Jean Paul: D. Katzenbergers Badereise. Bd. 2. Heidelberg, 1809.43. Summula. Präliminar-Frieden und Prälimi- nar-Mord und Todschlag. Wir kehren vom Nachfluge hinter den unschuldi- Dieser -- seit dem tückischen Handschlag in 43. Summula. Praͤliminar-Frieden und Praͤlimi- nar-Mord und Todſchlag. Wir kehren vom Nachfluge hinter den unſchuldi- Dieſer — ſeit dem tuͤckiſchen Handſchlag in <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0106" n="100"/> <div n="3"> <head>43. Summula.<lb/><hi rendition="#g">Praͤliminar-Frieden und Praͤlimi-<lb/> nar-Mord und Todſchlag</hi>.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>ir kehren vom Nachfluge hinter den unſchuldi-<lb/> gen Paradiesvoͤgeln zuruͤck, um noch einen Abend<lb/> lange in die Buͤhne hineinzuſehen, wo freylich<lb/> kein erſter Liebhaber ſpielt, obwol ein letzter<lb/> Haßhaber. Katzenberger iſt Held und Regiſ-<lb/> ſeur zugleich. Gewiſſermaßen ſing’ ich in der<lb/> 43 Summel, wie Homer den Zorn des Achil-<lb/> les, ſo Katzenbergers ſeinen.</p><lb/> <p>Dieſer — ſeit dem tuͤckiſchen Handſchlag in<lb/> ſtiller Trauer und Wuth — erlas dieſen Abend<lb/> dazu aus, den Gegner in der Fanggrube, nach-<lb/> dem er noch einen Bluͤtenzweig darauf gewor-<lb/> fen hatte, unten zu empfangen. Zufaͤllig<lb/> mußt’ er ſich an der Wirthstafel dem Fuͤrſten<lb/> nahe ſetzen, folglich auch deſſen Hinterſaſſen<lb/> und Unedelknaben oder Edelknechte, dem Arzte<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [100/0106]
43. Summula.
Praͤliminar-Frieden und Praͤlimi-
nar-Mord und Todſchlag.
Wir kehren vom Nachfluge hinter den unſchuldi-
gen Paradiesvoͤgeln zuruͤck, um noch einen Abend
lange in die Buͤhne hineinzuſehen, wo freylich
kein erſter Liebhaber ſpielt, obwol ein letzter
Haßhaber. Katzenberger iſt Held und Regiſ-
ſeur zugleich. Gewiſſermaßen ſing’ ich in der
43 Summel, wie Homer den Zorn des Achil-
les, ſo Katzenbergers ſeinen.
Dieſer — ſeit dem tuͤckiſchen Handſchlag in
ſtiller Trauer und Wuth — erlas dieſen Abend
dazu aus, den Gegner in der Fanggrube, nach-
dem er noch einen Bluͤtenzweig darauf gewor-
fen hatte, unten zu empfangen. Zufaͤllig
mußt’ er ſich an der Wirthstafel dem Fuͤrſten
nahe ſetzen, folglich auch deſſen Hinterſaſſen
und Unedelknaben oder Edelknechte, dem Arzte
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Zitationshilfe: | Jean Paul: D. Katzenbergers Badereise. Bd. 2. Heidelberg, 1809, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/paul_katzenberger02_1809/106>, abgerufen am 27.07.2024. |