gleiche Weise wie die vorbenannten, so daß des- falls nichts zu erinnern übrig bleiben möchte, als dieß, daß man die Mauer so gut mit Wassermör- tel, als mit bloßem gewöhnlichen Kalkmörtel errich- ten könne, und daß man wegen der Schuttarbeit nur oben bei den Erd- und Schuttdämmen, wegen der Maurung hingegen in dieser Abtheilung nach- sehen dürfe, um es auf diese Art von Dämmen anzuwenden.
§. 191. Terraßmauer-Arbeit.
Ehe wir noch von den gemauerten Dämmen gänzlich Abschied nehmen, ist es nöthig, noch der Bearbeitung der schon oben erwähnten Terraß- mauern in etwas zu gedenken.
Die Haupterfordernisse bei ihrer Bearbeitung und Errichtung sind,
1) daß sie mit einem guten Grunde versehen werden, ferner
2) daß man sie dick und stark genug macht,
3) daß die Steine ihre richtige Lage und Stel- lung bekommen, und die Mauer fest genug werde.
Das Fundament, oder der Grund der Terraß- mauer muß natürlich eben so gut beschaffen seyn, wie der einer jeden andern Mauer, die nicht in kurzem ruinirt seyn soll. Wenn also vor dem Dam- me an der Brustseite der Grund nicht tauglich ist, zu locker, zu naß, zu unsicher durch Gesteinklüfte
u. s.
gleiche Weiſe wie die vorbenannten, ſo daß des- falls nichts zu erinnern uͤbrig bleiben moͤchte, als dieß, daß man die Mauer ſo gut mit Waſſermoͤr- tel, als mit bloßem gewoͤhnlichen Kalkmoͤrtel errich- ten koͤnne, und daß man wegen der Schuttarbeit nur oben bei den Erd- und Schuttdaͤmmen, wegen der Maurung hingegen in dieſer Abtheilung nach- ſehen duͤrfe, um es auf dieſe Art von Daͤmmen anzuwenden.
§. 191. Terraßmauer-Arbeit.
Ehe wir noch von den gemauerten Daͤmmen gaͤnzlich Abſchied nehmen, iſt es noͤthig, noch der Bearbeitung der ſchon oben erwaͤhnten Terraß- mauern in etwas zu gedenken.
Die Haupterforderniſſe bei ihrer Bearbeitung und Errichtung ſind,
1) daß ſie mit einem guten Grunde verſehen werden, ferner
2) daß man ſie dick und ſtark genug macht,
3) daß die Steine ihre richtige Lage und Stel- lung bekommen, und die Mauer feſt genug werde.
Das Fundament, oder der Grund der Terraß- mauer muß natuͤrlich eben ſo gut beſchaffen ſeyn, wie der einer jeden andern Mauer, die nicht in kurzem ruinirt ſeyn ſoll. Wenn alſo vor dem Dam- me an der Bruſtſeite der Grund nicht tauglich iſt, zu locker, zu naß, zu unſicher durch Geſteinkluͤfte
u. ſ.
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gleiche Weiſe wie die vorbenannten, ſo daß des-
falls nichts zu erinnern uͤbrig bleiben moͤchte, als
dieß, daß man die Mauer ſo gut mit Waſſermoͤr-
tel, als mit bloßem gewoͤhnlichen Kalkmoͤrtel errich-
ten koͤnne, und daß man wegen der Schuttarbeit
nur oben bei den Erd- und Schuttdaͤmmen, wegen
der Maurung hingegen in dieſer Abtheilung nach-
ſehen duͤrfe, um es auf dieſe Art von Daͤmmen
anzuwenden.
§. 191.
Terraßmauer-Arbeit.
Ehe wir noch von den gemauerten Daͤmmen
gaͤnzlich Abſchied nehmen, iſt es noͤthig, noch der
Bearbeitung der ſchon oben erwaͤhnten Terraß-
mauern in etwas zu gedenken.
Die Haupterforderniſſe bei ihrer Bearbeitung
und Errichtung ſind,
1) daß ſie mit einem guten Grunde verſehen
werden, ferner
2) daß man ſie dick und ſtark genug macht,
3) daß die Steine ihre richtige Lage und Stel-
lung bekommen, und die Mauer feſt genug
werde.
Das Fundament, oder der Grund der Terraß-
mauer muß natuͤrlich eben ſo gut beſchaffen ſeyn,
wie der einer jeden andern Mauer, die nicht in
kurzem ruinirt ſeyn ſoll. Wenn alſo vor dem Dam-
me an der Bruſtſeite der Grund nicht tauglich iſt,
zu locker, zu naß, zu unſicher durch Geſteinkluͤfte
u. ſ.
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Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798, S. 418. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/riemann_teichbau_1798/428>, abgerufen am 21.12.2024.
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