Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.[Wengerhoff, Philipp] Wengerhoff, Philipp, s. Clara Wenghoffer. - Die Geschwister. Rom. 8. (302) Leipzig 1897, E. Keils Nachfolger. 3.-; geb. 4.- - Die kleine Comtesse. Rom. Leipzig 1898, Carl Reissner. - Va banque. Rom. Jena 1898, Hermann Costenoble. [Wenghoffer, Frau Regierungsrat Clara] Wenghoffer, Frau Regierungsrat Clara, geborne Schön, Ps. Philipp Wengerhoff, Berlin W., Kurfürstenstrasse 108a, geboren in Goldap, Ostpreussen, schreibt Romane und Novellen. [Wepler, Emilie] Wepler, Emilie, Ps. Emil Welper, geboren den 8. Februar 1826, gestorben den 25. Mai 1893. - Geschichte der Wilhelmshöhe bei Kassel. 2. Aufl. 16. (80) Kassel 1870, Luckhardts Verlag. 1.- - Hessische Erzählungen u. Gedichte. 12. (280) Kassel 1882, Kleimenhagen. 2.- [Wera, Herzogin Constantinowna] Wera, Herzogin Constantinowna, Grossfürstin von Russland, Stuttgart, geboren am 16. Februar 1854, ist die Witwe des Herzogs Eugen August Georg von Württemberg (gest. 1877). - Liederblüten. Gedichte. [Werber, E.] Werber, E. Feuerseelen. Erzählgn. 8. (461) Leipzig 1879. Keils Nachfolger. 5.- - Dasselbe in der Romanbibliothek der Gartenlaube. Ebda. 1883, 1886. 2.40 [Werchota, Frl. Anna] *Werchota, Frl. Anna, Wien VII, Westbahnhof, Administrationsgebäude, geboren 18. August 1853 in Kaiserberg, Steiermark. Ihr Vater war Rentbeamter und wurde bald nachher nach Schloss Greifenberg in die Hinter-Radmer versetzt. Hier verbrachte A. W. zumeist ihre Jugend und sammelte im innigsten Verkehr mit dem schlichten armen Gebirgsvolke jene Eindrücke, Lieder und Sagen, die für sie heute die unerschöpfliche Quelle echter waldfrischer Volksdichtungen bilden. Nach dem Tode ihrer Mutter wurden die Kinder, es waren deren acht, die alle nur eine mangelhafte Erziehung genossen hatten, in alle Winde zerstreut und es begann auch für Anna der bittere, harte Kampf ums Dasein. Nach Wien verschlagen, fristete sie, ohne Sprach- und Musikkenntnisse, durch Erziehung von Kindern auf das Kümmerlichste das Dasein. Während dieser Jahre voll Entbehrungen und Kränkungen, in welchen sie den Leidenskelch der Armut zur Neige leeren musste, war die künftige Volksdichterin jedoch unerlässlich bestrebt, durch eigene Kraft sich höher auszubilden. Mehrere dichterische Versuche in hochdeutscher Sprache brachten wenig Erfolg, umso grösser war jedoch der Freundeskreis, den ihre ersten in der "Blauen Donau" in Wien veröffentlichten, im steirischen Dialekt geschriebenen Erzählungen fanden. Nun war Werchota auf dem rechten Boden angelangt, auf welchem ihre Eigenart zur vollsten Geltung kommen konnte. Das Büchlein hat der Volksdichterin eine Anstellung bei der General-Direktion der österreichischen Staatsbahnen vermittelt, welche ihr jedoch hinreichend Musse gewährt, ihr Talent weiter zu entwickeln. - G'schichten ans 'n Groben aussa. Erzählgn., Gedichte u. Sagen in steir. Mundart. 8. (186) Graz 1890, "Leykam". 1.50 [Werder, Anna v.] Werder, Anna v. An der Waldecke. Erzählg. 2. Aufl. 8. (301) Leipzig 1883, Hinrichs Verlag. 3.-; geb. 3.80 - Dasselbe in der "Kleinen Hausbibliothek". 3. Ausg. 8. (304) Ebda. 1887. 1.-; geb. 1.50 [Wengerhoff, Philipp] Wengerhoff, Philipp, s. Clara Wenghoffer. ‒ Die Geschwister. Rom. 8. (302) Leipzig 1897, E. Keils Nachfolger. 3.–; geb. 4.– ‒ Die kleine Comtesse. Rom. Leipzig 1898, Carl Reissner. ‒ Va banque. Rom. Jena 1898, Hermann Costenoble. [Wenghoffer, Frau Regierungsrat Clara] Wenghoffer, Frau Regierungsrat Clara, geborne Schön, Ps. Philipp Wengerhoff, Berlin W., Kurfürstenstrasse 108a, geboren in Goldap, Ostpreussen, schreibt Romane und Novellen. [Wepler, Emilie] Wepler, Emilie, Ps. Emil Welper, geboren den 8. Februar 1826, gestorben den 25. Mai 1893. ‒ Geschichte der Wilhelmshöhe bei Kassel. 2. Aufl. 16. (80) Kassel 1870, Luckhardts Verlag. 1.– ‒ Hessische Erzählungen u. Gedichte. 12. (280) Kassel 1882, Kleimenhagen. 2.– [Wera, Herzogin Constantinowna] Wera, Herzogin Constantinowna, Grossfürstin von Russland, Stuttgart, geboren am 16. Februar 1854, ist die Witwe des Herzogs Eugen August Georg von Württemberg (gest. 1877). ‒ Liederblüten. Gedichte. [Werber, E.] Werber, E. Feuerseelen. Erzählgn. 8. (461) Leipzig 1879. Keils Nachfolger. 5.– ‒ Dasselbe in der Romanbibliothek der Gartenlaube. Ebda. 1883, 1886. 2.40 [Werchota, Frl. Anna] *Werchota, Frl. Anna, Wien VII, Westbahnhof, Administrationsgebäude, geboren 18. August 1853 in Kaiserberg, Steiermark. Ihr Vater war Rentbeamter und wurde bald nachher nach Schloss Greifenberg in die Hinter-Radmer versetzt. Hier verbrachte A. W. zumeist ihre Jugend und sammelte im innigsten Verkehr mit dem schlichten armen Gebirgsvolke jene Eindrücke, Lieder und Sagen, die für sie heute die unerschöpfliche Quelle echter waldfrischer Volksdichtungen bilden. Nach dem Tode ihrer Mutter wurden die Kinder, es waren deren acht, die alle nur eine mangelhafte Erziehung genossen hatten, in alle Winde zerstreut und es begann auch für Anna der bittere, harte Kampf ums Dasein. Nach Wien verschlagen, fristete sie, ohne Sprach- und Musikkenntnisse, durch Erziehung von Kindern auf das Kümmerlichste das Dasein. Während dieser Jahre voll Entbehrungen und Kränkungen, in welchen sie den Leidenskelch der Armut zur Neige leeren musste, war die künftige Volksdichterin jedoch unerlässlich bestrebt, durch eigene Kraft sich höher auszubilden. Mehrere dichterische Versuche in hochdeutscher Sprache brachten wenig Erfolg, umso grösser war jedoch der Freundeskreis, den ihre ersten in der »Blauen Donau« in Wien veröffentlichten, im steirischen Dialekt geschriebenen Erzählungen fanden. Nun war Werchota auf dem rechten Boden angelangt, auf welchem ihre Eigenart zur vollsten Geltung kommen konnte. Das Büchlein hat der Volksdichterin eine Anstellung bei der General-Direktion der österreichischen Staatsbahnen vermittelt, welche ihr jedoch hinreichend Musse gewährt, ihr Talent weiter zu entwickeln. ‒ G'schichten ans 'n Groben aussa. Erzählgn., Gedichte u. Sagen in steir. Mundart. 8. (186) Graz 1890, »Leykam«. 1.50 [Werder, Anna v.] Werder, Anna v. An der Waldecke. Erzählg. 2. Aufl. 8. (301) Leipzig 1883, Hinrichs Verlag. 3.–; geb. 3.80 ‒ Dasselbe in der »Kleinen Hausbibliothek«. 3. Ausg. 8. (304) Ebda. 1887. 1.–; geb. 1.50 <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0425"/> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Wengerhoff, Philipp</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Wengerhoff,</hi> Philipp, s. <hi rendition="#g">Clara Wenghoffer</hi>.</p><lb/> <p>‒ Die Geschwister. Rom. 8. (302) Leipzig 1897, E. Keils Nachfolger. 3.–; geb. 4.–</p><lb/> <p>‒ Die kleine Comtesse. Rom. Leipzig 1898, Carl Reissner.</p><lb/> <p>‒ Va banque. Rom. 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Mehrere dichterische Versuche in hochdeutscher Sprache brachten wenig Erfolg, umso grösser war jedoch der Freundeskreis, den ihre ersten in der »Blauen Donau« in Wien veröffentlichten, im steirischen Dialekt geschriebenen Erzählungen fanden. Nun war Werchota auf dem rechten Boden angelangt, auf welchem ihre Eigenart zur vollsten Geltung kommen konnte. Das Büchlein hat der Volksdichterin eine Anstellung bei der General-Direktion der österreichischen Staatsbahnen vermittelt, welche ihr jedoch hinreichend Musse gewährt, ihr Talent weiter zu entwickeln.</p><lb/> <p>‒ G'schichten ans 'n Groben aussa. Erzählgn., Gedichte u. Sagen in steir. Mundart. 8. (186) Graz 1890, »Leykam«. 1.50</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Werder, Anna v.</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Werder,</hi> Anna v. An der Waldecke. Erzählg. 2. Aufl. 8. (301) Leipzig 1883, Hinrichs Verlag. 3.–; geb. 3.80</p><lb/> <p>‒ Dasselbe in der »Kleinen Hausbibliothek«. 3. 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Wengerhoff, Philipp
Wengerhoff, Philipp, s. Clara Wenghoffer.
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‒ Die kleine Comtesse. Rom. Leipzig 1898, Carl Reissner.
‒ Va banque. Rom. Jena 1898, Hermann Costenoble.
Wenghoffer, Frau Regierungsrat Clara
Wenghoffer, Frau Regierungsrat Clara, geborne Schön, Ps. Philipp Wengerhoff, Berlin W., Kurfürstenstrasse 108a, geboren in Goldap, Ostpreussen, schreibt Romane und Novellen.
Wepler, Emilie
Wepler, Emilie, Ps. Emil Welper, geboren den 8. Februar 1826, gestorben den 25. Mai 1893.
‒ Geschichte der Wilhelmshöhe bei Kassel. 2. Aufl. 16. (80) Kassel 1870, Luckhardts Verlag. 1.–
‒ Hessische Erzählungen u. Gedichte. 12. (280) Kassel 1882, Kleimenhagen. 2.–
Wera, Herzogin Constantinowna
Wera, Herzogin Constantinowna, Grossfürstin von Russland, Stuttgart, geboren am 16. Februar 1854, ist die Witwe des Herzogs Eugen August Georg von Württemberg (gest. 1877).
‒ Liederblüten. Gedichte.
Werber, E.
Werber, E. Feuerseelen. Erzählgn. 8. (461) Leipzig 1879. Keils Nachfolger. 5.–
‒ Dasselbe in der Romanbibliothek der Gartenlaube. Ebda. 1883, 1886. 2.40
Werchota, Frl. Anna
*Werchota, Frl. Anna, Wien VII, Westbahnhof, Administrationsgebäude, geboren 18. August 1853 in Kaiserberg, Steiermark. Ihr Vater war Rentbeamter und wurde bald nachher nach Schloss Greifenberg in die Hinter-Radmer versetzt. Hier verbrachte A. W. zumeist ihre Jugend und sammelte im innigsten Verkehr mit dem schlichten armen Gebirgsvolke jene Eindrücke, Lieder und Sagen, die für sie heute die unerschöpfliche Quelle echter waldfrischer Volksdichtungen bilden. Nach dem Tode ihrer Mutter wurden die Kinder, es waren deren acht, die alle nur eine mangelhafte Erziehung genossen hatten, in alle Winde zerstreut und es begann auch für Anna der bittere, harte Kampf ums Dasein. Nach Wien verschlagen, fristete sie, ohne Sprach- und Musikkenntnisse, durch Erziehung von Kindern auf das Kümmerlichste das Dasein. Während dieser Jahre voll Entbehrungen und Kränkungen, in welchen sie den Leidenskelch der Armut zur Neige leeren musste, war die künftige Volksdichterin jedoch unerlässlich bestrebt, durch eigene Kraft sich höher auszubilden. Mehrere dichterische Versuche in hochdeutscher Sprache brachten wenig Erfolg, umso grösser war jedoch der Freundeskreis, den ihre ersten in der »Blauen Donau« in Wien veröffentlichten, im steirischen Dialekt geschriebenen Erzählungen fanden. Nun war Werchota auf dem rechten Boden angelangt, auf welchem ihre Eigenart zur vollsten Geltung kommen konnte. Das Büchlein hat der Volksdichterin eine Anstellung bei der General-Direktion der österreichischen Staatsbahnen vermittelt, welche ihr jedoch hinreichend Musse gewährt, ihr Talent weiter zu entwickeln.
‒ G'schichten ans 'n Groben aussa. Erzählgn., Gedichte u. Sagen in steir. Mundart. 8. (186) Graz 1890, »Leykam«. 1.50
Werder, Anna v.
Werder, Anna v. An der Waldecke. Erzählg. 2. Aufl. 8. (301) Leipzig 1883, Hinrichs Verlag. 3.–; geb. 3.80
‒ Dasselbe in der »Kleinen Hausbibliothek«. 3. Ausg. 8. (304) Ebda. 1887. 1.–; geb. 1.50
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/425>, abgerufen am 21.02.2025. |