Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.Sünndags-Bladd" veröffentlicht worden. Sie schreibt auch hochdeutsch. - Wat se 'sielt in 'en Ramskenbrinker Duerp vertellt. Plattdeutsche Dorfgeschichten. 8. (192) Leipzig 1896, O. Lenz. 1.80; geb. 2.70 [Schrakamp, Josefa] Schrakamp, Josefa. Berühmte deutsche Züge aus dem Leben grosser Männer. 8. (207) New-York 1895, Dyrsen & Pfeiffer. -.85 - Dasselbe. Auch engl.: Artists, poets, composers and philosophers. [Schramm, Frau] Schramm, Frau, Ps. M. Corvus, ist laut Mitteilung des Verlegers gestorben. Werke s. M. Corvus. [Schramm, Anna] Schramm, Anna, Königl. Hofschauspielerin, Berlin, Waterloo-Ufer 3, wurde am 4. April 1840 in Reichenberg in Böhmen geboren. Ihre Eltern waren tüchtige und geachtete Bühnenkünstler. Ihre humoristischen Dichtungen wurden von ihr selbst am 3. März 1898 im Verein der "Berliner Presse" verlesen. [Schramm, Eva Katharina] *Schramm, Eva Katharina, Breslau, Friedrich-Wilhelmstrasse 70A, am 18. Dezember 1862 in Hamburg geboren, besuchte sie das Lehrerinnenseminar, wurde später für fünf Jahre Diakonissin im Lehmgrubener Mutterhause und kam dann zu ihrer Tante der verwitweten Geheimen Regierungsrat Keigel, wo sie der Malerei und der Feder lebt. Sie schreibt kleine Aufsätze, Skizzen, Gedichte, die in den verschiedenen Hausfrauenzeitungen Aufnahme finden. [Schramm, Frl. Hermine Amalie] *Schramm, Frl. Hermine Amalie, Ps. Hans Georg, Neutomischel, Posen, einzige Tochter des Schönfärbereibesitzers Schramm, wurde am 4. April 1860 zu Rogasen in Posen geboren. Nach dem frühen Tode ihrer Eltern kam sie nach Wongrowitz zu der ältesten Schwester ihrer Mutter, welche hier an den Lehrer Nesselmann verheiratet war. Sie besuchte zunächst die Volksschule und dann die höhere Mädchenschule, welche sie im Jahre 1876 mit dem königl. Seminar für Lehrerinnen und Erzieherinnen zu Posen vertauschte. Nach zwei Jahren legte sie hier die Staatsprüfung als Lehrerin für höhere Mädchenschulen ab und bekleidete dann zwölf Jahre hindurch Stellen als Erzieherin in Preussen, Russland und Böhmen. In den Jahren 1887/88 arbeitete sie zu Dresden in der Redaktion "Fürs Haus", was ihr aber nicht zusagte, so dass sie wieder zu ihrer gewohnten Thätigkeit zurückkehrte. Im Jahre 1890 ging sie als Leiterin einer kleinen Privatschule nach Adelnau in Posen, legte drei Jahre später zu Breslau die Vorsteherinprüfung ab und übernahm 1895 die Leitung der höheren Mädchenschule zu Neutomischel in Posen. Neben ihrem Amte war sie seit ihrem zwanzigsten Jahre ständig schriftstellerisch thätig. Gelesene Zeitschriften ("Fürs Haus", "Illustrierte Frauenzeitung", "Die Lehrerin"), wie bekannte Kinderzeitungen ("Der gute Kamerad", "Jugendlust", "Kinderwelt", "Fürs kleine Volk") bringen ihre Aufsätze, Erzählungen, Gedichte und Märchen zum Abdrucke. - Das richtige Benehmen in der Familie, in der Gesellschaft u. im öffentlichen Leben. 8. (160) Berlin 1897, Aug. Schultzes Verlag. 1.-; geb. 1.50 - Der gute Ton od. das richtige Benehmen. 5. Aufl. 8. (412) Ebda. 1894. 3.-; kart. 3.50; geb. m. Goldschn. 4.50; Prachtband 5.- - Dichter-Album. Perlen deutscher Poesie. 8. (400 m. Illustr.) Ebda. 1895. geb. m. Goldschn. 5.- Sünndags-Bladd« veröffentlicht worden. Sie schreibt auch hochdeutsch. ‒ Wat se 'sielt in 'en Ramskenbrinker Duerp vertellt. Plattdeutsche Dorfgeschichten. 8. (192) Leipzig 1896, O. Lenz. 1.80; geb. 2.70 [Schrakamp, Josefa] Schrakamp, Josefa. Berühmte deutsche Züge aus dem Leben grosser Männer. 8. (207) New-York 1895, Dyrsen & Pfeiffer. –.85 ‒ Dasselbe. Auch engl.: Artists, poets, composers and philosophers. [Schramm, Frau] Schramm, Frau, Ps. M. Corvus, ist laut Mitteilung des Verlegers gestorben. Werke s. M. Corvus. [Schramm, Anna] Schramm, Anna, Königl. Hofschauspielerin, Berlin, Waterloo-Ufer 3, wurde am 4. April 1840 in Reichenberg in Böhmen geboren. Ihre Eltern waren tüchtige und geachtete Bühnenkünstler. Ihre humoristischen Dichtungen wurden von ihr selbst am 3. März 1898 im Verein der »Berliner Presse« verlesen. [Schramm, Eva Katharina] *Schramm, Eva Katharina, Breslau, Friedrich-Wilhelmstrasse 70A, am 18. Dezember 1862 in Hamburg geboren, besuchte sie das Lehrerinnenseminar, wurde später für fünf Jahre Diakonissin im Lehmgrubener Mutterhause und kam dann zu ihrer Tante der verwitweten Geheimen Regierungsrat Keigel, wo sie der Malerei und der Feder lebt. Sie schreibt kleine Aufsätze, Skizzen, Gedichte, die in den verschiedenen Hausfrauenzeitungen Aufnahme finden. [Schramm, Frl. Hermine Amalie] *Schramm, Frl. Hermine Amalie, Ps. Hans Georg, Neutomischel, Posen, einzige Tochter des Schönfärbereibesitzers Schramm, wurde am 4. April 1860 zu Rogasen in Posen geboren. Nach dem frühen Tode ihrer Eltern kam sie nach Wongrowitz zu der ältesten Schwester ihrer Mutter, welche hier an den Lehrer Nesselmann verheiratet war. Sie besuchte zunächst die Volksschule und dann die höhere Mädchenschule, welche sie im Jahre 1876 mit dem königl. Seminar für Lehrerinnen und Erzieherinnen zu Posen vertauschte. Nach zwei Jahren legte sie hier die Staatsprüfung als Lehrerin für höhere Mädchenschulen ab und bekleidete dann zwölf Jahre hindurch Stellen als Erzieherin in Preussen, Russland und Böhmen. In den Jahren 1887/88 arbeitete sie zu Dresden in der Redaktion »Fürs Haus«, was ihr aber nicht zusagte, so dass sie wieder zu ihrer gewohnten Thätigkeit zurückkehrte. Im Jahre 1890 ging sie als Leiterin einer kleinen Privatschule nach Adelnau in Posen, legte drei Jahre später zu Breslau die Vorsteherinprüfung ab und übernahm 1895 die Leitung der höheren Mädchenschule zu Neutomischel in Posen. Neben ihrem Amte war sie seit ihrem zwanzigsten Jahre ständig schriftstellerisch thätig. Gelesene Zeitschriften (»Fürs Haus«, »Illustrierte Frauenzeitung«, »Die Lehrerin«), wie bekannte Kinderzeitungen (»Der gute Kamerad«, »Jugendlust«, »Kinderwelt«, »Fürs kleine Volk«) bringen ihre Aufsätze, Erzählungen, Gedichte und Märchen zum Abdrucke. ‒ Das richtige Benehmen in der Familie, in der Gesellschaft u. im öffentlichen Leben. 8. (160) Berlin 1897, Aug. Schultzes Verlag. 1.–; geb. 1.50 ‒ Der gute Ton od. das richtige Benehmen. 5. Aufl. 8. (412) Ebda. 1894. 3.–; kart. 3.50; geb. m. Goldschn. 4.50; Prachtband 5.– ‒ Dichter-Album. Perlen deutscher Poesie. 8. (400 m. Illustr.) Ebda. 1895. geb. m. 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In den Jahren 1887/88 arbeitete sie zu Dresden in der Redaktion »Fürs Haus«, was ihr aber nicht zusagte, so dass sie wieder zu ihrer gewohnten Thätigkeit zurückkehrte. Im Jahre 1890 ging sie als Leiterin einer kleinen Privatschule nach Adelnau in Posen, legte drei Jahre später zu Breslau die Vorsteherinprüfung ab und übernahm 1895 die Leitung der höheren Mädchenschule zu Neutomischel in Posen. Neben ihrem Amte war sie seit ihrem zwanzigsten Jahre ständig schriftstellerisch thätig. Gelesene Zeitschriften (»Fürs Haus«, »Illustrierte Frauenzeitung«, »Die Lehrerin«), wie bekannte Kinderzeitungen (»Der gute Kamerad«, »Jugendlust«, »Kinderwelt«, »Fürs kleine Volk«) bringen ihre Aufsätze, Erzählungen, Gedichte und Märchen zum Abdrucke.</p><lb/> <p>‒ Das richtige Benehmen in der Familie, in der Gesellschaft u. im öffentlichen Leben. 8. (160) Berlin 1897, Aug. Schultzes Verlag. 1.–; geb. 1.50</p><lb/> <p>‒ Der gute Ton od. das richtige Benehmen. 5. Aufl. 8. 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‒ Wat se 'sielt in 'en Ramskenbrinker Duerp vertellt. Plattdeutsche Dorfgeschichten. 8. (192) Leipzig 1896, O. Lenz. 1.80; geb. 2.70
Schrakamp, Josefa
Schrakamp, Josefa. Berühmte deutsche Züge aus dem Leben grosser Männer. 8. (207) New-York 1895, Dyrsen & Pfeiffer. –.85
‒ Dasselbe. Auch engl.: Artists, poets, composers and philosophers.
Schramm, Frau
Schramm, Frau, Ps. M. Corvus, ist laut Mitteilung des Verlegers gestorben.
Werke s. M. Corvus.
Schramm, Anna
Schramm, Anna, Königl. Hofschauspielerin, Berlin, Waterloo-Ufer 3, wurde am 4. April 1840 in Reichenberg in Böhmen geboren. Ihre Eltern waren tüchtige und geachtete Bühnenkünstler. Ihre humoristischen Dichtungen wurden von ihr selbst am 3. März 1898 im Verein der »Berliner Presse« verlesen.
Schramm, Eva Katharina
*Schramm, Eva Katharina, Breslau, Friedrich-Wilhelmstrasse 70A, am 18. Dezember 1862 in Hamburg geboren, besuchte sie das Lehrerinnenseminar, wurde später für fünf Jahre Diakonissin im Lehmgrubener Mutterhause und kam dann zu ihrer Tante der verwitweten Geheimen Regierungsrat Keigel, wo sie der Malerei und der Feder lebt. Sie schreibt kleine Aufsätze, Skizzen, Gedichte, die in den verschiedenen Hausfrauenzeitungen Aufnahme finden.
Schramm, Frl. Hermine Amalie
*Schramm, Frl. Hermine Amalie, Ps. Hans Georg, Neutomischel, Posen, einzige Tochter des Schönfärbereibesitzers Schramm, wurde am 4. April 1860 zu Rogasen in Posen geboren. Nach dem frühen Tode ihrer Eltern kam sie nach Wongrowitz zu der ältesten Schwester ihrer Mutter, welche hier an den Lehrer Nesselmann verheiratet war. Sie besuchte zunächst die Volksschule und dann die höhere Mädchenschule, welche sie im Jahre 1876 mit dem königl. Seminar für Lehrerinnen und Erzieherinnen zu Posen vertauschte. Nach zwei Jahren legte sie hier die Staatsprüfung als Lehrerin für höhere Mädchenschulen ab und bekleidete dann zwölf Jahre hindurch Stellen als Erzieherin in Preussen, Russland und Böhmen. In den Jahren 1887/88 arbeitete sie zu Dresden in der Redaktion »Fürs Haus«, was ihr aber nicht zusagte, so dass sie wieder zu ihrer gewohnten Thätigkeit zurückkehrte. Im Jahre 1890 ging sie als Leiterin einer kleinen Privatschule nach Adelnau in Posen, legte drei Jahre später zu Breslau die Vorsteherinprüfung ab und übernahm 1895 die Leitung der höheren Mädchenschule zu Neutomischel in Posen. Neben ihrem Amte war sie seit ihrem zwanzigsten Jahre ständig schriftstellerisch thätig. Gelesene Zeitschriften (»Fürs Haus«, »Illustrierte Frauenzeitung«, »Die Lehrerin«), wie bekannte Kinderzeitungen (»Der gute Kamerad«, »Jugendlust«, »Kinderwelt«, »Fürs kleine Volk«) bringen ihre Aufsätze, Erzählungen, Gedichte und Märchen zum Abdrucke.
‒ Das richtige Benehmen in der Familie, in der Gesellschaft u. im öffentlichen Leben. 8. (160) Berlin 1897, Aug. Schultzes Verlag. 1.–; geb. 1.50
‒ Der gute Ton od. das richtige Benehmen. 5. Aufl. 8. (412) Ebda. 1894. 3.–; kart. 3.50; geb. m. Goldschn. 4.50; Prachtband 5.–
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/272>, abgerufen am 21.02.2025. |