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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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den besseren Ständen einen Erwerb nachweist, Kinder ausbildet, Kranke und Notleidende unterstützt.

Auch ein Weihnachten. Nov. 1895. Bruderliebe. Nov. 1895. Die letzten Rosen. Gedicht. 1889. Mailands Liebling. Was ist Leben. Nov. erschienen in verschiedenen Zeitschriften u. Journalen.

- Buntes Allerlei. Gedichte u. Novellen. 12. (50) Breslau 1898, Th. Schatzky. 2.-

- Unser Fritz. 1897. -.50

- Unserm Kaiser Friedrich. Gedichte. 1888. -.50

[Schlesinger-Steiner, Frau Olga]

*Schlesinger-Steiner, Frau Olga, Ps. Olga Steiner, Breslau, Sonnenstrasse 12b, geboren am 6. April 1865 zu Breslau als Tochter einer Kaufmannsfamilie. Nach absolvierter Schulzeit ging sie, einer unbezwinglichen Neigung folgend, zur Bühne, blieb aber nur zwei Jahre bei diesem Fache, da ihr idealer Sinn von dem realistischen Treiben hinter den Coulissen stark angewidert wurde. Sie besuchte hierauf die Kunstschule in Breslau, beschäftigte sich nebenbei mit theatralischen Einstudierungen bei privaten und öffentlichen Festen. Dabei stellte sich, namentlich in Mädchenpensionaten, der Mangel an passenden Backfischstücken heraus, welche ohne Herrenrollen und ohne schwierige Inscenesetzung gegeben werden konnten. Von diesem Gesichtspunkte aus schuf sie die "Mädchenbühne" und darauf fussend auch Stücke für Damen, welche der Herrenrollen entbehren, Kinderstücke und Hochzeitsaufführungen vervollständigen diese dramatischen Erzeugnisse für Liebhaberbühnen und Dilettantentheater. Seit 1892 ist sie verheiratet.

Werke s. Olga Steiner.

[Schlesinger-Stephani, Marie]

Schlesinger-Stephani, Marie. Biographie s. Marie Schlesinger.

- Elementar-Theorie der Musik (als Vorschule zu P. Rudigiers Harmonik f. Zitherspieler) mit 9 Aufgaben u. deren Lösung unter besonderer Rücksichtnahme auf den Selbstunterricht. 2. Aufl. 8. (40) Trier 1891, P. Ed. Hoenes. 1.20

- Verschiedene Kompositionen. Kopenhagen (W. Hansen), Trier (P. Ed. Hoenes) u. Berlin (C. Simon).

[Schlichter, Frl. Marg.]

*Schlichter, Frl. Marg., Münster i. W., Brockhoffstrasse 11, geboren zu Münster, am 3. November 1855, als Tochter des Kaufmanns Gerhard Schlichter. Nach dem Tode ihrer Eltern fand sie im Hause eines Verwandten, des Apothekers J. Wrede in Meschede, Aufnahme. Sie wurde im Pensionat der Ursulinerinnen (St. Leonard) zu Aachen zur Lehrerin ausgebildet und machte ihr Examen im Herbst 1874, ging im folgenden Jahre als Erzieherin nach Spanien, übernahm zwei Jahre später die Leitung einer höheren Töchterschule in Warburg in Westfalen, entsagte im Jahre 1881 dem Lehrfach vollständig und gründete im selben Jahre mit ihrer Schwester ein Geschäft in ihrer Vaterstadt. Seit dem Herbst 1896 lebt sie ebendaselbst als Private, da sie wegen Schwerhörigkeit gezwungen war, ihr Geschäft aufzugeben.

- Kolumbus. Episch-lyrische Dichtung. 12. (143) Paderborn 1893, Junfermann. 1.25; geb. m. Goldschn. 2.50

[Schlichtkrull, Aline von]

Schlichtkrull, Aline von, Romanschriftstellerin, geboren den 20. November 1832 auf der Insel Rügen, gestorben den 5. März 1863 in Berlin.

- Chapelle-Gaugain. 1. u. 2. Abt. 8. Görlitz 1855, 1857, Remer.

1. Abt. Der Kardinal von Richelieu. 4 Bde. (1035) 11.25

2. Abt. Cordelia. 3 Bde. 9.-

den besseren Ständen einen Erwerb nachweist, Kinder ausbildet, Kranke und Notleidende unterstützt.

Auch ein Weihnachten. Nov. 1895. Bruderliebe. Nov. 1895. Die letzten Rosen. Gedicht. 1889. Mailands Liebling. Was ist Leben. Nov. erschienen in verschiedenen Zeitschriften u. Journalen.

‒ Buntes Allerlei. Gedichte u. Novellen. 12. (50) Breslau 1898, Th. Schatzky. 2.–

‒ Unser Fritz. 1897. –.50

‒ Unserm Kaiser Friedrich. Gedichte. 1888. –.50

[Schlesinger-Steiner, Frau Olga]

*Schlesinger-Steiner, Frau Olga, Ps. Olga Steiner, Breslau, Sonnenstrasse 12b, geboren am 6. April 1865 zu Breslau als Tochter einer Kaufmannsfamilie. Nach absolvierter Schulzeit ging sie, einer unbezwinglichen Neigung folgend, zur Bühne, blieb aber nur zwei Jahre bei diesem Fache, da ihr idealer Sinn von dem realistischen Treiben hinter den Coulissen stark angewidert wurde. Sie besuchte hierauf die Kunstschule in Breslau, beschäftigte sich nebenbei mit theatralischen Einstudierungen bei privaten und öffentlichen Festen. Dabei stellte sich, namentlich in Mädchenpensionaten, der Mangel an passenden Backfischstücken heraus, welche ohne Herrenrollen und ohne schwierige Inscenesetzung gegeben werden konnten. Von diesem Gesichtspunkte aus schuf sie die »Mädchenbühne« und darauf fussend auch Stücke für Damen, welche der Herrenrollen entbehren, Kinderstücke und Hochzeitsaufführungen vervollständigen diese dramatischen Erzeugnisse für Liebhaberbühnen und Dilettantentheater. Seit 1892 ist sie verheiratet.

Werke s. Olga Steiner.

[Schlesinger-Stephani, Marie]

Schlesinger-Stephani, Marie. Biographie s. Marie Schlesinger.

‒ Elementar-Theorie der Musik (als Vorschule zu P. Rudigiers Harmonik f. Zitherspieler) mit 9 Aufgaben u. deren Lösung unter besonderer Rücksichtnahme auf den Selbstunterricht. 2. Aufl. 8. (40) Trier 1891, P. Ed. Hoenes. 1.20

‒ Verschiedene Kompositionen. Kopenhagen (W. Hansen), Trier (P. Ed. Hoenes) u. Berlin (C. Simon).

[Schlichter, Frl. Marg.]

*Schlichter, Frl. Marg., Münster i. W., Brockhoffstrasse 11, geboren zu Münster, am 3. November 1855, als Tochter des Kaufmanns Gerhard Schlichter. Nach dem Tode ihrer Eltern fand sie im Hause eines Verwandten, des Apothekers J. Wrede in Meschede, Aufnahme. Sie wurde im Pensionat der Ursulinerinnen (St. Leonard) zu Aachen zur Lehrerin ausgebildet und machte ihr Examen im Herbst 1874, ging im folgenden Jahre als Erzieherin nach Spanien, übernahm zwei Jahre später die Leitung einer höheren Töchterschule in Warburg in Westfalen, entsagte im Jahre 1881 dem Lehrfach vollständig und gründete im selben Jahre mit ihrer Schwester ein Geschäft in ihrer Vaterstadt. Seit dem Herbst 1896 lebt sie ebendaselbst als Private, da sie wegen Schwerhörigkeit gezwungen war, ihr Geschäft aufzugeben.

‒ Kolumbus. Episch-lyrische Dichtung. 12. (143) Paderborn 1893, Junfermann. 1.25; geb. m. Goldschn. 2.50

[Schlichtkrull, Aline von]

Schlichtkrull, Aline von, Romanschriftstellerin, geboren den 20. November 1832 auf der Insel Rügen, gestorben den 5. März 1863 in Berlin.

‒ Chapelle-Gaugain. 1. u. 2. Abt. 8. Görlitz 1855, 1857, Remer.

1. Abt. Der Kardinal von Richelieu. 4 Bde. (1035) 11.25

2. Abt. Cordelia. 3 Bde. 9.–

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[0249] den besseren Ständen einen Erwerb nachweist, Kinder ausbildet, Kranke und Notleidende unterstützt. Auch ein Weihnachten. Nov. 1895. Bruderliebe. Nov. 1895. Die letzten Rosen. Gedicht. 1889. Mailands Liebling. Was ist Leben. Nov. erschienen in verschiedenen Zeitschriften u. Journalen. ‒ Buntes Allerlei. Gedichte u. Novellen. 12. (50) Breslau 1898, Th. Schatzky. 2.– ‒ Unser Fritz. 1897. –.50 ‒ Unserm Kaiser Friedrich. Gedichte. 1888. –.50 Schlesinger-Steiner, Frau Olga *Schlesinger-Steiner, Frau Olga, Ps. Olga Steiner, Breslau, Sonnenstrasse 12b, geboren am 6. April 1865 zu Breslau als Tochter einer Kaufmannsfamilie. Nach absolvierter Schulzeit ging sie, einer unbezwinglichen Neigung folgend, zur Bühne, blieb aber nur zwei Jahre bei diesem Fache, da ihr idealer Sinn von dem realistischen Treiben hinter den Coulissen stark angewidert wurde. Sie besuchte hierauf die Kunstschule in Breslau, beschäftigte sich nebenbei mit theatralischen Einstudierungen bei privaten und öffentlichen Festen. Dabei stellte sich, namentlich in Mädchenpensionaten, der Mangel an passenden Backfischstücken heraus, welche ohne Herrenrollen und ohne schwierige Inscenesetzung gegeben werden konnten. Von diesem Gesichtspunkte aus schuf sie die »Mädchenbühne« und darauf fussend auch Stücke für Damen, welche der Herrenrollen entbehren, Kinderstücke und Hochzeitsaufführungen vervollständigen diese dramatischen Erzeugnisse für Liebhaberbühnen und Dilettantentheater. Seit 1892 ist sie verheiratet. Werke s. Olga Steiner. Schlesinger-Stephani, Marie Schlesinger-Stephani, Marie. Biographie s. Marie Schlesinger. ‒ Elementar-Theorie der Musik (als Vorschule zu P. Rudigiers Harmonik f. Zitherspieler) mit 9 Aufgaben u. deren Lösung unter besonderer Rücksichtnahme auf den Selbstunterricht. 2. Aufl. 8. (40) Trier 1891, P. Ed. Hoenes. 1.20 ‒ Verschiedene Kompositionen. Kopenhagen (W. Hansen), Trier (P. Ed. Hoenes) u. Berlin (C. Simon). Schlichter, Frl. Marg. *Schlichter, Frl. Marg., Münster i. W., Brockhoffstrasse 11, geboren zu Münster, am 3. November 1855, als Tochter des Kaufmanns Gerhard Schlichter. Nach dem Tode ihrer Eltern fand sie im Hause eines Verwandten, des Apothekers J. Wrede in Meschede, Aufnahme. Sie wurde im Pensionat der Ursulinerinnen (St. Leonard) zu Aachen zur Lehrerin ausgebildet und machte ihr Examen im Herbst 1874, ging im folgenden Jahre als Erzieherin nach Spanien, übernahm zwei Jahre später die Leitung einer höheren Töchterschule in Warburg in Westfalen, entsagte im Jahre 1881 dem Lehrfach vollständig und gründete im selben Jahre mit ihrer Schwester ein Geschäft in ihrer Vaterstadt. Seit dem Herbst 1896 lebt sie ebendaselbst als Private, da sie wegen Schwerhörigkeit gezwungen war, ihr Geschäft aufzugeben. ‒ Kolumbus. Episch-lyrische Dichtung. 12. (143) Paderborn 1893, Junfermann. 1.25; geb. m. Goldschn. 2.50 Schlichtkrull, Aline von Schlichtkrull, Aline von, Romanschriftstellerin, geboren den 20. November 1832 auf der Insel Rügen, gestorben den 5. März 1863 in Berlin. ‒ Chapelle-Gaugain. 1. u. 2. Abt. 8. Görlitz 1855, 1857, Remer. 1. Abt. Der Kardinal von Richelieu. 4 Bde. (1035) 11.25 2. Abt. Cordelia. 3 Bde. 9.–

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/249>, abgerufen am 22.12.2024.