Pomet, Peter: Der aufrichtige Materialist und Specerey-Händler. Leipzig, 1717.Der Spezereyen und Materialien [Spaltenumbruch]
ne einen gewissen mineralischen schwe-ren Stein zu verkauffen, der weiß und fasicht ist, und/ kurtz zu sagen, der Feder- alaune gantz und gar ähnlich siehet, auch eben also unverbrennlich ist, wel- ches dann Anlaß gegeben, daß man ihn nach dem Griechischen Wort Asbeston, welches unverbrennlich heißt, und cor- rupte auf Frantzösisch Asbestes nennet. Dieser mineralische Stein wird in Franckreich, an vielen Orten gefun- den, vornehmlich aber in der Graf- schaft Foye in Gasconien/ woselbst es Steinbrüche giebet, in denen man Stei- ne von entsetzlicher Grösse findet, daraus man gar schöne Fäden machen, und aus diesen Tuch bereiten kan, welches, als wie das von der Federalaune, im Feuer weiß wird. Desgleichen werden in Franckreich/ insonderheit auf dem Pyrenäischen Gebirge, in dem Cam- panischen Thale, bey den Mar- morbrüchen, drey Meilen von Grippe, über diesen Asbest, auch gewisse Kräu- ter gefunden, die ohngefehr zwey Fuß hoch sind, und gantz silberweisse Sten- gel und Blätter, den Nesselblättern nicht ungleich, haben, nur daß sie unten- her weiß sind, oben aber braungrün, [Spaltenumbruch] und als wie Chagrinleder. Von die-Plinius hat sich demnach nicht betre- gen, wenn er meldet, daß es unver- brennlichen Flachs gäbe, ob es gleich Matthio- lus im Capit. vom Amianth für eine Fa- bel halten will. sen weissen Stengeln, wenn sie wie der Hanff, im Wasser geröstet worden, be- kommt man eine Gattung langer und breiter Fäden, daraus man gleicher Gestalt gar schöne Leinwand wircken könte, welche, eben als wie die Feder- alaune, dem Feuer widerstehen würde, doch dürffte sie nicht so weiß werden. Zu mercken dienet, daß wenn man diesen Flachs zum Feuer bringt, er zur Stun- de roth und schwartz werde, sonderlich aber vom Lichte. Man wird zwar die- sem meinem Vorbringen keinen Glau- ben zustellen, iedennoch, da ich dessen selbst habe, und denen, die mir solches nicht glauben können, sehen lassen kan, die Person auch, die ihn an selbigen Or- ten selbst gesammlet, annoch beym Le- ben und ein glaubwürdiger Mann ist, als habe für gut befunden, männiglich kund zu machen, daß die Federalaune und der Asbest nicht alleine im Feuer bestehen mögen. Dieses unverbrennliche Gewächse Das sieben und viertzigste Capitel. [Beginn Spaltensatz]
Von der Römischen Alaune. DJe Römische Alaune, welche Man soll die Römische Alaune er- Die Färber und Gerber brauchen Das acht und viertzigste Capitel. [Beginn Spaltensatz]
Von der Englischen Alaune. DJe Englische Alaune/ welche die und
Der Spezereyen und Materialien [Spaltenumbruch]
ne einen gewiſſen mineraliſchen ſchwe-ren Stein zu verkauffen, der weiß und faſicht iſt, und/ kurtz zu ſagen, der Feder- alaune gantz und gar aͤhnlich ſiehet, auch eben alſo unverbrennlich iſt, wel- ches dann Anlaß gegeben, daß man ihn nach dem Griechiſchen Wort Asbeſton, welches unverbrennlich heißt, und cor- rupté auf Frantzoͤſiſch Asbeſtes nennet. Dieſer mineraliſche Stein wird in Franckreich, an vielen Orten gefun- den, vornehmlich aber in der Graf- ſchaft Foye in Gaſconien/ woſelbſt es Steinbruͤche giebet, in denen man Stei- ne von entſetzlicher Groͤſſe findet, daraus man gar ſchoͤne Faͤden machen, und aus dieſen Tuch bereiten kan, welches, als wie das von der Federalaune, im Feuer weiß wird. Desgleichen werden in Franckreich/ inſonderheit auf dem Pyrenaͤiſchen Gebirge, in dem Cam- paniſchen Thale, bey den Mar- morbruͤchen, drey Meilen von Grippe, uͤber dieſen Asbeſt, auch gewiſſe Kraͤu- ter gefunden, die ohngefehr zwey Fuß hoch ſind, und gantz ſilberweiſſe Sten- gel und Blaͤtter, den Neſſelblaͤttern nicht ungleich, haben, nur daß ſie unten- her weiß ſind, oben aber braungruͤn, [Spaltenumbruch] und als wie Chagrinleder. Von die-Plinius hat ſich demnach nicht betre- gen, wenn er meldet, daß es unver- brennlichen Flachs gaͤbe, ob es gleich Matthio- lus im Capit. vom Amianth fuͤr eine Fa- bel halten will. ſen weiſſen Stengeln, wenn ſie wie der Hanff, im Waſſer geroͤſtet worden, be- kommt man eine Gattung langer und breiter Faͤden, daraus man gleicher Geſtalt gar ſchoͤne Leinwand wircken koͤnte, welche, eben als wie die Feder- alaune, dem Feuer widerſtehen wuͤrde, doch duͤrffte ſie nicht ſo weiß werden. Zu mercken dienet, daß wenn man dieſen Flachs zum Feuer bringt, er zur Stun- de roth und ſchwartz werde, ſonderlich aber vom Lichte. Man wird zwar die- ſem meinem Vorbringen keinen Glau- ben zuſtellen, iedennoch, da ich deſſen ſelbſt habe, und denen, die mir ſolches nicht glauben koͤnnen, ſehen laſſen kan, die Perſon auch, die ihn an ſelbigen Or- ten ſelbſt geſammlet, annoch beym Le- ben und ein glaubwuͤrdiger Mann iſt, als habe fuͤr gut befunden, maͤnniglich kund zu machen, daß die Federalaune und der Asbeſt nicht alleine im Feuer beſtehen moͤgen. Dieſes unverbrennliche Gewaͤchſe Das ſieben und viertzigſte Capitel. [Beginn Spaltensatz]
Von der Roͤmiſchen Alaune. DJe Roͤmiſche Alaune, welche Man ſoll die Roͤmiſche Alaune er- Die Faͤrber und Gerber brauchen Das acht und viertzigſte Capitel. [Beginn Spaltensatz]
Von der Engliſchen Alaune. DJe Engliſche Alaune/ welche die und
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Der Spezereyen und Materialien
ne einen gewiſſen mineraliſchen ſchwe-
ren Stein zu verkauffen, der weiß und
faſicht iſt, und/ kurtz zu ſagen, der Feder-
alaune gantz und gar aͤhnlich ſiehet,
auch eben alſo unverbrennlich iſt, wel-
ches dann Anlaß gegeben, daß man ihn
nach dem Griechiſchen Wort Asbeſton,
welches unverbrennlich heißt, und cor-
rupté auf Frantzoͤſiſch Asbeſtes nennet.
Dieſer mineraliſche Stein wird in
Franckreich, an vielen Orten gefun-
den, vornehmlich aber in der Graf-
ſchaft Foye in Gaſconien/ woſelbſt es
Steinbruͤche giebet, in denen man Stei-
ne von entſetzlicher Groͤſſe findet, daraus
man gar ſchoͤne Faͤden machen, und aus
dieſen Tuch bereiten kan, welches, als
wie das von der Federalaune, im Feuer
weiß wird. Desgleichen werden in
Franckreich/ inſonderheit auf dem
Pyrenaͤiſchen Gebirge, in dem Cam-
paniſchen Thale, bey den Mar-
morbruͤchen, drey Meilen von Grippe,
uͤber dieſen Asbeſt, auch gewiſſe Kraͤu-
ter gefunden, die ohngefehr zwey Fuß
hoch ſind, und gantz ſilberweiſſe Sten-
gel und Blaͤtter, den Neſſelblaͤttern
nicht ungleich, haben, nur daß ſie unten-
her weiß ſind, oben aber braungruͤn,
und als wie Chagrinleder. Von die-
ſen weiſſen Stengeln, wenn ſie wie der
Hanff, im Waſſer geroͤſtet worden, be-
kommt man eine Gattung langer und
breiter Faͤden, daraus man gleicher
Geſtalt gar ſchoͤne Leinwand wircken
koͤnte, welche, eben als wie die Feder-
alaune, dem Feuer widerſtehen wuͤrde,
doch duͤrffte ſie nicht ſo weiß werden. Zu
mercken dienet, daß wenn man dieſen
Flachs zum Feuer bringt, er zur Stun-
de roth und ſchwartz werde, ſonderlich
aber vom Lichte. Man wird zwar die-
ſem meinem Vorbringen keinen Glau-
ben zuſtellen, iedennoch, da ich deſſen
ſelbſt habe, und denen, die mir ſolches
nicht glauben koͤnnen, ſehen laſſen kan,
die Perſon auch, die ihn an ſelbigen Or-
ten ſelbſt geſammlet, annoch beym Le-
ben und ein glaubwuͤrdiger Mann iſt,
als habe fuͤr gut befunden, maͤnniglich
kund zu machen, daß die Federalaune
und der Asbeſt nicht alleine im Feuer
beſtehen moͤgen.
Plinius hat
ſich demnach
nicht betre-
gen, wenn er
meldet, daß
es unver-
brennlichen
Flachs gaͤbe,
ob es gleich
Matthio-
lus im Capit.
vom Amianth
fuͤr eine Fa-
bel halten
will.
Dieſes unverbrennliche Gewaͤchſe
koͤnte ebenfalls Asbeſton genennet wer-
den, und die Faͤden unverbrennlicher
Flachs, dieweil ſie lang, breit und linde
ſind, als wie der Flachs.
Das ſieben und viertzigſte Capitel.
Von der Roͤmiſchen Alaune.
DJe Roͤmiſche Alaune, welche
auch die Alaune von Civitaveo-
chia genennet wird, weil der meiſte
Theil derſelben um dieſe Stadt gema-
chet wird, iſt eine Gattung Alaune, als
wie mittelmaͤßige Steine, die auſſenher
roͤthlicht, inwendig klar und durchſich-
tig ſind, von ſauern unangenehmen Ge-
ſchmack. Dieſe Alaune iſt roͤthlicht,
weil auch die Minera oder der Stein,
daraus ſie gemachet wird, roͤthlicht iſt.
Man ſoll die Roͤmiſche Alaune er-
wehlen, die es auch in der That iſt, und
aus- und inwendig roͤthlicht ſiehet, denn
ſie auch wohl die Engliſche oder Luͤtti-
giſche Alaune mit Braunroth anroͤ-
then. Dieſelbe Betruͤgerey aber kan
man gar bald erkennen, denn wenn ſie
nicht inwendig wie auswendig, roth iſt,
ſo iſt diß bereits ein Zeichen, daß ſie
nachgemacht. Es ſoll auch, ſoviel nur
moͤglich, kein klein Zeug drunter ſeyn,
welches iedoch niemand, als denenjeni-
gen hinderlich iſt, die ſie eintzeln verkauf-
fen: denn ſonſt liegt nichts dran, wenn
ſie nur im uͤbrigen fein ſauber und rein
iſt.
Die Faͤrber und Gerber brauchen
die Roͤmiſche Alaune haͤuffig, wie nicht
weniger, die die Perlen nachmachen,
allein dazu muß ſie recht ſehr vollkom-
men ſeyn.
Das acht und viertzigſte Capitel.
Von der Engliſchen Alaune.
DJe Engliſche Alaune/ welche die
Alten Alumen Rochæ, Alumen al-
bum und glaciale genennet, iſt eine klare
durchſichtige Alaune, als wie Cryſtall,
die uͤberſendet man uns aus England,
wie Steine, in unterſchiedener Geſtalt
und
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