[N. N.]: Neu vermehrte Rümpffens-Ordnung. [s. l.], 1695.liche Spiel/ wie man sich derselben vergleichen wird/ Articul. 54. Soll kein Theil/ bey ungenandter Straffe/ einigen Jm übrigen ist dieses Rümpffen ein recht artiges ren/
liche Spiel/ wie man ſich derſelben vergleichen wird/ Articul. 54. Soll kein Theil/ bey ungenandter Straffe/ einigen Jm uͤbrigen iſt dieſes Ruͤmpffen ein recht artiges ren/
<TEI> <text> <body> <div> <div> <p><pb facs="#f0019" corresp="https://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd17/content/pageview/64270"/> liche Spiel/ wie man ſich derſelben vergleichen wird/<lb/> anlegen/ und das Letzte allezeit einen Geſellen-Ritt<lb/> und Meiſter-Spiel nennen.</p> </div><lb/> <div> <head><hi rendition="#aq"><choice><abbr>Artic.</abbr><expan>Articul.</expan></choice></hi> 54.</head><lb/> <p>Soll kein Theil/ bey ungenandter Straffe/ einigen<lb/> Fluchens/ Schweren und Gotteslaͤſterlichen Wuͤnt-<lb/> ſchens ſich geluͤſten laſſen/ oder ſonſt ungebuͤhrlich ſich<lb/> verhalten/ es waͤre denn/ daß es mit der loͤblichen Ge-<lb/> ſellſchaft Willen und Bewuſt geſchehe/ und ſelbige es<lb/> ihm unter guten Freunden ſo weit Freyheit geben<lb/> thaͤte.</p> </div><lb/> <div> <p>Jm uͤbrigen iſt dieſes Ruͤmpffen ein recht artiges<lb/> und kurtzweiliges Spiel/ welches keine albern oder<lb/> einfaͤltigen Leuthe erfordert/ ſondern ſehr klug und<lb/> mit Verſtand geſpielet ſeyn will/ denn ſich gar bald<lb/> mit einen Blat oder Wort-Wechſeln um wie viel ge-<lb/> ſchadet und verworfen iſt; daher wer es nicht geler-<lb/> net/ oder dieſe Ordnung zu ſeiner <hi rendition="#aq">Information</hi> hat/<lb/> derſelbe ſich lieber damit unbekuͤtzelt laſſen mag/ er<lb/> wolte es denn lernen/ und <hi rendition="#aq">Profesſion</hi> davon machen/<lb/> uff welchen Fall er zufoͤrderſt ſich dieſer Ordnung<lb/> wird bedienen/ und beym Anfang in Auffſetzen nicht<lb/> uͤberſteigen/ biß ers recht gelernet/ und andern die<lb/> Spitze biethen kan. <space dim="horizontal"/> Die befindlichen <hi rendition="#aq">Errores</hi><lb/> wird der geneigte Leſer nach besten Verſtande <hi rendition="#aq">corrigi-</hi><lb/> <fw type="catch" place="bottom">ren/</fw> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0019]
liche Spiel/ wie man ſich derſelben vergleichen wird/
anlegen/ und das Letzte allezeit einen Geſellen-Ritt
und Meiſter-Spiel nennen.
Artic. 54.
Soll kein Theil/ bey ungenandter Straffe/ einigen
Fluchens/ Schweren und Gotteslaͤſterlichen Wuͤnt-
ſchens ſich geluͤſten laſſen/ oder ſonſt ungebuͤhrlich ſich
verhalten/ es waͤre denn/ daß es mit der loͤblichen Ge-
ſellſchaft Willen und Bewuſt geſchehe/ und ſelbige es
ihm unter guten Freunden ſo weit Freyheit geben
thaͤte.
Jm uͤbrigen iſt dieſes Ruͤmpffen ein recht artiges
und kurtzweiliges Spiel/ welches keine albern oder
einfaͤltigen Leuthe erfordert/ ſondern ſehr klug und
mit Verſtand geſpielet ſeyn will/ denn ſich gar bald
mit einen Blat oder Wort-Wechſeln um wie viel ge-
ſchadet und verworfen iſt; daher wer es nicht geler-
net/ oder dieſe Ordnung zu ſeiner Information hat/
derſelbe ſich lieber damit unbekuͤtzelt laſſen mag/ er
wolte es denn lernen/ und Profesſion davon machen/
uff welchen Fall er zufoͤrderſt ſich dieſer Ordnung
wird bedienen/ und beym Anfang in Auffſetzen nicht
uͤberſteigen/ biß ers recht gelernet/ und andern die
Spitze biethen kan. Die befindlichen Errores
wird der geneigte Leſer nach besten Verſtande corrigi-
ren/
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