Pasch, Johann Georg: Florilegium Fortificatorium Tripartitum Oder Anweisung zu der ietzigen Zeit üblichen Krieges-Bau-Kunst. Halle (Saale), 1662.oder Kriegs-Bau-Kunst. Der dritte und letzte Theil. CAPUT I. Von der Solution aller recht-Linischen Triangul. WAs und wie mancherley Triangul seyn/ ist oben beym Ersten Theil gedacht. Es werden aber sonderlich dreyerley Modi solvendi solcher/ wie auchaller doch M m
oder Kriegs-Bau-Kunſt. Der dritte und letzte Theil. CAPUT I. Von der Solution aller recht-Liniſchen Triangul. WAs und wie mancherley Triangul ſeyn/ iſt oben beym Erſten Theil gedacht. Es werden aber ſonderlich dreyerley Modi ſolvendi ſolcher/ wie auchaller doch M m
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0281" n="269"/> <fw place="top" type="header">oder Kriegs-Bau-Kunſt.</fw><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Der dritte und letzte Theil.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">CAPUT</hi> I.</hi> </head><lb/> <argument> <p>Von der <hi rendition="#aq">Solution</hi> aller recht-Liniſchen Triangul.</p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>As und wie mancherley Triangul ſeyn/ iſt oben beym Erſten Theil gedacht.<lb/> Nun iſt zu beſehen/ wie aus etlichen derſelben gegebenen Stuͤcken/ der-<lb/> ſelben andere unbekante Theil und Stuͤcke zu finden/ und weil auch oben<lb/> erwehnet/ daß eine jegliche Figur kan in Triangul <hi rendition="#aq">ſolviret</hi> und zertheilet wer-<lb/> den; als folget daraus/ weñ ich einen Triangul recht außrechnen kan/ kan ich auch<lb/> mit allen andern Figuren leicht zu rechte kommen. Allhie darff es nicht viel Ruͤh-<lb/> mens und Einfuͤhrung des Nutzens der <hi rendition="#aq">Trigonometriæ,</hi> denn dieſe edle Kunſt/<lb/> als das rechte Fundament d’ gantzẽ <hi rendition="#aq">Matheſi, commendiret</hi> ũd ruͤhmet ſich an ſich<lb/> ſelbſt genug/ ũd wer in derſelbẽ recht geuͤbet/ dem kan nichts ſo ſchwer in <hi rendition="#aq">totá Ma-<lb/> theſi</hi> fuͤrkommen/ daß er nicht <hi rendition="#aq">ſolviren</hi> und auffloͤſen koͤnne. Es werden aber<lb/> dieſes Orts mit Zuruͤckſetzung der <hi rendition="#aq">Spæri</hi>ſchen oder krum-Linichten Triangul/<lb/> weil ſie hieher nicht dienlich/ nur allein die rechtliniſchen abgehandelt.</p><lb/> <p>Es werden aber ſonderlich dreyerley <hi rendition="#aq">Modi ſolvendi</hi> ſolcher/ wie auchaller<lb/> andern Triangul befunden. Der erſte geſchiehet durch die gemeine <hi rendition="#aq">Tabulas ſi-<lb/> nuum,</hi> beym <hi rendition="#aq">Pitiſco, Metio, Lansbergio, Sterino</hi> und andern zu finden/ durch<lb/><hi rendition="#aq">multipliciren</hi> und <hi rendition="#aq">dividiren;</hi> und iſt zwar etwas muͤhſamer als die folgenden/<lb/> <fw place="bottom" type="sig">M m</fw><fw place="bottom" type="catch">doch</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [269/0281]
oder Kriegs-Bau-Kunſt.
Der dritte und letzte Theil.
CAPUT I.
Von der Solution aller recht-Liniſchen Triangul.
WAs und wie mancherley Triangul ſeyn/ iſt oben beym Erſten Theil gedacht.
Nun iſt zu beſehen/ wie aus etlichen derſelben gegebenen Stuͤcken/ der-
ſelben andere unbekante Theil und Stuͤcke zu finden/ und weil auch oben
erwehnet/ daß eine jegliche Figur kan in Triangul ſolviret und zertheilet wer-
den; als folget daraus/ weñ ich einen Triangul recht außrechnen kan/ kan ich auch
mit allen andern Figuren leicht zu rechte kommen. Allhie darff es nicht viel Ruͤh-
mens und Einfuͤhrung des Nutzens der Trigonometriæ, denn dieſe edle Kunſt/
als das rechte Fundament d’ gantzẽ Matheſi, commendiret ũd ruͤhmet ſich an ſich
ſelbſt genug/ ũd wer in derſelbẽ recht geuͤbet/ dem kan nichts ſo ſchwer in totá Ma-
theſi fuͤrkommen/ daß er nicht ſolviren und auffloͤſen koͤnne. Es werden aber
dieſes Orts mit Zuruͤckſetzung der Spæriſchen oder krum-Linichten Triangul/
weil ſie hieher nicht dienlich/ nur allein die rechtliniſchen abgehandelt.
Es werden aber ſonderlich dreyerley Modi ſolvendi ſolcher/ wie auchaller
andern Triangul befunden. Der erſte geſchiehet durch die gemeine Tabulas ſi-
nuum, beym Pitiſco, Metio, Lansbergio, Sterino und andern zu finden/ durch
multipliciren und dividiren; und iſt zwar etwas muͤhſamer als die folgenden/
doch
M m
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |