Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von: Über Mahlerei und Bildhauerarbeit in Rom für Liebhaber des Schönen in der Kunst. T. 2. Leipzig, 1787.Pallast Mattei. Einige schöne Bruchstücke. + Ein berühmter Kopf des Cicero, in-Berühmter Mahlereien. Ich übergehe im ersten und zweiten Zimmer Im dritten Zimmer: Ein heiliger Hierony- Eine Hirtenanbetung von Pasqualino Im vierten: Joseph und Potiphars Weib, Judas verräth den Christ mit einem Fünftes Zimmer: Joseph im Gefängnisse + Ein heiliger Petrus, schöner Kopf, von Der R 2
Pallaſt Mattei. Einige ſchoͤne Bruchſtuͤcke. † Ein beruͤhmter Kopf des Cicero, in-Beruͤhmter Mahlereien. Ich uͤbergehe im erſten und zweiten Zimmer Im dritten Zimmer: Ein heiliger Hierony- Eine Hirtenanbetung von Paſqualino Im vierten: Joſeph und Potiphars Weib, Judas verraͤth den Chriſt mit einem Fuͤnftes Zimmer: Joſeph im Gefaͤngniſſe † Ein heiliger Petrus, ſchoͤner Kopf, von Der R 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0273" n="259"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Pallaſt Mattei.</hi> </fw><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Einige ſchoͤne Bruchſtuͤcke.</hi> </p><lb/> <p>† <hi rendition="#fr">Ein beruͤhmter Kopf des Cicero,</hi> in-<note place="right">Beruͤhmter<lb/> Kopf des<lb/> Cicero.</note><lb/> tereſſanter der Schoͤnheit wegen als des Nahmens.<lb/> Denn dieſer iſt großen Zweifeln unterworfen, und<lb/> hat ſeinen ganzen Grund in der Warze, die in Ge-<lb/> ſtalt einer Erbſe (<hi rendition="#aq">Cicer</hi>) der Backe eingeſetzet iſt.<lb/> Die Vorfahren des großen Marcus Tullius haben<lb/> zwar daher ihren Familiennahmen erhalten, allein<lb/> wir finden keine Nachricht, daß er dergleichen ſelbſt<lb/> gehabt habe.</p><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Mahlereien.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Ich uͤbergehe im erſten und zweiten Zimmer<lb/> zwei Plafonds, die wahrſcheinlich von Creſpi oder<lb/> Paſſignano und Pomerancio gemahlt ſind, um ein<lb/> Staffeleigemaͤhlde von <hi rendition="#fr">Carravaggio: Die heilige<lb/> Martha und Magdalena,</hi> anzuzeigen.</p><lb/> <p>Im dritten Zimmer: <hi rendition="#fr">Ein heiliger Hierony-<lb/> mus</hi> von <hi rendition="#fr">Muziano.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Eine Hirtenanbetung</hi> von <hi rendition="#fr">Paſqualino<lb/> Roſſi.</hi></p><lb/> <p>Im vierten: <hi rendition="#fr">Joſeph und Potiphars Weib,</hi><lb/> am Plafond, von <hi rendition="#fr">Lanfranco.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Judas verraͤth den Chriſt mit einem<lb/> Kuß,</hi> von <hi rendition="#fr">Carravaggio.</hi> Andere ſagen von<lb/> Honthorſt, welches weniger wahrſcheinlich iſt.</p><lb/> <p>Fuͤnftes Zimmer: <hi rendition="#fr">Joſeph im Gefaͤngniſſe<lb/> mit Pharaons Hofbedienten,</hi> am Plafond, von<lb/><hi rendition="#fr">Lanfranco.</hi></p><lb/> <p>† <hi rendition="#fr">Ein heiliger Petrus,</hi> ſchoͤner Kopf, von<lb/><hi rendition="#fr">Guido.</hi></p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">R 2</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Der</hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [259/0273]
Pallaſt Mattei.
Einige ſchoͤne Bruchſtuͤcke.
† Ein beruͤhmter Kopf des Cicero, in-
tereſſanter der Schoͤnheit wegen als des Nahmens.
Denn dieſer iſt großen Zweifeln unterworfen, und
hat ſeinen ganzen Grund in der Warze, die in Ge-
ſtalt einer Erbſe (Cicer) der Backe eingeſetzet iſt.
Die Vorfahren des großen Marcus Tullius haben
zwar daher ihren Familiennahmen erhalten, allein
wir finden keine Nachricht, daß er dergleichen ſelbſt
gehabt habe.
Beruͤhmter
Kopf des
Cicero.
Mahlereien.
Ich uͤbergehe im erſten und zweiten Zimmer
zwei Plafonds, die wahrſcheinlich von Creſpi oder
Paſſignano und Pomerancio gemahlt ſind, um ein
Staffeleigemaͤhlde von Carravaggio: Die heilige
Martha und Magdalena, anzuzeigen.
Im dritten Zimmer: Ein heiliger Hierony-
mus von Muziano.
Eine Hirtenanbetung von Paſqualino
Roſſi.
Im vierten: Joſeph und Potiphars Weib,
am Plafond, von Lanfranco.
Judas verraͤth den Chriſt mit einem
Kuß, von Carravaggio. Andere ſagen von
Honthorſt, welches weniger wahrſcheinlich iſt.
Fuͤnftes Zimmer: Joſeph im Gefaͤngniſſe
mit Pharaons Hofbedienten, am Plafond, von
Lanfranco.
† Ein heiliger Petrus, ſchoͤner Kopf, von
Guido.
Der
R 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |