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Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687.

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Von der Eydexen.

ES finden sich vielerley Arthen der Eydexen; Was die gemeine betrifft/ haben dieselbe fünff kleine Klauen/ mit Nägeln an den Vorder- und Hinterfüssen; Unter diesen ist die Klaue/ so an Statt des vordersten Fingers ist/ das längste / das kurtze stehet unten/ und dienet an Statt des Daumens.

Anlagend seines leibes Gestalt/ langen Schwantz und andre Beschaffenheiten / werden uns selbige in der Figur vorgestellt/ dergestalt wie sie bey uns vielfaltig gesehen werden.

[Abbildung]

In Italien werden sie überflüssig gefunden/ wie auch in der Insul Capraria/ die dann sehr groß sind. In Indien sind sie so heuffig/ daß sie öffters auff die Bette kriechen; In erwehntem Lande an dem Meronischen Gebirge/ bey der Stadt Nisa, finden sich goldgelbe/ blaue und rohte Eydexen/ vier und zwantzig Fußlang.

Zu Genua, auff deß Fürsten Doriae Schloß werden viel Eydexen gesehen.

Die gemeine sind häuffig in Teutsch und Niederland/ auch umbliegenden Orthen zu finden. Linschot erzehlet/ daß in Brasilien Eydexen anzutreffen/ welche/ wie die Unsrigen/ sprencklich/ aber vier biß fünff Schuhlang/ und schrecklich anzusehen

Von der Eydexen.

ES finden sich vielerley Arthen der Eydexen; Was die gemeine betrifft/ haben dieselbe fünff kleine Klauen/ mit Nägeln an den Vorder- und Hinterfüssen; Unter diesen ist die Klaue/ so an Statt des vordersten Fingers ist/ das längste / das kurtze stehet unten/ und dienet an Statt des Daumens.

Anlagend seines leibes Gestalt/ langen Schwantz und andre Beschaffenheiten / werden uns selbige in der Figur vorgestellt/ dergestalt wie sie bey uns vielfaltig gesehen werden.

[Abbildung]

In Italien werden sie überflüssig gefunden/ wie auch in der Insul Capraria/ die dann sehr groß sind. In Indien sind sie so heuffig/ daß sie öffters auff die Bette kriechen; In erwehntem Lande an dem Meronischen Gebirge/ bey der Stadt Nisa, finden sich goldgelbe/ blaue und rohte Eydexen/ vier und zwantzig Fußlang.

Zu Genua, auff deß Fürsten Doriae Schloß werden viel Eydexen gesehen.

Die gemeine sind häuffig in Teutsch und Niederland/ auch umbliegenden Orthen zu finden. Linschot erzehlet/ daß in Brasilien Eydexen anzutreffen/ welche/ wie die Unsrigen/ sprencklich/ aber vier biß fünff Schuhlang/ und schrecklich anzusehen

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[115/0119] Von der Eydexen. ES finden sich vielerley Arthen der Eydexen; Was die gemeine betrifft/ haben dieselbe fünff kleine Klauen/ mit Nägeln an den Vorder- und Hinterfüssen; Unter diesen ist die Klaue/ so an Statt des vordersten Fingers ist/ das längste / das kurtze stehet unten/ und dienet an Statt des Daumens. Anlagend seines leibes Gestalt/ langen Schwantz und andre Beschaffenheiten / werden uns selbige in der Figur vorgestellt/ dergestalt wie sie bey uns vielfaltig gesehen werden. [Abbildung] In Italien werden sie überflüssig gefunden/ wie auch in der Insul Capraria/ die dann sehr groß sind. In Indien sind sie so heuffig/ daß sie öffters auff die Bette kriechen; In erwehntem Lande an dem Meronischen Gebirge/ bey der Stadt Nisa, finden sich goldgelbe/ blaue und rohte Eydexen/ vier und zwantzig Fußlang. Zu Genua, auff deß Fürsten Doriae Schloß werden viel Eydexen gesehen. Die gemeine sind häuffig in Teutsch und Niederland/ auch umbliegenden Orthen zu finden. Linschot erzehlet/ daß in Brasilien Eydexen anzutreffen/ welche/ wie die Unsrigen/ sprencklich/ aber vier biß fünff Schuhlang/ und schrecklich anzusehen

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Zitationshilfe: Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687, S. 115. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nylandt_schauplatz02_1678/119>, abgerufen am 30.12.2024.