Mann mit dem schwarzen Korb und mit der Laterne anrücken sahn.
Was ist das für ein Narr, am hellen Tag mit dem brennenden Licht? sagten die Bauern.
Arner antwortete: Es ist mein Hünerträger von Arnheim, und rief ihm: Christoff! was willst du hier?
Ich habe etwas anzubringen, Gnädiger Herr! antwortete Christoff.
Das magst du meinethalben, erwiederte Arner. Da stellte der Hünerträger seinen Korb ab, und sagte:
§. 92. Rede des Hünerträgers an die Gemeinde.
Gnädiger Herr! Wohlehrwürdiger Herr Pfarrer! und ihr Nachbaren!
Hier sind der Pickel, der Karst, die Schaufel, die Brennt'sflasche, die Tabackspfeife, und der grosse Wollhut euers Herrn Untervogts, das er alles in seinem Schrecken beym Markstein gelassen hat, als ich ihn heute von seiner schönen Arbeit weg den Berg hinunter jagte.
Bauern. Wir sollen jezt glauben, du habest das Geschrey gemacht? Das glauben wir heut und
mor-
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Mann mit dem ſchwarzen Korb und mit der Laterne anruͤcken ſahn.
Was iſt das fuͤr ein Narr, am hellen Tag mit dem brennenden Licht? ſagten die Bauern.
Arner antwortete: Es iſt mein Huͤnertraͤger von Arnheim, und rief ihm: Chriſtoff! was willſt du hier?
Ich habe etwas anzubringen, Gnaͤdiger Herr! antwortete Chriſtoff.
Das magſt du meinethalben, erwiederte Arner. Da ſtellte der Huͤnertraͤger ſeinen Korb ab, und ſagte:
§. 92. Rede des Huͤnertraͤgers an die Gemeinde.
Gnaͤdiger Herr! Wohlehrwuͤrdiger Herr Pfarrer! und ihr Nachbaren!
Hier ſind der Pickel, der Karſt, die Schaufel, die Brennt’sflaſche, die Tabackspfeife, und der groſſe Wollhut euers Herrn Untervogts, das er alles in ſeinem Schrecken beym Markſtein gelaſſen hat, als ich ihn heute von ſeiner ſchoͤnen Arbeit weg den Berg hinunter jagte.
Bauern. Wir ſollen jezt glauben, du habeſt das Geſchrey gemacht? Das glauben wir heut und
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Mann mit dem ſchwarzen Korb und mit der Laterne
anruͤcken ſahn.
Was iſt das fuͤr ein Narr, am hellen Tag mit
dem brennenden Licht? ſagten die Bauern.
Arner antwortete: Es iſt mein Huͤnertraͤger von
Arnheim, und rief ihm: Chriſtoff! was willſt du
hier?
Ich habe etwas anzubringen, Gnaͤdiger Herr!
antwortete Chriſtoff.
Das magſt du meinethalben, erwiederte Arner.
Da ſtellte der Huͤnertraͤger ſeinen Korb ab, und ſagte:
§. 92.
Rede des Huͤnertraͤgers an die Gemeinde.
Gnaͤdiger Herr! Wohlehrwuͤrdiger Herr
Pfarrer! und ihr Nachbaren!
Hier ſind der Pickel, der Karſt, die Schaufel, die
Brennt’sflaſche, die Tabackspfeife, und der groſſe
Wollhut euers Herrn Untervogts, das er alles in
ſeinem Schrecken beym Markſtein gelaſſen hat, als
ich ihn heute von ſeiner ſchoͤnen Arbeit weg den
Berg hinunter jagte.
Bauern. Wir ſollen jezt glauben, du habeſt
das Geſchrey gemacht? Das glauben wir heut und
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[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. [Bd. 1]. Berlin u. a., 1781, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pestalozzi_lienhard01_1781/382>, abgerufen am 23.02.2025.
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