[N. N.]: Promptuarium Medicinae, niederdeutsch. Magdeburg, 1483.[Spaltenumbruch]
bome dar de eyck bouen steyt vn EKappele. Galla galle. Eck appele unrype synt [Spaltenumbruch]
bome dar de eyck bouen steyt vn EKappele. Galla galle. Eck appele unrype synt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0077"/><cb/> bome dar de eyck bouen steyt vn<lb/> de syn schede vnde dar van de re-<lb/><note place="left">a</note> ghen vp valt de vordaruen. Kan<lb/> stu nicht sweten. menghe eeken as<lb/> chen myt bomolye edder myd mey<lb/> scher botteren der dat solt vte sy<lb/> vnde bestrike dy in dem bade dar<lb/><note place="left">b</note> mede. Hyttet dy de lunghe vnde<lb/> ys dy vngesunt edder hastu bose<lb/> dingk dar inne so make loge van<lb/> eyken holt asschen vnde drink dar<lb/> aff auent vnde morgen warm drye<lb/><note place="left">c</note> Hestu olde vuchte wunden edder<lb/> anderen olden vuchten schorff van<lb/> sweren effte van anderer sake de<lb/> nicht droghen effte heylen wyl de<lb/> wassche myd der suluen warmen<lb/> logen dat ys gud experta sunt ista.</p> </div><lb/> <div n="2"> <p><hi rendition="#in">E</hi>Kappele. Galla galle.</p><lb/> <p>Eck appele unrype synt<lb/> swarest vnde hardest aller<lb/> best ore nature ys kolt in dem er-<lb/> sten grade vnde vucht in dem an<lb/> deren. droge in dem drudden gra-<lb/> de. Ghele blecke weycke gallen<lb/><note place="left">a</note> hebben luttik krafft ¶ Galle dede<lb/> swarest brunest synt ghepuluert<lb/> dat legghe al dar vp dar du blod<lb/><note place="left">b</note> bestoppen wult. ¶ Dat sulue dro-<lb/> get alle bose vuchte vlote in bey-<lb/><note place="left">c</note> nen edder anders wure. ¶ Dat<lb/> sulue puluer myd warmen wyne<lb/> effte watere edder eticke warm<lb/> auent vnde morghen gedrunken<lb/> vordrifft den hoffganck. Dat sul<lb/> ue puluer myd warmen wyne ef<lb/> te water edder etike warm auent<lb/> vnde morgen gedrunken vordrifft<lb/><note place="left">d</note> den hoffgangk. ¶ Dat sulue pul-<lb/> uer vordrifft wylt vul vleysch dar<lb/><cb/> vpgheleyt. ¶ Dat sulue puluer <note place="right">e</note><lb/> myd water warm gedrunken hey<lb/> let alle wunden alle broycke in de<lb/> me lyue inwendich. ¶ Weme de <note place="right">f</note><lb/> worme de tene to gnagen de leg-<lb/> ghe dat sulue puluer dar vp myd<lb/> etike gemenget. ¶ Synt dyne lyp <note place="right">g</note><lb/> pen an dyneme munde toclouen<lb/> edder hebben de scho dyne verszen<lb/> towrunghen strauwe du dat puluer<lb/> dar vp dat ys gud. ¶ Hestu <note place="right">h</note><lb/> den hoffgangk make eyn plaster<lb/> van dem suluen puluer myd etike<lb/> myd den wytten van deme eyge<lb/> dat legge dar vp warmelechtich<lb/> edder kolt twyschen den nauel vnde<lb/> gemechte. ¶ Ok vppe de neren vn<lb/> de sudt eyckappele in etike myd<lb/> watere menghe dat in eynen er-<lb/> den groppen vnde lat den rock ef-<lb/> te swademe van nedden vpghan<lb/> an den buck vnde des suluen so-<lb/> des drinck ok dat ys dyck gud.<lb/> we tobrokenhole tene hefft vnde <note place="right">i</note><lb/> wey don de legghe eykappele stu<lb/> cke dar in dat vordryfft de suke<lb/> vnde dodet de worme. wan dyn nese <note place="right">k</note><lb/> thouele blot so macke plastere in<lb/> beyde dunninge van dem suluen<lb/> puluere myd dem wytten van de<lb/> me eyge vnde dat sulue puluer men<lb/> ge myd sape van blodword edder<lb/> gensekersen krude dar make aff<lb/> pillen alse eyn cleyne vinger vnde<lb/> steck in de neselokere. ¶ Ghyfstu <note place="right">l</note><lb/> dyne spyse vthe dyneme munde an<lb/> dynen danck van kranckheyt we<lb/> ghen so menghe dat sulue puluer<lb/> myd etike myd soltem water dat<lb/> lath wol seyden in deme watere<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0077]
bome dar de eyck bouen steyt vn
de syn schede vnde dar van de re-
ghen vp valt de vordaruen. Kan
stu nicht sweten. menghe eeken as
chen myt bomolye edder myd mey
scher botteren der dat solt vte sy
vnde bestrike dy in dem bade dar
mede. Hyttet dy de lunghe vnde
ys dy vngesunt edder hastu bose
dingk dar inne so make loge van
eyken holt asschen vnde drink dar
aff auent vnde morgen warm drye
Hestu olde vuchte wunden edder
anderen olden vuchten schorff van
sweren effte van anderer sake de
nicht droghen effte heylen wyl de
wassche myd der suluen warmen
logen dat ys gud experta sunt ista.
a
b
c
EKappele. Galla galle.
Eck appele unrype synt
swarest vnde hardest aller
best ore nature ys kolt in dem er-
sten grade vnde vucht in dem an
deren. droge in dem drudden gra-
de. Ghele blecke weycke gallen
hebben luttik krafft ¶ Galle dede
swarest brunest synt ghepuluert
dat legghe al dar vp dar du blod
bestoppen wult. ¶ Dat sulue dro-
get alle bose vuchte vlote in bey-
nen edder anders wure. ¶ Dat
sulue puluer myd warmen wyne
effte watere edder eticke warm
auent vnde morghen gedrunken
vordrifft den hoffganck. Dat sul
ue puluer myd warmen wyne ef
te water edder etike warm auent
vnde morgen gedrunken vordrifft
den hoffgangk. ¶ Dat sulue pul-
uer vordrifft wylt vul vleysch dar
vpgheleyt. ¶ Dat sulue puluer
myd water warm gedrunken hey
let alle wunden alle broycke in de
me lyue inwendich. ¶ Weme de
worme de tene to gnagen de leg-
ghe dat sulue puluer dar vp myd
etike gemenget. ¶ Synt dyne lyp
pen an dyneme munde toclouen
edder hebben de scho dyne verszen
towrunghen strauwe du dat puluer
dar vp dat ys gud. ¶ Hestu
den hoffgangk make eyn plaster
van dem suluen puluer myd etike
myd den wytten van deme eyge
dat legge dar vp warmelechtich
edder kolt twyschen den nauel vnde
gemechte. ¶ Ok vppe de neren vn
de sudt eyckappele in etike myd
watere menghe dat in eynen er-
den groppen vnde lat den rock ef-
te swademe van nedden vpghan
an den buck vnde des suluen so-
des drinck ok dat ys dyck gud.
we tobrokenhole tene hefft vnde
wey don de legghe eykappele stu
cke dar in dat vordryfft de suke
vnde dodet de worme. wan dyn nese
thouele blot so macke plastere in
beyde dunninge van dem suluen
puluere myd dem wytten van de
me eyge vnde dat sulue puluer men
ge myd sape van blodword edder
gensekersen krude dar make aff
pillen alse eyn cleyne vinger vnde
steck in de neselokere. ¶ Ghyfstu
dyne spyse vthe dyneme munde an
dynen danck van kranckheyt we
ghen so menghe dat sulue puluer
myd etike myd soltem water dat
lath wol seyden in deme watere
a
b
c
d
e
f
g
h
i
k
l
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Thomas Gloning, Peter Seidensticker: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-09-10T17:52:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Christoph Wagenseil: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-09-10T17:52:00Z)
Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-05-14T11:00:00Z)
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Anmerkungen zur Transkription:
Abweichungen Rubrizierung bei Überschriften und Gemalte Initialen dokumentiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |