Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 1: Bis 1558. Göttingen, 1786.9) Henrich der V. 1106-1125. niter, 1118. Tempelherren, 1190. Marianer oderTeutsche Ritter; beide erste ohne Einschränkung auf eine Nation, der letztere nur für Teutschen Adel; alle mit unglaublicher Ausbreitung. IX. Erfolg großer Veränderungen unter Henrich dem V. in der Staatsverfassung des Teutschen Reichs. I. Erblichkeit der weltlichen Reichsstände; -- II. inson- Ein anderer Erfolg der bisherigen StreitigkeitenI. Was L 2
9) Henrich der V. 1106-1125. niter, 1118. Tempelherren, 1190. Marianer oderTeutſche Ritter; beide erſte ohne Einſchraͤnkung auf eine Nation, der letztere nur fuͤr Teutſchen Adel; alle mit unglaublicher Ausbreitung. IX. Erfolg großer Veraͤnderungen unter Henrich dem V. in der Staatsverfaſſung des Teutſchen Reichs. I. Erblichkeit der weltlichen Reichsſtaͤnde; — II. inſon- Ein anderer Erfolg der bisherigen StreitigkeitenI. Was L 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0197" n="163"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">9) Henrich der <hi rendition="#aq">V.</hi> 1106-1125.</hi></fw><lb/> niter, 1118. Tempelherren, 1190. Marianer oder<lb/> Teutſche Ritter; beide erſte ohne Einſchraͤnkung auf<lb/> eine Nation, der letztere nur fuͤr Teutſchen Adel;<lb/> alle mit unglaublicher Ausbreitung.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#aq">IX.</hi><lb/> Erfolg großer Veraͤnderungen unter Henrich<lb/> dem <hi rendition="#aq">V.</hi> in der Staatsverfaſſung des Teutſchen<lb/> Reichs.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <argument> <p><hi rendition="#aq">I.</hi> Erblichkeit der weltlichen Reichsſtaͤnde; — <hi rendition="#aq">II.</hi> inſon-<lb/> derheit der Grafſchaften, in den Niederlanden eher, im uͤbri-<lb/> gen Teutſchlande ſpaͤter. — <hi rendition="#aq">III. IV.</hi> Verwandelung der Gaue<lb/> in Grafſchaften, — mit erblichen Geſchlechtsnamen von den<lb/> Schloͤſſern als Stammſitzen eines jeden Hauſes; — <hi rendition="#aq">V.</hi> wor-<lb/> in nur mit neu gebauten Schloͤſſern oder vorgenommenen<lb/> Todtheilungen zu Zeiten eine Aenderung vorgieng. — <hi rendition="#aq">VI.</hi><lb/> Gebrauch erblicher Wappen. — <hi rendition="#aq">VII.</hi> Schwierigkeit genea-<lb/> logiſcher Eroͤrterungen uͤber das <hi rendition="#aq">XII.</hi> Jahrhundert hinauf. —<lb/> Abſtammung unſerer meiſten fuͤrſtlichen Haͤuſer von ehemaligen<lb/> graͤflichen. — <hi rendition="#aq">VIII.</hi> Erblichkeit der Herzogthuͤmer — Her-<lb/> kunft der Haͤuſer Lothringen und Braunſchweig-Luͤneburg von<lb/> dieſen Zeiten her; — <hi rendition="#aq">IX. X.</hi> ingleichen der Haͤuſer Heſſen und<lb/> Baden. — <hi rendition="#aq">XI.</hi> Art der Vererbung in fuͤrſtlichen Haͤuſern<lb/> auf mehrere Soͤhne, — <hi rendition="#aq">XII.</hi> noch ohne Recht der Erſtge-<lb/> buhrt. — <hi rendition="#aq">XIII.</hi> Nachherige vielfaͤltige Veraͤnderungen durch<lb/> haͤufiges Ausſterben vieler Haͤuſer. — <hi rendition="#aq">XIV.</hi> Zuſtand der<lb/> Wendiſchen Laͤnder um dieſe Zeit.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">E</hi>in anderer Erfolg der bisherigen Streitigkeiten<note place="right"><hi rendition="#aq">I.</hi></note><lb/> betraf die <hi rendition="#fr">Erblichkeit der Grafſchaften und<lb/> Herzogthuͤmer,</hi> die man nach ihrer urſpruͤnglichen<lb/> Beſchaffenheit als Befehlshabungen, die von der<lb/> Krone abhaͤngig und mit jeder Perſon wandelbar<lb/> waͤren, behandelt hatte, jetzt aber als erbliches Ei-<lb/> genthum eines jeden Geſchlechts, das ſie einmal be-<lb/> ſaß, zu behaupten anfieng.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">L 2</fw> <fw place="bottom" type="catch">Was</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [163/0197]
9) Henrich der V. 1106-1125.
niter, 1118. Tempelherren, 1190. Marianer oder
Teutſche Ritter; beide erſte ohne Einſchraͤnkung auf
eine Nation, der letztere nur fuͤr Teutſchen Adel;
alle mit unglaublicher Ausbreitung.
IX.
Erfolg großer Veraͤnderungen unter Henrich
dem V. in der Staatsverfaſſung des Teutſchen
Reichs.
I. Erblichkeit der weltlichen Reichsſtaͤnde; — II. inſon-
derheit der Grafſchaften, in den Niederlanden eher, im uͤbri-
gen Teutſchlande ſpaͤter. — III. IV. Verwandelung der Gaue
in Grafſchaften, — mit erblichen Geſchlechtsnamen von den
Schloͤſſern als Stammſitzen eines jeden Hauſes; — V. wor-
in nur mit neu gebauten Schloͤſſern oder vorgenommenen
Todtheilungen zu Zeiten eine Aenderung vorgieng. — VI.
Gebrauch erblicher Wappen. — VII. Schwierigkeit genea-
logiſcher Eroͤrterungen uͤber das XII. Jahrhundert hinauf. —
Abſtammung unſerer meiſten fuͤrſtlichen Haͤuſer von ehemaligen
graͤflichen. — VIII. Erblichkeit der Herzogthuͤmer — Her-
kunft der Haͤuſer Lothringen und Braunſchweig-Luͤneburg von
dieſen Zeiten her; — IX. X. ingleichen der Haͤuſer Heſſen und
Baden. — XI. Art der Vererbung in fuͤrſtlichen Haͤuſern
auf mehrere Soͤhne, — XII. noch ohne Recht der Erſtge-
buhrt. — XIII. Nachherige vielfaͤltige Veraͤnderungen durch
haͤufiges Ausſterben vieler Haͤuſer. — XIV. Zuſtand der
Wendiſchen Laͤnder um dieſe Zeit.
Ein anderer Erfolg der bisherigen Streitigkeiten
betraf die Erblichkeit der Grafſchaften und
Herzogthuͤmer, die man nach ihrer urſpruͤnglichen
Beſchaffenheit als Befehlshabungen, die von der
Krone abhaͤngig und mit jeder Perſon wandelbar
waͤren, behandelt hatte, jetzt aber als erbliches Ei-
genthum eines jeden Geſchlechts, das ſie einmal be-
ſaß, zu behaupten anfieng.
I.
Was
L 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |