[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 2. Göttingen, 1748.der Clarissa. Mit Bleystift war unter die Aufschrift "Meine beyden vorigen Briefe sind noch Der vier und dreyßigste Brief Donnerstag Morgens den 6. April.von Fräulein Howe an Fräulein Clarissa Harlowe. Jch habe Jhre drey Brieffe erhalten. Nie- Jch bin schuldig, einer so werthen Freundin vor B b 3
der Clariſſa. Mit Bleyſtift war unter die Aufſchrift „Meine beyden vorigen Briefe ſind noch Der vier und dreyßigſte Brief Donnerſtag Morgens den 6. April.von Fraͤulein Howe an Fraͤulein Clariſſa Harlowe. Jch habe Jhre drey Brieffe erhalten. Nie- Jch bin ſchuldig, einer ſo werthen Freundin vor B b 3
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der Clariſſa.
Mit Bleyſtift war unter die Aufſchrift
geſchrieben:
„Meine beyden vorigen Briefe ſind noch
„nicht weggenommen! Jch verwundere mich!
„Jch hoffe nicht, daß Sie kranck ſind. Jch
„hoffe doch, daß es gut zwiſchen Jhnen und Jh-
„rer Frau Mutter ſtehet!
Der vier und dreyßigſte Brief
von
Fraͤulein Howe an Fraͤulein Clariſſa
Harlowe.
Donnerſtag Morgens den 6. April.
Jch habe Jhre drey Brieffe erhalten. Nie-
mand kan bey einer quaͤlenden Ungewißheit
ungeduldiger ſeyn, als ich war, den Ausgang
Jhrer Unterredung mit Herrn Solmes zu ver-
nehmen.
Jch bin ſchuldig, einer ſo werthen Freundin
in dieſen Umſtaͤnden uͤber alles Rechenſchaft zu
geben, was den Schein einer Nachlaͤßigkeit oder
eines Mangels der Dienſtfertigkeit hat. Jch
ſchickte Robert des Morgens ſehr fruͤh aus, in
Hoffnung, Brieffe zu erhalten. Er ſchlich bis
um zehn Uhr vergeblich hin und her, und ging
darauf weg; denn meine Mutter hatte ihm ei-
nen Brief an Herrn Hunt mitgegeben, den er
vor
B b 3
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Zitationshilfe: | [Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 2. Göttingen, 1748, S. 389. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa02_1748/395>, abgerufen am 03.03.2025. |