Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.[Lincke-Resch, Helene] Lincke-Resch, Helene. Die oberen Zehntausend u. der verschämte Arme. Beitrag zur Lösg. der Mittelstandsfrage, ein Appell an d. deut. Männer u. Frauen d. 19. Jahrh. 8. (31) Dresden 1893, Leipzig, Selbstverlag. -.40 - Die Witwe des Mittelstandes. Leipzig, Selbstverlag. -.15; 10 Exempl. 1.- - Eine Appellation od. sofort zum Protest. Mein Lebensbild. 8. Bad Elster. Selbstverlag. -.50 - Ein Stimmungsbild. Leipzig, Selbstverlag. -.15 - Ein Zehnthalerschein. Ebda. -.20 - Im Bunde. Skizzen aus Leipzig u. Bad Elster. 1. Bdchn. 8. (64) Dresden 1894, Leipzig, Selbstverlag. nn -.40 - Im Lichte der Unsterblichkeit. Ein Beitrag zur Erweiterg. der christl. Geisteskultur. 8. (72) Leipzig 1896, Ebda. n -.60 - Pastorenspiegel. Appell an die deutsch-evangelische Geistlichkeit u. geistesverwandten Kreise. 12. (16) Ebda. 1897. -.15 - Professor Bücherwurm. Ebda. -.15 - Sein Rechtsstandpunkt Ebda. -.40 - Verschiedene Ehefrauen. Ebda. -.25 - Verschiedene Kurgäste. Ebda. -.40 - Was ist Erwerbsförderung? - Für die liebe Kirche armt's nicht. - Das Bekenntnis des Arbeiters. Ebda. zusammen -.15 [Linckersdorf, Franziska von] Linckersdorf, Franziska von, geboren zu Heilbronn am 14. März 1781. [Lindau, Adele] Lindau, Adele. Lichtstrahlen aus der Gemütswelt, zur Erweckung u. Erquickung für Blinde gesammelt. 8. (248) Dresden, Leipzig 1845, Arnoldische Buchhandlung, n 3.90 [Lindau, Anna] Lindau, Anna. Märchen. 8. (144 m. Illustr.) Berlin 1885, Grote. geb. n 3.- - Neue Märchen. 3 Hefte. Mit 14 farb. Illustr. 4. Breslau 1887, Schlesische Verlags-Anstalt, a n 1.-; in 1 Bd. geb. n 3.- 1. Der verlorene Handschuh, od. Im Reiche der Unterirdischen. (10) 2. Die Geschichte eines alten Regenschirms. (9) 3. Ein Ritterdienst. (10) [Linde, Charlotte] #Linde, Charlotte, Neuruppin, Steinstrasse 8. [Linde, Maria Clara] Linde, Maria Clara. Adelgunde von Felseck. - Briefe einer Verstorbenen. 12. (152) Braunschweig 1840, G. C. E. Meyer sen. 3.- [Lindemann, Frau Henriette Sophie] *Lindemann, Frau Henriette Sophie, geb. Schmidt, Ps. Henr. Schmidt, Neu Ulm, Marienstrasse 14, ist am 16. März 1830 zu Ulm geboren. Als sie kaum das 3. Jahr zurückgelegt hatte, kam sie an den Bodensee, wo ihre Eltern ein Landgut gekauft hatten. Die Schönheit der Natur und das stille Landleben weckten frühe in dem Kinde poetische Gefühle. An ihrem 9. Geburtstage schrieb sie für den Vater das erste Gedicht. Die Eltern zogen 1849 nach Friedrichshafen, wo sie als die älteste Tochter, in Haus, Garten, wie im kaufmännischen Geschäfte mit den Geschwistern reichlich beschäftigt war. Sie schrieb aber in ruhigen Stunden doch kleine Gedichte, einzelne erschienen unter dem Namen "Sophie" in öffentlichen Blättern. Im Jahre 1859 vermählte sie sich mit Ferdinand Lindemann, Besitzer der Wohlerischen Buchhandlung in Ulm. Trotz Erfüllung grosser, häuslicher Pflichten, drängte sie es immer wieder zu kleinen poetischen Arbeiten, auch schrieb sie für ihre beiden angetretenen Töchter kleine Theaterstücke, die im Jahre 1895 bei Ed. Bloch in Berlin erschienen. Die Verheiratung der Töchter und der bald darauf erfolgte Tod ihres Gatten, drängte sie, in litterarischen Arbeiten Trost zu suchen. Im Jahre 1885 war in den Jugendblättern von Weitbrecht ihre erste Erzählung veröffentlicht. In demselben Jahre erschien das Buch: "Der Grossmutter Erzählungen", das nach kurzer Zeit die 2. Auflage hatte, dem zahlreiche [Lincke-Resch, Helene] Lincke-Resch, Helene. Die oberen Zehntausend u. der verschämte Arme. Beitrag zur Lösg. der Mittelstandsfrage, ein Appell an d. deut. Männer u. Frauen d. 19. Jahrh. 8. (31) Dresden 1893, Leipzig, Selbstverlag. –.40 ‒ Die Witwe des Mittelstandes. Leipzig, Selbstverlag. –.15; 10 Exempl. 1.– ‒ Eine Appellation od. sofort zum Protest. Mein Lebensbild. 8. Bad Elster. Selbstverlag. –.50 ‒ Ein Stimmungsbild. Leipzig, Selbstverlag. –.15 ‒ Ein Zehnthalerschein. Ebda. –.20 ‒ Im Bunde. Skizzen aus Leipzig u. Bad Elster. 1. Bdchn. 8. (64) Dresden 1894, Leipzig, Selbstverlag. nn –.40 ‒ Im Lichte der Unsterblichkeit. Ein Beitrag zur Erweiterg. der christl. Geisteskultur. 8. (72) Leipzig 1896, Ebda. n –.60 ‒ Pastorenspiegel. Appell an die deutsch-evangelische Geistlichkeit u. geistesverwandten Kreise. 12. (16) Ebda. 1897. –.15 ‒ Professor Bücherwurm. Ebda. –.15 ‒ Sein Rechtsstandpunkt Ebda. –.40 ‒ Verschiedene Ehefrauen. Ebda. –.25 ‒ Verschiedene Kurgäste. Ebda. –.40 ‒ Was ist Erwerbsförderung? – Für die liebe Kirche armt's nicht. – Das Bekenntnis des Arbeiters. Ebda. zusammen –.15 [Linckersdorf, Franziska von] Linckersdorf, Franziska von, geboren zu Heilbronn am 14. März 1781. [Lindau, Adele] Lindau, Adele. Lichtstrahlen aus der Gemütswelt, zur Erweckung u. Erquickung für Blinde gesammelt. 8. (248) Dresden, Leipzig 1845, Arnoldische Buchhandlung, n 3.90 [Lindau, Anna] Lindau, Anna. Märchen. 8. (144 m. Illustr.) Berlin 1885, Grote. geb. n 3.– ‒ Neue Märchen. 3 Hefte. Mit 14 farb. Illustr. 4. Breslau 1887, Schlesische Verlags-Anstalt, à n 1.–; in 1 Bd. geb. n 3.– 1. Der verlorene Handschuh, od. Im Reiche der Unterirdischen. (10) 2. Die Geschichte eines alten Regenschirms. (9) 3. Ein Ritterdienst. (10) [Linde, Charlotte] □Linde, Charlotte, Neuruppin, Steinstrasse 8. [Linde, Maria Clara] Linde, Maria Clara. Adelgunde von Felseck. – Briefe einer Verstorbenen. 12. (152) Braunschweig 1840, G. C. E. Meyer sen. 3.– [Lindemann, Frau Henriette Sophie] *Lindemann, Frau Henriette Sophie, geb. Schmidt, Ps. Henr. Schmidt, Neu Ulm, Marienstrasse 14, ist am 16. März 1830 zu Ulm geboren. Als sie kaum das 3. Jahr zurückgelegt hatte, kam sie an den Bodensee, wo ihre Eltern ein Landgut gekauft hatten. Die Schönheit der Natur und das stille Landleben weckten frühe in dem Kinde poetische Gefühle. An ihrem 9. Geburtstage schrieb sie für den Vater das erste Gedicht. Die Eltern zogen 1849 nach Friedrichshafen, wo sie als die älteste Tochter, in Haus, Garten, wie im kaufmännischen Geschäfte mit den Geschwistern reichlich beschäftigt war. Sie schrieb aber in ruhigen Stunden doch kleine Gedichte, einzelne erschienen unter dem Namen »Sophie« in öffentlichen Blättern. Im Jahre 1859 vermählte sie sich mit Ferdinand Lindemann, Besitzer der Wohlerischen Buchhandlung in Ulm. Trotz Erfüllung grosser, häuslicher Pflichten, drängte sie es immer wieder zu kleinen poetischen Arbeiten, auch schrieb sie für ihre beiden angetretenen Töchter kleine Theaterstücke, die im Jahre 1895 bei Ed. Bloch in Berlin erschienen. Die Verheiratung der Töchter und der bald darauf erfolgte Tod ihres Gatten, drängte sie, in litterarischen Arbeiten Trost zu suchen. Im Jahre 1885 war in den Jugendblättern von Weitbrecht ihre erste Erzählung veröffentlicht. In demselben Jahre erschien das Buch: »Der Grossmutter Erzählungen«, das nach kurzer Zeit die 2. Auflage hatte, dem zahlreiche <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0524"/> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Lincke-Resch, Helene</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Lincke-Resch,</hi> Helene. Die oberen Zehntausend u. der verschämte Arme. Beitrag zur Lösg. der Mittelstandsfrage, ein Appell an d. deut. Männer u. Frauen d. 19. Jahrh. 8. (31) Dresden 1893, Leipzig, Selbstverlag. –.40</p><lb/> <p>‒ Die Witwe des Mittelstandes. Leipzig, Selbstverlag. –.15; 10 Exempl. 1.–</p><lb/> <p>‒ Eine Appellation od. sofort zum Protest. Mein Lebensbild. 8. Bad Elster. Selbstverlag. –.50</p><lb/> <p>‒ Ein Stimmungsbild. Leipzig, Selbstverlag. –.15</p><lb/> <p>‒ Ein Zehnthalerschein. Ebda. –.20</p><lb/> <p>‒ Im Bunde. Skizzen aus Leipzig u. Bad Elster. 1. Bdchn. 8. 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Geburtstage schrieb sie für den Vater das erste Gedicht. Die Eltern zogen 1849 nach Friedrichshafen, wo sie als die älteste Tochter, in Haus, Garten, wie im kaufmännischen Geschäfte mit den Geschwistern reichlich beschäftigt war. Sie schrieb aber in ruhigen Stunden doch kleine Gedichte, einzelne erschienen unter dem Namen »Sophie« in öffentlichen Blättern. Im Jahre 1859 vermählte sie sich mit Ferdinand Lindemann, Besitzer der Wohlerischen Buchhandlung in Ulm. Trotz Erfüllung grosser, häuslicher Pflichten, drängte sie es immer wieder zu kleinen poetischen Arbeiten, auch schrieb sie für ihre beiden angetretenen Töchter kleine Theaterstücke, die im Jahre 1895 bei Ed. Bloch in Berlin erschienen. Die Verheiratung der Töchter und der bald darauf erfolgte Tod ihres Gatten, drängte sie, in litterarischen Arbeiten Trost zu suchen. Im Jahre 1885 war in den Jugendblättern von Weitbrecht ihre erste Erzählung veröffentlicht. 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Lincke-Resch, Helene
Lincke-Resch, Helene. Die oberen Zehntausend u. der verschämte Arme. Beitrag zur Lösg. der Mittelstandsfrage, ein Appell an d. deut. Männer u. Frauen d. 19. Jahrh. 8. (31) Dresden 1893, Leipzig, Selbstverlag. –.40
‒ Die Witwe des Mittelstandes. Leipzig, Selbstverlag. –.15; 10 Exempl. 1.–
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‒ Ein Stimmungsbild. Leipzig, Selbstverlag. –.15
‒ Ein Zehnthalerschein. Ebda. –.20
‒ Im Bunde. Skizzen aus Leipzig u. Bad Elster. 1. Bdchn. 8. (64) Dresden 1894, Leipzig, Selbstverlag. nn –.40
‒ Im Lichte der Unsterblichkeit. Ein Beitrag zur Erweiterg. der christl. Geisteskultur. 8. (72) Leipzig 1896, Ebda. n –.60
‒ Pastorenspiegel. Appell an die deutsch-evangelische Geistlichkeit u. geistesverwandten Kreise. 12. (16) Ebda. 1897. –.15
‒ Professor Bücherwurm. Ebda. –.15
‒ Sein Rechtsstandpunkt Ebda. –.40
‒ Verschiedene Ehefrauen. Ebda. –.25
‒ Verschiedene Kurgäste. Ebda. –.40
‒ Was ist Erwerbsförderung? – Für die liebe Kirche armt's nicht. – Das Bekenntnis des Arbeiters. Ebda. zusammen –.15
Linckersdorf, Franziska von
Linckersdorf, Franziska von, geboren zu Heilbronn am 14. März 1781.
Lindau, Adele
Lindau, Adele. Lichtstrahlen aus der Gemütswelt, zur Erweckung u. Erquickung für Blinde gesammelt. 8. (248) Dresden, Leipzig 1845, Arnoldische Buchhandlung, n 3.90
Lindau, Anna
Lindau, Anna. Märchen. 8. (144 m. Illustr.) Berlin 1885, Grote. geb. n 3.–
‒ Neue Märchen. 3 Hefte. Mit 14 farb. Illustr. 4. Breslau 1887, Schlesische Verlags-Anstalt, à n 1.–; in 1 Bd. geb. n 3.–
1. Der verlorene Handschuh, od. Im Reiche der Unterirdischen. (10)
2. Die Geschichte eines alten Regenschirms. (9)
3. Ein Ritterdienst. (10)
Linde, Charlotte
□Linde, Charlotte, Neuruppin, Steinstrasse 8.
Linde, Maria Clara
Linde, Maria Clara. Adelgunde von Felseck. – Briefe einer Verstorbenen. 12. (152) Braunschweig 1840, G. C. E. Meyer sen. 3.–
Lindemann, Frau Henriette Sophie
*Lindemann, Frau Henriette Sophie, geb. Schmidt, Ps. Henr. Schmidt, Neu Ulm, Marienstrasse 14, ist am 16. März 1830 zu Ulm geboren. Als sie kaum das 3. Jahr zurückgelegt hatte, kam sie an den Bodensee, wo ihre Eltern ein Landgut gekauft hatten. Die Schönheit der Natur und das stille Landleben weckten frühe in dem Kinde poetische Gefühle. An ihrem 9. Geburtstage schrieb sie für den Vater das erste Gedicht. Die Eltern zogen 1849 nach Friedrichshafen, wo sie als die älteste Tochter, in Haus, Garten, wie im kaufmännischen Geschäfte mit den Geschwistern reichlich beschäftigt war. Sie schrieb aber in ruhigen Stunden doch kleine Gedichte, einzelne erschienen unter dem Namen »Sophie« in öffentlichen Blättern. Im Jahre 1859 vermählte sie sich mit Ferdinand Lindemann, Besitzer der Wohlerischen Buchhandlung in Ulm. Trotz Erfüllung grosser, häuslicher Pflichten, drängte sie es immer wieder zu kleinen poetischen Arbeiten, auch schrieb sie für ihre beiden angetretenen Töchter kleine Theaterstücke, die im Jahre 1895 bei Ed. Bloch in Berlin erschienen. Die Verheiratung der Töchter und der bald darauf erfolgte Tod ihres Gatten, drängte sie, in litterarischen Arbeiten Trost zu suchen. Im Jahre 1885 war in den Jugendblättern von Weitbrecht ihre erste Erzählung veröffentlicht. In demselben Jahre erschien das Buch: »Der Grossmutter Erzählungen«, das nach kurzer Zeit die 2. Auflage hatte, dem zahlreiche
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/524>, abgerufen am 23.07.2024. |