Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.[Pressentin-Rautter, Margot v.] Pressentin-Rautter, Margot v. Kleine Erzählungen. 1890/91. - Olga Alexandrowna. Rom. Romanbibliothek. Berlin 1893, Schirmer. - Unsere liebe Frau v. Thermidor. Drama. - Woldegks. Rom. 1888. [Preuschen-Telmann, Frau Baronin Hermione von] Preuschen-Telmann, Frau Baronin Hermione von, Rom, Via Gregoriana 5, im Sommer Höckendorf bei Stettin, geboren den 7. August 1857 zu Darmstadt als Tochter des Geheimrats Freiherrn von Preuschen, kam sie mit 19 Jahren in das Haus des Dichters Gustav zu Puttlitz nach Karlsruhe, wo sie viele litterarische Anregungen hatte und in der Karlsruher Malerakademie die Schülerin des nachmaligen "Apotheosen Keller" wurde. Sie studierte dann in Rom, Paris, München und Berlin, hier arbeitete sie längere Zeit mit der damaligen Kronprinzessin, jetzigen Kaiserin Friedrich. 1882 vermählte sie sich mit dem Arzte Dr. Oswald Schmidt, welche Ehe jedoch bald wieder gelöst wurde. Neuerdings hielt sie sich zu Studienzwecken in Paris, Italien, Spanien, Holland und England auf. 1891 vermählte sie sich neuerdings mit dem genialen Dichter Konrad Telmann, der 1897 gestorben ist. H. von P. hat sich auch als Malerin einen bedeutenden Ruf erworben. Zu ihren bedeutendsten Werken gehören "Evoe Bacche", "Lager der Kleopatra", neun panneaux "Aus den Pariser halles centrales", elf panneaux "Aus dem modernen Venedig", "Tizians Geliebte auf der Totengondel". Bedeutendes Aufsehen erregte ihr "Mors imperator", und "Die Lebenssphinx". Als Schriftstellerin machte sie sich durch Novellen, Gedichte und Essays bemerkbar, die in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht wurden. u. K. Telmann. Ninfa. 3 Nov. 8. (215) Dresden 1895, C. Reissner. 3.-; geb. 4.- - Noch einmal Mors imperator. Ein Requiem für Konrad Telmann. Ebda. 1897. kart. 1.50 - Regina Vitae. Gedichte. 8. (75) Berlin 1883, F. & P. Lehmann. n 1.- - Tollkraut. Novelletten. 8. (246) Leipzig 1893, C. Reissner. 3.-; kart. 4.- - Via Passionis. Lebenslieder. 8. (172 m. Bildnis u. Fksm.) Dresden 1895, Ebda. 3.- - Vom Mondberg. Gedichte. Erfurt, Ed. Moos. [Preuss-Laudien, Frau Henriette] *Preuss-Laudien, Frau Henriette, Charlottenburg, Kaiser-Wilhelm-Stift, geboren am 19. Januar 1826 (nicht 1832), zu Königsberg in Preussen, als die Tochter eines Baurats, der bald nach ihrer Geburt starb. Die Mutter siedelte nach Pillau über. Henriette erwählte den Beruf der Lehrerin und hat denselben noch einige Jahre nach ihrer Verheiratung mit dem Rektor Preuss ausgeübt. 1880 bis 1883 gab H. P. in Strasburg in Westpreussen "Unserer Frauen Blatt" heraus. 1886 siedelte sie nach Breslau, wo sie zwei Jahre später ihren Gatten verlor. 1889 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Berlin. Seit 30 Jahren hat sie ihre Poesieen zu wohlthätigen Zwecken veröffentlicht. Sie schreibt mit Vorliebe Märchen und Gedichte für verschiedene Zeitschriften und Kalender. - Drewenzblüten. Gedichte 1885. - Er naht! Gedichte. 1893. - Heidelbeeren. Gedichte. 1880. - Immergrün. Märchen-Poesieen. 1879. - Kindermund. Glückwünsche. 1884. - Weihnachts- und Neujahrslieder. 1885. Werke s. auch H. Laudien. [Pressentin-Rautter, Margot v.] Pressentin-Rautter, Margot v. Kleine Erzählungen. 1890/91. ‒ Olga Alexandrowna. Rom. Romanbibliothek. Berlin 1893, Schirmer. ‒ Unsere liebe Frau v. Thermidor. Drama. ‒ Woldegks. Rom. 1888. [Preuschen-Telmann, Frau Baronin Hermione von] Preuschen-Telmann, Frau Baronin Hermione von, Rom, Via Gregoriana 5, im Sommer Höckendorf bei Stettin, geboren den 7. August 1857 zu Darmstadt als Tochter des Geheimrats Freiherrn von Preuschen, kam sie mit 19 Jahren in das Haus des Dichters Gustav zu Puttlitz nach Karlsruhe, wo sie viele litterarische Anregungen hatte und in der Karlsruher Malerakademie die Schülerin des nachmaligen »Apotheosen Keller« wurde. Sie studierte dann in Rom, Paris, München und Berlin, hier arbeitete sie längere Zeit mit der damaligen Kronprinzessin, jetzigen Kaiserin Friedrich. 1882 vermählte sie sich mit dem Arzte Dr. Oswald Schmidt, welche Ehe jedoch bald wieder gelöst wurde. Neuerdings hielt sie sich zu Studienzwecken in Paris, Italien, Spanien, Holland und England auf. 1891 vermählte sie sich neuerdings mit dem genialen Dichter Konrad Telmann, der 1897 gestorben ist. H. von P. hat sich auch als Malerin einen bedeutenden Ruf erworben. Zu ihren bedeutendsten Werken gehören »Evoë Bacche«, »Lager der Kleopatra«, neun panneaux »Aus den Pariser halles centrales«, elf panneaux »Aus dem modernen Venedig«, »Tizians Geliebte auf der Totengondel«. Bedeutendes Aufsehen erregte ihr »Mors imperator«, und »Die Lebenssphinx«. Als Schriftstellerin machte sie sich durch Novellen, Gedichte und Essays bemerkbar, die in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht wurden. u. K. Telmann. Ninfa. 3 Nov. 8. (215) Dresden 1895, C. Reissner. 3.–; geb. 4.– ‒ Noch einmal Mors imperator. Ein Requiem für Konrad Telmann. Ebda. 1897. kart. 1.50 ‒ Regina Vitae. Gedichte. 8. (75) Berlin 1883, F. & P. Lehmann. n 1.– ‒ Tollkraut. Novelletten. 8. (246) Leipzig 1893, C. Reissner. 3.–; kart. 4.– ‒ Via Passionis. Lebenslieder. 8. (172 m. Bildnis u. Fksm.) Dresden 1895, Ebda. 3.– ‒ Vom Mondberg. Gedichte. Erfurt, Ed. Moos. [Preuss-Laudien, Frau Henriette] *Preuss-Laudien, Frau Henriette, Charlottenburg, Kaiser-Wilhelm-Stift, geboren am 19. Januar 1826 (nicht 1832), zu Königsberg in Preussen, als die Tochter eines Baurats, der bald nach ihrer Geburt starb. Die Mutter siedelte nach Pillau über. Henriette erwählte den Beruf der Lehrerin und hat denselben noch einige Jahre nach ihrer Verheiratung mit dem Rektor Preuss ausgeübt. 1880 bis 1883 gab H. P. in Strasburg in Westpreussen »Unserer Frauen Blatt« heraus. 1886 siedelte sie nach Breslau, wo sie zwei Jahre später ihren Gatten verlor. 1889 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Berlin. Seit 30 Jahren hat sie ihre Poesieen zu wohlthätigen Zwecken veröffentlicht. Sie schreibt mit Vorliebe Märchen und Gedichte für verschiedene Zeitschriften und Kalender. ‒ Drewenzblüten. Gedichte 1885. ‒ Er naht! Gedichte. 1893. ‒ Heidelbeeren. Gedichte. 1880. ‒ Immergrün. Märchen-Poesieen. 1879. ‒ Kindermund. Glückwünsche. 1884. ‒ Weihnachts- und Neujahrslieder. 1885. Werke s. auch H. 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Zu ihren bedeutendsten Werken gehören »Evoë Bacche«, »Lager der Kleopatra«, neun panneaux »Aus den Pariser halles centrales«, elf panneaux »Aus dem modernen Venedig«, »Tizians Geliebte auf der Totengondel«. Bedeutendes Aufsehen erregte ihr »Mors imperator«, und »Die Lebenssphinx«. Als Schriftstellerin machte sie sich durch Novellen, Gedichte und Essays bemerkbar, die in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht wurden.</p><lb/> <p> u. K. Telmann. Ninfa. 3 Nov. 8. (215) Dresden 1895, C. Reissner. 3.–; geb. 4.–</p><lb/> <p>‒ Noch einmal Mors imperator. Ein Requiem für Konrad Telmann. Ebda. 1897. kart. 1.50</p><lb/> <p>‒ Regina Vitae. Gedichte. 8. (75) Berlin 1883, F. & P. Lehmann. n 1.–</p><lb/> <p>‒ Tollkraut. Novelletten. 8. (246) Leipzig 1893, C. Reissner. 3.–; kart. 4.–</p><lb/> <p>‒ Via Passionis. Lebenslieder. 8. (172 m. Bildnis u. Fksm.) Dresden 1895, Ebda. 3.–</p><lb/> <p>‒ Vom Mondberg. Gedichte. Erfurt, Ed. 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Pressentin-Rautter, Margot v.
Pressentin-Rautter, Margot v. Kleine Erzählungen. 1890/91.
‒ Olga Alexandrowna. Rom. Romanbibliothek. Berlin 1893, Schirmer.
‒ Unsere liebe Frau v. Thermidor. Drama.
‒ Woldegks. Rom. 1888.
Preuschen-Telmann, Frau Baronin Hermione von
Preuschen-Telmann, Frau Baronin Hermione von, Rom, Via Gregoriana 5, im Sommer Höckendorf bei Stettin, geboren den 7. August 1857 zu Darmstadt als Tochter des Geheimrats Freiherrn von Preuschen, kam sie mit 19 Jahren in das Haus des Dichters Gustav zu Puttlitz nach Karlsruhe, wo sie viele litterarische Anregungen hatte und in der Karlsruher Malerakademie die Schülerin des nachmaligen »Apotheosen Keller« wurde. Sie studierte dann in Rom, Paris, München und Berlin, hier arbeitete sie längere Zeit mit der damaligen Kronprinzessin, jetzigen Kaiserin Friedrich. 1882 vermählte sie sich mit dem Arzte Dr. Oswald Schmidt, welche Ehe jedoch bald wieder gelöst wurde. Neuerdings hielt sie sich zu Studienzwecken in Paris, Italien, Spanien, Holland und England auf. 1891 vermählte sie sich neuerdings mit dem genialen Dichter Konrad Telmann, der 1897 gestorben ist. H. von P. hat sich auch als Malerin einen bedeutenden Ruf erworben. Zu ihren bedeutendsten Werken gehören »Evoë Bacche«, »Lager der Kleopatra«, neun panneaux »Aus den Pariser halles centrales«, elf panneaux »Aus dem modernen Venedig«, »Tizians Geliebte auf der Totengondel«. Bedeutendes Aufsehen erregte ihr »Mors imperator«, und »Die Lebenssphinx«. Als Schriftstellerin machte sie sich durch Novellen, Gedichte und Essays bemerkbar, die in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht wurden.
u. K. Telmann. Ninfa. 3 Nov. 8. (215) Dresden 1895, C. Reissner. 3.–; geb. 4.–
‒ Noch einmal Mors imperator. Ein Requiem für Konrad Telmann. Ebda. 1897. kart. 1.50
‒ Regina Vitae. Gedichte. 8. (75) Berlin 1883, F. & P. Lehmann. n 1.–
‒ Tollkraut. Novelletten. 8. (246) Leipzig 1893, C. Reissner. 3.–; kart. 4.–
‒ Via Passionis. Lebenslieder. 8. (172 m. Bildnis u. Fksm.) Dresden 1895, Ebda. 3.–
‒ Vom Mondberg. Gedichte. Erfurt, Ed. Moos.
Preuss-Laudien, Frau Henriette
*Preuss-Laudien, Frau Henriette, Charlottenburg, Kaiser-Wilhelm-Stift, geboren am 19. Januar 1826 (nicht 1832), zu Königsberg in Preussen, als die Tochter eines Baurats, der bald nach ihrer Geburt starb. Die Mutter siedelte nach Pillau über. Henriette erwählte den Beruf der Lehrerin und hat denselben noch einige Jahre nach ihrer Verheiratung mit dem Rektor Preuss ausgeübt. 1880 bis 1883 gab H. P. in Strasburg in Westpreussen »Unserer Frauen Blatt« heraus. 1886 siedelte sie nach Breslau, wo sie zwei Jahre später ihren Gatten verlor. 1889 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Berlin. Seit 30 Jahren hat sie ihre Poesieen zu wohlthätigen Zwecken veröffentlicht. Sie schreibt mit Vorliebe Märchen und Gedichte für verschiedene Zeitschriften und Kalender.
‒ Drewenzblüten. Gedichte 1885.
‒ Er naht! Gedichte. 1893.
‒ Heidelbeeren. Gedichte. 1880.
‒ Immergrün. Märchen-Poesieen. 1879.
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‒ Weihnachts- und Neujahrslieder. 1885.
Werke s. auch H. Laudien.
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/155>, abgerufen am 21.02.2025. |