[N. N.]: Ein Koch- Und Artzney-Buch. Zweite Aufl. Grätz, 1688.Artzney-Buch. deß Auffkommens. Zu vil Krien vnd Tauben-koth muß niemal gesotten werden/ je frischer es ist/ je besser. Wann ein Frau nicht kan niderkom- men/ vnd es doch Zeit ist. NJmme Pores wie es die Goldschmid brau- Ein anders. TJpton/ Amalte-Kraut/ einen kleinen Messer- Vor den weissen Fluß der Weiber. WEisser Andorn ein Handvoll/ weiß Kun- schen-
Artzney-Buch. deß Auffkommens. Zu vil Krien vnd Tauben-koth muß niemal geſotten werden/ je friſcher es iſt/ je beſſer. Wann ein Frau nicht kan niderkom- men/ vnd es doch Zeit iſt. NJmme Pores wie es die Goldſchmid brau- Ein anders. TJpton/ Amalte-Kraut/ einen kleinen Meſſer- Vor den weiſſen Fluß der Weiber. WEiſſer Andorn ein Handvoll/ weiß Kun- ſchen-
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Artzney-Buch.
deß Auffkommens. Zu vil Krien vnd Tauben-
koth muß niemal geſotten werden/ je friſcher es iſt/
je beſſer.
Wann ein Frau nicht kan niderkom-
men/ vnd es doch Zeit iſt.
NJmme Pores wie es die Goldſchmid brau-
chen/ eines Goldgulden ſchwaͤr/ vnd ſiben
Bluͤhe Safferan/ ſo das Kind in der Geburt iſt/
vnd nicht fort kan/ ſo gebts der Frauen in einem
Wein/ oder was es iſt/ ein/ es hilfft mit GOttes
Huͤlff.
Ein anders.
TJpton/ Amalte-Kraut/ einen kleinen Meſſer-
ſpitz voll in weiß Lilienwaſſer eingeben/ wann
das Kind gewehnt iſt. Jſt auch gut fuͤr die todten
Kinder/ daß ſie weg muͤſſen. Diſes Kraut muß
vorhero gedoͤrꝛt/ vnd zu Pulffer gemacht werden.
Probatum eſt.
Vor den weiſſen Fluß der
Weiber.
WEiſſer Andorn ein Handvoll/ weiß Kun-
delkraut ein Hand voll/ Camillen/ Hir-
ſchen-
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