Obrecht, Georg: Fünff Vnderschiedliche Secreta Politica. Straßburg, 1617.vnd sich gemelter massen zuhalten wissen/ die sind billich anderen Wann aber etliche Personen zu excipiren seind/ die von den Die angestellte sondere Policey Ordnung ist auff ein jede Policey zu accom- modicren. NAch angeordneten Deputaten, ist die gantze Policey Dann dieweil die Policeyen vngleich/ vnd vnderscheiden sind/ Die Accommodierte Policey Ord- nung ist abzulesen. WAnn die Accommodatio geschehen/ so ist solche Poli- Nach
vnd ſich gemelter maſſen zuhalten wiſſen/ die ſind billich anderen Wann aber etliche Perſonen zu excipiren ſeind/ die von den Die angeſtellte ſondere Policey Ordnung iſt auff ein jede Policey zu accom- modicren. NAch angeordneten Deputaten, iſt die gantze Policey Dann dieweil die Policeyen vngleich/ vnd vnderſcheiden ſind/ Die Accommodierte Policey Ord- nung iſt abzuleſen. WAnn die Accommodatio geſchehen/ ſo iſt ſolche Poli- Nach
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0310" n="252[232]"/> vnd ſich gemelter maſſen zuhalten wiſſen/ die ſind billich anderen<lb/> vorzuziehen.</p><lb/> <p>Wann aber etliche Perſonen zu excipiren ſeind/ die von den<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">Deputaten</hi></hi></hi> nicht koͤnnen beſchickt/ oder zu Red geſetzt<lb/> werden/ ſo ſeind ſie jhnen <hi rendition="#aq">in ſpecie</hi> zuvermelden. Als da ſeind<lb/> die Oberkeiten/ die geheime vnd andere Raͤht/ ꝛc.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>Die angeſtellte ſondere Policey Ordnung<lb/> iſt auff ein jede Policey zu accom-<lb/> modicren.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">N</hi>Ach angeordneten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">Deputaten</hi></hi>,</hi> iſt die gantze Policey<lb/> Ordnung/ auff ein jede Policey/ vnnd derſelben Glieder/<lb/> die Vnderthanen <hi rendition="#aq">additis, vel detractis quibuſdam cir-<lb/> cumſtantijs,</hi> mit fleiß zu accommodiren.</p><lb/> <p>Dann dieweil die Policeyen vngleich/ vnd vnderſcheiden ſind/<lb/> ſo iſt es vnmuͤglich/ einſolch Concept zufaſſen/ daß in einer jeden<lb/> Policey/ ohn etwas Enderung/ ſtatt vnd platz haben kuͤnne. Es<lb/> iſt aber mit einer geringen Enderung die <hi rendition="#aq">accommodatio</hi> leicht<lb/> zuverrichten.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>Die Accommodierte Policey Ord-<lb/> nung iſt abzuleſen.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>Ann die <hi rendition="#aq">Accommodatio</hi> geſchehen/ ſo iſt ſolche Poli-<lb/> cey Ordnung/ den Vnderthanen in Gegenwertigkeit/ der<lb/> fuͤrnembſten vnd anſehenlichſten Herꝛen/ auch in bey ſeyn<lb/> der verordneten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">Deputaten</hi></hi>,</hi> deutlich vnnd verſtaͤndlich<lb/> vorzuleſen.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Nach</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [252[232]/0310]
vnd ſich gemelter maſſen zuhalten wiſſen/ die ſind billich anderen
vorzuziehen.
Wann aber etliche Perſonen zu excipiren ſeind/ die von den
Deputaten nicht koͤnnen beſchickt/ oder zu Red geſetzt
werden/ ſo ſeind ſie jhnen in ſpecie zuvermelden. Als da ſeind
die Oberkeiten/ die geheime vnd andere Raͤht/ ꝛc.
Die angeſtellte ſondere Policey Ordnung
iſt auff ein jede Policey zu accom-
modicren.
NAch angeordneten Deputaten, iſt die gantze Policey
Ordnung/ auff ein jede Policey/ vnnd derſelben Glieder/
die Vnderthanen additis, vel detractis quibuſdam cir-
cumſtantijs, mit fleiß zu accommodiren.
Dann dieweil die Policeyen vngleich/ vnd vnderſcheiden ſind/
ſo iſt es vnmuͤglich/ einſolch Concept zufaſſen/ daß in einer jeden
Policey/ ohn etwas Enderung/ ſtatt vnd platz haben kuͤnne. Es
iſt aber mit einer geringen Enderung die accommodatio leicht
zuverrichten.
Die Accommodierte Policey Ord-
nung iſt abzuleſen.
WAnn die Accommodatio geſchehen/ ſo iſt ſolche Poli-
cey Ordnung/ den Vnderthanen in Gegenwertigkeit/ der
fuͤrnembſten vnd anſehenlichſten Herꝛen/ auch in bey ſeyn
der verordneten Deputaten, deutlich vnnd verſtaͤndlich
vorzuleſen.
Nach
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |