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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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[Metzger, Frau Hermance]

*Metzger, Frau Hermance, geb. Katz, Ps. H. Walther, S. Arnold, H. M. Clarissa und Tante Barbara, Landau, Pfalz, Westring 29, ist am 24. September 1864 in Strassburg im Elsass geboren. Sie ist Novellistin und Feuilletonistin.

- Auch eine konventionelle Lüge. - Wie Lenchen unter die Haube kam. - Auf diesem nicht mehr ungewöhnlichem Wege. 1885.

[Metzmacher, Lehrerin Albertina]

Metzmacher, Lehrerin Albertina. Anleitung zur Erteilung des Handarbeitsunterrichts in Elementarschulen. 8. (83) Bonn 1882, Habicht. u. 1.20

[Metzner, Antonie]

Metzner, Antonie. Die sich selbst belehrende Köchin od. allgemeines deutsches Kochbuch für bürgerliche Haushaltungen. 9. Aufl. 8. (272 mit Abbildgn.) Quedlinburg 1846, Basse. geb. 2.-

[Metzsch, Alma von]

Metzsch, Alma von. Barbara. Ein Lebensbild a. d. Engl. der Amalia B. Edwards. 4 Bde. 8. (885) Leipzig 1865, Günther. n 8.-

- Romola von Geo. Eliot. Übers. in 1 Bd. 1. Heft. 8. (96) Leipzig 1864, Wiedemann. 2.40

- Was ich Olga erzählte. Erzählgn. u. Märchen für Kinder. 8. (218 mit 8 Lith.) Leipzig 1866, H. Schultze. 3.-

[Mewes, Ida]

Mewes, Ida. Sagen des Fähnrichs Stal. Übers. aus dem Schwed. d. Runeberg. 1852.

[Mews, Frau Elise Auguste]

*Mews, Frau Elise Auguste, Ps. A. Hermanny, Berlin, Am Königsgraben 18, am 5. April 1834 als Tochter des Kaufmanns und Senators Kerkow zu Friedland in Mecklenburg-Strelitz geboren, erhielt sie ihre Erziehung teils im elterlichen Hause, eine höhere Töchterschule besuchend, teils als Pensionärin eines verwandten ländlichen Pfarrhauses. Ihre harmlos-glücklich daheim verlebten Mädchenjahre endeten, als sie 1856 mit dem Architekten, Lieutenant der Landwehr, Mews, aus Neigung den Ehebund schloss. Das erste Decennium desselben floh ihr in angenehmen Verhältnissen schnell dahin. Dann wurde ihr Lebensweg ein vielfach verschlungener. Der Krieg von 1866 riss ihren Gatten aus seiner Laufbahn und brachte grosse pekuniäre Verluste. Gegenwärtig bekleidet der Gatte den Posten eines Polizeihauptmanns in Berlin. Die mannigfachen Eindrücke und Erlebnisse dieser Zwischenzeit suchte Frau E. M. mit der Feder festzuhalten. Aus dem Rufnamen ihres Gatten schuf sie sich einen solchen für ihre litterarischen Arbeiten und schickte diese hinaus in die Welt. Ernst Keil, der Redakteur der Gartenlaube, überraschte sie am Weihnachtsmorgen 1875 durch die Nachricht der Annahme einer Kriminalgeschichte und das erste ganz erkleckliche Honorar. Keil war auch der einzige, der ihr Geschlecht vermutete; alle andern Redakteure, mit denen sie später in schriftliche Verbindung trat, nahmen sie als männlichen Mitarbeiter auf. Skizzen, Humoresken, Novelletten, Kriminalgeschichten, plattdeutsche Löschen, Beschreibungen von Hoffestlichkeiten, Charakterzüge vom Kaiser, Kronprinzen u.a.m. lieferte sie an verschiedene Blätter ein: "Gartenlaube", "Neues Blatt", "Salon-Musikzeitung", "Damenwelt" u.a.m. Sechs Jahre war sie bei den von Rudolf von Gottschall redigierten "Blätter für litterarische Unterhaltung" thätig, plattdeutsche Novitäten besprechend. Schwere Krankheitsjahre drängten ihr nach und nach die Feder aus der Hand.

Werke s. A. Hermanny.

[Metzger, Frau Hermance]

*Metzger, Frau Hermance, geb. Katz, Ps. H. Walther, S. Arnold, H. M. Clarissa und Tante Barbara, Landau, Pfalz, Westring 29, ist am 24. September 1864 in Strassburg im Elsass geboren. Sie ist Novellistin und Feuilletonistin.

‒ Auch eine konventionelle Lüge. – Wie Lenchen unter die Haube kam. – Auf diesem nicht mehr ungewöhnlichem Wege. 1885.

[Metzmacher, Lehrerin Albertina]

Metzmacher, Lehrerin Albertina. Anleitung zur Erteilung des Handarbeitsunterrichts in Elementarschulen. 8. (83) Bonn 1882, Habicht. u. 1.20

[Metzner, Antonie]

Metzner, Antonie. Die sich selbst belehrende Köchin od. allgemeines deutsches Kochbuch für bürgerliche Haushaltungen. 9. Aufl. 8. (272 mit Abbildgn.) Quedlinburg 1846, Basse. geb. 2.–

[Metzsch, Alma von]

Metzsch, Alma von. Barbara. Ein Lebensbild a. d. Engl. der Amalia B. Edwards. 4 Bde. 8. (885) Leipzig 1865, Günther. n 8.–

‒ Romola von Geo. Eliot. Übers. in 1 Bd. 1. Heft. 8. (96) Leipzig 1864, Wiedemann. 2.40

‒ Was ich Olga erzählte. Erzählgn. u. Märchen für Kinder. 8. (218 mit 8 Lith.) Leipzig 1866, H. Schultze. 3.–

[Mewes, Ida]

Mewes, Ida. Sagen des Fähnrichs Stal. Übers. aus dem Schwed. d. Runeberg. 1852.

[Mews, Frau Elise Auguste]

*Mews, Frau Elise Auguste, Ps. A. Hermanny, Berlin, Am Königsgraben 18, am 5. April 1834 als Tochter des Kaufmanns und Senators Kerkow zu Friedland in Mecklenburg-Strelitz geboren, erhielt sie ihre Erziehung teils im elterlichen Hause, eine höhere Töchterschule besuchend, teils als Pensionärin eines verwandten ländlichen Pfarrhauses. Ihre harmlos-glücklich daheim verlebten Mädchenjahre endeten, als sie 1856 mit dem Architekten, Lieutenant der Landwehr, Mews, aus Neigung den Ehebund schloss. Das erste Decennium desselben floh ihr in angenehmen Verhältnissen schnell dahin. Dann wurde ihr Lebensweg ein vielfach verschlungener. Der Krieg von 1866 riss ihren Gatten aus seiner Laufbahn und brachte grosse pekuniäre Verluste. Gegenwärtig bekleidet der Gatte den Posten eines Polizeihauptmanns in Berlin. Die mannigfachen Eindrücke und Erlebnisse dieser Zwischenzeit suchte Frau E. M. mit der Feder festzuhalten. Aus dem Rufnamen ihres Gatten schuf sie sich einen solchen für ihre litterarischen Arbeiten und schickte diese hinaus in die Welt. Ernst Keil, der Redakteur der Gartenlaube, überraschte sie am Weihnachtsmorgen 1875 durch die Nachricht der Annahme einer Kriminalgeschichte und das erste ganz erkleckliche Honorar. Keil war auch der einzige, der ihr Geschlecht vermutete; alle andern Redakteure, mit denen sie später in schriftliche Verbindung trat, nahmen sie als männlichen Mitarbeiter auf. Skizzen, Humoresken, Novelletten, Kriminalgeschichten, plattdeutsche Löschen, Beschreibungen von Hoffestlichkeiten, Charakterzüge vom Kaiser, Kronprinzen u.a.m. lieferte sie an verschiedene Blätter ein: »Gartenlaube«, »Neues Blatt«, »Salon-Musikzeitung«, »Damenwelt« u.a.m. Sechs Jahre war sie bei den von Rudolf von Gottschall redigierten »Blätter für litterarische Unterhaltung« thätig, plattdeutsche Novitäten besprechend. Schwere Krankheitsjahre drängten ihr nach und nach die Feder aus der Hand.

Werke s. A. Hermanny.

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[0042] Metzger, Frau Hermance *Metzger, Frau Hermance, geb. Katz, Ps. H. Walther, S. Arnold, H. M. Clarissa und Tante Barbara, Landau, Pfalz, Westring 29, ist am 24. September 1864 in Strassburg im Elsass geboren. Sie ist Novellistin und Feuilletonistin. ‒ Auch eine konventionelle Lüge. – Wie Lenchen unter die Haube kam. – Auf diesem nicht mehr ungewöhnlichem Wege. 1885. Metzmacher, Lehrerin Albertina Metzmacher, Lehrerin Albertina. Anleitung zur Erteilung des Handarbeitsunterrichts in Elementarschulen. 8. (83) Bonn 1882, Habicht. u. 1.20 Metzner, Antonie Metzner, Antonie. Die sich selbst belehrende Köchin od. allgemeines deutsches Kochbuch für bürgerliche Haushaltungen. 9. Aufl. 8. (272 mit Abbildgn.) Quedlinburg 1846, Basse. geb. 2.– Metzsch, Alma von Metzsch, Alma von. Barbara. Ein Lebensbild a. d. Engl. der Amalia B. Edwards. 4 Bde. 8. (885) Leipzig 1865, Günther. n 8.– ‒ Romola von Geo. Eliot. Übers. in 1 Bd. 1. Heft. 8. (96) Leipzig 1864, Wiedemann. 2.40 ‒ Was ich Olga erzählte. Erzählgn. u. Märchen für Kinder. 8. (218 mit 8 Lith.) Leipzig 1866, H. Schultze. 3.– Mewes, Ida Mewes, Ida. Sagen des Fähnrichs Stal. Übers. aus dem Schwed. d. Runeberg. 1852. Mews, Frau Elise Auguste *Mews, Frau Elise Auguste, Ps. A. Hermanny, Berlin, Am Königsgraben 18, am 5. April 1834 als Tochter des Kaufmanns und Senators Kerkow zu Friedland in Mecklenburg-Strelitz geboren, erhielt sie ihre Erziehung teils im elterlichen Hause, eine höhere Töchterschule besuchend, teils als Pensionärin eines verwandten ländlichen Pfarrhauses. Ihre harmlos-glücklich daheim verlebten Mädchenjahre endeten, als sie 1856 mit dem Architekten, Lieutenant der Landwehr, Mews, aus Neigung den Ehebund schloss. Das erste Decennium desselben floh ihr in angenehmen Verhältnissen schnell dahin. Dann wurde ihr Lebensweg ein vielfach verschlungener. Der Krieg von 1866 riss ihren Gatten aus seiner Laufbahn und brachte grosse pekuniäre Verluste. Gegenwärtig bekleidet der Gatte den Posten eines Polizeihauptmanns in Berlin. Die mannigfachen Eindrücke und Erlebnisse dieser Zwischenzeit suchte Frau E. M. mit der Feder festzuhalten. Aus dem Rufnamen ihres Gatten schuf sie sich einen solchen für ihre litterarischen Arbeiten und schickte diese hinaus in die Welt. Ernst Keil, der Redakteur der Gartenlaube, überraschte sie am Weihnachtsmorgen 1875 durch die Nachricht der Annahme einer Kriminalgeschichte und das erste ganz erkleckliche Honorar. Keil war auch der einzige, der ihr Geschlecht vermutete; alle andern Redakteure, mit denen sie später in schriftliche Verbindung trat, nahmen sie als männlichen Mitarbeiter auf. Skizzen, Humoresken, Novelletten, Kriminalgeschichten, plattdeutsche Löschen, Beschreibungen von Hoffestlichkeiten, Charakterzüge vom Kaiser, Kronprinzen u.a.m. lieferte sie an verschiedene Blätter ein: »Gartenlaube«, »Neues Blatt«, »Salon-Musikzeitung«, »Damenwelt« u.a.m. Sechs Jahre war sie bei den von Rudolf von Gottschall redigierten »Blätter für litterarische Unterhaltung« thätig, plattdeutsche Novitäten besprechend. Schwere Krankheitsjahre drängten ihr nach und nach die Feder aus der Hand. Werke s. A. Hermanny.

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/42>, abgerufen am 17.11.2024.