[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. [Bd. 1]. Berlin u. a., 1781.Vogt noch mehr, daß er sich nicht zu geberden Er gieng jezt -- und brummete bey sich selbst Dem Lienhard war zwar nicht wol bey der §. 4. Er ist bey seines gleichen; und da ist's wo man Schelmen kennen lernt. -- Es war jezt fast Mitternacht, und doch war er Sie waren schon im Bette, als er nach ihnen Und er fragte über alles, was Lienhard und Ihr
Vogt noch mehr, daß er ſich nicht zu geberden Er gieng jezt — und brummete bey ſich ſelbſt Dem Lienhard war zwar nicht wol bey der §. 4. Er iſt bey ſeines gleichen; und da iſt’s wo man Schelmen kennen lernt. — Es war jezt faſt Mitternacht, und doch war er Sie waren ſchon im Bette, als er nach ihnen Und er fragte uͤber alles, was Lienhard und Ihr
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Vogt noch mehr, daß er ſich nicht zu geberden
wußte.
Er gieng jezt — und brummete bey ſich ſelbſt
die Treppe hinunter, was doch das ſeyn moͤchte.
Dem Lienhard war zwar nicht wol bey der
Sache; aber dem Vogt noch viel weniger.
§. 4.
Er iſt bey ſeines gleichen; und da iſt’s wo
man Schelmen kennen lernt. —
Es war jezt faſt Mitternacht, und doch war er
kaum heim, ſo ſandte er noch zu zweyen von
Lienhards Nachbaren, daß ſie des Augenblicks zu
ihm kaͤmen.
Sie waren ſchon im Bette, als er nach ihnen
ſchickte; aber doch ſaͤumeten ſie ſich nicht. Sie
ſtuhnden auf und giengen in der finſtern Nacht zu
ihm hin.
Und er fragte uͤber alles, was Lienhard und
Gertrud ſeit einigen Tagen gethan haͤtten. Da
ſie ihm aber nicht gleich etwas ſagen konnten,
das ihm Licht gab, ſtieß er ſeine Wuth gegen
ſie aus.
Ihr
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