Platen, August von: Gedichte. Stuttgart, 1828.XVII. -- -- Breve --, -- -- Breve Breve -- Breve Breve -- Breve --, -- -- Breve Breve -- -- Breve --, -- Breve Breve --, -- Breve -- -- Breve Breve --, -- Breve Breve -- Roms Mauern, Roms Prachtgärten, wo stets Die Cypresse ragt, schwermüthig und stolz, Wiederum schließen sie mich friedlich ein, Rollen der Welt Sage mir auf. Dich hält mit Recht Parthenope fest, Wo die heit're See Glanz streut, wo indeß Aloen, mächtig an Wuchs, überblühn Jede den Fels spiegelnde Bucht. Dorthin, o Freund, bald kehr' ich zurück: Es ersehnt das Herz manch ländlichen Ort, Während oft schaffender Trieb dichterisch Meines Gemüths Saite beschwingt. Auf Wogen trägt Unruhe den Geist,
Sie erhebt und senkt fernschiffenden Wunsch; Sey es nun liebender Drang, oder sey's Künftiger That heiße Begier. XVII. — — ⏑ —, — — ⏑ ⏑ — ⏑ ⏑ — ⏑ —, — — ⏑ ⏑ — — ⏑ —, — ⏑ ⏑ —, — ⏑ — — ⏑ ⏑ —, — ⏑ ⏑ — Roms Mauern, Roms Prachtgaͤrten, wo ſtets Die Cypreſſe ragt, ſchwermuͤthig und ſtolz, Wiederum ſchließen ſie mich friedlich ein, Rollen der Welt Sage mir auf. Dich haͤlt mit Recht Parthenope feſt, Wo die heit're See Glanz ſtreut, wo indeß Aloen, maͤchtig an Wuchs, uͤberbluͤhn Jede den Fels ſpiegelnde Bucht. Dorthin, o Freund, bald kehr' ich zuruͤck: Es erſehnt das Herz manch laͤndlichen Ort, Waͤhrend oft ſchaffender Trieb dichteriſch Meines Gemuͤths Saite beſchwingt. Auf Wogen traͤgt Unruhe den Geiſt,
Sie erhebt und ſenkt fernſchiffenden Wunſch; Sey es nun liebender Drang, oder ſey's Kuͤnftiger That heiße Begier. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0284" n="274"/> </div> <div n="3"> <head> <hi rendition="#aq">XVII.</hi><lb/> </head> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>— — ⏑ —, — — ⏑ ⏑ —</l><lb/> <l>⏑ ⏑ — ⏑ —, — — ⏑ ⏑ —</l><lb/> <l>— ⏑ —, — ⏑ ⏑ —, — ⏑ —</l><lb/> <l>— ⏑ ⏑ —, — ⏑ ⏑ —</l><lb/> </lg> <lg n="2"> <l><hi rendition="#in">R</hi>oms Mauern, Roms Prachtgaͤrten, wo ſtets</l><lb/> <l>Die Cypreſſe ragt, ſchwermuͤthig und ſtolz,</l><lb/> <l>Wiederum ſchließen ſie mich friedlich ein,</l><lb/> <l>Rollen der Welt Sage mir auf.</l><lb/> </lg> <lg n="3"> <l>Dich haͤlt mit Recht Parthenope feſt,</l><lb/> <l>Wo die heit're See Glanz ſtreut, wo indeß</l><lb/> <l>Aloen, maͤchtig an Wuchs, uͤberbluͤhn</l><lb/> <l>Jede den Fels ſpiegelnde Bucht.</l><lb/> </lg> <lg n="4"> <l>Dorthin, o Freund, bald kehr' ich zuruͤck:</l><lb/> <l>Es erſehnt das Herz manch laͤndlichen Ort,</l><lb/> <l>Waͤhrend oft ſchaffender Trieb dichteriſch</l><lb/> <l>Meines Gemuͤths Saite beſchwingt.</l><lb/> </lg> <lg n="5"> <l>Auf Wogen traͤgt Unruhe den Geiſt,</l><lb/> <l>Sie erhebt und ſenkt fernſchiffenden Wunſch;</l><lb/> <l>Sey es nun liebender Drang, oder ſey's</l><lb/> <l>Kuͤnftiger That heiße Begier.</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [274/0284]
XVII.
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Roms Mauern, Roms Prachtgaͤrten, wo ſtets
Die Cypreſſe ragt, ſchwermuͤthig und ſtolz,
Wiederum ſchließen ſie mich friedlich ein,
Rollen der Welt Sage mir auf.
Dich haͤlt mit Recht Parthenope feſt,
Wo die heit're See Glanz ſtreut, wo indeß
Aloen, maͤchtig an Wuchs, uͤberbluͤhn
Jede den Fels ſpiegelnde Bucht.
Dorthin, o Freund, bald kehr' ich zuruͤck:
Es erſehnt das Herz manch laͤndlichen Ort,
Waͤhrend oft ſchaffender Trieb dichteriſch
Meines Gemuͤths Saite beſchwingt.
Auf Wogen traͤgt Unruhe den Geiſt,
Sie erhebt und ſenkt fernſchiffenden Wunſch;
Sey es nun liebender Drang, oder ſey's
Kuͤnftiger That heiße Begier.
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