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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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Privatlehrerin und Jugendschriftstellerin thätig. E. P. ist Mitarbeiterin der katholischen Jugendzeitschrift "Epheuranken", schreibt für die Unterhaltungsbeilage der christlichen sozialen "Mödlinger Zeitung" u.s.w.

- Alpenrosl. 12. (69) Wien, A. Pichlers Witwe & Sohn. geb. -.80

- Junger Herzen Freud u. Leid. Erzählgn. f. junge Mädchen. 8. (314 m. 15 Illustr.) Regensburg 1897, Nationale Verlagsanstalt. n 3.-; geb. 4.-; geb. m. Goldschn, n 4.50

[Petzel, Frau Wilhelmine]

*Petzel, Frau Wilhelmine, geb. Lentze, Mutter der Schriftstellerinnen Marie, Minna und Rosa Petzel (siehe diese). Ps. Martin Claudius, geboren den 12. Januar 1802 in Sandow in der Mark, gestorben den 2. Oktober 1885.

Werke s. Martin Claudius.

[Petzel, Frl. Marie]

*Petzel, Frl. Marie, Ps. M. Redeatis und M. Claudius, Berlin, Yorkstrasse 85, ist als Tochter eines evangelischen Predigers in Schollehne, Provinz Sachsen, geboren. Lange Jahre wirkte sie als Lehrerin bis sie wegen ihres Übertrittes zur katholischen Kirche ihr Amt als Lehrerin des Sophienstiftes in Weimar verlor. Stets als Schriftstellerin für die Jugend thätig, widmete sie sich nunmehr mit verdoppeltem Eifer diesem Berufe. Viele ihrer Arbeiten fanden in katholischen Blättern Aufnahme.

- Alte Märchen in neuen Kleidern. 4. (122 m. 8 H.) Berlin 1875, Rauh. kart. n 9.-; geb. m. Goldschn. n 13.-

- Aus Vergangenheit u. Gegenwart. 8. (180) Glogau 1890, Flemming. geb. 3.-

- Bekenntnisse einer Diakonissin. Erzählg. 8. (32) Berlin 1887, Deutsche evangelische Buch- u. Traktat-Gesellschaft. n -.40

- Das Erdbeerkörbchen. 16. (24) Hamburg 1876, Agentur des Rauhen Hauses. n -.10

- Die erste grosse Reise. Eine Erzählg. aus der Mädchenzeit. 12. (78) Ebda. 1876. n -.60

- Ein seliges Weihnachtsfest. 5. Aufl. 8 (23) Ebda. 1881. n -.10

- Gotteswege. Eine Erzählg. 8. (192) Berlin 1875, Rauh. 2.25; geb. n 3.25

- Kurze Lebensbilder der Heiligen. 1.-18. Heft 1890/1.

Werke s. M. Claudius und M. Redeatis.

[Petzel, Frl. Minna]

*Petzel, Frl. Minna, Ps. Martin Claudius, Berlin SW., Yorkstrasse 85, Schwester der Vorigen (siehe diese). Sie hat gleichfalls für das "Töchter-Album" und "Herzblättchens Zeitvertreib" von Thekla v. Gumpert geschrieben, ferner mehrere kleine Bücher, die von evangelischen Buchhandlungen verlegt wurden.

[Petzel, Frl. Rosa]

*Petzel, Frl. Rosa, Malerin, Ps. Martin Claudius, Berlin SW., Yorkstrasse 85, Schwester der Vorigen, geboren am 21. April 1831. Der Vater unterrichtete seine 5 Kinder selbst und mit Vorliebe auch im Zeichnen, für das er ausserordentlich viel Talent besass, wodurch sich schon früh bei Rosa die Sehnsucht entwickelte, Malerin zu werden. Von der Mutter hatte sie das Talent zum Schriftstellern geerbt und erhielt von ihr die erste Anregung, sich darin zu versuchen. Gemeinschaftlich mit dieser verfasste sie das erste kleine Buch, welches 1850 bei Alexander Duncker in Berlin erschien. Darnach folgten mehrere kleine Büchlein mit Erzählungen für Kinder bei J. A. Wohlgemuth in Berlin unter dem Pseudonym Martin Claudius. Hierzu lieferten auch Beiträge die beiden Schwestern und Maria, so dass Martin Claudius lange Zeit für vier Schreiberinnen als Pseudonym diente. Als Thekla v. Gumpert

Privatlehrerin und Jugendschriftstellerin thätig. E. P. ist Mitarbeiterin der katholischen Jugendzeitschrift »Epheuranken«, schreibt für die Unterhaltungsbeilage der christlichen sozialen »Mödlinger Zeitung« u.s.w.

‒ Alpenrosl. 12. (69) Wien, A. Pichlers Witwe & Sohn. geb. –.80

‒ Junger Herzen Freud u. Leid. Erzählgn. f. junge Mädchen. 8. (314 m. 15 Illustr.) Regensburg 1897, Nationale Verlagsanstalt. n 3.–; geb. 4.–; geb. m. Goldschn, n 4.50

[Petzel, Frau Wilhelmine]

*Petzel, Frau Wilhelmine, geb. Lentze, Mutter der Schriftstellerinnen Marie, Minna und Rosa Petzel (siehe diese). Ps. Martin Claudius, geboren den 12. Januar 1802 in Sandow in der Mark, gestorben den 2. Oktober 1885.

Werke s. Martin Claudius.

[Petzel, Frl. Marie]

*Petzel, Frl. Marie, Ps. M. Redeatis und M. Claudius, Berlin, Yorkstrasse 85, ist als Tochter eines evangelischen Predigers in Schollehne, Provinz Sachsen, geboren. Lange Jahre wirkte sie als Lehrerin bis sie wegen ihres Übertrittes zur katholischen Kirche ihr Amt als Lehrerin des Sophienstiftes in Weimar verlor. Stets als Schriftstellerin für die Jugend thätig, widmete sie sich nunmehr mit verdoppeltem Eifer diesem Berufe. Viele ihrer Arbeiten fanden in katholischen Blättern Aufnahme.

‒ Alte Märchen in neuen Kleidern. 4. (122 m. 8 H.) Berlin 1875, Rauh. kart. n 9.–; geb. m. Goldschn. n 13.–

‒ Aus Vergangenheit u. Gegenwart. 8. (180) Glogau 1890, Flemming. geb. 3.–

‒ Bekenntnisse einer Diakonissin. Erzählg. 8. (32) Berlin 1887, Deutsche evangelische Buch- u. Traktat-Gesellschaft. n –.40

‒ Das Erdbeerkörbchen. 16. (24) Hamburg 1876, Agentur des Rauhen Hauses. n –.10

‒ Die erste grosse Reise. Eine Erzählg. aus der Mädchenzeit. 12. (78) Ebda. 1876. n –.60

‒ Ein seliges Weihnachtsfest. 5. Aufl. 8 (23) Ebda. 1881. n –.10

‒ Gotteswege. Eine Erzählg. 8. (192) Berlin 1875, Rauh. 2.25; geb. n 3.25

‒ Kurze Lebensbilder der Heiligen. 1.–18. Heft 1890/1.

Werke s. M. Claudius und M. Redeatis.

[Petzel, Frl. Minna]

*Petzel, Frl. Minna, Ps. Martin Claudius, Berlin SW., Yorkstrasse 85, Schwester der Vorigen (siehe diese). Sie hat gleichfalls für das »Töchter-Album« und »Herzblättchens Zeitvertreib« von Thekla v. Gumpert geschrieben, ferner mehrere kleine Bücher, die von evangelischen Buchhandlungen verlegt wurden.

[Petzel, Frl. Rosa]

*Petzel, Frl. Rosa, Malerin, Ps. Martin Claudius, Berlin SW., Yorkstrasse 85, Schwester der Vorigen, geboren am 21. April 1831. Der Vater unterrichtete seine 5 Kinder selbst und mit Vorliebe auch im Zeichnen, für das er ausserordentlich viel Talent besass, wodurch sich schon früh bei Rosa die Sehnsucht entwickelte, Malerin zu werden. Von der Mutter hatte sie das Talent zum Schriftstellern geerbt und erhielt von ihr die erste Anregung, sich darin zu versuchen. Gemeinschaftlich mit dieser verfasste sie das erste kleine Buch, welches 1850 bei Alexander Duncker in Berlin erschien. Darnach folgten mehrere kleine Büchlein mit Erzählungen für Kinder bei J. A. Wohlgemuth in Berlin unter dem Pseudonym Martin Claudius. Hierzu lieferten auch Beiträge die beiden Schwestern und Maria, so dass Martin Claudius lange Zeit für vier Schreiberinnen als Pseudonym diente. Als Thekla v. Gumpert

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[0130] Privatlehrerin und Jugendschriftstellerin thätig. E. P. ist Mitarbeiterin der katholischen Jugendzeitschrift »Epheuranken«, schreibt für die Unterhaltungsbeilage der christlichen sozialen »Mödlinger Zeitung« u.s.w. ‒ Alpenrosl. 12. (69) Wien, A. Pichlers Witwe & Sohn. geb. –.80 ‒ Junger Herzen Freud u. Leid. Erzählgn. f. junge Mädchen. 8. (314 m. 15 Illustr.) Regensburg 1897, Nationale Verlagsanstalt. n 3.–; geb. 4.–; geb. m. Goldschn, n 4.50 Petzel, Frau Wilhelmine *Petzel, Frau Wilhelmine, geb. Lentze, Mutter der Schriftstellerinnen Marie, Minna und Rosa Petzel (siehe diese). Ps. Martin Claudius, geboren den 12. Januar 1802 in Sandow in der Mark, gestorben den 2. Oktober 1885. Werke s. Martin Claudius. Petzel, Frl. Marie *Petzel, Frl. Marie, Ps. M. Redeatis und M. Claudius, Berlin, Yorkstrasse 85, ist als Tochter eines evangelischen Predigers in Schollehne, Provinz Sachsen, geboren. Lange Jahre wirkte sie als Lehrerin bis sie wegen ihres Übertrittes zur katholischen Kirche ihr Amt als Lehrerin des Sophienstiftes in Weimar verlor. Stets als Schriftstellerin für die Jugend thätig, widmete sie sich nunmehr mit verdoppeltem Eifer diesem Berufe. Viele ihrer Arbeiten fanden in katholischen Blättern Aufnahme. ‒ Alte Märchen in neuen Kleidern. 4. (122 m. 8 H.) Berlin 1875, Rauh. kart. n 9.–; geb. m. Goldschn. n 13.– ‒ Aus Vergangenheit u. Gegenwart. 8. (180) Glogau 1890, Flemming. geb. 3.– ‒ Bekenntnisse einer Diakonissin. Erzählg. 8. (32) Berlin 1887, Deutsche evangelische Buch- u. Traktat-Gesellschaft. n –.40 ‒ Das Erdbeerkörbchen. 16. (24) Hamburg 1876, Agentur des Rauhen Hauses. n –.10 ‒ Die erste grosse Reise. Eine Erzählg. aus der Mädchenzeit. 12. (78) Ebda. 1876. n –.60 ‒ Ein seliges Weihnachtsfest. 5. Aufl. 8 (23) Ebda. 1881. n –.10 ‒ Gotteswege. Eine Erzählg. 8. (192) Berlin 1875, Rauh. 2.25; geb. n 3.25 ‒ Kurze Lebensbilder der Heiligen. 1.–18. Heft 1890/1. Werke s. M. Claudius und M. Redeatis. Petzel, Frl. Minna *Petzel, Frl. Minna, Ps. Martin Claudius, Berlin SW., Yorkstrasse 85, Schwester der Vorigen (siehe diese). Sie hat gleichfalls für das »Töchter-Album« und »Herzblättchens Zeitvertreib« von Thekla v. Gumpert geschrieben, ferner mehrere kleine Bücher, die von evangelischen Buchhandlungen verlegt wurden. Petzel, Frl. Rosa *Petzel, Frl. Rosa, Malerin, Ps. Martin Claudius, Berlin SW., Yorkstrasse 85, Schwester der Vorigen, geboren am 21. April 1831. Der Vater unterrichtete seine 5 Kinder selbst und mit Vorliebe auch im Zeichnen, für das er ausserordentlich viel Talent besass, wodurch sich schon früh bei Rosa die Sehnsucht entwickelte, Malerin zu werden. Von der Mutter hatte sie das Talent zum Schriftstellern geerbt und erhielt von ihr die erste Anregung, sich darin zu versuchen. Gemeinschaftlich mit dieser verfasste sie das erste kleine Buch, welches 1850 bei Alexander Duncker in Berlin erschien. Darnach folgten mehrere kleine Büchlein mit Erzählungen für Kinder bei J. A. Wohlgemuth in Berlin unter dem Pseudonym Martin Claudius. Hierzu lieferten auch Beiträge die beiden Schwestern und Maria, so dass Martin Claudius lange Zeit für vier Schreiberinnen als Pseudonym diente. Als Thekla v. Gumpert

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/130>, abgerufen am 22.12.2024.