Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 3: Von 1740 bis 1786. Göttingen, 1787.XIII. Joseph II. 1764-1786. III. Ueberbleibsel der Cammergerichts-Visitation. Streit über die Religionseigenschaft der Frän- kisch und Westphälisch gräflichen Stimmen. Befolgung des Reichsschlusses 1775. I. Erfolg des Streits über die Religionseigenschaft der I. Bis auf den heutigen Tag ist die Grafensache durch
XIII. Joſeph II. 1764-1786. III. Ueberbleibſel der Cammergerichts-Viſitation. Streit uͤber die Religionseigenſchaft der Fraͤn- kiſch und Weſtphaͤliſch graͤflichen Stimmen. Befolgung des Reichsſchluſſes 1775. I. Erfolg des Streits uͤber die Religionseigenſchaft der I. Bis auf den heutigen Tag iſt die Grafenſache durch
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XIII. Joſeph II. 1764-1786.
III.
Ueberbleibſel der Cammergerichts-Viſitation.
Streit uͤber die Religionseigenſchaft der Fraͤn-
kiſch und Weſtphaͤliſch graͤflichen Stimmen.
Befolgung des Reichsſchluſſes 1775.
I. Erfolg des Streits uͤber die Religionseigenſchaft der
Fraͤnkiſch und Weſtphaͤliſch graͤflichen Stimmen. — Fuͤnf-
jaͤhrige voͤllige Unthaͤtigkeit des Reichstages. — II. Ver-
mehrung der Anzahi der Cammergerichtsbeyſitzer bis auf
25. — erſt ſeit dem 1. Jun. 1782. — III-VII. Befol-
gung des Reichsſchluſſes 1775. in Anſehung der Senate am
C. G. — mit merklichen Mißdeutungen und noch immer
uͤbrig gelaßenen Anſtaͤnden. — VIII. Andere Verfuͤgungen
des Reichsſchluſſes, um allerley nachtheilige Directorialwill-
kuͤhren einzuſchraͤnken. — IX. Verſchiedene Gegenſtaͤnde,
woruͤber erſt die Viſitation berichten ſollte, — die aber
inzwiſchen abgebrochen iſt, und alſo erſt wieder hergeſtellt
werden muͤßte. — X. XI. Vorzuͤglich wuͤnſchenswerth waͤ-
re eine naͤhere geſetzliche Beſtimmung der Faͤlle, wann Man-
date ohne Clauſel von Reichsgerichten ſollen erkannt werden
koͤnnen; — XII. ingleichen der ſo genannten Ordinationen,
die erſt in neueren Zeiten am Cammergerichte haͤufig in
Gang gekommen ſind; — XIII. und wie den Colliſionen,
die ſich oft zwiſchen beiden Reichsgerichten ereignen, abzu-
helfen ſey; — XIV. da unter andern der Reichshofrath
in Sachen, welche kaiſerliche Reſervatrechte und die Auf-
rechthaltung der paͤbſtlichen Concordate betreffen, dem Cam-
mergerichte keine concurrirende Gerichtbarkeit zugeſtehen
will. — XV. Woruͤber wegen einer von Seiten des kai-
ſerlichen Hofes einſeitig geſchehenen Abforderung der Cam-
mergerichts-Acten und Berathſchlagungs-Protocolle noch
erſt 1786. neue Irrungen entſtanden ſind. — XVI. Bie-
dermaͤnniſcher Wunſch, daß allen ſolchen Irrungen durch
Befolgung gleichfoͤrmig richtiger Grundſaͤtze abgeholfen wer-
den moͤchte.
Bis auf den heutigen Tag iſt die Grafenſache
nicht nur nicht berichtiget; ſondern ſelbſt der
ganze Reichstag iſt daruͤber mehrere Jahre hin-
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