Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 7. Göttingen, 1751.

Bild:
<< vorherige Seite


Mein Kerl sagt mir, daß du Mowbray und Tour-
ville zu mir schickest. Jch brauche sie nicht. Mei-
ne Seele hat einen Eckel vor ihnen; und vor der
ganzen Welt: aber am meisten vor mir selbst.
- - Unterdessen, da sie mir sagen lassen, daß sie
alsobald zu mir kommen wollen, will ich sie, und
dein nächstes, erwarten. O Belford! laß es
nicht - - Jedoch beschleunige es, beschleunige es
nur, es sey, was es wolle!



Der acht und funfzigste Brief
von
Herrn Belford an Herrn Lovelace.

Jch habe itzo nur dieß zu sagen: - - Du wirst
wohl thun, eine Reise nach Paris vorzu-
nehmen; oder wohin auch sonst immer dein Schick-
sal dich führen wird! ! ! - -

Johann Belford.


Der
Siebenter Theil. F f


Mein Kerl ſagt mir, daß du Mowbray und Tour-
ville zu mir ſchickeſt. Jch brauche ſie nicht. Mei-
ne Seele hat einen Eckel vor ihnen; und vor der
ganzen Welt: aber am meiſten vor mir ſelbſt.
‒ ‒ Unterdeſſen, da ſie mir ſagen laſſen, daß ſie
alſobald zu mir kommen wollen, will ich ſie, und
dein naͤchſtes, erwarten. O Belford! laß es
nicht ‒ ‒ Jedoch beſchleunige es, beſchleunige es
nur, es ſey, was es wolle!



Der acht und funfzigſte Brief
von
Herrn Belford an Herrn Lovelace.

Jch habe itzo nur dieß zu ſagen: ‒ ‒ Du wirſt
wohl thun, eine Reiſe nach Paris vorzu-
nehmen; oder wohin auch ſonſt immer dein Schick-
ſal dich fuͤhren wird! ! ! ‒ ‒

Johann Belford.


Der
Siebenter Theil. F f
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0455" n="449"/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <postscript>
            <p>Mein Kerl &#x017F;agt mir, daß du Mowbray und Tour-<lb/>
ville zu mir &#x017F;chicke&#x017F;t. Jch brauche &#x017F;ie nicht. Mei-<lb/>
ne Seele hat einen Eckel vor ihnen; und vor der<lb/>
ganzen Welt: aber am mei&#x017F;ten vor mir &#x017F;elb&#x017F;t.<lb/>
&#x2012; &#x2012; Unterde&#x017F;&#x017F;en, da &#x017F;ie mir &#x017F;agen la&#x017F;&#x017F;en, daß &#x017F;ie<lb/>
al&#x017F;obald zu mir kommen wollen, will ich &#x017F;ie, und<lb/>
dein na&#x0364;ch&#x017F;tes, erwarten. O Belford! laß es<lb/>
nicht &#x2012; &#x2012; Jedoch be&#x017F;chleunige es, be&#x017F;chleunige es<lb/>
nur, es &#x017F;ey, was es wolle!</p>
          </postscript>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#fr">Der acht und funfzig&#x017F;te Brief</hi><lb/>
von<lb/><hi rendition="#fr">Herrn Belford an Herrn Lovelace.</hi></head><lb/>
          <dateline> <hi rendition="#et">Um &#x017F;ieben, Donner&#x017F;tags, Abends, den<lb/>
7ten Sept.</hi> </dateline><lb/>
          <p><hi rendition="#in">J</hi>ch habe itzo nur dieß zu &#x017F;agen: &#x2012; &#x2012; Du wir&#x017F;t<lb/>
wohl thun, eine Rei&#x017F;e nach Paris vorzu-<lb/>
nehmen; oder wohin auch &#x017F;on&#x017F;t immer dein Schick-<lb/>
&#x017F;al dich fu&#x0364;hren wird! ! ! &#x2012; &#x2012;</p><lb/>
          <closer>
            <salute> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Johann Belford.</hi> </hi> </salute>
          </closer>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">Siebenter Theil.</hi> F f</fw>
        <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Der</hi> </fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[449/0455] Mein Kerl ſagt mir, daß du Mowbray und Tour- ville zu mir ſchickeſt. Jch brauche ſie nicht. Mei- ne Seele hat einen Eckel vor ihnen; und vor der ganzen Welt: aber am meiſten vor mir ſelbſt. ‒ ‒ Unterdeſſen, da ſie mir ſagen laſſen, daß ſie alſobald zu mir kommen wollen, will ich ſie, und dein naͤchſtes, erwarten. O Belford! laß es nicht ‒ ‒ Jedoch beſchleunige es, beſchleunige es nur, es ſey, was es wolle! Der acht und funfzigſte Brief von Herrn Belford an Herrn Lovelace. Um ſieben, Donnerſtags, Abends, den 7ten Sept. Jch habe itzo nur dieß zu ſagen: ‒ ‒ Du wirſt wohl thun, eine Reiſe nach Paris vorzu- nehmen; oder wohin auch ſonſt immer dein Schick- ſal dich fuͤhren wird! ! ! ‒ ‒ Johann Belford. Der Siebenter Theil. F f

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa07_1751
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa07_1751/455
Zitationshilfe: [Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 7. Göttingen, 1751, S. 449. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa07_1751/455>, abgerufen am 21.11.2024.