serer Unterredung damit zu beschließen, daß ich ihnen zu verstehen gab, meine Gemahlinn könn- te es nicht vertragen, wenn man etwas sagte, das auf die Fräulein Howe fiele. Nur setz- te ich noch mit einem tiefen Seufzer hinzu, daß ich mehr als einmal durch solche übelgesinnte Frauenzimmer, die ich niemals beleidigt hätte, sehr unglücklich gemacht wäre.
Die Witwe Bevis glaubte, daß dieß leicht- lich seyn könnte.
Diese gegebne Winke, welche die Sachen in- nerhalb Hauses betreffen, nebst den andern, die mein Wilhelm bekommen hat, was sowohl außer- halb als innerhalb Hauses wahrzunehmen ist; denn ich habe die Absicht, daß er sich mit dem Dienstmägdchen der Witwe Moore in Liebeshän- del einlassen und wenigstens ein hundert Pfund in meinen Diensten gewonnen haben soll; wer- den mir sehr zu statten kommen: wie die Sa- chen etwa laufen können.
Der neunzehnte Brief. Eine Fortsetzung des vorhergehenden von Herrn Lovelace.
Wir hatten kaum die Mittagsmahlzeit gehal- ten: als mein Kutscher, der auf den Ca-
pitain
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ſerer Unterredung damit zu beſchließen, daß ich ihnen zu verſtehen gab, meine Gemahlinn koͤnn- te es nicht vertragen, wenn man etwas ſagte, das auf die Fraͤulein Howe fiele. Nur ſetz- te ich noch mit einem tiefen Seufzer hinzu, daß ich mehr als einmal durch ſolche uͤbelgeſinnte Frauenzimmer, die ich niemals beleidigt haͤtte, ſehr ungluͤcklich gemacht waͤre.
Die Witwe Bevis glaubte, daß dieß leicht- lich ſeyn koͤnnte.
Dieſe gegebne Winke, welche die Sachen in- nerhalb Hauſes betreffen, nebſt den andern, die mein Wilhelm bekommen hat, was ſowohl außer- halb als innerhalb Hauſes wahrzunehmen iſt; denn ich habe die Abſicht, daß er ſich mit dem Dienſtmaͤgdchen der Witwe Moore in Liebeshaͤn- del einlaſſen und wenigſtens ein hundert Pfund in meinen Dienſten gewonnen haben ſoll; wer- den mir ſehr zu ſtatten kommen: wie die Sa- chen etwa laufen koͤnnen.
Der neunzehnte Brief. Eine Fortſetzung des vorhergehenden von Herrn Lovelace.
Wir hatten kaum die Mittagsmahlzeit gehal- ten: als mein Kutſcher, der auf den Ca-
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ſerer Unterredung damit zu beſchließen, daß ich
ihnen zu verſtehen gab, meine Gemahlinn koͤnn-
te es nicht vertragen, wenn man etwas ſagte,
das auf die Fraͤulein Howe fiele. Nur ſetz-
te ich noch mit einem tiefen Seufzer hinzu, daß
ich mehr als einmal durch ſolche uͤbelgeſinnte
Frauenzimmer, die ich niemals beleidigt haͤtte,
ſehr ungluͤcklich gemacht waͤre.
Die Witwe Bevis glaubte, daß dieß leicht-
lich ſeyn koͤnnte.
Dieſe gegebne Winke, welche die Sachen in-
nerhalb Hauſes betreffen, nebſt den andern, die
mein Wilhelm bekommen hat, was ſowohl außer-
halb als innerhalb Hauſes wahrzunehmen iſt;
denn ich habe die Abſicht, daß er ſich mit dem
Dienſtmaͤgdchen der Witwe Moore in Liebeshaͤn-
del einlaſſen und wenigſtens ein hundert Pfund
in meinen Dienſten gewonnen haben ſoll; wer-
den mir ſehr zu ſtatten kommen: wie die Sa-
chen etwa laufen koͤnnen.
Der neunzehnte Brief.
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von
Herrn Lovelace.
Wir hatten kaum die Mittagsmahlzeit gehal-
ten: als mein Kutſcher, der auf den Ca-
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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 5. Göttingen, 1750, S. 329. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa05_1750/335>, abgerufen am 21.12.2024.
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