Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855.

Bild:
<< vorherige Seite

Dimorphismus.
schluß auf den Inhalt, wie das am Ende des Kalkspaths auseinander
gesetzt ist.

Dimorphismus

ist die Eigenschaft einer Mineralmasse in zweierlei Systemen zu krystalli-
siren. Lange wußte man, daß Kalkspath und Arragonit aus der gleichen
Masse Ca C bestehen, und doch waren sie in Beziehung auf ihre minera-
logischen Eigenschaften so verschieden, daß Thenard (Gilbert's Ann. 31.
297) den Arragonit als den einzigen Körper ansah, in welchem ein wirk-
licher Widerspruch zwischen der chemischen Analyse und der Krystallform
bestehe. Der Triumph Stromeyers im Februar 1813 (Gilbert's Ann.
43. 231) war daher kein geringer, als derselbe in den Krystallen von Dax
und Molina 4 p. C. Sr C nachwies, und diesen nach damaliger Ansicht für
den Krystallbilder hielt, welcher die übrige Masse "gleichsam zwingen kann",
die gleiche Krystallform anzunehmen. Erst Mitscherlich zeigte 1823 am
Schwefel bessere Gründe (Ann. de Chim. XIV. 264, Abh. Berl. Akad. Wiss.
1823. pag. 43). Der Schwefel nämlich krystallisirt bei der Sublimation
2gliedrig, bei der Schmelzung 2 + 1gliedrig, ist also ohne Widerrede
zweiförmig (dimorph). Nun war der Widerspruch gelöst. G. Rose
zeigte sogar später, daß Arragonit sich aus warmen, Kalkspath aus
kalten Lösungen bilde, und man sieht jetzt allgemein als Grund der
verschiedenen Krystallisation die verschiedenen chemischen Umstände an,
unter welchen sie wachsen. Gute Beispiele für Dimorphismus sind außer
Schwefel und Kalkspath:

Kohlenstoff (Diamant und Graphit), arsenige As und Antimonoxyd
Sb, beide isomorph und dimorph regulär und zweigliedrig; Kupferglas
Cu zweigliedrig und regulär; Schwefel- und Binarkies F''e; Salpeter K N.....
zweigliedrig und rhomboedrisch. Vielleicht auch Kalkgranat und Vesu-
vian, aber auf so complicirte Silikate ausgedehnt muß die Sache mehr
als hypothetisch bleiben. Sogar

Trimorphie scheint bei der Titansäure Ti vorzukommen, wo der
viergliedrige Rutil mit dem viergliedrigen Anatas nicht gut in Ueberein-
stimmung gebracht werden kann, und außer dem der Brookit ausgezeichnet
zweigliedrig ist. Vergleiche auch Rauschgelb A'''s.

Der Nickelvitriol Ni S + 7 H ist viergliedrig und zweigliedrig,
mit Eisenvitriol zusammen fügt er sich sogar in die 2 + 1gliedrige Form.
Allein wenn man die vicarirenden Substanzen zu Hilfe nehmen will, dann
greift das Gesetz wieder weit über die Grenzen. Mit dem Dimorphismus
scheint

Das Umstehen der Substanzen (Paramorphose) in engster Ver-
bindung zu stehen. Bekannt ist die Erscheinung beim Zucker: die frischen Bon-
bons sind amorph, zeigen einen glasartigen Bruch, nach einigen Wochen
werden sie krystallinisch-fasrig, bröckeln und lösen sich leichter. Aus denselben
Gründen wird die glasige arsenige Säure durch längeres Stehen porcellan-
artig trüb. Die durch Schmelzung erhaltenen 2 + 1gliedrigen Schwefel-
krystalle verlieren bald (nach wenigen Stunden) ihre Durchsichtigkeit, man

Dimorphismus.
ſchluß auf den Inhalt, wie das am Ende des Kalkſpaths auseinander
geſetzt iſt.

Dimorphismus

iſt die Eigenſchaft einer Mineralmaſſe in zweierlei Syſtemen zu kryſtalli-
ſiren. Lange wußte man, daß Kalkſpath und Arragonit aus der gleichen
Maſſe Ċa C̈ beſtehen, und doch waren ſie in Beziehung auf ihre minera-
logiſchen Eigenſchaften ſo verſchieden, daß Thenard (Gilbert’s Ann. 31.
297) den Arragonit als den einzigen Körper anſah, in welchem ein wirk-
licher Widerſpruch zwiſchen der chemiſchen Analyſe und der Kryſtallform
beſtehe. Der Triumph Stromeyers im Februar 1813 (Gilbert’s Ann.
43. 231) war daher kein geringer, als derſelbe in den Kryſtallen von Dax
und Molina 4 p. C. Ṡr C̈ nachwies, und dieſen nach damaliger Anſicht für
den Kryſtallbilder hielt, welcher die übrige Maſſe „gleichſam zwingen kann“,
die gleiche Kryſtallform anzunehmen. Erſt Mitſcherlich zeigte 1823 am
Schwefel beſſere Gründe (Ann. de Chim. XIV. 264, Abh. Berl. Akad. Wiſſ.
1823. pag. 43). Der Schwefel nämlich kryſtalliſirt bei der Sublimation
2gliedrig, bei der Schmelzung 2 + 1gliedrig, iſt alſo ohne Widerrede
zweiförmig (dimorph). Nun war der Widerſpruch gelöst. G. Roſe
zeigte ſogar ſpäter, daß Arragonit ſich aus warmen, Kalkſpath aus
kalten Löſungen bilde, und man ſieht jetzt allgemein als Grund der
verſchiedenen Kryſtalliſation die verſchiedenen chemiſchen Umſtände an,
unter welchen ſie wachſen. Gute Beiſpiele für Dimorphismus ſind außer
Schwefel und Kalkſpath:

Kohlenſtoff (Diamant und Graphit), arſenige A̶⃛s und Antimonoxyd
S̶⃛b, beide iſomorph und dimorph regulär und zweigliedrig; Kupferglas
C̶̍u zweigliedrig und regulär; Schwefel- und Binarkies Fˈˈe; Salpeter K̇ N̶˙˙˙˙˙
zweigliedrig und rhomboedriſch. Vielleicht auch Kalkgranat und Veſu-
vian, aber auf ſo complicirte Silikate ausgedehnt muß die Sache mehr
als hypothetiſch bleiben. Sogar

Trimorphie ſcheint bei der Titanſäure T̈i vorzukommen, wo der
viergliedrige Rutil mit dem viergliedrigen Anatas nicht gut in Ueberein-
ſtimmung gebracht werden kann, und außer dem der Brookit ausgezeichnet
zweigliedrig iſt. Vergleiche auch Rauſchgelb ˈˈˈs.

Der Nickelvitriol Ṅi S⃛ + 7 Ḣ̶ iſt viergliedrig und zweigliedrig,
mit Eiſenvitriol zuſammen fügt er ſich ſogar in die 2 + 1gliedrige Form.
Allein wenn man die vicarirenden Subſtanzen zu Hilfe nehmen will, dann
greift das Geſetz wieder weit über die Grenzen. Mit dem Dimorphismus
ſcheint

Das Umſtehen der Subſtanzen (Paramorphoſe) in engſter Ver-
bindung zu ſtehen. Bekannt iſt die Erſcheinung beim Zucker: die friſchen Bon-
bons ſind amorph, zeigen einen glasartigen Bruch, nach einigen Wochen
werden ſie kryſtalliniſch-faſrig, bröckeln und löſen ſich leichter. Aus denſelben
Gründen wird die glaſige arſenige Säure durch längeres Stehen porcellan-
artig trüb. Die durch Schmelzung erhaltenen 2 + 1gliedrigen Schwefel-
kryſtalle verlieren bald (nach wenigen Stunden) ihre Durchſichtigkeit, man

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0149" n="137"/><fw place="top" type="header">Dimorphismus.</fw><lb/>
&#x017F;chluß auf den Inhalt, wie das am Ende des Kalk&#x017F;paths auseinander<lb/>
ge&#x017F;etzt i&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dimorphismus</hi> </head><lb/>
          <p>i&#x017F;t die Eigen&#x017F;chaft einer Mineralma&#x017F;&#x017F;e in zweierlei Sy&#x017F;temen zu kry&#x017F;talli-<lb/>
&#x017F;iren. Lange wußte man, daß Kalk&#x017F;path und Arragonit aus der gleichen<lb/>
Ma&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#aq">C&#x0307;a C&#x0308;</hi> be&#x017F;tehen, und doch waren &#x017F;ie in Beziehung auf ihre minera-<lb/>
logi&#x017F;chen Eigen&#x017F;chaften &#x017F;o ver&#x017F;chieden, daß Thenard (Gilbert&#x2019;s Ann. 31.<lb/><hi rendition="#sub">297</hi>) den Arragonit als den einzigen Körper an&#x017F;ah, in welchem ein wirk-<lb/>
licher Wider&#x017F;pruch zwi&#x017F;chen der chemi&#x017F;chen Analy&#x017F;e und der Kry&#x017F;tallform<lb/>
be&#x017F;tehe. Der Triumph Stromeyers im Februar 1813 (Gilbert&#x2019;s Ann.<lb/>
43. <hi rendition="#sub">231</hi>) war daher kein geringer, als der&#x017F;elbe in den Kry&#x017F;tallen von Dax<lb/>
und Molina 4 <hi rendition="#aq">p. C. S&#x0307;r C&#x0308;</hi> nachwies, und die&#x017F;en nach damaliger An&#x017F;icht für<lb/>
den Kry&#x017F;tallbilder hielt, welcher die übrige Ma&#x017F;&#x017F;e &#x201E;gleich&#x017F;am zwingen kann&#x201C;,<lb/>
die gleiche Kry&#x017F;tallform anzunehmen. Er&#x017F;t Mit&#x017F;cherlich zeigte 1823 am<lb/>
Schwefel be&#x017F;&#x017F;ere Gründe (<hi rendition="#aq">Ann. de Chim. XIV.</hi> <hi rendition="#sub">264</hi>, Abh. Berl. Akad. Wi&#x017F;&#x017F;.<lb/>
1823. <hi rendition="#aq">pag.</hi> 43). Der Schwefel nämlich kry&#x017F;talli&#x017F;irt bei der Sublimation<lb/>
2gliedrig, bei der Schmelzung 2 + 1gliedrig, i&#x017F;t al&#x017F;o ohne Widerrede<lb/><hi rendition="#g">zweiförmig</hi> (dimorph). Nun war der Wider&#x017F;pruch gelöst. G. Ro&#x017F;e<lb/>
zeigte &#x017F;ogar &#x017F;päter, daß Arragonit &#x017F;ich aus <hi rendition="#g">warmen</hi>, Kalk&#x017F;path aus<lb/><hi rendition="#g">kalten</hi>&#x017F;ungen bilde, und man &#x017F;ieht jetzt allgemein als Grund der<lb/>
ver&#x017F;chiedenen Kry&#x017F;talli&#x017F;ation die ver&#x017F;chiedenen chemi&#x017F;chen Um&#x017F;tände an,<lb/>
unter welchen &#x017F;ie wach&#x017F;en. Gute Bei&#x017F;piele für Dimorphismus &#x017F;ind außer<lb/>
Schwefel und Kalk&#x017F;path:</p><lb/>
          <p>Kohlen&#x017F;toff (Diamant und Graphit), ar&#x017F;enige <hi rendition="#aq">A&#x0336;&#x20DB;s</hi> und Antimonoxyd<lb/><hi rendition="#aq">S&#x0336;&#x20DB;b</hi>, beide i&#x017F;omorph und dimorph regulär und zweigliedrig; Kupferglas<lb/><hi rendition="#aq">C&#x0336;&#x030D;u</hi> zweigliedrig und regulär; Schwefel- und Binarkies <hi rendition="#aq">F<hi rendition="#above-cap">&#x02C8;&#x02C8;</hi>e</hi>; Salpeter <hi rendition="#aq">K&#x0307; N&#x0336;<hi rendition="#above-cap">&#x02D9;&#x02D9;&#x02D9;<hi rendition="#above-cap">&#x02D9;&#x02D9;</hi></hi></hi><lb/>
zweigliedrig und rhomboedri&#x017F;ch. Vielleicht auch Kalkgranat und Ve&#x017F;u-<lb/>
vian, aber auf &#x017F;o complicirte Silikate ausgedehnt muß die Sache mehr<lb/>
als hypotheti&#x017F;ch bleiben. Sogar</p><lb/>
          <p><hi rendition="#g">Trimorphie</hi> &#x017F;cheint bei der Titan&#x017F;äure <hi rendition="#aq">T&#x0308;i</hi> vorzukommen, wo der<lb/>
viergliedrige Rutil mit dem viergliedrigen Anatas nicht gut in Ueberein-<lb/>
&#x017F;timmung gebracht werden kann, und außer dem der Brookit ausgezeichnet<lb/>
zweigliedrig i&#x017F;t. Vergleiche auch Rau&#x017F;chgelb <hi rendition="#aq">A&#x0336;<hi rendition="#above-cap">&#x02C8;&#x02C8;&#x02C8;</hi>s.</hi></p><lb/>
          <p>Der <hi rendition="#g">Nickelvitriol</hi> <hi rendition="#aq">N&#x0307;i S&#x20DB; + 7 H&#x0336;&#x0307;</hi> i&#x017F;t viergliedrig und zweigliedrig,<lb/>
mit Ei&#x017F;envitriol zu&#x017F;ammen fügt er &#x017F;ich &#x017F;ogar in die 2 + 1gliedrige Form.<lb/>
Allein wenn man die vicarirenden Sub&#x017F;tanzen zu Hilfe nehmen will, dann<lb/>
greift das Ge&#x017F;etz wieder weit über die Grenzen. Mit dem Dimorphismus<lb/>
&#x017F;cheint</p><lb/>
          <p>Das <hi rendition="#g">Um&#x017F;tehen der Sub&#x017F;tanzen</hi> (Paramorpho&#x017F;e) in eng&#x017F;ter Ver-<lb/>
bindung zu &#x017F;tehen. Bekannt i&#x017F;t die Er&#x017F;cheinung beim Zucker: die fri&#x017F;chen Bon-<lb/>
bons &#x017F;ind amorph, zeigen einen glasartigen Bruch, nach einigen Wochen<lb/>
werden &#x017F;ie kry&#x017F;tallini&#x017F;ch-fa&#x017F;rig, bröckeln und lö&#x017F;en &#x017F;ich leichter. Aus den&#x017F;elben<lb/>
Gründen wird die gla&#x017F;ige ar&#x017F;enige Säure durch längeres Stehen porcellan-<lb/>
artig trüb. Die durch Schmelzung erhaltenen 2 + 1gliedrigen Schwefel-<lb/>
kry&#x017F;talle verlieren bald (nach wenigen Stunden) ihre Durch&#x017F;ichtigkeit, man<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[137/0149] Dimorphismus. ſchluß auf den Inhalt, wie das am Ende des Kalkſpaths auseinander geſetzt iſt. Dimorphismus iſt die Eigenſchaft einer Mineralmaſſe in zweierlei Syſtemen zu kryſtalli- ſiren. Lange wußte man, daß Kalkſpath und Arragonit aus der gleichen Maſſe Ċa C̈ beſtehen, und doch waren ſie in Beziehung auf ihre minera- logiſchen Eigenſchaften ſo verſchieden, daß Thenard (Gilbert’s Ann. 31. 297) den Arragonit als den einzigen Körper anſah, in welchem ein wirk- licher Widerſpruch zwiſchen der chemiſchen Analyſe und der Kryſtallform beſtehe. Der Triumph Stromeyers im Februar 1813 (Gilbert’s Ann. 43. 231) war daher kein geringer, als derſelbe in den Kryſtallen von Dax und Molina 4 p. C. Ṡr C̈ nachwies, und dieſen nach damaliger Anſicht für den Kryſtallbilder hielt, welcher die übrige Maſſe „gleichſam zwingen kann“, die gleiche Kryſtallform anzunehmen. Erſt Mitſcherlich zeigte 1823 am Schwefel beſſere Gründe (Ann. de Chim. XIV. 264, Abh. Berl. Akad. Wiſſ. 1823. pag. 43). Der Schwefel nämlich kryſtalliſirt bei der Sublimation 2gliedrig, bei der Schmelzung 2 + 1gliedrig, iſt alſo ohne Widerrede zweiförmig (dimorph). Nun war der Widerſpruch gelöst. G. Roſe zeigte ſogar ſpäter, daß Arragonit ſich aus warmen, Kalkſpath aus kalten Löſungen bilde, und man ſieht jetzt allgemein als Grund der verſchiedenen Kryſtalliſation die verſchiedenen chemiſchen Umſtände an, unter welchen ſie wachſen. Gute Beiſpiele für Dimorphismus ſind außer Schwefel und Kalkſpath: Kohlenſtoff (Diamant und Graphit), arſenige A̶⃛s und Antimonoxyd S̶⃛b, beide iſomorph und dimorph regulär und zweigliedrig; Kupferglas C̶̍u zweigliedrig und regulär; Schwefel- und Binarkies Fˈˈe; Salpeter K̇ N̶˙˙˙˙˙ zweigliedrig und rhomboedriſch. Vielleicht auch Kalkgranat und Veſu- vian, aber auf ſo complicirte Silikate ausgedehnt muß die Sache mehr als hypothetiſch bleiben. Sogar Trimorphie ſcheint bei der Titanſäure T̈i vorzukommen, wo der viergliedrige Rutil mit dem viergliedrigen Anatas nicht gut in Ueberein- ſtimmung gebracht werden kann, und außer dem der Brookit ausgezeichnet zweigliedrig iſt. Vergleiche auch Rauſchgelb A̶ˈˈˈs. Der Nickelvitriol Ṅi S⃛ + 7 Ḣ̶ iſt viergliedrig und zweigliedrig, mit Eiſenvitriol zuſammen fügt er ſich ſogar in die 2 + 1gliedrige Form. Allein wenn man die vicarirenden Subſtanzen zu Hilfe nehmen will, dann greift das Geſetz wieder weit über die Grenzen. Mit dem Dimorphismus ſcheint Das Umſtehen der Subſtanzen (Paramorphoſe) in engſter Ver- bindung zu ſtehen. Bekannt iſt die Erſcheinung beim Zucker: die friſchen Bon- bons ſind amorph, zeigen einen glasartigen Bruch, nach einigen Wochen werden ſie kryſtalliniſch-faſrig, bröckeln und löſen ſich leichter. Aus denſelben Gründen wird die glaſige arſenige Säure durch längeres Stehen porcellan- artig trüb. Die durch Schmelzung erhaltenen 2 + 1gliedrigen Schwefel- kryſtalle verlieren bald (nach wenigen Stunden) ihre Durchſichtigkeit, man

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/149
Zitationshilfe: Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/149>, abgerufen am 13.11.2024.