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Pückler-Muskau, Hermann von: Briefe eines Verstorbenen. Bd. 2. München, 1830.

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Ein und vierzigster Brief.

Beste Julie.

O welche Vorwürfe! aber drei Briefe auf einmal,
das macht Alles wieder gut. Ich habe mich einmal
fast satt an heimischen Nachrichten lesen können! und
weiß Dir meine Dankbarkeit dafür kaum genug aus-
zudrücken ...............
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Wohl hast Du Recht, daß ein solcher Bundesge-
nosse wie Du, eine große Wohlthat für mich gewesen
wäre. Gouvernante Prosa hätte die Poesie besser
auf dem Boden erhalten, und der nie alternde El-


Ein und vierzigſter Brief.

Beſte Julie.

O welche Vorwürfe! aber drei Briefe auf einmal,
das macht Alles wieder gut. Ich habe mich einmal
faſt ſatt an heimiſchen Nachrichten leſen können! und
weiß Dir meine Dankbarkeit dafür kaum genug aus-
zudrücken ...............
..................
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Wohl haſt Du Recht, daß ein ſolcher Bundesge-
noſſe wie Du, eine große Wohlthat für mich geweſen
wäre. Gouvernante Proſa hätte die Poeſie beſſer
auf dem Boden erhalten, und der nie alternde El-

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[[164]/0186] Ein und vierzigſter Brief. Dublin, den 30ſten Oktober 1828. Beſte Julie. O welche Vorwürfe! aber drei Briefe auf einmal, das macht Alles wieder gut. Ich habe mich einmal faſt ſatt an heimiſchen Nachrichten leſen können! und weiß Dir meine Dankbarkeit dafür kaum genug aus- zudrücken ............... .................. .................. .................. .................. Wohl haſt Du Recht, daß ein ſolcher Bundesge- noſſe wie Du, eine große Wohlthat für mich geweſen wäre. Gouvernante Proſa hätte die Poeſie beſſer auf dem Boden erhalten, und der nie alternde El-

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Zitationshilfe: Pückler-Muskau, Hermann von: Briefe eines Verstorbenen. Bd. 2. München, 1830, S. [164]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pueckler_briefe02_1830/186>, abgerufen am 21.12.2024.