Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Berlin, 1802.Siebentes Kapitel. Klingsohr stand vor seinem Bette, und Habt ihr Lust mit mir vor der Stadt Heinrich dankte mit tausend Freuden Sie gingen zu Mathilden, die in ihrem Siebentes Kapitel. Klingsohr ſtand vor ſeinem Bette, und Habt ihr Luſt mit mir vor der Stadt Heinrich dankte mit tauſend Freuden Sie gingen zu Mathilden, die in ihrem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0244" n="236"/> </div> <div n="3"> <head> <hi rendition="#g">Siebentes Kapitel.</hi><lb/> </head> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">K</hi>lingsohr ſtand vor ſeinem Bette, und<lb/> bot ihm freundlich guten Morgen. Er ward<lb/> munter und fiel Klingsohr um den Hals.<lb/> Das gilt euch nicht, ſagte Schwaning.<lb/> Heinrich lächelte und verbarg ſein Erröthen<lb/> an den Wangen ſeiner Mutter.</p><lb/> <p>Habt ihr Luſt mit mir vor der Stadt<lb/> auf einer ſchönen Anhöhe zu frühſtücken?<lb/> ſagte Klingsohr. Der herrliche Morgen<lb/> wird euch erfriſchen. Kleidet euch an. Ma¬<lb/> thilde wartet ſchon auf uns.</p><lb/> <p>Heinrich dankte mit tauſend Freuden<lb/> für dieſe willkommene Einladung. In ei¬<lb/> nem Augenblick war er fertig, und küßte<lb/> Klingsohr mit vieler Inbrunſt die Hand.</p><lb/> <p>Sie gingen zu Mathilden, die in ihrem<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [236/0244]
Siebentes Kapitel.
Klingsohr ſtand vor ſeinem Bette, und
bot ihm freundlich guten Morgen. Er ward
munter und fiel Klingsohr um den Hals.
Das gilt euch nicht, ſagte Schwaning.
Heinrich lächelte und verbarg ſein Erröthen
an den Wangen ſeiner Mutter.
Habt ihr Luſt mit mir vor der Stadt
auf einer ſchönen Anhöhe zu frühſtücken?
ſagte Klingsohr. Der herrliche Morgen
wird euch erfriſchen. Kleidet euch an. Ma¬
thilde wartet ſchon auf uns.
Heinrich dankte mit tauſend Freuden
für dieſe willkommene Einladung. In ei¬
nem Augenblick war er fertig, und küßte
Klingsohr mit vieler Inbrunſt die Hand.
Sie gingen zu Mathilden, die in ihrem
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |