Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.[Rüdiger, Minna] Rüdiger, Minna. Himmelsschlüssel. 15.-20. Heft. 15. Für dich! Bilderbuch für meine kleinen Freunde. (16) nn -.10 16. Gesiegt (20) n -.20 17. Eigene Wege u. Gottes Wege. (20) n -.20 18. Betglockenklänge. (12) n -.10 19. Der Herr führet in die Tiefe, aber er führet auch wieder heraus. (12) nn -.10 20. Das schenk ich dir! Bilderbuch mit Versen für meine kleinen Freunde. (16) nn -.10 - In der Dämmerstunde. Plaudereien. 8. (240 m. Farbendr.-Bild.) Dresden 1892, A. Köhler. geb. 3.- - Lust u. Leid der Kinderzeit. 8. (184 m. H. u. 4 Farbendr.) Bremen 1893, J. Morgenbesser. kart. n 3.- - Treue um Treue. Erzählg. f. d. Jugend. 2. Aufl. 8. (221 m. Illustr. u. 5 Farbdr.) Schwerin 1895, F. Bahn. 3.-; geb. 3.80 - Um des Glaubens willen. Vier Erzählgn. a. d. Reformationszeit. 8. (118) 2. Aufl. Ebda. 1898. kart. 1.20; geb. 2.- - Versöhnt. Erzählg. a. unserer Zeit. 12. (22) Köthen 1892. Schriften-Niederlage des evangelischen Vereinshauses. nn -.10 - Waldtraut. Nach der Chronik des Pfarrers zu Hinrichshagen erzählt. 6. Aufl. 8. (195) Ebda. 1897. n 2.80; geb. n 3.60 - Weisst du, wie viel Sternlein stehen? Erzählgn. u. Gedichte f. d. Jugend u. ihre Freunde. 8. (88 m. Illustr.) Schwerin 1897. F. Bahn. kart. n 1.- - Zwei Tage aus grosser Zeit. Aufführg. f. Jungfrauenvereine. 12. (20) Köthen 1896, Schriftenniederlage evangelischen Vereinshauses. -.40 [Rüdt, Frau Sophie v.] Rüdt, Frau Sophie v. Probleme beim Rettungswerk a. d. gefallenen Töchtern unseres Volkes. 8. (8) Karlsruhe 1886, Evangelischer Schriften-Verein f. Baden. -.05 [Ruete, Frau E.] Ruete, Frau E. geb. Prinzessin von Zanzibar. - Memoiren einer arabischen Prinzessin. 2 Bde. 4. Aufl. 8. (386) Leipzig 1886, Luckhardt. 10.-; geb. 13.- [Ruetschi, Marie Henriette] Ruetschi, Marie Henriette, geb. Bitzius, Ps. Marie Walden, geboren am 10. November 1834 in Lützelflüh, gestorben den 26. August 1890. - Gedichte. Nebst Lebensbild der Verewigten. 12. (136) Bern 1892, K. J. Wyss. 1.80 Werke s. auch Marie Waiden. [Ruge, Frau Clara Ottilie] *Ruge, Frau Clara Ottilie, Ps. C. Raff, New-York, 110 East 47 Street, geboren in Wien, am 1. Juni 1856 als Tochter des Schriftstellers und Publizisten Otto Bernhard Friedmann und dessen Gattin der Schriftstellerin Ottilie, geb. Schmieder aus Dresden, welche unter dem Pseudonym Oskar Brandt Novellen schrieb. O. B. Friedmann gründete im Jahre 1848 die erste freisinnige politische Zeitung Österreichs den "G'rad aus", war nachher Besitzer und Chefredakteur der "Neuesten Nachrichten" und später des Wiener Lloyd und Mitarbeiter des "Fremdenblatt" und der "Presse". Im Jahre 1880 starb O. B. Friedmann. In einer litterarisch und künstlerisch sehr anregenden Atmosphäre wuchs Clara Ruge heran. Ihr Vater war auch ein grosser Kenner, Liebhaber und Sammler von Gemälden, auch selbst die Malerei ausübend als Landschafter. Sie genoss ihre Ausbildung hauptsächlich durch Privatunterricht, indem sie mit ihrem Bruder Otto (jetzt Professor des Strafrechts an der Wiener Universität) das Gymnasium absolvierte, weil die damaligen Wiener Mädchenschulen für höhere Ausbildung ungenügend waren. Malerei und Litteratur übten von frühester Jugend an die grösste Anziehung auf sie aus und zu schriftstellern, war stets ihr Ideal. Mit sieben Jahren schrieb sie die ersten "Erzählungen" (die natürlich nie die geträumte Buchform erlangten), mit 11 Jahren ein Drama! Als Clara Friedmann sich in ihrem 16. Jahre ernstlich mit Malerei zu [Rüdiger, Minna] Rüdiger, Minna. Himmelsschlüssel. 15.–20. Heft. 15. Für dich! Bilderbuch für meine kleinen Freunde. (16) nn –.10 16. Gesiegt (20) n –.20 17. Eigene Wege u. Gottes Wege. (20) n –.20 18. Betglockenklänge. (12) n –.10 19. Der Herr führet in die Tiefe, aber er führet auch wieder heraus. (12) nn –.10 20. Das schenk ich dir! Bilderbuch mit Versen für meine kleinen Freunde. (16) nn –.10 ‒ In der Dämmerstunde. Plaudereien. 8. (240 m. Farbendr.-Bild.) Dresden 1892, A. Köhler. geb. 3.– ‒ Lust u. Leid der Kinderzeit. 8. (184 m. H. u. 4 Farbendr.) Bremen 1893, J. Morgenbesser. kart. n 3.– ‒ Treue um Treue. Erzählg. f. d. Jugend. 2. Aufl. 8. (221 m. Illustr. u. 5 Farbdr.) Schwerin 1895, F. Bahn. 3.–; geb. 3.80 ‒ Um des Glaubens willen. Vier Erzählgn. a. d. Reformationszeit. 8. (118) 2. Aufl. Ebda. 1898. kart. 1.20; geb. 2.– ‒ Versöhnt. Erzählg. a. unserer Zeit. 12. (22) Köthen 1892. Schriften-Niederlage des evangelischen Vereinshauses. nn –.10 ‒ Waldtraut. Nach der Chronik des Pfarrers zu Hinrichshagen erzählt. 6. Aufl. 8. (195) Ebda. 1897. n 2.80; geb. n 3.60 ‒ Weisst du, wie viel Sternlein stehen? Erzählgn. u. Gedichte f. d. Jugend u. ihre Freunde. 8. (88 m. Illustr.) Schwerin 1897. F. Bahn. kart. n 1.– ‒ Zwei Tage aus grosser Zeit. Aufführg. f. Jungfrauenvereine. 12. (20) Köthen 1896, Schriftenniederlage evangelischen Vereinshauses. –.40 [Rüdt, Frau Sophie v.] Rüdt, Frau Sophie v. Probleme beim Rettungswerk a. d. gefallenen Töchtern unseres Volkes. 8. (8) Karlsruhe 1886, Evangelischer Schriften-Verein f. Baden. –.05 [Ruete, Frau E.] Ruete, Frau E. geb. Prinzessin von Zanzibar. ‒ Memoiren einer arabischen Prinzessin. 2 Bde. 4. Aufl. 8. (386) Leipzig 1886, Luckhardt. 10.–; geb. 13.– [Ruetschi, Marie Henriette] Ruetschi, Marie Henriette, geb. Bitzius, Ps. Marie Walden, geboren am 10. November 1834 in Lützelflüh, gestorben den 26. August 1890. ‒ Gedichte. Nebst Lebensbild der Verewigten. 12. (136) Bern 1892, K. J. Wyss. 1.80 Werke s. auch Marie Waiden. [Ruge, Frau Clara Ottilie] *Ruge, Frau Clara Ottilie, Ps. C. Raff, New-York, 110 East 47 Street, geboren in Wien, am 1. Juni 1856 als Tochter des Schriftstellers und Publizisten Otto Bernhard Friedmann und dessen Gattin der Schriftstellerin Ottilie, geb. Schmieder aus Dresden, welche unter dem Pseudonym Oskar Brandt Novellen schrieb. O. B. Friedmann gründete im Jahre 1848 die erste freisinnige politische Zeitung Österreichs den »G'rad aus«, war nachher Besitzer und Chefredakteur der »Neuesten Nachrichten« und später des Wiener Lloyd und Mitarbeiter des »Fremdenblatt« und der »Presse«. Im Jahre 1880 starb O. B. Friedmann. In einer litterarisch und künstlerisch sehr anregenden Atmosphäre wuchs Clara Ruge heran. Ihr Vater war auch ein grosser Kenner, Liebhaber und Sammler von Gemälden, auch selbst die Malerei ausübend als Landschafter. Sie genoss ihre Ausbildung hauptsächlich durch Privatunterricht, indem sie mit ihrem Bruder Otto (jetzt Professor des Strafrechts an der Wiener Universität) das Gymnasium absolvierte, weil die damaligen Wiener Mädchenschulen für höhere Ausbildung ungenügend waren. Malerei und Litteratur übten von frühester Jugend an die grösste Anziehung auf sie aus und zu schriftstellern, war stets ihr Ideal. Mit sieben Jahren schrieb sie die ersten »Erzählungen« (die natürlich nie die geträumte Buchform erlangten), mit 11 Jahren ein Drama! Als Clara Friedmann sich in ihrem 16. Jahre ernstlich mit Malerei zu <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0214"/> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Rüdiger, Minna</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Rüdiger,</hi> Minna. Himmelsschlüssel. 15.–20. Heft.</p><lb/> <p>15. Für dich! Bilderbuch für meine kleinen Freunde. (16) nn –.10</p><lb/> <p>16. Gesiegt (20) n –.20</p><lb/> <p>17. Eigene Wege u. Gottes Wege. (20) n –.20</p><lb/> <p>18. Betglockenklänge. (12) n –.10</p><lb/> <p>19. Der Herr führet in die Tiefe, aber er führet auch wieder heraus. (12) nn –.10</p><lb/> <p>20. Das schenk ich dir! Bilderbuch mit Versen für meine kleinen Freunde. (16) nn –.10</p><lb/> <p>‒ In der Dämmerstunde. Plaudereien. 8. (240 m. Farbendr.-Bild.) Dresden 1892, A. Köhler. geb. 3.–</p><lb/> <p>‒ Lust u. Leid der Kinderzeit. 8. (184 m. H. u. 4 Farbendr.) Bremen 1893, J. Morgenbesser. kart. n 3.–</p><lb/> <p>‒ Treue um Treue. Erzählg. f. d. Jugend. 2. Aufl. 8. (221 m. Illustr. u. 5 Farbdr.) Schwerin 1895, F. Bahn. 3.–; geb. 3.80</p><lb/> <p>‒ Um des Glaubens willen. Vier Erzählgn. a. d. Reformationszeit. 8. (118) 2. Aufl. Ebda. 1898. kart. 1.20; geb. 2.–</p><lb/> <p>‒ Versöhnt. Erzählg. a. unserer Zeit. 12. (22) Köthen 1892. Schriften-Niederlage des evangelischen Vereinshauses. nn –.10</p><lb/> <p>‒ Waldtraut. Nach der Chronik des Pfarrers zu Hinrichshagen erzählt. 6. Aufl. 8. (195) Ebda. 1897. n 2.80; geb. n 3.60</p><lb/> <p>‒ Weisst du, wie viel Sternlein stehen? Erzählgn. u. Gedichte f. d. Jugend u. ihre Freunde. 8. (88 m. Illustr.) Schwerin 1897. F. Bahn. kart. n 1.–</p><lb/> <p>‒ Zwei Tage aus grosser Zeit. Aufführg. f. Jungfrauenvereine. 12. (20) Köthen 1896, Schriftenniederlage evangelischen Vereinshauses. –.40</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Rüdt, Frau Sophie v.</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Rüdt,</hi> Frau Sophie v. Probleme beim Rettungswerk a. d. gefallenen Töchtern unseres Volkes. 8. (8) Karlsruhe 1886, Evangelischer Schriften-Verein f. Baden. –.05</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Ruete, Frau E.</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Ruete,</hi> Frau E. geb. Prinzessin von Zanzibar.</p><lb/> <p>‒ Memoiren einer arabischen Prinzessin. 2 Bde. 4. Aufl. 8. (386) Leipzig 1886, Luckhardt. 10.–; geb. 13.–</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Ruetschi, Marie Henriette</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Ruetschi,</hi> Marie Henriette, geb. Bitzius, Ps. Marie Walden, geboren am 10. November 1834 in Lützelflüh, gestorben den 26. August 1890.</p><lb/> <p>‒ Gedichte. Nebst Lebensbild der Verewigten. 12. (136) Bern 1892, K. J. Wyss. 1.80</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Werke s. auch Marie Waiden</hi>.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Ruge, Frau Clara Ottilie</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">*Ruge,</hi> Frau Clara Ottilie, Ps. C. Raff, New-York, 110 East 47 Street, geboren in Wien, am 1. Juni 1856 als Tochter des Schriftstellers und Publizisten Otto Bernhard Friedmann und dessen Gattin der Schriftstellerin Ottilie, geb. Schmieder aus Dresden, welche unter dem Pseudonym Oskar Brandt Novellen schrieb. O. B. Friedmann gründete im Jahre 1848 die erste freisinnige politische Zeitung Österreichs den »G'rad aus«, war nachher Besitzer und Chefredakteur der »Neuesten Nachrichten« und später des Wiener Lloyd und Mitarbeiter des »Fremdenblatt« und der »Presse«. Im Jahre 1880 starb O. B. Friedmann. In einer litterarisch und künstlerisch sehr anregenden Atmosphäre wuchs Clara Ruge heran. Ihr Vater war auch ein grosser Kenner, Liebhaber und Sammler von Gemälden, auch selbst die Malerei ausübend als Landschafter. Sie genoss ihre Ausbildung hauptsächlich durch Privatunterricht, indem sie mit ihrem Bruder Otto (jetzt Professor des Strafrechts an der Wiener Universität) das Gymnasium absolvierte, weil die damaligen Wiener Mädchenschulen für höhere Ausbildung ungenügend waren. Malerei und Litteratur übten von frühester Jugend an die grösste Anziehung auf sie aus und zu schriftstellern, war stets ihr Ideal. Mit sieben Jahren schrieb sie die ersten »Erzählungen« (die natürlich nie die geträumte Buchform erlangten), mit 11 Jahren ein Drama! Als Clara Friedmann sich in ihrem 16. Jahre ernstlich mit Malerei zu </p> </div> </body> </text> </TEI> [0214]
Rüdiger, Minna
Rüdiger, Minna. Himmelsschlüssel. 15.–20. Heft.
15. Für dich! Bilderbuch für meine kleinen Freunde. (16) nn –.10
16. Gesiegt (20) n –.20
17. Eigene Wege u. Gottes Wege. (20) n –.20
18. Betglockenklänge. (12) n –.10
19. Der Herr führet in die Tiefe, aber er führet auch wieder heraus. (12) nn –.10
20. Das schenk ich dir! Bilderbuch mit Versen für meine kleinen Freunde. (16) nn –.10
‒ In der Dämmerstunde. Plaudereien. 8. (240 m. Farbendr.-Bild.) Dresden 1892, A. Köhler. geb. 3.–
‒ Lust u. Leid der Kinderzeit. 8. (184 m. H. u. 4 Farbendr.) Bremen 1893, J. Morgenbesser. kart. n 3.–
‒ Treue um Treue. Erzählg. f. d. Jugend. 2. Aufl. 8. (221 m. Illustr. u. 5 Farbdr.) Schwerin 1895, F. Bahn. 3.–; geb. 3.80
‒ Um des Glaubens willen. Vier Erzählgn. a. d. Reformationszeit. 8. (118) 2. Aufl. Ebda. 1898. kart. 1.20; geb. 2.–
‒ Versöhnt. Erzählg. a. unserer Zeit. 12. (22) Köthen 1892. Schriften-Niederlage des evangelischen Vereinshauses. nn –.10
‒ Waldtraut. Nach der Chronik des Pfarrers zu Hinrichshagen erzählt. 6. Aufl. 8. (195) Ebda. 1897. n 2.80; geb. n 3.60
‒ Weisst du, wie viel Sternlein stehen? Erzählgn. u. Gedichte f. d. Jugend u. ihre Freunde. 8. (88 m. Illustr.) Schwerin 1897. F. Bahn. kart. n 1.–
‒ Zwei Tage aus grosser Zeit. Aufführg. f. Jungfrauenvereine. 12. (20) Köthen 1896, Schriftenniederlage evangelischen Vereinshauses. –.40
Rüdt, Frau Sophie v.
Rüdt, Frau Sophie v. Probleme beim Rettungswerk a. d. gefallenen Töchtern unseres Volkes. 8. (8) Karlsruhe 1886, Evangelischer Schriften-Verein f. Baden. –.05
Ruete, Frau E.
Ruete, Frau E. geb. Prinzessin von Zanzibar.
‒ Memoiren einer arabischen Prinzessin. 2 Bde. 4. Aufl. 8. (386) Leipzig 1886, Luckhardt. 10.–; geb. 13.–
Ruetschi, Marie Henriette
Ruetschi, Marie Henriette, geb. Bitzius, Ps. Marie Walden, geboren am 10. November 1834 in Lützelflüh, gestorben den 26. August 1890.
‒ Gedichte. Nebst Lebensbild der Verewigten. 12. (136) Bern 1892, K. J. Wyss. 1.80
Werke s. auch Marie Waiden.
Ruge, Frau Clara Ottilie
*Ruge, Frau Clara Ottilie, Ps. C. Raff, New-York, 110 East 47 Street, geboren in Wien, am 1. Juni 1856 als Tochter des Schriftstellers und Publizisten Otto Bernhard Friedmann und dessen Gattin der Schriftstellerin Ottilie, geb. Schmieder aus Dresden, welche unter dem Pseudonym Oskar Brandt Novellen schrieb. O. B. Friedmann gründete im Jahre 1848 die erste freisinnige politische Zeitung Österreichs den »G'rad aus«, war nachher Besitzer und Chefredakteur der »Neuesten Nachrichten« und später des Wiener Lloyd und Mitarbeiter des »Fremdenblatt« und der »Presse«. Im Jahre 1880 starb O. B. Friedmann. In einer litterarisch und künstlerisch sehr anregenden Atmosphäre wuchs Clara Ruge heran. Ihr Vater war auch ein grosser Kenner, Liebhaber und Sammler von Gemälden, auch selbst die Malerei ausübend als Landschafter. Sie genoss ihre Ausbildung hauptsächlich durch Privatunterricht, indem sie mit ihrem Bruder Otto (jetzt Professor des Strafrechts an der Wiener Universität) das Gymnasium absolvierte, weil die damaligen Wiener Mädchenschulen für höhere Ausbildung ungenügend waren. Malerei und Litteratur übten von frühester Jugend an die grösste Anziehung auf sie aus und zu schriftstellern, war stets ihr Ideal. Mit sieben Jahren schrieb sie die ersten »Erzählungen« (die natürlich nie die geträumte Buchform erlangten), mit 11 Jahren ein Drama! Als Clara Friedmann sich in ihrem 16. Jahre ernstlich mit Malerei zu
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/214 |
Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/214>, abgerufen am 21.02.2025. |