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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, Wien, 1912.

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Literatur: Allgemeines und mehrere A. betreffend: Memminger, Die A. Hanke, Zürich, 1878 (Gotthard, Brenner, Arlberg, Fern). - Bernhardt, Die Schweizerische Ostalpenbahn: I. Teil (1903) die Splügenbahn, die Fern-Ortlerbahn; II. Teil (1905) die Greinabahn, Vergleich mit der Splügenbahn. Orell & Füßli, Zürich. - Podhajsky, Längenprofile der bedeutendsten Bergbahnen. Ztschr. d. österr. Ing.- u. Arch.-Vereines. Wien 1896. - Strach, Geschichte der Eisenbahnen der Österr.-ungar. Monarchie. Prochaska, Wien, 1898 und 1908. - Steinermayr, Der Bau der zweiten Eisenbahnverbindung mit Triest. Allg. Bauzeitung. Wien 1906. - Gottschalk, Zugförderungsergebnisse der Gebirgsstrecken Semmering- und Brenner 1870 und 1871. Organ. 1873. Über einzelne Bahnen: Dolezalek, Die Gotthardbahn. Ztschr. des Hannov. Arch.- u. Ing.-Vereins. 1882. - Die Albulabahn. Genie civil. 1902. - Reckenschuß, Albulabahn. Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse. Wien 1904. - Reckenschuß, Kosten der Albulabahn. Zeitung des Österr. Ing.- und Arch.-Vereines. 1903. - Hennings, Die neuen Linien der Rhätischen Bahn; Schweizerische Bauzeitung, Die gewölbten Brücken der Albulabahn. Beides A. Raustein, Zürich, 1904. - Strohmeyer, Die Albulabahn. Organ. 1907. - Amtliche Denkschriften über Projektierungs- und Bauarbeiten der Arlbergbahn. Wien 1881, 1882, 1890. - Etzel, Österr. Eisenbahnen, entworfen und ausgeführt in den Jahren 1857-1867. - Lazarini, Brennerbahn. Organ. 1868. - Müller, Brennerbahnbau. Organ. 1869. - Heusinger von Waldegg, Betrieb der Brennerbahn. Organ. 1869; Gotthardbahn, zahlreiche Aufsätze in der Schweizerischen Bauzeitung; Geschäftsberichte der Gesellschaft. - Wanner, Geschichte des Baues der Gotthardbahn. Luzern 1882. - Dolezalek, Projekte der Simplon- und Mont-Blanc-Bahn, Ztschr. des Hannov. Arch.- u. Ing.-Veieins. 1884. - Dr. R. Moser, Projekt Biasca-Greina-Chur. Berichthaus, Zürich. 1907; Das Greinaprojekt und die östlichen Alpenübergänge. Schweizerische Bauzeitung. 1906; Zur Frage der Ostalpenbahn (Bernhardinbahn). Schweiz. Bauzeitung. 1908. - Zollinger, Bern-Lötschberg-Simplon. Schweizerische Bauzeitung. 1910. - Fischer, Der Bau des Karawankentunnels Nordseite. Ztschr. des Verbandes der Bergbau-Betriebsleiter. 1904. - Lazarini, Kronprinz-Rudolf-Bahn. Organ 1868; Nieder österreichische A.: Die Bahn nach Mariazell. Organ. 1910. - Wetzel, Die Skalettabahn von Landquart über Davos, Samaden und Maloja nach Chiavenna. Glasers Annalen. 1890; Sonderabdruck bei Richter, Davos. Davos-Filisur: ZeZula, Im Bereiche der Schmalspur. Sarajevo, Spindler u. Löschner, 1893. - Saluz, Die Bahnlinie Davos-Filisur. Sonderabdruck aus der Schweizerischen Bauzeitung. 1909. - Birk, Die Semmeringbahn. Denkschrift z. 25jähr. Jubiläum. Wien 1879. - Lihotzky, Das 25jähr. Jubiläum der Semmeringbahn. Wien 1879. - Saluz, Simplonbahn, Schweizerische Bauzeitung. 1887. - Pressel, Die Bauarbeiten am Simplontunnel. Schweizerische Bauzeitung 1906; Die Splügenbahn. Schweizerische Bauzeitung 1907.

v. Enderes.


Altersversorgung (providing for the oldness; pension de retraite; provvedimento per la vecchiezza) ist bei den europäischen Eisenbahnen von jeher nicht bloß für die Beamten, sondern auch für das untere ständige Personal, so weit es im Beamten- oder Dienerverhältnis steht, in ausgedehntem Umfange betätigt worden. Das Beamtenpersonal der Staatsbahnen ist in mehreren Staaten in die allgemeine staatliche Fürsorge für die Beamten einbezogen und genießt die Altersversorgung ohne jede Beitragsleistung; andere Staaten erheben von den Eisenbahnbeamten einmalige oder laufende Beiträge zu besonderen Instituten oder Kasseneinrichtungen. Für die Beamten der Privatbahnen bestehen fast regelmäßig Kasseneinrichtungen solcher Art, zu denen die Beamten einmalige und laufende Beiträge zahlen und die Eisenbahngesellschaften teils zufolge der Konzessionsbedingungen regelmäßige Zuschüsse zu leisten haben, teils freiwillig Beiträge entrichten, deren Höhe meistens den von den Beamten zu leistenden Beiträgen gleichkommt. Für die Arbeiter bildet die Altersversorgung einen Teil der Arbeiterversicherung (s. d.). S. a. Arbeiterpensionskassen, Pensionskassen.


Altmaterial (old material; vieux materiaux; materiale vecchio), infolge regelmäßiger oder außerordentlicher Abnutzung (Verschleiß und Zerstörung) ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr entsprechende Materialien verschiedener Art (zumeist Metalle, Eisen, Stahl u. dgl.). Bei weiterer Auffassung des Begriffs werden auch Abfälle hierher gerechnet. Man unterscheidet meist "altbrauchbares Material" und "unbrauchbares Material". Das brauchbare A. wird meist im eigenen Betrieb der Bahnen wieder verwendet, das unbrauchbare A. dagegen in der Regel an Althändler verkauft oder Fabriken und Lieferanten bei Lieferung von Neumaterial gegen Anrechnung des Wertes überlassen. Das altbrauchbare Material umfaßt beispielsweise Schienen, Kleineisenzeug, Schwellen, Schranken, Stellwerksteile u. s. w. Es wird entweder unverändert wieder eingebaut oder zur Wiederverwendung umgearbeitet. So schneidet man neuerdings die abgenutzten Enden von alten Hauptbahnschienen ab, bohrt neue Laschenlöcher und erhält dadurch einen guten Oberbau für Nebenbahnen u. s. w. Zuweilen werden ausgemusterte Teile zu ganz anderen Zwecken verwendet, als sie ursprünglich bestimmt waren; so fertigt man aus alten Schienen Geländer, Ladeprofile, Zäune, Bahnsteigdächer u. s. w. Indes ist - besonders bei hohen Preisen des A. - diese Verwendung oft unwirtschaftlich; vielfach ist es richtiger, die betr. Baumaterialien neu zu beschaffen und das in Frage kommende A. zu verkaufen.


Altona-Kieler Eisenbahn, vormals Privateisenbahn unter eigener Verwaltung mit dem Sitz in Altona. Die Hauptlinie des Unternehmens, die Strecke Altona-Kiel (106 km),

Literatur: Allgemeines und mehrere A. betreffend: Memminger, Die A. Hanke, Zürich, 1878 (Gotthard, Brenner, Arlberg, Fern). – Bernhardt, Die Schweizerische Ostalpenbahn: I. Teil (1903) die Splügenbahn, die Fern-Ortlerbahn; II. Teil (1905) die Greinabahn, Vergleich mit der Splügenbahn. Orell & Füßli, Zürich. – Podhajský, Längenprofile der bedeutendsten Bergbahnen. Ztschr. d. österr. Ing.- u. Arch.-Vereines. Wien 1896. – Strach, Geschichte der Eisenbahnen der Österr.-ungar. Monarchie. Prochaska, Wien, 1898 und 1908. – Steinermayr, Der Bau der zweiten Eisenbahnverbindung mit Triest. Allg. Bauzeitung. Wien 1906. – Gottschalk, Zugförderungsergebnisse der Gebirgsstrecken Semmering- und Brenner 1870 und 1871. Organ. 1873. Über einzelne Bahnen: Dolezalek, Die Gotthardbahn. Ztschr. des Hannov. Arch.- u. Ing.-Vereins. 1882. – Die Albulabahn. Genie civil. 1902. – Reckenschuß, Albulabahn. Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse. Wien 1904. – Reckenschuß, Kosten der Albulabahn. Zeitung des Österr. Ing.- und Arch.-Vereines. 1903. – Hennings, Die neuen Linien der Rhätischen Bahn; Schweizerische Bauzeitung, Die gewölbten Brücken der Albulabahn. Beides A. Raustein, Zürich, 1904. – Strohmeyer, Die Albulabahn. Organ. 1907. – Amtliche Denkschriften über Projektierungs- und Bauarbeiten der Arlbergbahn. Wien 1881, 1882, 1890. – Etzel, Österr. Eisenbahnen, entworfen und ausgeführt in den Jahren 1857–1867. – Lazarini, Brennerbahn. Organ. 1868. – Müller, Brennerbahnbau. Organ. 1869. – Heusinger von Waldegg, Betrieb der Brennerbahn. Organ. 1869; Gotthardbahn, zahlreiche Aufsätze in der Schweizerischen Bauzeitung; Geschäftsberichte der Gesellschaft. – Wanner, Geschichte des Baues der Gotthardbahn. Luzern 1882. – Dolezalek, Projekte der Simplon- und Mont-Blanc-Bahn, Ztschr. des Hannov. Arch.- u. Ing.-Veieins. 1884. – Dr. R. Moser, Projekt Biasca-Greina-Chur. Berichthaus, Zürich. 1907; Das Greinaprojekt und die östlichen Alpenübergänge. Schweizerische Bauzeitung. 1906; Zur Frage der Ostalpenbahn (Bernhardinbahn). Schweiz. Bauzeitung. 1908. – Zollinger, Bern-Lötschberg-Simplon. Schweizerische Bauzeitung. 1910. – Fischer, Der Bau des Karawankentunnels Nordseite. Ztschr. des Verbandes der Bergbau-Betriebsleiter. 1904. – Lazarini, Kronprinz-Rudolf-Bahn. Organ 1868; Nieder österreichische A.: Die Bahn nach Mariazell. Organ. 1910. – Wetzel, Die Skalettabahn von Landquart über Davos, Samaden und Maloja nach Chiavenna. Glasers Annalen. 1890; Sonderabdruck bei Richter, Davos. Davos-Filisur: ŽeŽula, Im Bereiche der Schmalspur. Sarajevo, Spindler u. Löschner, 1893. – Saluz, Die Bahnlinie Davos-Filisur. Sonderabdruck aus der Schweizerischen Bauzeitung. 1909. – Birk, Die Semmeringbahn. Denkschrift z. 25jähr. Jubiläum. Wien 1879. – Lihotzky, Das 25jähr. Jubiläum der Semmeringbahn. Wien 1879. – Saluz, Simplonbahn, Schweizerische Bauzeitung. 1887. – Pressel, Die Bauarbeiten am Simplontunnel. Schweizerische Bauzeitung 1906; Die Splügenbahn. Schweizerische Bauzeitung 1907.

v. Enderes.


Altersversorgung (providing for the oldness; pension de retraite; provvedimento per la vecchiezza) ist bei den europäischen Eisenbahnen von jeher nicht bloß für die Beamten, sondern auch für das untere ständige Personal, so weit es im Beamten- oder Dienerverhältnis steht, in ausgedehntem Umfange betätigt worden. Das Beamtenpersonal der Staatsbahnen ist in mehreren Staaten in die allgemeine staatliche Fürsorge für die Beamten einbezogen und genießt die Altersversorgung ohne jede Beitragsleistung; andere Staaten erheben von den Eisenbahnbeamten einmalige oder laufende Beiträge zu besonderen Instituten oder Kasseneinrichtungen. Für die Beamten der Privatbahnen bestehen fast regelmäßig Kasseneinrichtungen solcher Art, zu denen die Beamten einmalige und laufende Beiträge zahlen und die Eisenbahngesellschaften teils zufolge der Konzessionsbedingungen regelmäßige Zuschüsse zu leisten haben, teils freiwillig Beiträge entrichten, deren Höhe meistens den von den Beamten zu leistenden Beiträgen gleichkommt. Für die Arbeiter bildet die Altersversorgung einen Teil der Arbeiterversicherung (s. d.). S. a. Arbeiterpensionskassen, Pensionskassen.


Altmaterial (old material; vieux matériaux; materiale vecchio), infolge regelmäßiger oder außerordentlicher Abnutzung (Verschleiß und Zerstörung) ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr entsprechende Materialien verschiedener Art (zumeist Metalle, Eisen, Stahl u. dgl.). Bei weiterer Auffassung des Begriffs werden auch Abfälle hierher gerechnet. Man unterscheidet meist „altbrauchbares Material“ und „unbrauchbares Material“. Das brauchbare A. wird meist im eigenen Betrieb der Bahnen wieder verwendet, das unbrauchbare A. dagegen in der Regel an Althändler verkauft oder Fabriken und Lieferanten bei Lieferung von Neumaterial gegen Anrechnung des Wertes überlassen. Das altbrauchbare Material umfaßt beispielsweise Schienen, Kleineisenzeug, Schwellen, Schranken, Stellwerksteile u. s. w. Es wird entweder unverändert wieder eingebaut oder zur Wiederverwendung umgearbeitet. So schneidet man neuerdings die abgenutzten Enden von alten Hauptbahnschienen ab, bohrt neue Laschenlöcher und erhält dadurch einen guten Oberbau für Nebenbahnen u. s. w. Zuweilen werden ausgemusterte Teile zu ganz anderen Zwecken verwendet, als sie ursprünglich bestimmt waren; so fertigt man aus alten Schienen Geländer, Ladeprofile, Zäune, Bahnsteigdächer u. s. w. Indes ist – besonders bei hohen Preisen des A. – diese Verwendung oft unwirtschaftlich; vielfach ist es richtiger, die betr. Baumaterialien neu zu beschaffen und das in Frage kommende A. zu verkaufen.


Altona-Kieler Eisenbahn, vormals Privateisenbahn unter eigener Verwaltung mit dem Sitz in Altona. Die Hauptlinie des Unternehmens, die Strecke Altona-Kiel (106 km),

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[141/0150] Literatur: Allgemeines und mehrere A. betreffend: Memminger, Die A. Hanke, Zürich, 1878 (Gotthard, Brenner, Arlberg, Fern). – Bernhardt, Die Schweizerische Ostalpenbahn: I. Teil (1903) die Splügenbahn, die Fern-Ortlerbahn; II. Teil (1905) die Greinabahn, Vergleich mit der Splügenbahn. Orell & Füßli, Zürich. – Podhajský, Längenprofile der bedeutendsten Bergbahnen. Ztschr. d. österr. Ing.- u. Arch.-Vereines. Wien 1896. – Strach, Geschichte der Eisenbahnen der Österr.-ungar. Monarchie. Prochaska, Wien, 1898 und 1908. – Steinermayr, Der Bau der zweiten Eisenbahnverbindung mit Triest. Allg. Bauzeitung. Wien 1906. – Gottschalk, Zugförderungsergebnisse der Gebirgsstrecken Semmering- und Brenner 1870 und 1871. Organ. 1873. Über einzelne Bahnen: Dolezalek, Die Gotthardbahn. Ztschr. des Hannov. Arch.- u. Ing.-Vereins. 1882. – Die Albulabahn. Genie civil. 1902. – Reckenschuß, Albulabahn. Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse. Wien 1904. – Reckenschuß, Kosten der Albulabahn. Zeitung des Österr. Ing.- und Arch.-Vereines. 1903. – Hennings, Die neuen Linien der Rhätischen Bahn; Schweizerische Bauzeitung, Die gewölbten Brücken der Albulabahn. Beides A. Raustein, Zürich, 1904. – Strohmeyer, Die Albulabahn. Organ. 1907. – Amtliche Denkschriften über Projektierungs- und Bauarbeiten der Arlbergbahn. Wien 1881, 1882, 1890. – Etzel, Österr. Eisenbahnen, entworfen und ausgeführt in den Jahren 1857–1867. – Lazarini, Brennerbahn. Organ. 1868. – Müller, Brennerbahnbau. Organ. 1869. – Heusinger von Waldegg, Betrieb der Brennerbahn. Organ. 1869; Gotthardbahn, zahlreiche Aufsätze in der Schweizerischen Bauzeitung; Geschäftsberichte der Gesellschaft. – Wanner, Geschichte des Baues der Gotthardbahn. Luzern 1882. – Dolezalek, Projekte der Simplon- und Mont-Blanc-Bahn, Ztschr. des Hannov. Arch.- u. Ing.-Veieins. 1884. – Dr. R. Moser, Projekt Biasca-Greina-Chur. Berichthaus, Zürich. 1907; Das Greinaprojekt und die östlichen Alpenübergänge. Schweizerische Bauzeitung. 1906; Zur Frage der Ostalpenbahn (Bernhardinbahn). Schweiz. Bauzeitung. 1908. – Zollinger, Bern-Lötschberg-Simplon. Schweizerische Bauzeitung. 1910. – Fischer, Der Bau des Karawankentunnels Nordseite. Ztschr. des Verbandes der Bergbau-Betriebsleiter. 1904. – Lazarini, Kronprinz-Rudolf-Bahn. Organ 1868; Nieder österreichische A.: Die Bahn nach Mariazell. Organ. 1910. – Wetzel, Die Skalettabahn von Landquart über Davos, Samaden und Maloja nach Chiavenna. Glasers Annalen. 1890; Sonderabdruck bei Richter, Davos. Davos-Filisur: ŽeŽula, Im Bereiche der Schmalspur. Sarajevo, Spindler u. Löschner, 1893. – Saluz, Die Bahnlinie Davos-Filisur. Sonderabdruck aus der Schweizerischen Bauzeitung. 1909. – Birk, Die Semmeringbahn. Denkschrift z. 25jähr. Jubiläum. Wien 1879. – Lihotzky, Das 25jähr. Jubiläum der Semmeringbahn. Wien 1879. – Saluz, Simplonbahn, Schweizerische Bauzeitung. 1887. – Pressel, Die Bauarbeiten am Simplontunnel. Schweizerische Bauzeitung 1906; Die Splügenbahn. Schweizerische Bauzeitung 1907. v. Enderes. Altersversorgung (providing for the oldness; pension de retraite; provvedimento per la vecchiezza) ist bei den europäischen Eisenbahnen von jeher nicht bloß für die Beamten, sondern auch für das untere ständige Personal, so weit es im Beamten- oder Dienerverhältnis steht, in ausgedehntem Umfange betätigt worden. Das Beamtenpersonal der Staatsbahnen ist in mehreren Staaten in die allgemeine staatliche Fürsorge für die Beamten einbezogen und genießt die Altersversorgung ohne jede Beitragsleistung; andere Staaten erheben von den Eisenbahnbeamten einmalige oder laufende Beiträge zu besonderen Instituten oder Kasseneinrichtungen. Für die Beamten der Privatbahnen bestehen fast regelmäßig Kasseneinrichtungen solcher Art, zu denen die Beamten einmalige und laufende Beiträge zahlen und die Eisenbahngesellschaften teils zufolge der Konzessionsbedingungen regelmäßige Zuschüsse zu leisten haben, teils freiwillig Beiträge entrichten, deren Höhe meistens den von den Beamten zu leistenden Beiträgen gleichkommt. Für die Arbeiter bildet die Altersversorgung einen Teil der Arbeiterversicherung (s. d.). S. a. Arbeiterpensionskassen, Pensionskassen. Altmaterial (old material; vieux matériaux; materiale vecchio), infolge regelmäßiger oder außerordentlicher Abnutzung (Verschleiß und Zerstörung) ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr entsprechende Materialien verschiedener Art (zumeist Metalle, Eisen, Stahl u. dgl.). Bei weiterer Auffassung des Begriffs werden auch Abfälle hierher gerechnet. Man unterscheidet meist „altbrauchbares Material“ und „unbrauchbares Material“. Das brauchbare A. wird meist im eigenen Betrieb der Bahnen wieder verwendet, das unbrauchbare A. dagegen in der Regel an Althändler verkauft oder Fabriken und Lieferanten bei Lieferung von Neumaterial gegen Anrechnung des Wertes überlassen. Das altbrauchbare Material umfaßt beispielsweise Schienen, Kleineisenzeug, Schwellen, Schranken, Stellwerksteile u. s. w. Es wird entweder unverändert wieder eingebaut oder zur Wiederverwendung umgearbeitet. So schneidet man neuerdings die abgenutzten Enden von alten Hauptbahnschienen ab, bohrt neue Laschenlöcher und erhält dadurch einen guten Oberbau für Nebenbahnen u. s. w. Zuweilen werden ausgemusterte Teile zu ganz anderen Zwecken verwendet, als sie ursprünglich bestimmt waren; so fertigt man aus alten Schienen Geländer, Ladeprofile, Zäune, Bahnsteigdächer u. s. w. Indes ist – besonders bei hohen Preisen des A. – diese Verwendung oft unwirtschaftlich; vielfach ist es richtiger, die betr. Baumaterialien neu zu beschaffen und das in Frage kommende A. zu verkaufen. Altona-Kieler Eisenbahn, vormals Privateisenbahn unter eigener Verwaltung mit dem Sitz in Altona. Die Hauptlinie des Unternehmens, die Strecke Altona-Kiel (106 km),

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, Wien, 1912, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen01_1912/150>, abgerufen am 21.11.2024.