Reichardt, Christian: Land- und Garten-Schatzes. Bd. 6. 2. Aufl. Erfurt, 1765.Das dritte Capitel. dem Miste von oben hinunter bis zu den Wurzelneinsenket, daher auch das Aufwerfen solcher Dün- gung jährlich zu widerholen ist. §. 13. Wie denRegenwür- mern zu steuren. Auf den Küh-Mist aber wird kleiner vermo- Wenn die Auriculen im Früh-Jahre in ihre §. 14. Wie derFäulniß vorzubeu- gen und den kranken Stöcken zu helfen? Die gelben Blätter, welche sich an den alten Zuweilen finden sich auch auf einem Bette da
Das dritte Capitel. dem Miſte von oben hinunter bis zu den Wurzelneinſenket, daher auch das Aufwerfen ſolcher Duͤn- gung jaͤhrlich zu widerholen iſt. §. 13. Wie denRegenwuͤr- mern zu ſteuren. Auf den Kuͤh-Miſt aber wird kleiner vermo- Wenn die Auriculen im Fruͤh-Jahre in ihre §. 14. Wie derFaͤulniß vorzubeu- gen und den kranken Stoͤcken zu helfen? Die gelben Blaͤtter, welche ſich an den alten Zuweilen finden ſich auch auf einem Bette da
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Das dritte Capitel.
dem Miſte von oben hinunter bis zu den Wurzeln
einſenket, daher auch das Aufwerfen ſolcher Duͤn-
gung jaͤhrlich zu widerholen iſt.
§. 13.
Auf den Kuͤh-Miſt aber wird kleiner vermo-
derter Pferde-Miſt geſtreuet, damit die Regen-
Wuͤrmer darnach greifen, und die Blaͤtter der
Stoͤcke, wie auch die hervorwachſenden Blumen
in Ruhe laſſen.
Wenn die Auriculen im Fruͤh-Jahre in ihre
Blumen treiben wollen, ſo laſſet man den auf
dem Bette uͤbrig gebliebenen Pferde-Miſt, wel-
chen die Regenwuͤrmer zuruͤcke gelaſſen, mit den
Haͤnden herunter nehmen, damit das Bette fein
rein werde, und wenn die Liebhaber dieſer Blu-
men, die Flor beſuchen, ein feines Anſehen habe.
Befinden ſich aber an einem ſolchen Orte alzu-
viele Regen-Wuͤrmer, oder auch nackende Rotz-
Schnecken, ſo brauche man das im erſten Theile
p. 153. angegebene Mittel darzu.
§. 14.
Die gelben Blaͤtter, welche ſich an den alten
Stoͤcken befinden, muͤſſen fleiſſig abgenommen
werden, ſonſt verurſachen ſie eine Faͤulniß, und
ſtecken die andern Blaͤtter, und endlich gar die
Wurzeln an.
Zuweilen finden ſich auch auf einem Bette
kraͤnklige Pflanzen, welche nicht fortwachſen
wollen. Dieſe nehme man alſobald aus der Erde,
da
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