Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

Bild:
<< vorherige Seite
[Wothe, Anny]

Wothe, Anny. Weltvergessen. Rom. 8. (218) Leipzig 1896, P. List. 3.-; geb. 4.-

- Wie lebt man glücklich? Ein Handbuch der mehr oder weniger richtigen Wege zu innerem u. äusserem Wohlbefinden. 12. (93) Frankfurt a. M. 1887, Koenitzers Verlag. geb. 1.-

- Wohin? Ein praktischer Ratgeber f. alle Reiselustigen. 4. Aufl. 8. (344 m. Abbildgn.) Leipzig 1898, A. Mahn. geb. 2.-

- Ziegeunerliebe. Der Frauenwelt erzählt. 8. (57 m. Illustr.) Leipzig 1894, F. Cavael. geb. m. Goldschn. 3.-

[Wozek, Louise]

Wozek, Louise, geb. Erdtel.

- Das Kind am Strande. Erinnerg. an die Überschwemmten bei Kiel, den 22. September 1868. 8. (2) Bielefeld 1872, Gülcker & Co. -.30

[Wrede, Frau Fürstin Gabriele]

*Wrede, Frau Fürstin Gabriele, Wien, am 3. Dezember 1861 in Steiermark als zweite Tochter des Reichsgrafen Friedrich von Herberstein und der Gräfin geb. Dietrichstein geboren. Von Geburt an ziemlich schwach und kränklich, führte sie seit frühester Kindheit ein mehr in sich gekehrtes Einzelleben. Geschichte und Litteratur waren ihre Lieblingsstudien. Mit 14 Jahren begann sie Reime zu schmieden, verbarg sie aber sorgsam vor jedem unberufenen Auge. Später wendete sie sich der Musik zu. Sie verfügte über eine sehr starke und umfangreiche Altstimme. Einen Band "kleiner Gedichte" liess Fürstin W. bei Gerold in Wien erscheinen. Seit 1879 ist sie die Gemahlin des Fürsten Nikolaus Wrede, k. k. Gesandten a. D.

- Kleine Gedichte. 8. (144) Wien 1883, Gerolds Sohn. 2.60

[Wulfes, Wilhelmine]

Wulfes, Wilhelmine. Der sichere Taillenschnitt durch Selbstunterricht od. die Kunst d. Musterzeichnens f. jeden Wuchs, in leichtester Methode durch Linien abzählen, auf e. Tabelle als Vorlage bearb. u. hrsg. f. Schule u. Haus. 8. (17 m. 6 Taf. u. 1 Schnittbogen) Hannover 1892, C. F. W. Warnecke. 1.60

[Wulff, Margarete]

Wulff, Margarete, s. A. Stein.

[Wunderlich, Frau Marie]

*Wunderlich, Frau Marie, geb. Müller, Ps. G. Brahmüller, Iserlohn, geboren in Luschwitz, Prov. Posen, als Tochter eines Gärtners im Jahre 1851. Existenzsorgen trieben ihren Vater 1863 nach Russisch Polen. Da in dem Dorfe Duninow, wo sie weitere 4 Jahre verbrachte, weder Schulen vorhanden waren, noch irgend ein Schulzwang herrschte, so genoss sie überhaupt keinen regelmässigen Schulunterricht, und nur ein glühender Eifer und ein reger "Neid" gegen alle Gebildeten trieben sie dazu, rastlos und ohne fremde Hilfe auf den Stufen der Bildung emporzusteigen. Im Jahre 1871 kehrte ihr Vater nach Preussen zurück und übernahm in Berlin eine Stellung. Marie besuchte das Kindergärtnerinnenseminar des Berliner Fröbelvereins. Nachdem sie verschiedene Kindergärten geleitet hatte, übernahm sie 1878 in Leipzig die Stellung als Lehrerin am Kindergärtnerinnenseminar der Frau Dr. Goldschmidt. Dort absolvierte sie neben ihrem Berufe das Turn- und Zeichenlehrerinnenexamen. 1886 verheiratete sie sich an den Fabrikbesitzer Karl Wunderlich. Ausser den unter dem Pseudonym G. Brahmüller erschienenen Büchern hat sie einige kleinere Artikel im "Daheim", der "Modenwelt" und eine Mappe Bauvorlagen zur Verbindung der 3. und 4. Fröbelschen Spielgaben veröffentlicht.

Werke s. G. Brahmüller und Marie Müller.

[Wünn, Frl. Anna]

*Wünn, Frl. Anna, Dresden-A., Falkenstrasse 14, geboren 1838 zu Potsdam als die Tochter eines Landwirtes, der seine Kinder religiös und patriotisch erzog. 1873 erschien ihr Erstlingswerk "Des Vögleins

[Wothe, Anny]

Wothe, Anny. Weltvergessen. Rom. 8. (218) Leipzig 1896, P. List. 3.–; geb. 4.–

‒ Wie lebt man glücklich? Ein Handbuch der mehr oder weniger richtigen Wege zu innerem u. äusserem Wohlbefinden. 12. (93) Frankfurt a. M. 1887, Koenitzers Verlag. geb. 1.–

‒ Wohin? Ein praktischer Ratgeber f. alle Reiselustigen. 4. Aufl. 8. (344 m. Abbildgn.) Leipzig 1898, A. Mahn. geb. 2.–

‒ Ziegeunerliebe. Der Frauenwelt erzählt. 8. (57 m. Illustr.) Leipzig 1894, F. Cavael. geb. m. Goldschn. 3.–

[Wozék, Louise]

Wozék, Louise, geb. Erdtel.

‒ Das Kind am Strande. Erinnerg. an die Überschwemmten bei Kiel, den 22. September 1868. 8. (2) Bielefeld 1872, Gülcker & Co. –.30

[Wrede, Frau Fürstin Gabriele]

*Wrede, Frau Fürstin Gabriele, Wien, am 3. Dezember 1861 in Steiermark als zweite Tochter des Reichsgrafen Friedrich von Herberstein und der Gräfin geb. Dietrichstein geboren. Von Geburt an ziemlich schwach und kränklich, führte sie seit frühester Kindheit ein mehr in sich gekehrtes Einzelleben. Geschichte und Litteratur waren ihre Lieblingsstudien. Mit 14 Jahren begann sie Reime zu schmieden, verbarg sie aber sorgsam vor jedem unberufenen Auge. Später wendete sie sich der Musik zu. Sie verfügte über eine sehr starke und umfangreiche Altstimme. Einen Band »kleiner Gedichte« liess Fürstin W. bei Gerold in Wien erscheinen. Seit 1879 ist sie die Gemahlin des Fürsten Nikolaus Wrede, k. k. Gesandten a. D.

‒ Kleine Gedichte. 8. (144) Wien 1883, Gerolds Sohn. 2.60

[Wulfes, Wilhelmine]

Wulfes, Wilhelmine. Der sichere Taillenschnitt durch Selbstunterricht od. die Kunst d. Musterzeichnens f. jeden Wuchs, in leichtester Methode durch Linien abzählen, auf e. Tabelle als Vorlage bearb. u. hrsg. f. Schule u. Haus. 8. (17 m. 6 Taf. u. 1 Schnittbogen) Hannover 1892, C. F. W. Warnecke. 1.60

[Wulff, Margarete]

Wulff, Margarete, s. A. Stein.

[Wunderlich, Frau Marie]

*Wunderlich, Frau Marie, geb. Müller, Ps. G. Brahmüller, Iserlohn, geboren in Luschwitz, Prov. Posen, als Tochter eines Gärtners im Jahre 1851. Existenzsorgen trieben ihren Vater 1863 nach Russisch Polen. Da in dem Dorfe Duninow, wo sie weitere 4 Jahre verbrachte, weder Schulen vorhanden waren, noch irgend ein Schulzwang herrschte, so genoss sie überhaupt keinen regelmässigen Schulunterricht, und nur ein glühender Eifer und ein reger »Neid« gegen alle Gebildeten trieben sie dazu, rastlos und ohne fremde Hilfe auf den Stufen der Bildung emporzusteigen. Im Jahre 1871 kehrte ihr Vater nach Preussen zurück und übernahm in Berlin eine Stellung. Marie besuchte das Kindergärtnerinnenseminar des Berliner Fröbelvereins. Nachdem sie verschiedene Kindergärten geleitet hatte, übernahm sie 1878 in Leipzig die Stellung als Lehrerin am Kindergärtnerinnenseminar der Frau Dr. Goldschmidt. Dort absolvierte sie neben ihrem Berufe das Turn- und Zeichenlehrerinnenexamen. 1886 verheiratete sie sich an den Fabrikbesitzer Karl Wunderlich. Ausser den unter dem Pseudonym G. Brahmüller erschienenen Büchern hat sie einige kleinere Artikel im »Daheim«, der »Modenwelt« und eine Mappe Bauvorlagen zur Verbindung der 3. und 4. Fröbelschen Spielgaben veröffentlicht.

Werke s. G. Brahmüller und Marie Müller.

[Wünn, Frl. Anna]

*Wünn, Frl. Anna, Dresden-A., Falkenstrasse 14, geboren 1838 zu Potsdam als die Tochter eines Landwirtes, der seine Kinder religiös und patriotisch erzog. 1873 erschien ihr Erstlingswerk »Des Vögleins

<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0455"/>
      <div type="lexiconEntry">
        <head>
          <supplied>
            <persName>Wothe, Anny</persName>
          </supplied>
        </head><lb/>
        <p><hi rendition="#b">Wothe,</hi> Anny. Weltvergessen. Rom. 8. (218) Leipzig 1896, P. List. 3.&#x2013;; geb. 4.&#x2013;</p><lb/>
        <p>&#x2012; Wie lebt man glücklich? Ein Handbuch der mehr oder weniger richtigen Wege zu innerem u. äusserem Wohlbefinden. 12. (93) Frankfurt a. M. 1887, Koenitzers Verlag. geb. 1.&#x2013;</p><lb/>
        <p>&#x2012; Wohin? Ein praktischer Ratgeber f. alle Reiselustigen. 4. Aufl. 8. (344 m. Abbildgn.) Leipzig 1898, A. Mahn. geb. 2.&#x2013;</p><lb/>
        <p>&#x2012; Ziegeunerliebe. Der Frauenwelt erzählt. 8. (57 m. Illustr.) Leipzig 1894, F. Cavael. geb. m. Goldschn. 3.&#x2013;</p><lb/>
      </div>
      <div type="lexiconEntry">
        <head>
          <supplied>
            <persName>Wozék, Louise</persName>
          </supplied>
        </head><lb/>
        <p><hi rendition="#b">Wozék,</hi> Louise, geb. Erdtel.</p><lb/>
        <p>&#x2012; Das Kind am Strande. Erinnerg. an die Überschwemmten bei Kiel, den 22. September 1868. 8. (2) Bielefeld 1872, Gülcker &amp; Co. &#x2013;.30</p><lb/>
      </div>
      <div type="lexiconEntry">
        <head>
          <supplied>
            <persName>Wrede, Frau Fürstin Gabriele</persName>
          </supplied>
        </head><lb/>
        <p><hi rendition="#b">*Wrede,</hi> Frau Fürstin Gabriele, Wien, am 3. Dezember 1861 in Steiermark als zweite Tochter des Reichsgrafen Friedrich von Herberstein und der Gräfin geb. Dietrichstein geboren. Von Geburt an ziemlich schwach und kränklich, führte sie seit frühester Kindheit ein mehr in sich gekehrtes Einzelleben. Geschichte und Litteratur waren ihre Lieblingsstudien. Mit 14 Jahren begann sie Reime zu schmieden, verbarg sie aber sorgsam vor jedem unberufenen Auge. Später wendete sie sich der Musik zu. Sie verfügte über eine sehr starke und umfangreiche Altstimme. Einen Band »kleiner Gedichte« liess Fürstin W. bei Gerold in Wien erscheinen. Seit 1879 ist sie die Gemahlin des Fürsten Nikolaus Wrede, k. k. Gesandten a. D.</p><lb/>
        <p>&#x2012; Kleine Gedichte. 8. (144) Wien 1883, Gerolds Sohn. 2.60</p><lb/>
      </div>
      <div type="lexiconEntry">
        <head>
          <supplied>
            <persName>Wulfes, Wilhelmine</persName>
          </supplied>
        </head><lb/>
        <p><hi rendition="#b">Wulfes,</hi> Wilhelmine. Der sichere Taillenschnitt durch Selbstunterricht od. die Kunst d. Musterzeichnens f. jeden Wuchs, in leichtester Methode durch Linien abzählen, auf e. Tabelle als Vorlage bearb. u. hrsg. f. Schule u. Haus. 8. (17 m. 6 Taf. u. 1 Schnittbogen) Hannover 1892, C. F. W. Warnecke. 1.60</p><lb/>
      </div>
      <div type="lexiconEntry">
        <head>
          <supplied>
            <persName>Wulff, Margarete</persName>
          </supplied>
        </head><lb/>
        <p><hi rendition="#b">Wulff,</hi> Margarete, s. A. <hi rendition="#g">Stein</hi>.</p><lb/>
      </div>
      <div type="lexiconEntry">
        <head>
          <supplied>
            <persName>Wunderlich, Frau Marie</persName>
          </supplied>
        </head><lb/>
        <p><hi rendition="#b">*Wunderlich,</hi> Frau Marie, geb. Müller, Ps. G. Brahmüller, Iserlohn, geboren in Luschwitz, Prov. Posen, als Tochter eines Gärtners im Jahre 1851. Existenzsorgen trieben ihren Vater 1863 nach Russisch Polen. Da in dem Dorfe Duninow, wo sie weitere 4 Jahre verbrachte, weder Schulen vorhanden waren, noch irgend ein Schulzwang herrschte, so genoss sie überhaupt keinen regelmässigen Schulunterricht, und nur ein glühender Eifer und ein reger »Neid« gegen alle Gebildeten trieben sie dazu, rastlos und ohne fremde Hilfe auf den Stufen der Bildung emporzusteigen. Im Jahre 1871 kehrte ihr Vater nach Preussen zurück und übernahm in Berlin eine Stellung. Marie besuchte das Kindergärtnerinnenseminar des Berliner Fröbelvereins. Nachdem sie verschiedene Kindergärten geleitet hatte, übernahm sie 1878 in Leipzig die Stellung als Lehrerin am Kindergärtnerinnenseminar der Frau Dr. Goldschmidt. Dort absolvierte sie neben ihrem Berufe das Turn- und Zeichenlehrerinnenexamen. 1886 verheiratete sie sich an den Fabrikbesitzer Karl Wunderlich. Ausser den unter dem Pseudonym G. Brahmüller erschienenen Büchern hat sie einige kleinere Artikel im »Daheim«, der »Modenwelt« und eine Mappe Bauvorlagen zur Verbindung der 3. und 4. Fröbelschen Spielgaben veröffentlicht.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#g">Werke s. G. Brahmüller und Marie Müller</hi>.</p><lb/>
      </div>
      <div type="lexiconEntry">
        <head>
          <supplied>
            <persName>Wünn, Frl. Anna</persName>
          </supplied>
        </head><lb/>
        <p><hi rendition="#b">*Wünn,</hi> Frl. Anna, Dresden-A., Falkenstrasse 14, geboren 1838 zu Potsdam als die Tochter eines Landwirtes, der seine Kinder religiös und patriotisch erzog. 1873 erschien ihr Erstlingswerk »Des Vögleins
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0455] Wothe, Anny Wothe, Anny. Weltvergessen. Rom. 8. (218) Leipzig 1896, P. List. 3.–; geb. 4.– ‒ Wie lebt man glücklich? Ein Handbuch der mehr oder weniger richtigen Wege zu innerem u. äusserem Wohlbefinden. 12. (93) Frankfurt a. M. 1887, Koenitzers Verlag. geb. 1.– ‒ Wohin? Ein praktischer Ratgeber f. alle Reiselustigen. 4. Aufl. 8. (344 m. Abbildgn.) Leipzig 1898, A. Mahn. geb. 2.– ‒ Ziegeunerliebe. Der Frauenwelt erzählt. 8. (57 m. Illustr.) Leipzig 1894, F. Cavael. geb. m. Goldschn. 3.– Wozék, Louise Wozék, Louise, geb. Erdtel. ‒ Das Kind am Strande. Erinnerg. an die Überschwemmten bei Kiel, den 22. September 1868. 8. (2) Bielefeld 1872, Gülcker & Co. –.30 Wrede, Frau Fürstin Gabriele *Wrede, Frau Fürstin Gabriele, Wien, am 3. Dezember 1861 in Steiermark als zweite Tochter des Reichsgrafen Friedrich von Herberstein und der Gräfin geb. Dietrichstein geboren. Von Geburt an ziemlich schwach und kränklich, führte sie seit frühester Kindheit ein mehr in sich gekehrtes Einzelleben. Geschichte und Litteratur waren ihre Lieblingsstudien. Mit 14 Jahren begann sie Reime zu schmieden, verbarg sie aber sorgsam vor jedem unberufenen Auge. Später wendete sie sich der Musik zu. Sie verfügte über eine sehr starke und umfangreiche Altstimme. Einen Band »kleiner Gedichte« liess Fürstin W. bei Gerold in Wien erscheinen. Seit 1879 ist sie die Gemahlin des Fürsten Nikolaus Wrede, k. k. Gesandten a. D. ‒ Kleine Gedichte. 8. (144) Wien 1883, Gerolds Sohn. 2.60 Wulfes, Wilhelmine Wulfes, Wilhelmine. Der sichere Taillenschnitt durch Selbstunterricht od. die Kunst d. Musterzeichnens f. jeden Wuchs, in leichtester Methode durch Linien abzählen, auf e. Tabelle als Vorlage bearb. u. hrsg. f. Schule u. Haus. 8. (17 m. 6 Taf. u. 1 Schnittbogen) Hannover 1892, C. F. W. Warnecke. 1.60 Wulff, Margarete Wulff, Margarete, s. A. Stein. Wunderlich, Frau Marie *Wunderlich, Frau Marie, geb. Müller, Ps. G. Brahmüller, Iserlohn, geboren in Luschwitz, Prov. Posen, als Tochter eines Gärtners im Jahre 1851. Existenzsorgen trieben ihren Vater 1863 nach Russisch Polen. Da in dem Dorfe Duninow, wo sie weitere 4 Jahre verbrachte, weder Schulen vorhanden waren, noch irgend ein Schulzwang herrschte, so genoss sie überhaupt keinen regelmässigen Schulunterricht, und nur ein glühender Eifer und ein reger »Neid« gegen alle Gebildeten trieben sie dazu, rastlos und ohne fremde Hilfe auf den Stufen der Bildung emporzusteigen. Im Jahre 1871 kehrte ihr Vater nach Preussen zurück und übernahm in Berlin eine Stellung. Marie besuchte das Kindergärtnerinnenseminar des Berliner Fröbelvereins. Nachdem sie verschiedene Kindergärten geleitet hatte, übernahm sie 1878 in Leipzig die Stellung als Lehrerin am Kindergärtnerinnenseminar der Frau Dr. Goldschmidt. Dort absolvierte sie neben ihrem Berufe das Turn- und Zeichenlehrerinnenexamen. 1886 verheiratete sie sich an den Fabrikbesitzer Karl Wunderlich. Ausser den unter dem Pseudonym G. Brahmüller erschienenen Büchern hat sie einige kleinere Artikel im »Daheim«, der »Modenwelt« und eine Mappe Bauvorlagen zur Verbindung der 3. und 4. Fröbelschen Spielgaben veröffentlicht. Werke s. G. Brahmüller und Marie Müller. Wünn, Frl. Anna *Wünn, Frl. Anna, Dresden-A., Falkenstrasse 14, geboren 1838 zu Potsdam als die Tochter eines Landwirtes, der seine Kinder religiös und patriotisch erzog. 1873 erschien ihr Erstlingswerk »Des Vögleins

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-05-29T09:42:58Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-05-29T09:42:58Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/455
Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/455>, abgerufen am 22.12.2024.