Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.[Michalowska, Angelika v.] Michalowska, Angelika v. Nach Gottes Rat. Gedichte. 16. (179) Berlin 1863, Nicolais Verlag. geb. m. Goldschn. n 4.50 - Schwarz u. Weiss. Bilder aus dem Leben. 16. (203) Ebda. 1860. n 3.- - Was den Frauen gefällt. Gedichte. 4. Aufl. 16. (239) (1859), 1868, Ebda, n 5.- [Michaut, Sophie] *Michaut, Sophie, Görlitz, Luisenstrasse, geboren in Berlin, entstammt einer Emigrantenfamilie. Sie widmete sich dem Lehrberuf, verliess das Elternhaus mit achtzehn Jahren und sah als Erzieherin ein schönes Stück Welt. 26 Jahre lag sie ihrem Beruf in verschiedenen Formen ob, bis sie sich endgültig in Görlitz selbständig gemacht hat und auch schriftstellerisch thätig ist. Bei Eduard Trewendt in Breslau erschienen vier Bändchen von ihr in der Jugendbibliothek. Auch die Leipziger Allgemeine Modenzeitung brachte zahlreiche Novellen aus ihrer Feder. - Der Witwe Trost. Eine Erzählg. für die Jugend. 8. (131 mit 1 Titelbild.) Breslau 1896, E. Trewendt. -.60; kart. -.75; geb. -.90 - Gehe hin und thue desgleichen. Erzählg. für die Jugend. 8. (135 mit 1 Titelbild) Ebda. 1895. -.60; kart. -.75; geb. -.90 - Hoffnung lässt nicht zu Schanden werden. Erzählg. für die Jugend. 8. (143 mit 1 Titelbild) Ebda. 1894. -.60; kart. -.75; geb. -.90 - Zu Weihnachten. - In guter Schule. Ebda. 1897. kart. -.75 [Michel, Frau Marie] *Michel, Frau Marie, Ps. Maria Rebe, Hagenau, Elsass, geboren am 12. Januar 1826, zu Kleeburg in Els., als die Tochter des dortigen Pfarrers Heitz. Zur Lehrerin ausgebildet und auch als solche verschiedentlich thätig, verheiratete sie sich 1850 mit dem Pfarrer Michel in Rappoltsweiler. Sie ist seit 1890 Witwe. Werke s. Maria Rebe. [Mickiewicza, Adama] Mickiewicza, Adama. Konrad Wallenrod. 16. (124) Leipzig 1846, Brockhaus & Av. 1.50; geb. 2.50; Einbd. m. Goldschn. 2.65 [Mierendorff, Johanna] Mierendorff, Johanna. Landschaftliche Scenerieen u. Blumenranken. 6 (farb.) Studienblätter. Fol. Leipzig 1893, Wezel & Naumann. 7.50; einzelne Blätter 1.80 [Miessner, Frl. Elisabeth] *Miessner, Frl. Elisabeth, Berlin S., Urbanstrasse 30, geboren 17. Mai 1856 auf Schloss Hertwigswaldau im Kreise Sagan, Schlesien, wuchs inmitten einer zahlreichen Kinderschar auf. Anfangs von einer Erzieherin unterrichtet, besuchte sie von ihrem 13. Jahre ab eine Privat-Töchterschule. E. M. verlebte eine glückliche sorgenlose Jugend. Nach dem Tode der Eltern fühlte Elisabeth das Bedürfnis, ihrem Leben eine andere Wendung zu geben. Sie ging nach Berlin, um sich auf das Lehrerinnenexamen vorzubereiten. Hier gewann sie viel Anregung durch den Umgang mit Menschen der verschiedensten Lebensstellungen. Seitdem lebte sie mit Unterbrechungen in Berlin, wo sie gegenwärtig als Lehrerin an einer Volksschule thätig ist. Ihr reges Interesse für alle Fragen der Zeit brachte sie bald mit der Frauenbewegung in Verbindung, welche sie durch ihre Mitarbeit durch Wort und Schrift zu fordern sucht. Die geringe Zeit, welche ihre übrige Thätigkeit ihr liess, widmete sie der Poesie. Im Jahre 1890 erschien von ihr ein episches Gedicht: "Die Geister vom Körnberg". Ein bedeutenderes ähnliches Werk "Lore" ist im Oktober dieses Jahres erschienen und hat bei der Kritik ausnahmslos anerkennende Beachtung gefunden. Ausserdem ist E. M. Mitarbeiterin der "Frauenbewegung" und anderer Zeitschriften. - Die Geister vom Körnberg. Ein Sang v. Einst u. Jetzt. 8. (294) Berlin 1890, A. Senff. n 2.-; geb. n 3.- - Lore. Ein Gedicht. 8. (220) Berlin 1897, F. Dümmler. 2.40; geb. 3.- [Michałowska, Angelika v.] Michałowska, Angelika v. Nach Gottes Rat. Gedichte. 16. (179) Berlin 1863, Nicolais Verlag. geb. m. Goldschn. n 4.50 ‒ Schwarz u. Weiss. Bilder aus dem Leben. 16. (203) Ebda. 1860. n 3.– ‒ Was den Frauen gefällt. Gedichte. 4. Aufl. 16. (239) (1859), 1868, Ebda, n 5.– [Michaut, Sophie] *Michaut, Sophie, Görlitz, Luisenstrasse, geboren in Berlin, entstammt einer Emigrantenfamilie. Sie widmete sich dem Lehrberuf, verliess das Elternhaus mit achtzehn Jahren und sah als Erzieherin ein schönes Stück Welt. 26 Jahre lag sie ihrem Beruf in verschiedenen Formen ob, bis sie sich endgültig in Görlitz selbständig gemacht hat und auch schriftstellerisch thätig ist. Bei Eduard Trewendt in Breslau erschienen vier Bändchen von ihr in der Jugendbibliothek. Auch die Leipziger Allgemeine Modenzeitung brachte zahlreiche Novellen aus ihrer Feder. ‒ Der Witwe Trost. Eine Erzählg. für die Jugend. 8. (131 mit 1 Titelbild.) Breslau 1896, E. Trewendt. –.60; kart. –.75; geb. –.90 ‒ Gehe hin und thue desgleichen. Erzählg. für die Jugend. 8. (135 mit 1 Titelbild) Ebda. 1895. –.60; kart. –.75; geb. –.90 ‒ Hoffnung lässt nicht zu Schanden werden. Erzählg. für die Jugend. 8. (143 mit 1 Titelbild) Ebda. 1894. –.60; kart. –.75; geb. –.90 ‒ Zu Weihnachten. – In guter Schule. Ebda. 1897. kart. –.75 [Michel, Frau Marie] *Michel, Frau Marie, Ps. Maria Rebe, Hagenau, Elsass, geboren am 12. Januar 1826, zu Kleeburg in Els., als die Tochter des dortigen Pfarrers Heitz. Zur Lehrerin ausgebildet und auch als solche verschiedentlich thätig, verheiratete sie sich 1850 mit dem Pfarrer Michel in Rappoltsweiler. Sie ist seit 1890 Witwe. Werke s. Maria Rebe. [Mickiewicza, Adama] Mickiewicza, Adama. Konrad Wallenrod. 16. (124) Leipzig 1846, Brockhaus & Av. 1.50; geb. 2.50; Einbd. m. Goldschn. 2.65 [Mierendorff, Johanna] Mierendorff, Johanna. Landschaftliche Scenerieen u. Blumenranken. 6 (farb.) Studienblätter. Fol. Leipzig 1893, Wezel & Naumann. 7.50; einzelne Blätter 1.80 [Miessner, Frl. Elisabeth] *Miessner, Frl. Elisabeth, Berlin S., Urbanstrasse 30, geboren 17. Mai 1856 auf Schloss Hertwigswaldau im Kreise Sagan, Schlesien, wuchs inmitten einer zahlreichen Kinderschar auf. Anfangs von einer Erzieherin unterrichtet, besuchte sie von ihrem 13. Jahre ab eine Privat-Töchterschule. E. M. verlebte eine glückliche sorgenlose Jugend. Nach dem Tode der Eltern fühlte Elisabeth das Bedürfnis, ihrem Leben eine andere Wendung zu geben. Sie ging nach Berlin, um sich auf das Lehrerinnenexamen vorzubereiten. Hier gewann sie viel Anregung durch den Umgang mit Menschen der verschiedensten Lebensstellungen. Seitdem lebte sie mit Unterbrechungen in Berlin, wo sie gegenwärtig als Lehrerin an einer Volksschule thätig ist. Ihr reges Interesse für alle Fragen der Zeit brachte sie bald mit der Frauenbewegung in Verbindung, welche sie durch ihre Mitarbeit durch Wort und Schrift zu fordern sucht. Die geringe Zeit, welche ihre übrige Thätigkeit ihr liess, widmete sie der Poesie. Im Jahre 1890 erschien von ihr ein episches Gedicht: »Die Geister vom Körnberg«. Ein bedeutenderes ähnliches Werk »Lore« ist im Oktober dieses Jahres erschienen und hat bei der Kritik ausnahmslos anerkennende Beachtung gefunden. Ausserdem ist E. M. Mitarbeiterin der »Frauenbewegung« und anderer Zeitschriften. ‒ Die Geister vom Körnberg. Ein Sang v. Einst u. Jetzt. 8. (294) Berlin 1890, A. Senff. n 2.–; geb. n 3.– ‒ Lore. Ein Gedicht. 8. (220) Berlin 1897, F. Dümmler. 2.40; geb. 3.– <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0048"/> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Michałowska, Angelika v.</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Michałowska,</hi> Angelika v. Nach Gottes Rat. Gedichte. 16. (179) Berlin 1863, Nicolais Verlag. geb. m. Goldschn. n 4.50</p><lb/> <p>‒ Schwarz u. Weiss. Bilder aus dem Leben. 16. (203) Ebda. 1860. n 3.–</p><lb/> <p>‒ Was den Frauen gefällt. Gedichte. 4. Aufl. 16. (239) (1859), 1868, Ebda, n 5.–</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Michaut, Sophie</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">*Michaut,</hi> Sophie, Görlitz, Luisenstrasse, geboren in Berlin, entstammt einer Emigrantenfamilie. Sie widmete sich dem Lehrberuf, verliess das Elternhaus mit achtzehn Jahren und sah als Erzieherin ein schönes Stück Welt. 26 Jahre lag sie ihrem Beruf in verschiedenen Formen ob, bis sie sich endgültig in Görlitz selbständig gemacht hat und auch schriftstellerisch thätig ist. Bei Eduard Trewendt in Breslau erschienen vier Bändchen von ihr in der Jugendbibliothek. Auch die Leipziger Allgemeine Modenzeitung brachte zahlreiche Novellen aus ihrer Feder.</p><lb/> <p>‒ Der Witwe Trost. Eine Erzählg. für die Jugend. 8. (131 mit 1 Titelbild.) Breslau 1896, E. Trewendt. –.60; kart. –.75; geb. –.90</p><lb/> <p>‒ Gehe hin und thue desgleichen. Erzählg. für die Jugend. 8. (135 mit 1 Titelbild) Ebda. 1895. –.60; kart. –.75; geb. –.90</p><lb/> <p>‒ Hoffnung lässt nicht zu Schanden werden. Erzählg. für die Jugend. 8. (143 mit 1 Titelbild) Ebda. 1894. –.60; kart. –.75; geb. –.90</p><lb/> <p>‒ Zu Weihnachten. – In guter Schule. Ebda. 1897. kart. –.75</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Michel, Frau Marie</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">*Michel,</hi> Frau Marie, Ps. Maria Rebe, Hagenau, Elsass, geboren am 12. Januar 1826, zu Kleeburg in Els., als die Tochter des dortigen Pfarrers Heitz. Zur Lehrerin ausgebildet und auch als solche verschiedentlich thätig, verheiratete sie sich 1850 mit dem Pfarrer Michel in Rappoltsweiler. Sie ist seit 1890 Witwe.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Werke s. Maria Rebe</hi>.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Mickiewicza, Adama</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Mickiewicza,</hi> Adama. Konrad Wallenrod. 16. (124) Leipzig 1846, Brockhaus & Av. 1.50; geb. 2.50; Einbd. m. Goldschn. 2.65</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Mierendorff, Johanna</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Mierendorff,</hi> Johanna. Landschaftliche Scenerieen u. Blumenranken. 6 (farb.) Studienblätter. Fol. Leipzig 1893, Wezel & Naumann. 7.50; einzelne Blätter 1.80</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Miessner, Frl. Elisabeth</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">*Miessner,</hi> Frl. Elisabeth, Berlin S., Urbanstrasse 30, geboren 17. Mai 1856 auf Schloss Hertwigswaldau im Kreise Sagan, Schlesien, wuchs inmitten einer zahlreichen Kinderschar auf. Anfangs von einer Erzieherin unterrichtet, besuchte sie von ihrem 13. Jahre ab eine Privat-Töchterschule. E. M. verlebte eine glückliche sorgenlose Jugend. Nach dem Tode der Eltern fühlte Elisabeth das Bedürfnis, ihrem Leben eine andere Wendung zu geben. Sie ging nach Berlin, um sich auf das Lehrerinnenexamen vorzubereiten. Hier gewann sie viel Anregung durch den Umgang mit Menschen der verschiedensten Lebensstellungen. Seitdem lebte sie mit Unterbrechungen in Berlin, wo sie gegenwärtig als Lehrerin an einer Volksschule thätig ist. Ihr reges Interesse für alle Fragen der Zeit brachte sie bald mit der Frauenbewegung in Verbindung, welche sie durch ihre Mitarbeit durch Wort und Schrift zu fordern sucht. Die geringe Zeit, welche ihre übrige Thätigkeit ihr liess, widmete sie der Poesie. Im Jahre 1890 erschien von ihr ein episches Gedicht: »Die Geister vom Körnberg«. Ein bedeutenderes ähnliches Werk »Lore« ist im Oktober dieses Jahres erschienen und hat bei der Kritik ausnahmslos anerkennende Beachtung gefunden. Ausserdem ist E. M. Mitarbeiterin der »Frauenbewegung« und anderer Zeitschriften.</p><lb/> <p>‒ Die Geister vom Körnberg. Ein Sang v. Einst u. Jetzt. 8. (294) Berlin 1890, A. Senff. n 2.–; geb. n 3.–</p><lb/> <p>‒ Lore. Ein Gedicht. 8. (220) Berlin 1897, F. Dümmler. 2.40; geb. 3.– </p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0048]
Michałowska, Angelika v.
Michałowska, Angelika v. Nach Gottes Rat. Gedichte. 16. (179) Berlin 1863, Nicolais Verlag. geb. m. Goldschn. n 4.50
‒ Schwarz u. Weiss. Bilder aus dem Leben. 16. (203) Ebda. 1860. n 3.–
‒ Was den Frauen gefällt. Gedichte. 4. Aufl. 16. (239) (1859), 1868, Ebda, n 5.–
Michaut, Sophie
*Michaut, Sophie, Görlitz, Luisenstrasse, geboren in Berlin, entstammt einer Emigrantenfamilie. Sie widmete sich dem Lehrberuf, verliess das Elternhaus mit achtzehn Jahren und sah als Erzieherin ein schönes Stück Welt. 26 Jahre lag sie ihrem Beruf in verschiedenen Formen ob, bis sie sich endgültig in Görlitz selbständig gemacht hat und auch schriftstellerisch thätig ist. Bei Eduard Trewendt in Breslau erschienen vier Bändchen von ihr in der Jugendbibliothek. Auch die Leipziger Allgemeine Modenzeitung brachte zahlreiche Novellen aus ihrer Feder.
‒ Der Witwe Trost. Eine Erzählg. für die Jugend. 8. (131 mit 1 Titelbild.) Breslau 1896, E. Trewendt. –.60; kart. –.75; geb. –.90
‒ Gehe hin und thue desgleichen. Erzählg. für die Jugend. 8. (135 mit 1 Titelbild) Ebda. 1895. –.60; kart. –.75; geb. –.90
‒ Hoffnung lässt nicht zu Schanden werden. Erzählg. für die Jugend. 8. (143 mit 1 Titelbild) Ebda. 1894. –.60; kart. –.75; geb. –.90
‒ Zu Weihnachten. – In guter Schule. Ebda. 1897. kart. –.75
Michel, Frau Marie
*Michel, Frau Marie, Ps. Maria Rebe, Hagenau, Elsass, geboren am 12. Januar 1826, zu Kleeburg in Els., als die Tochter des dortigen Pfarrers Heitz. Zur Lehrerin ausgebildet und auch als solche verschiedentlich thätig, verheiratete sie sich 1850 mit dem Pfarrer Michel in Rappoltsweiler. Sie ist seit 1890 Witwe.
Werke s. Maria Rebe.
Mickiewicza, Adama
Mickiewicza, Adama. Konrad Wallenrod. 16. (124) Leipzig 1846, Brockhaus & Av. 1.50; geb. 2.50; Einbd. m. Goldschn. 2.65
Mierendorff, Johanna
Mierendorff, Johanna. Landschaftliche Scenerieen u. Blumenranken. 6 (farb.) Studienblätter. Fol. Leipzig 1893, Wezel & Naumann. 7.50; einzelne Blätter 1.80
Miessner, Frl. Elisabeth
*Miessner, Frl. Elisabeth, Berlin S., Urbanstrasse 30, geboren 17. Mai 1856 auf Schloss Hertwigswaldau im Kreise Sagan, Schlesien, wuchs inmitten einer zahlreichen Kinderschar auf. Anfangs von einer Erzieherin unterrichtet, besuchte sie von ihrem 13. Jahre ab eine Privat-Töchterschule. E. M. verlebte eine glückliche sorgenlose Jugend. Nach dem Tode der Eltern fühlte Elisabeth das Bedürfnis, ihrem Leben eine andere Wendung zu geben. Sie ging nach Berlin, um sich auf das Lehrerinnenexamen vorzubereiten. Hier gewann sie viel Anregung durch den Umgang mit Menschen der verschiedensten Lebensstellungen. Seitdem lebte sie mit Unterbrechungen in Berlin, wo sie gegenwärtig als Lehrerin an einer Volksschule thätig ist. Ihr reges Interesse für alle Fragen der Zeit brachte sie bald mit der Frauenbewegung in Verbindung, welche sie durch ihre Mitarbeit durch Wort und Schrift zu fordern sucht. Die geringe Zeit, welche ihre übrige Thätigkeit ihr liess, widmete sie der Poesie. Im Jahre 1890 erschien von ihr ein episches Gedicht: »Die Geister vom Körnberg«. Ein bedeutenderes ähnliches Werk »Lore« ist im Oktober dieses Jahres erschienen und hat bei der Kritik ausnahmslos anerkennende Beachtung gefunden. Ausserdem ist E. M. Mitarbeiterin der »Frauenbewegung« und anderer Zeitschriften.
‒ Die Geister vom Körnberg. Ein Sang v. Einst u. Jetzt. 8. (294) Berlin 1890, A. Senff. n 2.–; geb. n 3.–
‒ Lore. Ein Gedicht. 8. (220) Berlin 1897, F. Dümmler. 2.40; geb. 3.–
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-05-29T09:42:58Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-05-29T09:42:58Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |