Des Edlen Ritter Morgeners Walfart. Erfurt, 1497.der morgener was nicht gar fro er het da manchen wilden syn ach herre got du getrewes plut wie kem ich zu der frawen mein. Das .xxviij. Da es gieng zu der abent stund das die praut solt zu petthe gan sy waren all frölich gesund da sprach der peste dienst man herr morgner het einen syt das kein gast in der burg nicht bleib er süng im dan ein hoffe lyt Das .xxix. Da sprach der herr von eyffen vnd der. der preütgam solt sein hört auff trummeten vnd pfeiffen der gast syngt vns ein lietlein gefelt es dan den leüten wol jch glob im sycherlichen zwar wie wol ich yn begaben sol. Das .xxx. Eines schweigens het ich mir erdacht so muß ich aber singen ee dartzu han mich die frawen pracht die mügen mir gepieten mee jch pit eüch darumb iunger man gerecht mich an der alten praut vnd schlacht mir summerlarchen an. Das .xxxi. Jch was iunck nun pyn ich alt der morgener was nicht gar fro er het da manchen wilden syn ach herre got du getrewes plut wie kem ich zu der frawen mein. Das .xxviij. Da es gieng zu der abent stund das die praut solt zu petthe gan sy waren all froͤlich gesund da sprach der peste dienst man herr morgner het einen syt das kein gast in der burg nicht bleib er suͤng im dan ein hoffe lyt Das .xxix. Da sprach der herr von eyffen vnd der. der preuͤtgam solt sein hoͤrt auff trummeten vnd pfeiffen der gast syngt vns ein lietlein gefelt es dan den leuͤten wol jch glob im sycherlichen zwar wie wol ich yn begaben sol. Das .xxx. Eines schweigens het ich mir erdacht so muß ich aber singen ee dartzu han mich die frawen pracht die muͤgen mir gepieten mee jch pit euͤch darumb iunger man gerecht mich an der alten praut vnd schlacht mir summerlarchen an. Das .xxxi. Jch was iunck nun pyn ich alt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0013" n="5v"/> <l>der morgener was nicht gar fro</l><lb/> <l>er het da manchen wilden syn</l><lb/> <l>ach herre got du getrewes plut</l><lb/> <l>wie kem ich zu der frawen mein.</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .xxviij.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Da es gieng zu der abent stund</l><lb/> <l>das die praut solt zu petthe gan</l><lb/> <l>sy waren all froͤlich gesund</l><lb/> <l>da sprach der peste dienst man</l><lb/> <l>herr morgner het einen syt</l><lb/> <l>das kein gast in der burg nicht bleib</l><lb/> <l>er suͤng im dan ein hoffe lyt</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .xxix.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Da sprach der herr von eyffen</l><lb/> <l>vnd der. der preuͤtgam solt sein</l><lb/> <l>hoͤrt auff trummeten vnd pfeiffen</l><lb/> <l>der gast syngt vns ein lietlein</l><lb/> <l>gefelt es dan den leuͤten wol</l><lb/> <l>jch glob im sycherlichen zwar</l><lb/> <l>wie wol ich yn begaben sol.</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .xxx.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Eines schweigens het ich mir erdacht</l><lb/> <l>so muß ich aber singen ee</l><lb/> <l>dartzu han mich die frawen pracht</l><lb/> <l>die muͤgen mir gepieten mee</l><lb/> <l>jch pit euͤch darumb iunger man</l><lb/> <l>gerecht mich an der alten praut</l><lb/> <l>vnd schlacht mir summerlarchen an.</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .xxxi.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Jch was iunck nun pyn ich alt</l><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [5v/0013]
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sy waren all froͤlich gesund
da sprach der peste dienst man
herr morgner het einen syt
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Das .xxix. Da sprach der herr von eyffen
vnd der. der preuͤtgam solt sein
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Das .xxxi. Jch was iunck nun pyn ich alt
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