Reichardt, Christian: Land- und Garten-Schatzes. Bd. 6. 2. Aufl. Erfurt, 1765.schädl. Thieren und Ungeziefer. §. 20. Nunmehro folget die von mir angeprieseneDie beste Das erste ist ein viereckigtes prismatisches Klöz- Jn diesem durchbohrten Klötzgen, sind oben Diese zwey dinnen Breterchen GG. sind an ein Die zwey Stäbe DD. werden oben durch ein H. Jst die Zunge, welche in das Klötzlein A. F. Jst das Hölzgen mit seinem Faden, wo- und N 4
ſchaͤdl. Thieren und Ungeziefer. §. 20. Nunmehro folget die von mir angeprieſeneDie beſte Das erſte iſt ein viereckigtes priſmatiſches Kloͤz- Jn dieſem durchbohrten Kloͤtzgen, ſind oben Dieſe zwey dinnen Breterchen GG. ſind an ein Die zwey Staͤbe DD. werden oben durch ein H. Jſt die Zunge, welche in das Kloͤtzlein A. F. Jſt das Hoͤlzgen mit ſeinem Faden, wo- und N 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0213" n="199"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">ſchaͤdl. Thieren und Ungeziefer.</hi> </fw><lb/> <div n="2"> <head>§. 20.</head><lb/> <p>Nunmehro folget die von mir angeprieſene<note place="right">Die beſte<lb/> Maſchine<lb/> die Maul-<lb/> wuͤrfe zu<lb/> faugen.</note><lb/> Maulwurfs-Maſchine, welche unter allen die beſte<lb/> und gewiſſeſte iſt, und aus nachfolgenden Stuͤcken<lb/> beſtehet.</p><lb/> <p>Das erſte iſt ein viereckigtes priſmatiſches Kloͤz-<lb/> gen <hi rendition="#aq">A.</hi> werinn nach der Laͤnge ein Loch <hi rendition="#aq">E.</hi> voͤllig<lb/> durchgebohret worden, welches im Diameter drey<lb/> und einen Viertel Zol weit iſt.</p><lb/> <p>Jn dieſem durchbohrten Kloͤtzgen, ſind oben<lb/> zwey Quer-Loͤcher eingeſchnitten, durch welche die<lb/> zwey duͤnne Breterchen <hi rendition="#aq">GG.</hi> hindurch gehen, wel-<lb/> che unten nach den Cylindriſchen Loche rund ge-<lb/> ſchnitten ſind, und den Maulwurf in dem hohlen<lb/> Kloͤtzgen einſchlieſſen und gefangen halten.</p><lb/> <p>Dieſe zwey dinnen Breterchen <hi rendition="#aq">GG.</hi> ſind an ein<lb/> ander Kloͤtzgen <hi rendition="#aq">B.</hi> an beyden Seiten angenagelt,<lb/> welches ſich an zwey runden Staͤben <hi rendition="#aq">DD.</hi> die in der<lb/> obern Seite des Haupt-Kloͤtzleins <hi rendition="#aq">A.</hi> ſenkrecht be-<lb/> feſtiget ſtehen, durch ſeine zwey Loͤcher auf- und nie-<lb/> derſchieben laͤſt.</p><lb/> <p>Die zwey Staͤbe <hi rendition="#aq">DD.</hi> werden oben durch ein<lb/> Quer-Hoͤlzgen <hi rendition="#aq">C.</hi> in abgemeſſener Weite zuſam-<lb/> men gehalten.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">H.</hi> Jſt die Zunge, welche in das Kloͤtzlein <hi rendition="#aq">A.</hi><lb/> durch die Oefnung <hi rendition="#aq">I.</hi> hinein geſtecket, und mit ei-<lb/> nem Stuͤcklein Drat alſo feſte gemacht wird, daß ſie<lb/> ſich an demſelben auf- und nieder bewegen kan.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">F.</hi> Jſt das Hoͤlzgen mit ſeinem Faden, wo-<lb/> mit das obere Kloͤtzgen <hi rendition="#aq">B.</hi> in die Hoͤhe gezogen,<lb/> <fw place="bottom" type="sig">N 4</fw><fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [199/0213]
ſchaͤdl. Thieren und Ungeziefer.
§. 20.
Nunmehro folget die von mir angeprieſene
Maulwurfs-Maſchine, welche unter allen die beſte
und gewiſſeſte iſt, und aus nachfolgenden Stuͤcken
beſtehet.
Die beſte
Maſchine
die Maul-
wuͤrfe zu
faugen.
Das erſte iſt ein viereckigtes priſmatiſches Kloͤz-
gen A. werinn nach der Laͤnge ein Loch E. voͤllig
durchgebohret worden, welches im Diameter drey
und einen Viertel Zol weit iſt.
Jn dieſem durchbohrten Kloͤtzgen, ſind oben
zwey Quer-Loͤcher eingeſchnitten, durch welche die
zwey duͤnne Breterchen GG. hindurch gehen, wel-
che unten nach den Cylindriſchen Loche rund ge-
ſchnitten ſind, und den Maulwurf in dem hohlen
Kloͤtzgen einſchlieſſen und gefangen halten.
Dieſe zwey dinnen Breterchen GG. ſind an ein
ander Kloͤtzgen B. an beyden Seiten angenagelt,
welches ſich an zwey runden Staͤben DD. die in der
obern Seite des Haupt-Kloͤtzleins A. ſenkrecht be-
feſtiget ſtehen, durch ſeine zwey Loͤcher auf- und nie-
derſchieben laͤſt.
Die zwey Staͤbe DD. werden oben durch ein
Quer-Hoͤlzgen C. in abgemeſſener Weite zuſam-
men gehalten.
H. Jſt die Zunge, welche in das Kloͤtzlein A.
durch die Oefnung I. hinein geſtecket, und mit ei-
nem Stuͤcklein Drat alſo feſte gemacht wird, daß ſie
ſich an demſelben auf- und nieder bewegen kan.
F. Jſt das Hoͤlzgen mit ſeinem Faden, wo-
mit das obere Kloͤtzgen B. in die Hoͤhe gezogen,
und
N 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDie erste Ausgabe dieses Werkes erschien 1755. Zu… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |