Käsbohrer, [Sebastian] [i. e. Johann Gottfried Pahl]: Mein leztes Wort über den Adel. Ganslosen [verm. Stuttgart], 1797.ist man, so wie einem jeden andern tauglichen Kandidaten, Brod schuldig. 5. Aber die Bürger müssen eine vollkommen freye Konkurrenz mit ihnen haben, indem dem Adel, da er keinen besondern Stand in Wirtenberg ausmacht, und als solcher von unsrer Verfassung ganz ignorirt wird, nicht der mindeste Vorzug vor ihnen gebührt. Wer wird auch mit der Canaille konkurriren wollen? - Sich unter die Kleie mischen? sich von den Säuen fressen lassen? - 6. Alle die Beschränkungen, welche bisher dem Adel gewisse Stellen ist man, so wie einem jeden andern tauglichen Kandidaten, Brod schuldig. 5. Aber die Bürger müssen eine vollkommen freye Konkurrenz mit ihnen haben, indem dem Adel, da er keinen besondern Stand in Wirtenberg ausmacht, und als solcher von unsrer Verfassung ganz ignorirt wird, nicht der mindeste Vorzug vor ihnen gebührt. Wer wird auch mit der Canaille konkurriren wollen? – Sich unter die Kleie mischen? sich von den Säuen fressen lassen? – 6. Alle die Beschränkungen, welche bisher dem Adel gewisse Stellen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p> <hi rendition="#g"><pb facs="#f0021" n="21"/> ist man, so wie einem jeden andern tauglichen Kandidaten, Brod schuldig.</hi> </p> </div> <div n="2"> <head>5.</head> <p> <hi rendition="#g">Aber die Bürger müssen eine vollkommen freye Konkurrenz mit ihnen haben, indem dem Adel, da er keinen besondern Stand in Wirtenberg ausmacht, und als solcher von unsrer Verfassung ganz ignorirt wird, nicht der mindeste Vorzug vor ihnen gebührt.</hi> </p> <p>Wer wird auch mit der <hi rendition="#aq">Canaille</hi> konkurriren wollen? – Sich unter die Kleie mischen? sich von den Säuen fressen lassen? –</p> </div> <div n="2"> <head>6.</head> <p> <hi rendition="#g">Alle die Beschränkungen, welche bisher dem Adel gewisse Stellen </hi> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [21/0021]
ist man, so wie einem jeden andern tauglichen Kandidaten, Brod schuldig.
5. Aber die Bürger müssen eine vollkommen freye Konkurrenz mit ihnen haben, indem dem Adel, da er keinen besondern Stand in Wirtenberg ausmacht, und als solcher von unsrer Verfassung ganz ignorirt wird, nicht der mindeste Vorzug vor ihnen gebührt.
Wer wird auch mit der Canaille konkurriren wollen? – Sich unter die Kleie mischen? sich von den Säuen fressen lassen? –
6. Alle die Beschränkungen, welche bisher dem Adel gewisse Stellen
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Zitationshilfe: | Käsbohrer, [Sebastian] [i. e. Johann Gottfried Pahl]: Mein leztes Wort über den Adel. Ganslosen [verm. Stuttgart], 1797, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pahl_adel_1797/21>, abgerufen am 04.03.2025. |