rahmen der letzteren alles Nötige zur Förderung des Eisenbahnwesens im Wege von Verordnungen vorzukehren und auf Abstellung von Mißständen zu dringen. Ein E. in diesem Sinne wurde für das Deutsche Reich am 16. September 1873 unter der Bezeichnung „Reichseisenbahnamt“ mit dem Sitze in Berlin geschaffen. Als E. im weiteren Sinne bezeichnet man wohl auch die Ministerien, deren Wirkungskreis ausschließlich oder hauptsächlich die Eisenbahnangelegenheiten bilden. Eisenbahnausschuß, vereinzelt (so bei den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen) vorkommende Bezeichnung für die den Staatseisenbahnverwaltungen beigegebenen Beiräte aus den Kreisen der Verkehrsinteressenten (s. Beiräte). In einem anderen Sinn versteht man unter E. jenen Ausschuß eines gesetzgebenden Körpers, dem die Vorberatung der das Eisenbahnwesen betreffenden Gesetzvorlagen zugewiesen wird (s. Eisenbahnkommissionen). Eisenbahnbanken, Gesellschaften, die sich mit Kauf, Verkauf und der Belehnung von Eisenbahnwerten, sowie mit der Ausgabe von Obligationen auf Grund der erworbenen Wertpapiere oder mit der Geldbeschaffung für neue Eisenbahnen u. s. w. befassen. Solche E. sind beispielsweise:

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 4. Berlin, Wien, 1913, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen04_1913/47>, abgerufen am 21.11.2024.