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[N. N.]: Ein Koch- Und Artzney-Buch. Zweite Aufl. Grätz, 1688.

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Artzney-Buch.
Jtem vor den Magenwehe/ vnd Anblasen dessel-
ben/ macht ein frisches Hirn/ stärcket das Hertz/
die Lungel vnd Leber behalts bey der Gesundheit;
reiniget das Miltz vnd die Blasen; treibet den
Schleim auß dem Halß/ machet lind auff der
Brust/ treibet auch den Stein/ ist auch gut für
das Fieber/ erkläret das Gesicht/ macht ein gute
Farb/ es stärcket die Sinn/ vnd reiniget die Ge-
därmb; hält den Menschen bey offenem Leib; in
Summa/ dises Pulffer ist nicht genugsamb zu lo-
ben/ versuch es ein viertl Jahr nach einander/ so
wirst du Wunder von disem Pulffer sehen vnd
empfinden. Von disem Pulffer nimbt man deß
Morgens nüchter/ vnd auff die Nacht drey oder
vier Messerspitz voll/ truckener/ in einem Wein/
oder wie man will.

Ein gutes Pulffer welches löschet den
Krebs/ den Wolff/ vnd die
Fistlen.

NJmme blauen Galitzenstein ein Loth/ weissen
Weinstein zwey Loth/ brenn es mit einander
gar wol in einem Topff/ vnd stoß alsdann zu Pulf-
fer/ so dann ist es fertig.

NB.
T 2

Artzney-Buch.
Jtem vor den Magenwehe/ vnd Anblaſen deſſel-
ben/ macht ein friſches Hirn/ ſtaͤrcket das Hertz/
die Lungel vnd Leber behalts bey der Geſundheit;
reiniget das Miltz vnd die Blaſen; treibet den
Schleim auß dem Halß/ machet lind auff der
Bruſt/ treibet auch den Stein/ iſt auch gut fuͤr
das Fieber/ erklaͤret das Geſicht/ macht ein gute
Farb/ es ſtaͤrcket die Sinn/ vnd reiniget die Ge-
daͤrmb; haͤlt den Menſchen bey offenem Leib; in
Summa/ diſes Pulffer iſt nicht genugſamb zu lo-
ben/ verſuch es ein viertl Jahr nach einander/ ſo
wirſt du Wunder von diſem Pulffer ſehen vnd
empfinden. Von diſem Pulffer nimbt man deß
Morgens nuͤchter/ vnd auff die Nacht drey oder
vier Meſſerſpitz voll/ truckener/ in einem Wein/
oder wie man will.

Ein gutes Pulffer welches loͤſchet den
Krebs/ den Wolff/ vnd die
Fiſtlen.

NJmme blauen Galitzenſtein ein Loth/ weiſſen
Weinſtein zwey Loth/ brenn es mit einander
gar wol in einem Topff/ vnd ſtoß alsdann zu Pulf-
fer/ ſo dann iſt es fertig.

NB.
T 2
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[145/0151] Artzney-Buch. Jtem vor den Magenwehe/ vnd Anblaſen deſſel- ben/ macht ein friſches Hirn/ ſtaͤrcket das Hertz/ die Lungel vnd Leber behalts bey der Geſundheit; reiniget das Miltz vnd die Blaſen; treibet den Schleim auß dem Halß/ machet lind auff der Bruſt/ treibet auch den Stein/ iſt auch gut fuͤr das Fieber/ erklaͤret das Geſicht/ macht ein gute Farb/ es ſtaͤrcket die Sinn/ vnd reiniget die Ge- daͤrmb; haͤlt den Menſchen bey offenem Leib; in Summa/ diſes Pulffer iſt nicht genugſamb zu lo- ben/ verſuch es ein viertl Jahr nach einander/ ſo wirſt du Wunder von diſem Pulffer ſehen vnd empfinden. Von diſem Pulffer nimbt man deß Morgens nuͤchter/ vnd auff die Nacht drey oder vier Meſſerſpitz voll/ truckener/ in einem Wein/ oder wie man will. Ein gutes Pulffer welches loͤſchet den Krebs/ den Wolff/ vnd die Fiſtlen. NJmme blauen Galitzenſtein ein Loth/ weiſſen Weinſtein zwey Loth/ brenn es mit einander gar wol in einem Topff/ vnd ſtoß alsdann zu Pulf- fer/ ſo dann iſt es fertig. NB. T 2

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Zitationshilfe: [N. N.]: Ein Koch- Und Artzney-Buch. Zweite Aufl. Grätz, 1688, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/oa_artzneybuch_1688/151>, abgerufen am 30.12.2024.