Pachelbel-Gehag, Johann Christoph von: Ausführliche Beschreibung Des Fichtel-Berges, Jn Norgau liegend. Leipzig, 1716.Beschreibung des Fichtelbergs. Georg Ernst/ so gezeuget Graf Heinrich/ und Graf Friederich;2) Philipp, dessen Sohn Leopold Heinrich. Der 5te Graf Caspars Sohn/ ist Graf Lorentz/ Herr nebenDie von Nicolaus Schlick der Jüngere von Lazon/ Graf CaspersNicolaus SchlackenwaldSchlacken- wald nach Schönfeld die älteste Zinn-Berg- Stadt in Teutschland. beschrieben. Was er nun vom Schlackenwalder Bach auf- wald
Beſchreibung des Fichtelbergs. Georg Ernſt/ ſo gezeuget Graf Heinrich/ und Graf Friederich;2) Philipp, deſſen Sohn Leopold Heinrich. Der 5te Graf Caſpars Sohn/ iſt Graf Lorentz/ Herr nebenDie von Nicolaus Schlick der Juͤngere von Lazon/ Graf CaſpersNicolaus SchlackenwaldSchlacken- wald nach Schoͤnfeld die aͤlteſte Zinn-Berg- Stadt in Teutſchland. beſchrieben. Was er nun vom Schlackenwalder Bach auf- wald
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0226" n="191"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Beſchreibung des Fichtelbergs.</hi></fw><lb/> Georg Ernſt/ ſo gezeuget Graf Heinrich/ und Graf Friederich;<lb/> 2) <hi rendition="#aq">Philipp,</hi> deſſen Sohn Leopold Heinrich.</p><lb/> <p>Der 5te Graf Caſpars Sohn/ iſt Graf Lorentz/ Herr neben<note place="right">Die von<lb/> Neudeck.</note><lb/> Graf <hi rendition="#aq">Hieronymo</hi> im Thal/ hernacher Herr auf Ludiz/ Raben-<lb/> benſtein/ und Neudeck. Er iſt <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1575. der aͤlteſte Schlick ge-<lb/> weſen/ und hat wegen ſeines hohen Alters ſeinem Sohn Chri-<lb/> ſtoph Neudeck uͤbergeben/ iſt gen Dieppoltsgruͤn gezogen und da-<lb/> ſelbſt geſtorben. Seine Soͤhne ſind 1.) Johann Schlick/ ſo an<lb/> Kaͤyſer Carls Hoff/ und endlich ſein Mundſchenck worden. 2.)<lb/> Chriſtoph/ 3.) Stephan/ ſo in Hungarn blieben. Graf Chri-<lb/> ſtoph aber hatte 5. Soͤhne: 1.) Graf Stephan/ Herr auf Utritſch/<lb/> der gezeuget Chriſtoph Ernſt/ und Stephan; 2.) Wilhelm/ Herr<lb/> auf Trachenz/ der zwey Soͤhne gelaſſen/ Albin/ und Johann<lb/> Heinrichen; 3.) Ludwig/ der Chriſtoph Melcher/ Hans Friedrich/<lb/> und Hanß Caſpargezeuget; 4.) Matthes/ Herr auf Welchau/ 5.<lb/> Chriſtoph. Und dieſes ſey von der loͤblichen Grafs <hi rendition="#aq">Matthæi</hi> Schlicken<lb/><hi rendition="#aq">Poſterit</hi>aͤt: folget jetzt ſeines Bruders <hi rendition="#aq">Nicolai.</hi></p><lb/> <p>Nicolaus Schlick der Juͤngere von Lazon/ Graf Caſpers<note place="right">Nicolaus<lb/> Schlick.</note><lb/> des erſten und <hi rendition="#aq">Matthæi</hi> Bruder/ hat gleichfalls 1426. an Kaͤyſers<lb/><hi rendition="#aq">Sigismundi,</hi> hernacher <hi rendition="#aq">Alberti</hi> Hoff gedienet/ iſt <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1439. mit ei-<lb/> ner Voigtey umb Preßlau/ Neumarck und Jauer begnadet wor-<lb/> den. Seine Soͤhne ſind Graf Wilhelm und Graf Wentzel.<lb/> Wilhelm iſt ohne Erben geſtorben/ iſt Herr auf Seeberg ge-<lb/> weſen. Graf Wentzel/ Pfleger zu Eger/ Herr zu Schoͤn- und<lb/> Hertenberg/ hat 3. Soͤhne verlaſſen: <hi rendition="#aq">Erasmum, Pancratium,</hi> regie-<lb/> renden Herrn/ und Albert/ ſo keine Erben verlaſſen. Dieſe ſind<lb/> geweſen/ die man die Burggrafen von Schoͤnbach geheiſſen. Und<lb/> das ſey von denen Hoch- und Wohlgebohrnen Herren Grafen<lb/> Schlicken/ ſo weit <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bruſchius</hi></hi> von dieſer <hi rendition="#aq">Familie.</hi> Nun wollen wir<lb/> ferner betrachten/ was unſer <hi rendition="#fr">Bruſch</hi> von ſeiner Geburt-Stadt</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Schlackenwald</hi> </head> <note place="right">Schlacken-<lb/> wald nach<lb/> Schoͤnfeld<lb/> die aͤlteſte<lb/> Zinn-Berg-<lb/> Stadt in<lb/> Teutſchland.</note><lb/> <p>beſchrieben. Was er nun vom Schlackenwalder Bach auf-<lb/> gezeichnet/ haben wir bereits oben in dem Bericht vom Eger-<lb/> Strohm angehencket/ dahero nicht noͤthig iſt/ ſolches allhier zu wie-<lb/> derhohlen/ weswegen wir uns gleich zu der Stadt Schlacken-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">wald</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [191/0226]
Beſchreibung des Fichtelbergs.
Georg Ernſt/ ſo gezeuget Graf Heinrich/ und Graf Friederich;
2) Philipp, deſſen Sohn Leopold Heinrich.
Der 5te Graf Caſpars Sohn/ iſt Graf Lorentz/ Herr neben
Graf Hieronymo im Thal/ hernacher Herr auf Ludiz/ Raben-
benſtein/ und Neudeck. Er iſt Anno 1575. der aͤlteſte Schlick ge-
weſen/ und hat wegen ſeines hohen Alters ſeinem Sohn Chri-
ſtoph Neudeck uͤbergeben/ iſt gen Dieppoltsgruͤn gezogen und da-
ſelbſt geſtorben. Seine Soͤhne ſind 1.) Johann Schlick/ ſo an
Kaͤyſer Carls Hoff/ und endlich ſein Mundſchenck worden. 2.)
Chriſtoph/ 3.) Stephan/ ſo in Hungarn blieben. Graf Chri-
ſtoph aber hatte 5. Soͤhne: 1.) Graf Stephan/ Herr auf Utritſch/
der gezeuget Chriſtoph Ernſt/ und Stephan; 2.) Wilhelm/ Herr
auf Trachenz/ der zwey Soͤhne gelaſſen/ Albin/ und Johann
Heinrichen; 3.) Ludwig/ der Chriſtoph Melcher/ Hans Friedrich/
und Hanß Caſpargezeuget; 4.) Matthes/ Herr auf Welchau/ 5.
Chriſtoph. Und dieſes ſey von der loͤblichen Grafs Matthæi Schlicken
Poſteritaͤt: folget jetzt ſeines Bruders Nicolai.
Die von
Neudeck.
Nicolaus Schlick der Juͤngere von Lazon/ Graf Caſpers
des erſten und Matthæi Bruder/ hat gleichfalls 1426. an Kaͤyſers
Sigismundi, hernacher Alberti Hoff gedienet/ iſt Anno 1439. mit ei-
ner Voigtey umb Preßlau/ Neumarck und Jauer begnadet wor-
den. Seine Soͤhne ſind Graf Wilhelm und Graf Wentzel.
Wilhelm iſt ohne Erben geſtorben/ iſt Herr auf Seeberg ge-
weſen. Graf Wentzel/ Pfleger zu Eger/ Herr zu Schoͤn- und
Hertenberg/ hat 3. Soͤhne verlaſſen: Erasmum, Pancratium, regie-
renden Herrn/ und Albert/ ſo keine Erben verlaſſen. Dieſe ſind
geweſen/ die man die Burggrafen von Schoͤnbach geheiſſen. Und
das ſey von denen Hoch- und Wohlgebohrnen Herren Grafen
Schlicken/ ſo weit Bruſchius von dieſer Familie. Nun wollen wir
ferner betrachten/ was unſer Bruſch von ſeiner Geburt-Stadt
Nicolaus
Schlick.
Schlackenwald
beſchrieben. Was er nun vom Schlackenwalder Bach auf-
gezeichnet/ haben wir bereits oben in dem Bericht vom Eger-
Strohm angehencket/ dahero nicht noͤthig iſt/ ſolches allhier zu wie-
derhohlen/ weswegen wir uns gleich zu der Stadt Schlacken-
wald
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |