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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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10 Jahren trat A. N. als Volksschriftstellerin in die Öffentlichkeit, obwohl sie als Kind schon Verse machte. Nach einem Vorbild hat sie nie gearbeitet, denn im Volk aufgewachsen, giebt sie nur wieder, was sie fühlen und nachempfinden kann. In den 80er Jahren wurde sie auf Ersuchen Mitarbeiterin der "National-Zeitung" in Basel für den feuilletonistischen Teil, für welchen sie noch heute ihre humoristischen Dialekt-Feuilletons, welche dem Alltagsleben entnommen sind, schreibt. 1893 gab sie ihre erste Sammlung, illustriert vom Kunstmaler Jauslin, heraus; ein zweites Bändchen, bestehend aus Vortragsstücken für 2, 3 und 4 Personen, ebenfalls meist humoristisch, hofft sie bald fertig bringen zu können, doch kann sie den an sie herantretenden Aufforderungen nicht immer nachkommen, denn ein grosser Familienkreis, dabei ein Geschäft, dem sie vorsteht, nehmen sie ebenfalls in Anspruch.

- Gemietligi Wohret. (Gemütliche Wahrheit.) Humoristisch-epische Dialekt-Gedichte. 8. (231) Basel 1893, Birkhäuser. 4.-

[Nütten, Frau Anna]

*Nütten, Frau Anna, geb. Startz, Cleve, Rheinprovinz, Villa Elsa. Einer alten Patrizierfamilie entstammend, wurde sie daselbst am 9. November 1861 geboren, als dritte Tochter des Kommerzienrats Konrad Startz. Mit elf Jahren verlor sie ihre Mutter und wurde nun in einer höheren Töchterschule in Köln, dann in einem Pensionat in Brüssel, ferner in einem Pensionate in England erzogen. Im Jahre 1882 heiratete sie Charles Nutten, Hauptmann in Düsseldorf, zur Zeit Oberst a. D. in Cleve und ist nunmehr Mutter dreier Kinder. Im Jahre 1889 erschien ein Band Gedichte, "Feierstunden". Derselbe enthält nur Originalwerke nebst einigen Übersetzungen englischer Gedichte und in Verse übertragene Psalmen. In Vorbereitung zur Herausgabe sind Märchen. Als Mitarbeiterin der sozialen Zeitschrift, des "Volksvereins für das katholische Deutschland", liefert sie Beiträge in Form sozialer Erzählungen.

- Feierstunden. 12. (180) Aachen 1893, R. Barth. geh. m. Goldschn. 4.50

[Oben, J. von]

Oben, J. von s. Hedwig Franz. Knüpfer.

- Des Hauses Eckstein. Rom. 3 Bde. 8. (637) Leipzig 1871, E. J. Günther. 7.50

[Oberhofen, L. v.]

Oberhofen, L. v. s. Luise Lüdemann.

[Oberkamp, Frl. Olga]

#Oberkamp, Frl. Olga, Ps. Oskar Berkamp, München-Bogenhausen, Karolinenstrasse 2, geboren am 7. Dezember 1849 in Bamberg, schreibt Novellen und Romane.

- Heitere Liebesgeschichten. 16. (ca. 64) Leipzig 1890, Zehnpfennigbibliothek. -.10

- Liebesleid. 16. (ca. 64) Ebda. -.10

- Lustige Heiratsgeschichten. 16. (ca. 64) Ebda. -.10

- Mammon. Rom.

- Nachtseiten der Ehe. Nov.

- Wogen der Sündflut. Nov. 2 Tle. 8. (384) Berlin 1888, Issleib. n 5.-

Werke s. auch Oskar Berkamp.

10 Jahren trat A. N. als Volksschriftstellerin in die Öffentlichkeit, obwohl sie als Kind schon Verse machte. Nach einem Vorbild hat sie nie gearbeitet, denn im Volk aufgewachsen, giebt sie nur wieder, was sie fühlen und nachempfinden kann. In den 80er Jahren wurde sie auf Ersuchen Mitarbeiterin der »National-Zeitung« in Basel für den feuilletonistischen Teil, für welchen sie noch heute ihre humoristischen Dialekt-Feuilletons, welche dem Alltagsleben entnommen sind, schreibt. 1893 gab sie ihre erste Sammlung, illustriert vom Kunstmaler Jauslin, heraus; ein zweites Bändchen, bestehend aus Vortragsstücken für 2, 3 und 4 Personen, ebenfalls meist humoristisch, hofft sie bald fertig bringen zu können, doch kann sie den an sie herantretenden Aufforderungen nicht immer nachkommen, denn ein grosser Familienkreis, dabei ein Geschäft, dem sie vorsteht, nehmen sie ebenfalls in Anspruch.

‒ Gemietligi Wohret. (Gemütliche Wahrheit.) Humoristisch-epische Dialekt-Gedichte. 8. (231) Basel 1893, Birkhäuser. 4.–

[Nütten, Frau Anna]

*Nütten, Frau Anna, geb. Startz, Cleve, Rheinprovinz, Villa Elsa. Einer alten Patrizierfamilie entstammend, wurde sie daselbst am 9. November 1861 geboren, als dritte Tochter des Kommerzienrats Konrad Startz. Mit elf Jahren verlor sie ihre Mutter und wurde nun in einer höheren Töchterschule in Köln, dann in einem Pensionat in Brüssel, ferner in einem Pensionate in England erzogen. Im Jahre 1882 heiratete sie Charles Nutten, Hauptmann in Düsseldorf, zur Zeit Oberst a. D. in Cleve und ist nunmehr Mutter dreier Kinder. Im Jahre 1889 erschien ein Band Gedichte, »Feierstunden«. Derselbe enthält nur Originalwerke nebst einigen Übersetzungen englischer Gedichte und in Verse übertragene Psalmen. In Vorbereitung zur Herausgabe sind Märchen. Als Mitarbeiterin der sozialen Zeitschrift, des »Volksvereins für das katholische Deutschland«, liefert sie Beiträge in Form sozialer Erzählungen.

‒ Feierstunden. 12. (180) Aachen 1893, R. Barth. geh. m. Goldschn. 4.50

[Oben, J. von]

Oben, J. von s. Hedwig Franz. Knüpfer.

‒ Des Hauses Eckstein. Rom. 3 Bde. 8. (637) Leipzig 1871, E. J. Günther. 7.50

[Oberhofen, L. v.]

Oberhofen, L. v. s. Luise Lüdemann.

[Oberkamp, Frl. Olga]

□Oberkamp, Frl. Olga, Ps. Oskar Berkamp, München-Bogenhausen, Karolinenstrasse 2, geboren am 7. Dezember 1849 in Bamberg, schreibt Novellen und Romane.

‒ Heitere Liebesgeschichten. 16. (ca. 64) Leipzig 1890, Zehnpfennigbibliothek. –.10

‒ Liebesleid. 16. (ca. 64) Ebda. –.10

‒ Lustige Heiratsgeschichten. 16. (ca. 64) Ebda. –.10

‒ Mammon. Rom.

‒ Nachtseiten der Ehe. Nov.

‒ Wogen der Sündflut. Nov. 2 Tle. 8. (384) Berlin 1888, Issleib. n 5.–

Werke s. auch Oskar Berkamp.

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/100>, abgerufen am 17.11.2024.