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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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ihrer Verheiratung musste sie alle ihre hochfliegenden Pläne und künstlerischen Neigungen aufgeben. Es kamen Jahrzehnte, in welchen sie "für sich" keine Zeit finden konnte. Erst schwere Krankheit und jahrelanges Siechtum drückten ihr die Feder und den Pinsel in die Hand. Ihren ersten Malunterricht nahm sie nach 25jähriger Ehe. Seither hat sie sich der Malerei und Schriftstellerei mit grossem Eifer und gutem Erfolge zugewendet. Nach Frau W.'s Kopie Böcklins "Gefilde der Seeligen" wurde von der Verlagsanstalt R. Bong die Vervielfältigung in Farbendruck bewerkstelligt. Ihre Arbeiten wurden in der Magdeburger und in der Königsberger Zeitung veröffentlicht. H. W. schreibt ausser Romanen auch Feuilletons. Sie gehört dem Vorstande des Deutschen Schriftstellerinnenbundes als Vorsitzende an.

- Die Missionsbraut. Rom. 8. (300) Berlin 1891, Otto Janke. 4.-; wohlfeile Ausg. 2.-

[Wächter, Bertha]

Wächter, Bertha. Pflichten einer Mutter od. Stellvertreterin derselben. 1.-3. Hft. 8. (146) Insterburg 1856/7, Hopf. 1.15

[Wächter, Henriette v.]

Wächter, Henriette v. Prakt. Kochbuch f. junge Hausfrauen etc. 8. (328) Berlin 1855, Hollstein. 2.25; geb. 3.-

[Wacker, Frau Karola]

Wacker, Frau Karola, Saarburg bei Trier, ist die Gattin des dortigen Seminardirektors Dr. Wacker.

- Tante Karolas Kinderstube. Heitere u. ernste Gedichte für die lieben Kleinen. 2. Aufl. 4. (138 m. 7 bunten Bildern) Aachen 1897, A. Jacobi & Co. geb. 3.-

[Wackerhagen, Emma]

Wackerhagen, Emma, geboren 1823 bei Hannover.

- Auf den Wellen. Erzählg. 8. (197) Halle 1868, Mühlmann. 2.10

- Baronin S. v. Albret-Miossens. Tagebuch aus d. J. 1548-1572. 8. (470) Bremen 1884, Kühtmann & Co. 8.-

- Vittoria Colonna, e. Lebensskizze. 16. (108) Halle 1861, Mühlmann. 1.50; geb. 2.10

[Wagelinck, H.]

Wagelinck, H., s. Henrike Wagenaar-Humelinck.

[Wagenaar-Humelinck, Henrike]

Wagenaar-Humelinck, Henrike, Ps. H. Wagelinck, Angerburg, wurde am 26. Dezember 1848 zu Asten in der Provinz Nordbrabant der Niederlande geboren, verbrachte einen grossen Teil ihres Lebens im Auslande, hauptsächlich in der Schweiz, wo ihr die französische Sprache fast zur Muttersprache wurde. Der häufige Umgang mit Deutschen weckte den Wunsch in ihr, die deutsche Sprache im Lande selbst zu erlernen. Sie begab sich im Herbst 1878 nach Schlesien, später nach Ostpreussen. Sei es, dass der schwere Beruf der Lehrerin ihre Gesundheit schädigte oder dass das rauhe Klima des Nordens derselben nachteilig war, in den letzten Jahren musste sie der Ruhe leben, die sie zu litterarischen Arbeiten benutzte.

- Bürgermeisters Rika. Kulturhist. Nov. 12. (96) Königsberg 1886, Akadem. Buchhandlung von Schubert & Seidel. 1.50

[Wagener, Clem.]

Wagener, Clem. Aus allen Zeiten u. Weiten. Gedichte. 8. (193) Köln 1895, Kölner Verlagsanstalt & Druckerei. 1.50; geb. 2.50

[Wagener, Mathilde]

Wagener, Mathilde, s. Mathilde de la Chapelle.

- Juliette. Nov. 1885.

Weitere Werke s. Mathilde de la Chapelle.

[Wagner, Charlotte]

Wagner, Charlotte. Der festlich gedeckte Tisch od. die Kunst, die Servietten in geschmackvolle Formen zu legen. Grosse Prachtausg. 8. Aufl. 8. (95 m. 144 Abbildgn.) Berlin 1894, S. Modes Verlag. 3.50; 4.-

ihrer Verheiratung musste sie alle ihre hochfliegenden Pläne und künstlerischen Neigungen aufgeben. Es kamen Jahrzehnte, in welchen sie »für sich« keine Zeit finden konnte. Erst schwere Krankheit und jahrelanges Siechtum drückten ihr die Feder und den Pinsel in die Hand. Ihren ersten Malunterricht nahm sie nach 25jähriger Ehe. Seither hat sie sich der Malerei und Schriftstellerei mit grossem Eifer und gutem Erfolge zugewendet. Nach Frau W.'s Kopie Böcklins »Gefilde der Seeligen« wurde von der Verlagsanstalt R. Bong die Vervielfältigung in Farbendruck bewerkstelligt. Ihre Arbeiten wurden in der Magdeburger und in der Königsberger Zeitung veröffentlicht. H. W. schreibt ausser Romanen auch Feuilletons. Sie gehört dem Vorstande des Deutschen Schriftstellerinnenbundes als Vorsitzende an.

‒ Die Missionsbraut. Rom. 8. (300) Berlin 1891, Otto Janke. 4.–; wohlfeile Ausg. 2.–

[Wächter, Bertha]

Wächter, Bertha. Pflichten einer Mutter od. Stellvertreterin derselben. 1.–3. Hft. 8. (146) Insterburg 1856/7, Hopf. 1.15

[Wächter, Henriette v.]

Wächter, Henriette v. Prakt. Kochbuch f. junge Hausfrauen etc. 8. (328) Berlin 1855, Hollstein. 2.25; geb. 3.–

[Wacker, Frau Karola]

Wacker, Frau Karola, Saarburg bei Trier, ist die Gattin des dortigen Seminardirektors Dr. Wacker.

‒ Tante Karolas Kinderstube. Heitere u. ernste Gedichte für die lieben Kleinen. 2. Aufl. 4. (138 m. 7 bunten Bildern) Aachen 1897, A. Jacobi & Co. geb. 3.–

[Wackerhagen, Emma]

Wackerhagen, Emma, geboren 1823 bei Hannover.

‒ Auf den Wellen. Erzählg. 8. (197) Halle 1868, Mühlmann. 2.10

‒ Baronin S. v. Albret-Miossens. Tagebuch aus d. J. 1548–1572. 8. (470) Bremen 1884, Kühtmann & Co. 8.–

‒ Vittoria Colonna, e. Lebensskizze. 16. (108) Halle 1861, Mühlmann. 1.50; geb. 2.10

[Wagelinck, H.]

Wagelinck, H., s. Henrike Wagenaar-Humelinck.

[Wagenaar-Humelinck, Henrike]

Wagenaar-Humelinck, Henrike, Ps. H. Wagelinck, Angerburg, wurde am 26. Dezember 1848 zu Asten in der Provinz Nordbrabant der Niederlande geboren, verbrachte einen grossen Teil ihres Lebens im Auslande, hauptsächlich in der Schweiz, wo ihr die französische Sprache fast zur Muttersprache wurde. Der häufige Umgang mit Deutschen weckte den Wunsch in ihr, die deutsche Sprache im Lande selbst zu erlernen. Sie begab sich im Herbst 1878 nach Schlesien, später nach Ostpreussen. Sei es, dass der schwere Beruf der Lehrerin ihre Gesundheit schädigte oder dass das rauhe Klima des Nordens derselben nachteilig war, in den letzten Jahren musste sie der Ruhe leben, die sie zu litterarischen Arbeiten benutzte.

‒ Bürgermeisters Rika. Kulturhist. Nov. 12. (96) Königsberg 1886, Akadem. Buchhandlung von Schubert & Seidel. 1.50

[Wagener, Clem.]

Wagener, Clem. Aus allen Zeiten u. Weiten. Gedichte. 8. (193) Köln 1895, Kölner Verlagsanstalt & Druckerei. 1.50; geb. 2.50

[Wagener, Mathilde]

Wagener, Mathilde, s. Mathilde de la Chapelle.

‒ Juliette. Nov. 1885.

Weitere Werke s. Mathilde de la Chapelle.

[Wagner, Charlotte]

Wagner, Charlotte. Der festlich gedeckte Tisch od. die Kunst, die Servietten in geschmackvolle Formen zu legen. Grosse Prachtausg. 8. Aufl. 8. (95 m. 144 Abbildgn.) Berlin 1894, S. Modes Verlag. 3.50; 4.–

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[0404] ihrer Verheiratung musste sie alle ihre hochfliegenden Pläne und künstlerischen Neigungen aufgeben. Es kamen Jahrzehnte, in welchen sie »für sich« keine Zeit finden konnte. Erst schwere Krankheit und jahrelanges Siechtum drückten ihr die Feder und den Pinsel in die Hand. Ihren ersten Malunterricht nahm sie nach 25jähriger Ehe. Seither hat sie sich der Malerei und Schriftstellerei mit grossem Eifer und gutem Erfolge zugewendet. Nach Frau W.'s Kopie Böcklins »Gefilde der Seeligen« wurde von der Verlagsanstalt R. Bong die Vervielfältigung in Farbendruck bewerkstelligt. Ihre Arbeiten wurden in der Magdeburger und in der Königsberger Zeitung veröffentlicht. H. W. schreibt ausser Romanen auch Feuilletons. Sie gehört dem Vorstande des Deutschen Schriftstellerinnenbundes als Vorsitzende an. ‒ Die Missionsbraut. Rom. 8. (300) Berlin 1891, Otto Janke. 4.–; wohlfeile Ausg. 2.– Wächter, Bertha Wächter, Bertha. Pflichten einer Mutter od. Stellvertreterin derselben. 1.–3. Hft. 8. (146) Insterburg 1856/7, Hopf. 1.15 Wächter, Henriette v. Wächter, Henriette v. Prakt. Kochbuch f. junge Hausfrauen etc. 8. (328) Berlin 1855, Hollstein. 2.25; geb. 3.– Wacker, Frau Karola Wacker, Frau Karola, Saarburg bei Trier, ist die Gattin des dortigen Seminardirektors Dr. Wacker. ‒ Tante Karolas Kinderstube. Heitere u. ernste Gedichte für die lieben Kleinen. 2. Aufl. 4. (138 m. 7 bunten Bildern) Aachen 1897, A. Jacobi & Co. geb. 3.– Wackerhagen, Emma Wackerhagen, Emma, geboren 1823 bei Hannover. ‒ Auf den Wellen. Erzählg. 8. (197) Halle 1868, Mühlmann. 2.10 ‒ Baronin S. v. Albret-Miossens. Tagebuch aus d. J. 1548–1572. 8. (470) Bremen 1884, Kühtmann & Co. 8.– ‒ Vittoria Colonna, e. Lebensskizze. 16. (108) Halle 1861, Mühlmann. 1.50; geb. 2.10 Wagelinck, H. Wagelinck, H., s. Henrike Wagenaar-Humelinck. Wagenaar-Humelinck, Henrike Wagenaar-Humelinck, Henrike, Ps. H. Wagelinck, Angerburg, wurde am 26. Dezember 1848 zu Asten in der Provinz Nordbrabant der Niederlande geboren, verbrachte einen grossen Teil ihres Lebens im Auslande, hauptsächlich in der Schweiz, wo ihr die französische Sprache fast zur Muttersprache wurde. Der häufige Umgang mit Deutschen weckte den Wunsch in ihr, die deutsche Sprache im Lande selbst zu erlernen. Sie begab sich im Herbst 1878 nach Schlesien, später nach Ostpreussen. Sei es, dass der schwere Beruf der Lehrerin ihre Gesundheit schädigte oder dass das rauhe Klima des Nordens derselben nachteilig war, in den letzten Jahren musste sie der Ruhe leben, die sie zu litterarischen Arbeiten benutzte. ‒ Bürgermeisters Rika. Kulturhist. Nov. 12. (96) Königsberg 1886, Akadem. Buchhandlung von Schubert & Seidel. 1.50 Wagener, Clem. Wagener, Clem. Aus allen Zeiten u. Weiten. Gedichte. 8. (193) Köln 1895, Kölner Verlagsanstalt & Druckerei. 1.50; geb. 2.50 Wagener, Mathilde Wagener, Mathilde, s. Mathilde de la Chapelle. ‒ Juliette. Nov. 1885. Weitere Werke s. Mathilde de la Chapelle. Wagner, Charlotte Wagner, Charlotte. Der festlich gedeckte Tisch od. die Kunst, die Servietten in geschmackvolle Formen zu legen. Grosse Prachtausg. 8. Aufl. 8. (95 m. 144 Abbildgn.) Berlin 1894, S. Modes Verlag. 3.50; 4.–

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/404>, abgerufen am 22.12.2024.