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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 241. Köln, 9. März 1849. Beilage.

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Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]
Getreide und Oelpreise zu Köln. [irrelevantes Material]
Geldcours. [irrelevantes Material]

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 6. März 1849.

Angekommen.

Pet. Kühnle von Kannstadt. Fr. Seelig vom Obermain.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich J. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr L. Ducoffre. Nach Andernach und Neuwied Jos Krämer u. Jac. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jos. Zeiler. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier M. J. Dieß. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Ph. Würges. Nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig. Nach Heilbronn G. Gobb. Nach Worms und Mannheim X Sommer u. Wb. H. Dunk (im Sicherheitshafen).

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Demmer, Köln Nr. 25.
Nach Amsterdam Capt. Willms, Köln Nr. 20.

Rheinhöhe: 9' 4'. Köln. Pegel.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 4. März.

Geburten.

Marg., T. v. Mich. Berrisch, Tagl., Follerstraße. - Wilhelm. u. Hubert. Ther., Zwillinge v. Engelb. Schüller, Lohgerber, Blaub. - Wilh., S. v. Conr. Neuburg, Cigarrenm., Spulmannsgasse. - Jakob, S. v. Caspar Oster, Anstr. Spulmannsg. - Catharina, T. v. Jakob Froitzheim, Tagl., Kostg. - Christian, S. v. Heinrich Stoffel, Kaufm., Poststr. - Joh. Bapt. U. Jak., Zwill. v. Franz Georg, Rheinarb., Brand. - Leonard, S. v. Joh. Froitzheim. Tagl., gr Spitzeng. - Johann Heinr., S. v. Deutsch Seidenw., Eigelst. - Soph, T. v. Peter Anton Kallscheuer, Anstr., Tempelstr. - Marg, T. v. Friedrich Schmitz, Steinbauer, Schemmerg. - Christ. Barb., T. v. Heinr. Kraft, Schreinerm., Thieboldsg. - Constant. T. v. Andr. Pohl, Gärtn., Thürmchensw.

Sterbefälle.

Joh. Aloys Herm. Joseph Gatti, Rentner, 64 J. alt, Andreaskl. - Binc. Sutter, 8 T., Hundsg. - Anna Cath Christ. Kladny, 3 J alt, Rothgerberb. - Henr. Heuser, 22 J. alt, unverh., Cäciliensp.

Auszug

Durch Urtheil vom 5. laufenden Monats März hat das Königl. Landgericht zu Köln auf den Antrag der in Köln ohne besonderes Geschäft wohnenden Anna Margaretha, geb. Veithen, Ehefrau des eben daselbst wohnenden Schlossermeisters Johann Mathias Ophoven, die Trennung der zwischen ihr und ihrem genannten Ehemann bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft ausgesprochen.

Köln, den 7. März 1849.

Für die Richtigkeit des Auszugs Rob. Rücker, Adv-Anw.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Montag den 12. März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße einen vierrädrigen Wagen dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Simons

Suum cuique!

Dieses Motto beachtend, sucht auch die Siegburger Heilanstalt in Nr. 56 der Kölnischen Ztg. das Ihrige; denn welcher Lehrer gehörte nicht in die dortige Anstalt, der im Stande wäre, den angeführten Anforderungen zu genügen und Luft trüge, einen derartigen Posten unter Bedingungen anzunehmen, welche nur allzusehr beurkunden, wie wenig man die Wirksamkeit eines Lehrers zu schätzen weiß. Narren gibt es leider allzuviele, aber hoffentlich wird sich wohl keiner unter den Lehrern finden lassen.

Beachtungswerthe Anzeige.

Ein gut gelegenes Haus, worin bis jetzt mit gutem Erfolg Bäckerei und Conditorei betrieben wurde, steht unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen und gleich zu beziehen.

Das Nähere in Hückeswagen Nro. 155.

Mitbürger!

Die große Anzahl der unbeschädigten Arbeiter hat sich in der letzten Zeit erheblich vermehrt durch die hinzugetretenen Handwerker aller Klassen und Gewerbtreibenden, welche bei dem Mangel an Verdienst in der Theilnahme an den öffentlichen Arbeiten ihre letzte Zuflucht suchen.

Die übergroße Anzahl der Arbeiter hat es nur möglich gemacht, einen Theil zu beschäftigen, und durch Alternirung in der Arbeit einer verhältnißmäßig größeren Anzahl Hülfe zu bereiten.

Die städtische Verwaltung wendet sich deshalb nochmals an die so oft bethätigte patriotische Gesinnung der wohlhabenden Bürger mit der dringenden Bitte, jenen Handwerkern und Gewerbtreibenden möglichst viele Beschäftigung zu gewähren.

Die Ereignisse der letzten Tage haben es nöthig gemacht, das Arbeiterbureau an den Minoriten zu schließen. Dabei ist jedoch die Einrichtung getroffen, daß den Arbeitern in Zukunft die Arbeits-Anweisungen in ihren Wohnungen zugestellt werden.

An Euch aber, Ihr Arbeiter, ergeht die wohlmeinende Mahnung: "Haltet Euch fern von jeder Gewaltthätigkeit, gebt keiner Aufreizung Gehör. Nur durch ein ruhiges, besonnenes Verhalten wird das öffentliche Vertrauen sich heben, und in diesem der gesunkene Wohlstand, wodurch die Arbeit bedingt ist, seine einzig mögliche Rettung finden."

Köln, den 7. März 1849.

Das Oberbürgermeister-Amt.

In Folge gegenseitiger Uebereinkunft fanden wir uns veranlaßt, den am 5. Febr. d. J. gefertigten Akt, die Expedition der Auswanderer betreffend, aufzulösen.

Antwerpen, den 4. März 1849.

Gustav Merz.

Köln, den 5. März 1849.

C. A. Lindgens.

Das Inserat des Herrn G. Merz in Nr. 237 unserer Zeitung war bereits erschienen, als wir benachrichtigt wurden, dasselbe zurückzuhalten, um dagegen später die vorstehende vervollständigte Annonce einzurücken.

Die Expedition.

Ich habe es, mit Bezug auf obige Anzeige, dem Interesse der Sache für zweckmäßiger erachtet, mich in Antwerpen mit Schiffs-Rhedern direkt in Verbindung zu setzen, und bin dadurch im Stande, den Passagieren nach den Vereinigten Staaten Nord-Amerikas, St. Francico (Californien) die solideste und billigste Ueberfahrt zuzusichern.

Das Dreimaster-Schiff "Charles Quint" Capt. W. Sheridan, fährt am 31. März von Antwerpen nach St. Francisco präzise ab.

Die innere Einrichtung dieses Schiffes bietet den Reisenden die bequemste Ueberfahrt dar, und findet bei Anmeldungen von 40 a 60 Personen im Zwischendeck eine bedeutende Ermäßigung im Preise Statt.

Auf portofreie Anfragen bin ich erbötig jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.

Köln, den 8. März 1849.

C. A. Lindgens.

Hotel zum baierischen Hof in BERLIN Charlotten-Strasse Nr. 44 neben Hotel de Rome an den Linden.

Ein Zimmer mit Bett in der Belle-Etage 15 Sgr.
Ein Zimmer mit Bett in der 2. Etage 12 1/2
Ein Zimmer mit Bett in der 3. Etage 10
Ein Zimmer mit einem Bett mehr 10
Ein Zimmer mit Cabinet mehr 5

Ein mässiges Trinkgeld wird in Rechnung gebracht.

Gladbach's Freunde werden hiermit auf ein Inserat in Nr. 57 der saubern Kölnischen Zeitung aufmerksam gemacht. Es liegt auf der Hand, daß unter Gladbach's Feinden nur die Kölnische Zeitung allein fähig ist, mit der größten Wollust einen Schmäh-Artikel, wenn er selbst offenbar gelogen ist, zu verbreiten. Wir wetten darauf, daß die Redaktion der K. Z. selbst in ihrer gewöhnlichen feigen und heimtückischen Manier das fragliche Inserat verfertigt, resp. aus der D. Z. hat abdrucken lassen.

Mehrere Wahlmänner.

Compagnon-Gesuch.

Zur größeren Ausdehnung einer durch Dampfkraft unter den günstigsten Verhältnissen bereits im Betriebe befindlichen Runkelrübenzuckerfabrik in Schlesien wird ein reeller Theilnehmer mit einem Kapital von 20- bis 30,000 Thlr. gesucht. Nähere Anfragen werden schriftlich und franco unter der Adresse Y. v. Z., abzugeben bei den Herrn Schirmer &Schlick in Leipzig, erbeten.

St. Agatha Nro. 33 an der Schildergasse.

Schöner Reis 17 Pf. per Pfd. Alle Hülsenfrüchte gutkochend billigst, und extra feines Apfelkraut empfiehlt. Mich. Wooker.

Taubenfutter.

Ein Partiechen Wicken werden billigst abgegeben.

St. Agatha Nr. 33.

Für Kupferdrucker empfiehlt der Unterzeichnete die von ihm gefertigte feinste Kupferdruck-Raben-Schwärze zu den möglichst billigen Preisen.

Joh. Leonhard Weielt, Kupferdruck-Schwärz-Fabrikant in Kitzingen a. M.

Offene Hauslehrerstelle. Zu Ostern kann ein gut empfohlener Hauslehrer placirt werden durch das Comptoir von Clemens Warnecke in Braunschweig.

Filial-Verein Nr. 8 bei Faßbender am Griechenthor N. 89.

Versammlung jeden Samstag Abend 8 Uhr.

Zur zahlreichen Theilnahme ladet ein Reiff, prov. Präsident.

Filial-Verein Nr. 9 bei Hühnerscheidt, Blankgasse in der "Blankenburg"

Versammlung jeden Samstag Abend 8 Uhr.

Zu zahlreichen Besuch ladet ein Carsten, prov. Präsident.

"Neue Rheinische Zeitung."

Nach §. 5 des Statuts wird die achte Einzahlung von 10 Prozent pro Aktie eingezogen werden, was wir den Herren Aktionären hiermit ankündigen.

Köln, den 6. März 1849.

Die Geranten der "Neuen Rheinischen Zeitung."

Demokratische Gesellschaft.

Freitag, den 9. März 1849, Abends 7 1/2 Uhr, Versammlung im Dickopf-(Eifer')schen Saale.

In der Expedition der "Neuen Rheinischen Zeitung" sind zu haben:

Zwei politische Prozesse.

Verhandelt vor den Februar-Assisen zu Köln.

I.

Der erste Preß-Prozeß der "Neuen Rheinischen Zeitung."

II.

Prozeß des Kreis-Ausschusses der rheinischen Demokraten.

Preis broschirt 5 Sgr.

Oeffentliche Vermiethung.

Am Freitag, den sechszehnten dieses Mts., Vormittags halb elf Uhr, werden auf Anstehen der Armenverwaltung zu Köln, als gesetzliche Vormünderin der im hiesigen Waisenhause befindlichen Geschwister Müller, die den letzteren zugehörigen, dahier in der Kämmergasse Numero zwei und vierzig, und in der Follerstraße Nummero sieben und dreißig gelegenen beiden Häuser nebst Zubehörungen öffentlich vermiethet werden.

Die Bedingungen sind auf dem Sekretariate der Armenverwaltung und auf der Amtsstube des unterzeichneten Notars einzusehen.

Köln, am fünften März achtzehn hundert neun und vierzig.

Claisen, Notar.

Oeffentliche Verpachtung.

Am Freitag d. 16. März d. J., Vormittags 9 Uhr, werden zu Köln in dem Geschäftslokale der Armenverwaltung in der Cäcilienstraße, die nachbezeichneten, dem stadtkölnischen Armenfonds zugehörigen Immobilien öffentlich zur Verpachtung ausgestellt werden:

1) 3 Morgen 3 Viertel Ackerland zu Stommeln, verpachtet bisher an Johann Schauff daselbst,
2) 3 3/4 Morgen Ackerland zu Ursfeld, verpachtet an Heinrich König daselbst.
3) 2 Morgen 154 Ruthen 79 Fuß Ackerland zu Stolzheim, verpachtet an Heinrich Hoffmann.
4) 1 Morgen 165 Ruthen 14 Fuß Ackerland im Horbeller Felde, verpachtet an denselben.
5) 1 Morgen 133 Ruthen 27 Fuß Ackerland zu Stolzheim, verpachtet an Anton Esser.
6) 2 Morgen 156 Ruthen 74 Fuß Ackerland daselbst, verpachtet an denselben.
7) 1 Morgen Land am evangelischen Kirchhofe, Bürgermeisterei Müngersdorf, verpachtet an Wittib Fritzen zu Köln.
8) 5 Morgen 14 1/2 Ruthen, sodann 39 Ruthen 60 Fuß Land zu Rheinkassel, verpachtet an Witteb Gerhard Munkel.

Die Pachtbedingungen sind in dem Sekretariat der Armenverwaltung und bei dem unterzeichneten Notar einzusehen.

Köln, den 24. Februar 1849.

Claisen, Notar.

Oeffentliche Vermiethung.

Das zu Köln, Perlengraben Nr. 87 gelegene, bis 31. März d. J. an Philipp Jakob Hubert Schmitz vermiethete Haus, soll auf Anstehen der Armenverwaltung dahier in deren Geschäftslokal in der Cäcilienstraße am Freitag den 16. März dieses Jahres, Vormittags 11. Uhr öffentlich wieder vermiethet werden.

Die Bedingungen sind auf dem Secretariat der Armenverwaltung sowie bei dem unterzeichneten Notar einzusehen.

Köln, 24. Februar 1849.

Claisen, Notar.

Oeffentlicher Verkauf auf den Abbruch und Verpachtung.

Am Samstag, den 17. März d. J., Vormittags 11 Uhr, werden zu Widdersdorf in dem Lokale des Wirthen Sester die Gebäulichkeiten des Grönnessen Höfchens zu Widdersdorf öffentlich auf den Abbruch verkauft und die dazu gehörigen Ländereien, enthaltend 18 Morgen 113 Ruthen 75 Fuß in kleinern Parzellen verpachtet werden.

Die desfallsigen Bedingungen sind auf dem Secretariat der Armenverwaltung so wo bei dem unterzeichneten Notar einzusehen.

Köln, 24. Februar 1849.

Claisen, Notar.

Schnee-Tafelsalz.

Geprüft, chemisch rein, ohne alle Beimischung.

Dieses nach einer bisher noch nicht bekannten Methode angefertigte Tafelsalz, hat gegen die bis jetzt bekannten Fabrikate desselben im Voraus, daß dasselbe an Kraft, so wie an Weiße und Schönheit gewinnt, und ist dem Feuchtwerden nicht so leicht unterworfen.

Dasselbe ist zu haben Marzellenstraße Nro 61 und Benesisstraße Nro. 2L.

8. Comp. 16. Infanterie-Regiments Hauptmann v. Uttenhofen.

Sind die in der gestr. Nro. Dieses Blattes erwähnten 133 Unterschriften, wovon wir noch nichts gesehen haben, wirklich vorhanden, und wenn dieses der Fall, sind dann dieselben nicht aus den bekannten Kasernen-Kunststücken hervorgegangen, d. h. kommandirt?

W. K.

Unser Commissions-Lager grauer Sackleinen empfehlen wir zur geneigten Abnahme bestens.

Neumeyer & Weyers, Unter Hutmacher Nr. 25.

Mehrere gut geübte Herren-Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei C. Schumacher, Glasstraße 3.

Ein Cigarrenmacher wird gesucht. Wo, f. d. Expd.

Volks-Versammlung in Frechen.

Sonntag den 11. März 1849. Nachmittags 4 Uhr, bei Herrn Wirth Johann Kann.

In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer zu vermiethen.

Spargelpflanzen.

2- und 3 jährige 1 fl. und 1 fl. 12 kr. per 100 Stück in bekannter Güte, hoch- und niederstämmige Rosen mit schönen Kronen per 100 Stück 40 fl., deßgleichen auch wurzelächte, Monat- und Landrosen in vielen Sorten a 6-18 kr., 3 jährige Weinsetzlinge der besten Tafeltrauben a 6-8 kr., die beliebten neuen Maßßliebchen (Bellis perennis pl.) in 20-24 Varietäten per 100 Stück 36 kr., 1000 Stück 5 fl., Wiederverkäufer erhalten bedeutenden Rabatt. Reelle und billige Bedienung meine Hauptsorge. Briefe und Gelder erbitte franco, gleichwie auf Franco-Briefe meine Verzeichnisse gratis zugesendet werden.

Heinrich Noack, Handelsgärtner in Bessungen vor Darmstadt.

Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle.

Columbastraße 1 A.

Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei J. H. Schulz & Comp.

Columbastraße 1 A.

DIEPGEN & BECKERSHOFF in Neanderthal bei Mettmann, Kreis Elberfeld, empfehlen: Roman-Cement, Mineral-Farben, Stuckatur- und Land-Gyps, Traß, Hydraul-Kalk, Knochenmehl, geschnittene, geschliffene und behauene Sand-, Kalk- und Marmor-Steine zu Flurbelegen, Bausteinen, Mühlen-Kopfstein-Geläufen, Denkmäler etc. zur geneigten Abnahme.

Puppentheater.

Heute geht alles drunter und drüber, ich will wissen ob ich nicht Herr im Hause bin.

Lustspiel vom Bauern-Personal.

Hierauf:

Der Verschwender.

Lustspiel in 1 Akt. Anfang 7 Uhr.

Theater-Anzeige.

Freitag den 9. März:

Die Tochter des Regiments.

Komische Oper in 2 Akten von Donizetti.

Sonntag den 11. März: Martha oder Der Markt zu Richmond.

Große Oper in 4 Akten, Musik von Flotow.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]
Getreide und Oelpreise zu Köln. [irrelevantes Material]
Geldcours. [irrelevantes Material]

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 6. März 1849.

Angekommen.

Pet. Kühnle von Kannstadt. Fr. Seelig vom Obermain.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich J. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr L. Ducoffre. Nach Andernach und Neuwied Jos Krämer u. Jac. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jos. Zeiler. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier M. J. Dieß. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Ph. Würges. Nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig. Nach Heilbronn G. Gobb. Nach Worms und Mannheim X Sommer u. Wb. H. Dunk (im Sicherheitshafen).

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Demmer, Köln Nr. 25.
Nach Amsterdam Capt. Willms, Köln Nr. 20.

Rheinhöhe: 9′ 4′. Köln. Pegel.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 4. März.

Geburten.

Marg., T. v. Mich. Berrisch, Tagl., Follerstraße. ‒ Wilhelm. u. Hubert. Ther., Zwillinge v. Engelb. Schüller, Lohgerber, Blaub. ‒ Wilh., S. v. Conr. Neuburg, Cigarrenm., Spulmannsgasse. ‒ Jakob, S. v. Caspar Oster, Anstr. Spulmannsg. ‒ Catharina, T. v. Jakob Froitzheim, Tagl., Kostg. ‒ Christian, S. v. Heinrich Stoffel, Kaufm., Poststr. ‒ Joh. Bapt. U. Jak., Zwill. v. Franz Georg, Rheinarb., Brand. ‒ Leonard, S. v. Joh. Froitzheim. Tagl., gr Spitzeng. ‒ Johann Heinr., S. v. Deutsch Seidenw., Eigelst. ‒ Soph, T. v. Peter Anton Kallscheuer, Anstr., Tempelstr. ‒ Marg, T. v. Friedrich Schmitz, Steinbauer, Schemmerg. ‒ Christ. Barb., T. v. Heinr. Kraft, Schreinerm., Thieboldsg. ‒ Constant. T. v. Andr. Pohl, Gärtn., Thürmchensw.

Sterbefälle.

Joh. Aloys Herm. Joseph Gatti, Rentner, 64 J. alt, Andreaskl. ‒ Binc. Sutter, 8 T., Hundsg. ‒ Anna Cath Christ. Kladny, 3 J alt, Rothgerberb. ‒ Henr. Heuser, 22 J. alt, unverh., Cäciliensp.

Auszug

Durch Urtheil vom 5. laufenden Monats März hat das Königl. Landgericht zu Köln auf den Antrag der in Köln ohne besonderes Geschäft wohnenden Anna Margaretha, geb. Veithen, Ehefrau des eben daselbst wohnenden Schlossermeisters Johann Mathias Ophoven, die Trennung der zwischen ihr und ihrem genannten Ehemann bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft ausgesprochen.

Köln, den 7. März 1849.

Für die Richtigkeit des Auszugs Rob. Rücker, Adv-Anw.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Montag den 12. März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße einen vierrädrigen Wagen dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Simons

Suum cuique!

Dieses Motto beachtend, sucht auch die Siegburger Heilanstalt in Nr. 56 der Kölnischen Ztg. das Ihrige; denn welcher Lehrer gehörte nicht in die dortige Anstalt, der im Stande wäre, den angeführten Anforderungen zu genügen und Luft trüge, einen derartigen Posten unter Bedingungen anzunehmen, welche nur allzusehr beurkunden, wie wenig man die Wirksamkeit eines Lehrers zu schätzen weiß. Narren gibt es leider allzuviele, aber hoffentlich wird sich wohl keiner unter den Lehrern finden lassen.

Beachtungswerthe Anzeige.

Ein gut gelegenes Haus, worin bis jetzt mit gutem Erfolg Bäckerei und Conditorei betrieben wurde, steht unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen und gleich zu beziehen.

Das Nähere in Hückeswagen Nro. 155.

Mitbürger!

Die große Anzahl der unbeschädigten Arbeiter hat sich in der letzten Zeit erheblich vermehrt durch die hinzugetretenen Handwerker aller Klassen und Gewerbtreibenden, welche bei dem Mangel an Verdienst in der Theilnahme an den öffentlichen Arbeiten ihre letzte Zuflucht suchen.

Die übergroße Anzahl der Arbeiter hat es nur möglich gemacht, einen Theil zu beschäftigen, und durch Alternirung in der Arbeit einer verhältnißmäßig größeren Anzahl Hülfe zu bereiten.

Die städtische Verwaltung wendet sich deshalb nochmals an die so oft bethätigte patriotische Gesinnung der wohlhabenden Bürger mit der dringenden Bitte, jenen Handwerkern und Gewerbtreibenden möglichst viele Beschäftigung zu gewähren.

Die Ereignisse der letzten Tage haben es nöthig gemacht, das Arbeiterbureau an den Minoriten zu schließen. Dabei ist jedoch die Einrichtung getroffen, daß den Arbeitern in Zukunft die Arbeits-Anweisungen in ihren Wohnungen zugestellt werden.

An Euch aber, Ihr Arbeiter, ergeht die wohlmeinende Mahnung: „Haltet Euch fern von jeder Gewaltthätigkeit, gebt keiner Aufreizung Gehör. Nur durch ein ruhiges, besonnenes Verhalten wird das öffentliche Vertrauen sich heben, und in diesem der gesunkene Wohlstand, wodurch die Arbeit bedingt ist, seine einzig mögliche Rettung finden.“

Köln, den 7. März 1849.

Das Oberbürgermeister-Amt.

In Folge gegenseitiger Uebereinkunft fanden wir uns veranlaßt, den am 5. Febr. d. J. gefertigten Akt, die Expedition der Auswanderer betreffend, aufzulösen.

Antwerpen, den 4. März 1849.

Gustav Merz.

Köln, den 5. März 1849.

C. A. Lindgens.

Das Inserat des Herrn G. Merz in Nr. 237 unserer Zeitung war bereits erschienen, als wir benachrichtigt wurden, dasselbe zurückzuhalten, um dagegen später die vorstehende vervollständigte Annonce einzurücken.

Die Expedition.

Ich habe es, mit Bezug auf obige Anzeige, dem Interesse der Sache für zweckmäßiger erachtet, mich in Antwerpen mit Schiffs-Rhedern direkt in Verbindung zu setzen, und bin dadurch im Stande, den Passagieren nach den Vereinigten Staaten Nord-Amerikas, St. Francico (Californien) die solideste und billigste Ueberfahrt zuzusichern.

Das Dreimaster-Schiff „Charles Quint“ Capt. W. Sheridan, fährt am 31. März von Antwerpen nach St. Francisco präzise ab.

Die innere Einrichtung dieses Schiffes bietet den Reisenden die bequemste Ueberfahrt dar, und findet bei Anmeldungen von 40 à 60 Personen im Zwischendeck eine bedeutende Ermäßigung im Preise Statt.

Auf portofreie Anfragen bin ich erbötig jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.

Köln, den 8. März 1849.

C. A. Lindgens.

Hôtel zum baierischen Hof in BERLIN Charlotten-Strasse Nr. 44 neben Hôtel de Rome an den Linden.

Ein Zimmer mit Bett in der Belle-Etage 15 Sgr.
Ein Zimmer mit Bett in der 2. Etage 12 1/2
Ein Zimmer mit Bett in der 3. Etage 10
Ein Zimmer mit einem Bett mehr 10
Ein Zimmer mit Cabinet mehr 5

Ein mässiges Trinkgeld wird in Rechnung gebracht.

Gladbach's Freunde werden hiermit auf ein Inserat in Nr. 57 der saubern Kölnischen Zeitung aufmerksam gemacht. Es liegt auf der Hand, daß unter Gladbach's Feinden nur die Kölnische Zeitung allein fähig ist, mit der größten Wollust einen Schmäh-Artikel, wenn er selbst offenbar gelogen ist, zu verbreiten. Wir wetten darauf, daß die Redaktion der K. Z. selbst in ihrer gewöhnlichen feigen und heimtückischen Manier das fragliche Inserat verfertigt, resp. aus der D. Z. hat abdrucken lassen.

Mehrere Wahlmänner.

Compagnon-Gesuch.

Zur größeren Ausdehnung einer durch Dampfkraft unter den günstigsten Verhältnissen bereits im Betriebe befindlichen Runkelrübenzuckerfabrik in Schlesien wird ein reeller Theilnehmer mit einem Kapital von 20- bis 30,000 Thlr. gesucht. Nähere Anfragen werden schriftlich und franco unter der Adresse Y. v. Z., abzugeben bei den Herrn Schirmer &Schlick in Leipzig, erbeten.

St. Agatha Nro. 33 an der Schildergasse.

Schöner Reis 17 Pf. per Pfd. Alle Hülsenfrüchte gutkochend billigst, und extra feines Apfelkraut empfiehlt. Mich. Wooker.

Taubenfutter.

Ein Partiechen Wicken werden billigst abgegeben.

St. Agatha Nr. 33.

Für Kupferdrucker empfiehlt der Unterzeichnete die von ihm gefertigte feinste Kupferdruck-Raben-Schwärze zu den möglichst billigen Preisen.

Joh. Leonhard Weielt, Kupferdruck-Schwärz-Fabrikant in Kitzingen a. M.

Offene Hauslehrerstelle. Zu Ostern kann ein gut empfohlener Hauslehrer placirt werden durch das Comptoir von Clemens Warnecke in Braunschweig.

Filial-Verein Nr. 8 bei Faßbender am Griechenthor N. 89.

Versammlung jeden Samstag Abend 8 Uhr.

Zur zahlreichen Theilnahme ladet ein Reiff, prov. Präsident.

Filial-Verein Nr. 9 bei Hühnerscheidt, Blankgasse in der „Blankenburg“

Versammlung jeden Samstag Abend 8 Uhr.

Zu zahlreichen Besuch ladet ein Carsten, prov. Präsident.

„Neue Rheinische Zeitung.“

Nach §. 5 des Statuts wird die achte Einzahlung von 10 Prozent pro Aktie eingezogen werden, was wir den Herren Aktionären hiermit ankündigen.

Köln, den 6. März 1849.

Die Geranten der „Neuen Rheinischen Zeitung.“

Demokratische Gesellschaft.

Freitag, den 9. März 1849, Abends 7 1/2 Uhr, Versammlung im Dickopf-(Eifer')schen Saale.

In der Expedition der „Neuen Rheinischen Zeitung“ sind zu haben:

Zwei politische Prozesse.

Verhandelt vor den Februar-Assisen zu Köln.

I.

Der erste Preß-Prozeß der „Neuen Rheinischen Zeitung.“

II.

Prozeß des Kreis-Ausschusses der rheinischen Demokraten.

Preis broschirt 5 Sgr.

Oeffentliche Vermiethung.

Am Freitag, den sechszehnten dieses Mts., Vormittags halb elf Uhr, werden auf Anstehen der Armenverwaltung zu Köln, als gesetzliche Vormünderin der im hiesigen Waisenhause befindlichen Geschwister Müller, die den letzteren zugehörigen, dahier in der Kämmergasse Numero zwei und vierzig, und in der Follerstraße Nummero sieben und dreißig gelegenen beiden Häuser nebst Zubehörungen öffentlich vermiethet werden.

Die Bedingungen sind auf dem Sekretariate der Armenverwaltung und auf der Amtsstube des unterzeichneten Notars einzusehen.

Köln, am fünften März achtzehn hundert neun und vierzig.

Claisen, Notar.

Oeffentliche Verpachtung.

Am Freitag d. 16. März d. J., Vormittags 9 Uhr, werden zu Köln in dem Geschäftslokale der Armenverwaltung in der Cäcilienstraße, die nachbezeichneten, dem stadtkölnischen Armenfonds zugehörigen Immobilien öffentlich zur Verpachtung ausgestellt werden:

1) 3 Morgen 3 Viertel Ackerland zu Stommeln, verpachtet bisher an Johann Schauff daselbst,
2) 3 3/4 Morgen Ackerland zu Ursfeld, verpachtet an Heinrich König daselbst.
3) 2 Morgen 154 Ruthen 79 Fuß Ackerland zu Stolzheim, verpachtet an Heinrich Hoffmann.
4) 1 Morgen 165 Ruthen 14 Fuß Ackerland im Horbeller Felde, verpachtet an denselben.
5) 1 Morgen 133 Ruthen 27 Fuß Ackerland zu Stolzheim, verpachtet an Anton Esser.
6) 2 Morgen 156 Ruthen 74 Fuß Ackerland daselbst, verpachtet an denselben.
7) 1 Morgen Land am evangelischen Kirchhofe, Bürgermeisterei Müngersdorf, verpachtet an Wittib Fritzen zu Köln.
8) 5 Morgen 14 1/2 Ruthen, sodann 39 Ruthen 60 Fuß Land zu Rheinkassel, verpachtet an Witteb Gerhard Munkel.

Die Pachtbedingungen sind in dem Sekretariat der Armenverwaltung und bei dem unterzeichneten Notar einzusehen.

Köln, den 24. Februar 1849.

Claisen, Notar.

Oeffentliche Vermiethung.

Das zu Köln, Perlengraben Nr. 87 gelegene, bis 31. März d. J. an Philipp Jakob Hubert Schmitz vermiethete Haus, soll auf Anstehen der Armenverwaltung dahier in deren Geschäftslokal in der Cäcilienstraße am Freitag den 16. März dieses Jahres, Vormittags 11. Uhr öffentlich wieder vermiethet werden.

Die Bedingungen sind auf dem Secretariat der Armenverwaltung sowie bei dem unterzeichneten Notar einzusehen.

Köln, 24. Februar 1849.

Claisen, Notar.

Oeffentlicher Verkauf auf den Abbruch und Verpachtung.

Am Samstag, den 17. März d. J., Vormittags 11 Uhr, werden zu Widdersdorf in dem Lokale des Wirthen Sester die Gebäulichkeiten des Grönnessen Höfchens zu Widdersdorf öffentlich auf den Abbruch verkauft und die dazu gehörigen Ländereien, enthaltend 18 Morgen 113 Ruthen 75 Fuß in kleinern Parzellen verpachtet werden.

Die desfallsigen Bedingungen sind auf dem Secretariat der Armenverwaltung so wo bei dem unterzeichneten Notar einzusehen.

Köln, 24. Februar 1849.

Claisen, Notar.

Schnee-Tafelsalz.

Geprüft, chemisch rein, ohne alle Beimischung.

Dieses nach einer bisher noch nicht bekannten Methode angefertigte Tafelsalz, hat gegen die bis jetzt bekannten Fabrikate desselben im Voraus, daß dasselbe an Kraft, so wie an Weiße und Schönheit gewinnt, und ist dem Feuchtwerden nicht so leicht unterworfen.

Dasselbe ist zu haben Marzellenstraße Nro 61 und Benesisstraße Nro. 2L.

8. Comp. 16. Infanterie-Regiments Hauptmann v. Uttenhofen.

Sind die in der gestr. Nro. Dieses Blattes erwähnten 133 Unterschriften, wovon wir noch nichts gesehen haben, wirklich vorhanden, und wenn dieses der Fall, sind dann dieselben nicht aus den bekannten Kasernen-Kunststücken hervorgegangen, d. h. kommandirt?

W. K.

Unser Commissions-Lager grauer Sackleinen empfehlen wir zur geneigten Abnahme bestens.

Neumeyer & Weyers, Unter Hutmacher Nr. 25.

Mehrere gut geübte Herren-Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei C. Schumacher, Glasstraße 3.

Ein Cigarrenmacher wird gesucht. Wo, f. d. Expd.

Volks-Versammlung in Frechen.

Sonntag den 11. März 1849. Nachmittags 4 Uhr, bei Herrn Wirth Johann Kann.

In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer zu vermiethen.

Spargelpflanzen.

2- und 3 jährige 1 fl. und 1 fl. 12 kr. per 100 Stück in bekannter Güte, hoch- und niederstämmige Rosen mit schönen Kronen per 100 Stück 40 fl., deßgleichen auch wurzelächte, Monat- und Landrosen in vielen Sorten à 6-18 kr., 3 jährige Weinsetzlinge der besten Tafeltrauben à 6-8 kr., die beliebten neuen Maßßliebchen (Bellis perennis pl.) in 20-24 Varietäten per 100 Stück 36 kr., 1000 Stück 5 fl., Wiederverkäufer erhalten bedeutenden Rabatt. Reelle und billige Bedienung meine Hauptsorge. Briefe und Gelder erbitte franco, gleichwie auf Franco-Briefe meine Verzeichnisse gratis zugesendet werden.

Heinrich Noack, Handelsgärtner in Bessungen vor Darmstadt.

Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle.

Columbastraße 1 A.

Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei J. H. Schulz & Comp.

Columbastraße 1 A.

DIEPGEN & BECKERSHOFF in Neanderthal bei Mettmann, Kreis Elberfeld, empfehlen: Roman-Cement, Mineral-Farben, Stuckatur- und Land-Gyps, Traß, Hydraul-Kalk, Knochenmehl, geschnittene, geschliffene und behauene Sand-, Kalk- und Marmor-Steine zu Flurbelegen, Bausteinen, Mühlen-Kopfstein-Geläufen, Denkmäler etc. zur geneigten Abnahme.

Puppentheater.

Heute geht alles drunter und drüber, ich will wissen ob ich nicht Herr im Hause bin.

Lustspiel vom Bauern-Personal.

Hierauf:

Der Verschwender.

Lustspiel in 1 Akt. Anfang 7 Uhr.

Theater-Anzeige.

Freitag den 9. März:

Die Tochter des Regiments.

Komische Oper in 2 Akten von Donizetti.

Sonntag den 11. März: Martha oder Der Markt zu Richmond.

Große Oper in 4 Akten, Musik von Flotow.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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        <head>Handelsnachrichten.</head>
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      </div>
      <div n="1">
        <head>Getreide und Oelpreise zu Köln.</head>
        <gap reason="insignificant"/>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Geldcours.</head>
        <gap reason="insignificant"/>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn">
          <p>Schifffahrts-Anzeige.</p>
          <p>Köln, 6. März 1849.</p>
          <p>Angekommen.</p>
          <p>Pet. Kühnle von Kannstadt. Fr. Seelig vom Obermain.</p>
          <p>In Ladung.</p>
          <p>Nach Ruhrort bis Emmerich J. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr L. Ducoffre. Nach Andernach und Neuwied Jos Krämer u. Jac. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jos. Zeiler. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier M. J. Dieß. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Ph. Würges. Nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig. Nach Heilbronn G. Gobb. Nach Worms und Mannheim X Sommer u. Wb. H. Dunk (im Sicherheitshafen).</p>
          <p>Ferner: Nach Rotterdam Capt. Demmer, Köln Nr. 25.<lb/>
Nach Amsterdam Capt. Willms, Köln Nr. 20.</p>
          <p>Rheinhöhe: 9&#x2032; 4&#x2032;. Köln. Pegel.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Civilstand der Stadt Köln.</p>
          <p>Den 4. März.</p>
          <p>Geburten.</p>
          <p>Marg., T. v. Mich. Berrisch, Tagl., Follerstraße. &#x2012; Wilhelm. u. Hubert. Ther., Zwillinge v. Engelb. Schüller, Lohgerber, Blaub. &#x2012; Wilh., S. v. Conr. Neuburg, Cigarrenm., Spulmannsgasse. &#x2012; Jakob, S. v. Caspar Oster, Anstr. Spulmannsg. &#x2012; Catharina, T. v. Jakob Froitzheim, Tagl., Kostg. &#x2012; Christian, S. v. Heinrich Stoffel, Kaufm., Poststr. &#x2012; Joh. Bapt. U. Jak., Zwill. v. Franz Georg, Rheinarb., Brand. &#x2012; Leonard, S. v. Joh. Froitzheim. Tagl., gr Spitzeng. &#x2012; Johann Heinr., S. v. Deutsch Seidenw., Eigelst. &#x2012; Soph, T. v. Peter Anton Kallscheuer, Anstr., Tempelstr. &#x2012; Marg, T. v. Friedrich Schmitz, Steinbauer, Schemmerg. &#x2012; Christ. Barb., T. v. Heinr. Kraft, Schreinerm., Thieboldsg. &#x2012; Constant. T. v. Andr. Pohl, Gärtn., Thürmchensw.</p>
          <p>Sterbefälle.</p>
          <p>Joh. Aloys Herm. Joseph Gatti, Rentner, 64 J. alt, Andreaskl. &#x2012; Binc. Sutter, 8 T., Hundsg. &#x2012; Anna Cath Christ. Kladny, 3 J alt, Rothgerberb. &#x2012; Henr. Heuser, 22 J. alt, unverh., Cäciliensp.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Auszug</p>
          <p>Durch Urtheil vom 5. laufenden Monats März hat das Königl. Landgericht zu Köln auf den Antrag der in Köln ohne besonderes Geschäft wohnenden Anna Margaretha, geb. Veithen, Ehefrau des eben daselbst wohnenden Schlossermeisters Johann Mathias Ophoven, die Trennung der zwischen ihr und ihrem genannten Ehemann bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft ausgesprochen.</p>
          <p>Köln, den 7. März 1849.</p>
          <p>Für die Richtigkeit des Auszugs Rob. Rücker, Adv-Anw.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Gerichtlicher Verkauf.</p>
          <p>Am Montag den 12. März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße einen vierrädrigen Wagen dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, Simons</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Suum cuique!</p>
          <p>Dieses Motto beachtend, sucht auch die Siegburger Heilanstalt in Nr. 56 der Kölnischen Ztg. das Ihrige; denn welcher Lehrer gehörte nicht in die dortige Anstalt, der im Stande wäre, den angeführten Anforderungen zu genügen und Luft trüge, einen derartigen Posten unter Bedingungen anzunehmen, welche nur allzusehr beurkunden, wie wenig man die Wirksamkeit eines Lehrers zu schätzen weiß. Narren gibt es leider allzuviele, aber hoffentlich wird sich wohl keiner unter den Lehrern finden lassen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Beachtungswerthe Anzeige.</p>
          <p>Ein gut gelegenes Haus, worin bis jetzt mit gutem Erfolg Bäckerei und Conditorei betrieben wurde, steht unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen und gleich zu beziehen.</p>
          <p>Das Nähere in Hückeswagen Nro. 155.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Mitbürger!</p>
          <p>Die große Anzahl der unbeschädigten Arbeiter hat sich in der letzten Zeit erheblich vermehrt durch die hinzugetretenen Handwerker aller Klassen und Gewerbtreibenden, welche bei dem Mangel an Verdienst in der Theilnahme an den öffentlichen Arbeiten ihre letzte Zuflucht suchen.</p>
          <p>Die übergroße Anzahl der Arbeiter hat es nur möglich gemacht, einen Theil zu beschäftigen, und durch Alternirung in der Arbeit einer verhältnißmäßig größeren Anzahl Hülfe zu bereiten.</p>
          <p>Die städtische Verwaltung wendet sich deshalb nochmals an die so oft bethätigte patriotische Gesinnung der wohlhabenden Bürger mit der dringenden Bitte, jenen Handwerkern und Gewerbtreibenden möglichst viele Beschäftigung zu gewähren.</p>
          <p>Die Ereignisse der letzten Tage haben es nöthig gemacht, das Arbeiterbureau an den Minoriten zu schließen. Dabei ist jedoch die Einrichtung getroffen, daß den Arbeitern in Zukunft die Arbeits-Anweisungen in ihren Wohnungen zugestellt werden.</p>
          <p>An Euch aber, Ihr Arbeiter, ergeht die wohlmeinende Mahnung: &#x201E;Haltet Euch fern von jeder Gewaltthätigkeit, gebt keiner Aufreizung Gehör. Nur durch ein ruhiges, besonnenes Verhalten wird das öffentliche Vertrauen sich heben, und in diesem der gesunkene Wohlstand, wodurch die Arbeit bedingt ist, seine einzig mögliche Rettung finden.&#x201C;</p>
          <p>Köln, den 7. März 1849.</p>
          <p>Das Oberbürgermeister-Amt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>In Folge gegenseitiger Uebereinkunft fanden wir uns veranlaßt, den am 5. Febr. d. J. gefertigten Akt, die Expedition der Auswanderer betreffend, aufzulösen.</p>
          <p>Antwerpen, den 4. März 1849.</p>
          <p>Gustav Merz.</p>
          <p>Köln, den 5. März 1849.</p>
          <p>C. A. Lindgens.</p>
          <p>Das Inserat des Herrn G. Merz in Nr. 237 unserer Zeitung war bereits erschienen, als wir benachrichtigt wurden, dasselbe zurückzuhalten, um dagegen später die vorstehende vervollständigte Annonce einzurücken.</p>
          <p>Die Expedition.</p>
          <p>Ich habe es, mit Bezug auf obige Anzeige, dem Interesse der Sache für zweckmäßiger erachtet, mich in Antwerpen mit Schiffs-Rhedern direkt in Verbindung zu setzen, und bin dadurch im Stande, den Passagieren nach den Vereinigten Staaten Nord-Amerikas, St. Francico (Californien) die solideste und billigste Ueberfahrt zuzusichern.</p>
          <p>Das Dreimaster-Schiff &#x201E;Charles Quint&#x201C; Capt. W. Sheridan, fährt am 31. März von Antwerpen nach St. Francisco präzise ab.</p>
          <p>Die innere Einrichtung dieses Schiffes bietet den Reisenden die bequemste Ueberfahrt dar, und findet bei Anmeldungen von 40 à 60 Personen im Zwischendeck eine bedeutende Ermäßigung im Preise Statt.</p>
          <p> Auf portofreie Anfragen bin ich erbötig jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.</p>
          <p>Köln, den 8. März 1849.</p>
          <p>C. A. Lindgens.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Hôtel zum baierischen Hof in BERLIN Charlotten-Strasse Nr. 44 neben Hôtel de Rome an den Linden.</p>
          <p>Ein Zimmer mit Bett in der Belle-Etage 15 Sgr.<lb/>
Ein Zimmer mit Bett in der 2. Etage 12 1/2<lb/>
Ein Zimmer mit Bett in der 3. Etage 10<lb/>
Ein Zimmer mit einem Bett mehr 10<lb/>
Ein Zimmer mit Cabinet mehr 5</p>
          <p>Ein mässiges Trinkgeld wird in Rechnung gebracht.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Gladbach's Freunde werden hiermit auf ein Inserat in Nr. 57 der saubern Kölnischen Zeitung aufmerksam gemacht. Es liegt auf der Hand, daß unter Gladbach's Feinden nur die Kölnische Zeitung allein fähig ist, mit der größten Wollust einen Schmäh-Artikel, wenn er selbst offenbar gelogen ist, zu verbreiten. Wir wetten darauf, daß die Redaktion der K. Z. selbst in ihrer gewöhnlichen feigen und heimtückischen Manier das fragliche Inserat verfertigt, resp. aus der D. Z. hat abdrucken lassen.</p>
          <p>Mehrere Wahlmänner.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Compagnon-Gesuch.</p>
          <p>Zur größeren Ausdehnung einer durch Dampfkraft unter den günstigsten Verhältnissen bereits im Betriebe befindlichen Runkelrübenzuckerfabrik in Schlesien wird ein reeller Theilnehmer mit einem Kapital von 20- bis 30,000 Thlr. gesucht. Nähere Anfragen werden schriftlich und franco unter der Adresse Y. v. Z., abzugeben bei den Herrn Schirmer &amp;Schlick in Leipzig, erbeten.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>St. Agatha Nro. 33 an der Schildergasse.</p>
          <p>Schöner Reis 17 Pf. per Pfd. Alle Hülsenfrüchte gutkochend billigst, und extra feines Apfelkraut empfiehlt. Mich. Wooker.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Taubenfutter.</p>
          <p>Ein Partiechen Wicken werden billigst abgegeben.</p>
          <p>St. Agatha Nr. 33.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Für Kupferdrucker empfiehlt der Unterzeichnete die von ihm gefertigte feinste Kupferdruck-Raben-Schwärze zu den möglichst billigen Preisen.</p>
          <p>Joh. Leonhard Weielt, Kupferdruck-Schwärz-Fabrikant in Kitzingen a. M.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Offene Hauslehrerstelle. Zu Ostern kann ein gut empfohlener Hauslehrer placirt werden durch das Comptoir von Clemens Warnecke in Braunschweig.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Filial-Verein Nr. 8 bei Faßbender am Griechenthor N. 89.</p>
          <p>Versammlung jeden Samstag Abend 8 Uhr.</p>
          <p>Zur zahlreichen Theilnahme ladet ein Reiff, prov. Präsident.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Filial-Verein Nr. 9 bei Hühnerscheidt, Blankgasse in der &#x201E;Blankenburg&#x201C;</p>
          <p>Versammlung jeden Samstag Abend 8 Uhr.</p>
          <p>Zu zahlreichen Besuch ladet ein Carsten, prov. Präsident.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>&#x201E;Neue Rheinische Zeitung.&#x201C;</p>
          <p>Nach §. 5 des Statuts wird die achte Einzahlung von 10 Prozent pro Aktie eingezogen werden, was wir den Herren Aktionären hiermit ankündigen.</p>
          <p>Köln, den 6. März 1849.</p>
          <p>Die Geranten der &#x201E;Neuen Rheinischen Zeitung.&#x201C;</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Demokratische Gesellschaft.</p>
          <p>Freitag, den 9. März 1849, Abends 7 1/2 Uhr, Versammlung im Dickopf-(Eifer')schen Saale.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>In der Expedition der &#x201E;Neuen Rheinischen Zeitung&#x201C; sind zu haben:</p>
          <p>Zwei politische Prozesse.</p>
          <p>Verhandelt vor den Februar-Assisen zu Köln.</p>
          <p>I.</p>
          <p>Der erste Preß-Prozeß der &#x201E;Neuen Rheinischen Zeitung.&#x201C;</p>
          <p>II.</p>
          <p>Prozeß des Kreis-Ausschusses der rheinischen Demokraten.</p>
          <p>Preis broschirt 5 Sgr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Oeffentliche Vermiethung.</p>
          <p>Am Freitag, den sechszehnten dieses Mts., Vormittags halb elf Uhr, werden auf Anstehen der Armenverwaltung zu Köln, als gesetzliche Vormünderin der im hiesigen Waisenhause befindlichen Geschwister Müller, die den letzteren zugehörigen, dahier in der Kämmergasse Numero zwei und vierzig, und in der Follerstraße Nummero sieben und dreißig gelegenen beiden Häuser nebst Zubehörungen öffentlich vermiethet werden.</p>
          <p>Die Bedingungen sind auf dem Sekretariate der Armenverwaltung und auf der Amtsstube des unterzeichneten Notars einzusehen.</p>
          <p>Köln, am fünften März achtzehn hundert neun und vierzig.</p>
          <p>Claisen, Notar.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Oeffentliche Verpachtung.</p>
          <p>Am Freitag d. 16. März d. J., Vormittags 9 Uhr, werden zu Köln in dem Geschäftslokale der Armenverwaltung in der Cäcilienstraße, die nachbezeichneten, dem stadtkölnischen Armenfonds zugehörigen Immobilien öffentlich zur Verpachtung ausgestellt werden:</p>
          <list>
            <item>1) 3 Morgen 3 Viertel Ackerland zu Stommeln, verpachtet bisher an Johann Schauff daselbst,</item>
            <item>2) 3 3/4 Morgen Ackerland zu Ursfeld, verpachtet an Heinrich König daselbst.</item>
            <item>3) 2 Morgen 154 Ruthen 79 Fuß Ackerland zu Stolzheim, verpachtet an Heinrich Hoffmann.</item>
            <item>4) 1 Morgen 165 Ruthen 14 Fuß Ackerland im Horbeller Felde, verpachtet an denselben.</item>
            <item>5) 1 Morgen 133 Ruthen 27 Fuß Ackerland zu Stolzheim, verpachtet an Anton Esser.</item>
            <item>6) 2 Morgen 156 Ruthen 74 Fuß Ackerland daselbst, verpachtet an denselben.</item>
            <item>7) 1 Morgen Land am evangelischen Kirchhofe, Bürgermeisterei Müngersdorf, verpachtet an Wittib Fritzen zu Köln.</item>
            <item>8) 5 Morgen 14 1/2 Ruthen, sodann 39 Ruthen 60 Fuß Land zu Rheinkassel, verpachtet an Witteb Gerhard Munkel.</item>
          </list>
          <p>Die Pachtbedingungen sind in dem Sekretariat der Armenverwaltung und bei dem unterzeichneten Notar einzusehen.</p>
          <p>Köln, den 24. Februar 1849.</p>
          <p>Claisen, Notar.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Oeffentliche Vermiethung.</p>
          <p>Das zu Köln, Perlengraben Nr. 87 gelegene, bis 31. März d. J. an Philipp Jakob Hubert Schmitz vermiethete Haus, soll auf Anstehen der Armenverwaltung dahier in deren Geschäftslokal in der Cäcilienstraße am Freitag den 16. März dieses Jahres, Vormittags 11. Uhr öffentlich wieder vermiethet werden.</p>
          <p>Die Bedingungen sind auf dem Secretariat der Armenverwaltung sowie bei dem unterzeichneten Notar einzusehen.</p>
          <p>Köln, 24. Februar 1849.</p>
          <p>Claisen, Notar.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Oeffentlicher Verkauf auf den Abbruch und Verpachtung.</p>
          <p>Am Samstag, den 17. März d. J., Vormittags 11 Uhr, werden zu Widdersdorf in dem Lokale des Wirthen Sester die Gebäulichkeiten des Grönnessen Höfchens zu Widdersdorf öffentlich auf den Abbruch verkauft und die dazu gehörigen Ländereien, enthaltend 18 Morgen 113 Ruthen 75 Fuß in kleinern Parzellen verpachtet werden.</p>
          <p>Die desfallsigen Bedingungen sind auf dem Secretariat der Armenverwaltung so wo bei dem unterzeichneten Notar einzusehen.</p>
          <p>Köln, 24. Februar 1849.</p>
          <p>Claisen, Notar.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Schnee-Tafelsalz.</p>
          <p>Geprüft, chemisch rein, ohne alle Beimischung.</p>
          <p>Dieses nach einer bisher noch nicht bekannten Methode angefertigte Tafelsalz, hat gegen die bis jetzt bekannten Fabrikate desselben im Voraus, daß dasselbe an Kraft, so wie an Weiße und Schönheit gewinnt, und ist dem Feuchtwerden nicht so leicht unterworfen.</p>
          <p>Dasselbe ist zu haben Marzellenstraße Nro 61 und Benesisstraße Nro. 2L.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>8. Comp. 16. Infanterie-Regiments Hauptmann v. Uttenhofen.</p>
          <p>Sind die in der gestr. Nro. Dieses Blattes erwähnten 133 Unterschriften, wovon wir noch nichts gesehen haben, wirklich vorhanden, und wenn dieses der Fall, sind dann dieselben nicht aus den bekannten Kasernen-Kunststücken hervorgegangen, d. h. kommandirt?</p>
          <p>W. K.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Unser Commissions-Lager grauer Sackleinen empfehlen wir zur geneigten Abnahme bestens.</p>
          <p>Neumeyer &amp; Weyers, Unter Hutmacher Nr. 25.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Mehrere gut geübte Herren-Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei C. Schumacher, Glasstraße 3.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Cigarrenmacher wird gesucht. Wo, f. d. Expd.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Volks-Versammlung in Frechen.</p>
          <p>Sonntag den 11. März 1849. Nachmittags 4 Uhr, bei Herrn Wirth Johann Kann.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer zu vermiethen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Spargelpflanzen.</p>
          <p>2- und 3 jährige 1 fl. und 1 fl. 12 kr. per 100 Stück in bekannter Güte, hoch- und niederstämmige Rosen mit schönen Kronen per 100 Stück 40 fl., deßgleichen auch wurzelächte, Monat- und Landrosen in vielen Sorten à 6-18 kr., 3 jährige Weinsetzlinge der besten Tafeltrauben à 6-8 kr., die beliebten neuen Maßßliebchen (Bellis perennis pl.) in 20-24 Varietäten per 100 Stück 36 kr., 1000 Stück 5 fl., Wiederverkäufer erhalten bedeutenden Rabatt. Reelle und billige Bedienung meine Hauptsorge. Briefe und Gelder erbitte franco, gleichwie auf Franco-Briefe meine Verzeichnisse gratis zugesendet werden.</p>
          <p>Heinrich Noack, Handelsgärtner in Bessungen vor Darmstadt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle.</p>
          <p>Columbastraße 1 A.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei J. H. Schulz &amp; Comp.</p>
          <p>Columbastraße 1 A.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>DIEPGEN &amp; BECKERSHOFF in Neanderthal bei Mettmann, Kreis Elberfeld, empfehlen: Roman-Cement, Mineral-Farben, Stuckatur- und Land-Gyps, Traß, Hydraul-Kalk, Knochenmehl, geschnittene, geschliffene und behauene Sand-, Kalk- und Marmor-Steine zu Flurbelegen, Bausteinen, Mühlen-Kopfstein-Geläufen, Denkmäler etc. zur geneigten Abnahme.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Puppentheater.</p>
          <p>Heute geht alles drunter und drüber, ich will wissen ob ich nicht Herr im Hause bin.</p>
          <p>Lustspiel vom Bauern-Personal.</p>
          <p>Hierauf:</p>
          <p>Der Verschwender.</p>
          <p>Lustspiel in 1 Akt. Anfang 7 Uhr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Theater-Anzeige.</p>
          <p>Freitag den 9. März:</p>
          <p>Die Tochter des Regiments.</p>
          <p>Komische Oper in 2 Akten von Donizetti.</p>
          <p>Sonntag den 11. März: Martha oder Der Markt zu Richmond.</p>
          <p>Große Oper in 4 Akten, Musik von Flotow.</p>
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        <p>Der Gerant <hi rendition="#g">Korff.</hi><lb/>
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.</p>
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[1336/0002] Handelsnachrichten. _ Getreide und Oelpreise zu Köln. _ Geldcours. _ Schifffahrts-Anzeige. Köln, 6. März 1849. Angekommen. Pet. Kühnle von Kannstadt. Fr. Seelig vom Obermain. In Ladung. Nach Ruhrort bis Emmerich J. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr L. Ducoffre. Nach Andernach und Neuwied Jos Krämer u. Jac. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jos. Zeiler. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier M. J. Dieß. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Ph. Würges. Nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig. Nach Heilbronn G. Gobb. Nach Worms und Mannheim X Sommer u. Wb. H. Dunk (im Sicherheitshafen). Ferner: Nach Rotterdam Capt. Demmer, Köln Nr. 25. Nach Amsterdam Capt. Willms, Köln Nr. 20. Rheinhöhe: 9′ 4′. Köln. Pegel. Civilstand der Stadt Köln. Den 4. März. Geburten. Marg., T. v. Mich. Berrisch, Tagl., Follerstraße. ‒ Wilhelm. u. Hubert. Ther., Zwillinge v. Engelb. Schüller, Lohgerber, Blaub. ‒ Wilh., S. v. Conr. Neuburg, Cigarrenm., Spulmannsgasse. ‒ Jakob, S. v. Caspar Oster, Anstr. Spulmannsg. ‒ Catharina, T. v. Jakob Froitzheim, Tagl., Kostg. ‒ Christian, S. v. Heinrich Stoffel, Kaufm., Poststr. ‒ Joh. Bapt. U. Jak., Zwill. v. Franz Georg, Rheinarb., Brand. ‒ Leonard, S. v. Joh. Froitzheim. Tagl., gr Spitzeng. ‒ Johann Heinr., S. v. Deutsch Seidenw., Eigelst. ‒ Soph, T. v. Peter Anton Kallscheuer, Anstr., Tempelstr. ‒ Marg, T. v. Friedrich Schmitz, Steinbauer, Schemmerg. ‒ Christ. Barb., T. v. Heinr. Kraft, Schreinerm., Thieboldsg. ‒ Constant. T. v. Andr. Pohl, Gärtn., Thürmchensw. Sterbefälle. Joh. Aloys Herm. Joseph Gatti, Rentner, 64 J. alt, Andreaskl. ‒ Binc. Sutter, 8 T., Hundsg. ‒ Anna Cath Christ. Kladny, 3 J alt, Rothgerberb. ‒ Henr. Heuser, 22 J. alt, unverh., Cäciliensp. Auszug Durch Urtheil vom 5. laufenden Monats März hat das Königl. Landgericht zu Köln auf den Antrag der in Köln ohne besonderes Geschäft wohnenden Anna Margaretha, geb. Veithen, Ehefrau des eben daselbst wohnenden Schlossermeisters Johann Mathias Ophoven, die Trennung der zwischen ihr und ihrem genannten Ehemann bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft ausgesprochen. Köln, den 7. März 1849. Für die Richtigkeit des Auszugs Rob. Rücker, Adv-Anw. Gerichtlicher Verkauf. Am Montag den 12. März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße einen vierrädrigen Wagen dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Simons Suum cuique! Dieses Motto beachtend, sucht auch die Siegburger Heilanstalt in Nr. 56 der Kölnischen Ztg. das Ihrige; denn welcher Lehrer gehörte nicht in die dortige Anstalt, der im Stande wäre, den angeführten Anforderungen zu genügen und Luft trüge, einen derartigen Posten unter Bedingungen anzunehmen, welche nur allzusehr beurkunden, wie wenig man die Wirksamkeit eines Lehrers zu schätzen weiß. Narren gibt es leider allzuviele, aber hoffentlich wird sich wohl keiner unter den Lehrern finden lassen. Beachtungswerthe Anzeige. Ein gut gelegenes Haus, worin bis jetzt mit gutem Erfolg Bäckerei und Conditorei betrieben wurde, steht unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen und gleich zu beziehen. Das Nähere in Hückeswagen Nro. 155. Mitbürger! Die große Anzahl der unbeschädigten Arbeiter hat sich in der letzten Zeit erheblich vermehrt durch die hinzugetretenen Handwerker aller Klassen und Gewerbtreibenden, welche bei dem Mangel an Verdienst in der Theilnahme an den öffentlichen Arbeiten ihre letzte Zuflucht suchen. Die übergroße Anzahl der Arbeiter hat es nur möglich gemacht, einen Theil zu beschäftigen, und durch Alternirung in der Arbeit einer verhältnißmäßig größeren Anzahl Hülfe zu bereiten. Die städtische Verwaltung wendet sich deshalb nochmals an die so oft bethätigte patriotische Gesinnung der wohlhabenden Bürger mit der dringenden Bitte, jenen Handwerkern und Gewerbtreibenden möglichst viele Beschäftigung zu gewähren. Die Ereignisse der letzten Tage haben es nöthig gemacht, das Arbeiterbureau an den Minoriten zu schließen. Dabei ist jedoch die Einrichtung getroffen, daß den Arbeitern in Zukunft die Arbeits-Anweisungen in ihren Wohnungen zugestellt werden. An Euch aber, Ihr Arbeiter, ergeht die wohlmeinende Mahnung: „Haltet Euch fern von jeder Gewaltthätigkeit, gebt keiner Aufreizung Gehör. Nur durch ein ruhiges, besonnenes Verhalten wird das öffentliche Vertrauen sich heben, und in diesem der gesunkene Wohlstand, wodurch die Arbeit bedingt ist, seine einzig mögliche Rettung finden.“ Köln, den 7. März 1849. Das Oberbürgermeister-Amt. In Folge gegenseitiger Uebereinkunft fanden wir uns veranlaßt, den am 5. Febr. d. J. gefertigten Akt, die Expedition der Auswanderer betreffend, aufzulösen. Antwerpen, den 4. März 1849. Gustav Merz. Köln, den 5. März 1849. C. A. Lindgens. Das Inserat des Herrn G. Merz in Nr. 237 unserer Zeitung war bereits erschienen, als wir benachrichtigt wurden, dasselbe zurückzuhalten, um dagegen später die vorstehende vervollständigte Annonce einzurücken. Die Expedition. Ich habe es, mit Bezug auf obige Anzeige, dem Interesse der Sache für zweckmäßiger erachtet, mich in Antwerpen mit Schiffs-Rhedern direkt in Verbindung zu setzen, und bin dadurch im Stande, den Passagieren nach den Vereinigten Staaten Nord-Amerikas, St. Francico (Californien) die solideste und billigste Ueberfahrt zuzusichern. Das Dreimaster-Schiff „Charles Quint“ Capt. W. Sheridan, fährt am 31. März von Antwerpen nach St. Francisco präzise ab. Die innere Einrichtung dieses Schiffes bietet den Reisenden die bequemste Ueberfahrt dar, und findet bei Anmeldungen von 40 à 60 Personen im Zwischendeck eine bedeutende Ermäßigung im Preise Statt. Auf portofreie Anfragen bin ich erbötig jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen. Köln, den 8. März 1849. C. A. Lindgens. Hôtel zum baierischen Hof in BERLIN Charlotten-Strasse Nr. 44 neben Hôtel de Rome an den Linden. Ein Zimmer mit Bett in der Belle-Etage 15 Sgr. Ein Zimmer mit Bett in der 2. Etage 12 1/2 Ein Zimmer mit Bett in der 3. Etage 10 Ein Zimmer mit einem Bett mehr 10 Ein Zimmer mit Cabinet mehr 5 Ein mässiges Trinkgeld wird in Rechnung gebracht. Gladbach's Freunde werden hiermit auf ein Inserat in Nr. 57 der saubern Kölnischen Zeitung aufmerksam gemacht. Es liegt auf der Hand, daß unter Gladbach's Feinden nur die Kölnische Zeitung allein fähig ist, mit der größten Wollust einen Schmäh-Artikel, wenn er selbst offenbar gelogen ist, zu verbreiten. Wir wetten darauf, daß die Redaktion der K. Z. selbst in ihrer gewöhnlichen feigen und heimtückischen Manier das fragliche Inserat verfertigt, resp. aus der D. Z. hat abdrucken lassen. Mehrere Wahlmänner. Compagnon-Gesuch. Zur größeren Ausdehnung einer durch Dampfkraft unter den günstigsten Verhältnissen bereits im Betriebe befindlichen Runkelrübenzuckerfabrik in Schlesien wird ein reeller Theilnehmer mit einem Kapital von 20- bis 30,000 Thlr. gesucht. Nähere Anfragen werden schriftlich und franco unter der Adresse Y. v. Z., abzugeben bei den Herrn Schirmer &Schlick in Leipzig, erbeten. St. Agatha Nro. 33 an der Schildergasse. Schöner Reis 17 Pf. per Pfd. Alle Hülsenfrüchte gutkochend billigst, und extra feines Apfelkraut empfiehlt. Mich. Wooker. Taubenfutter. Ein Partiechen Wicken werden billigst abgegeben. St. Agatha Nr. 33. Für Kupferdrucker empfiehlt der Unterzeichnete die von ihm gefertigte feinste Kupferdruck-Raben-Schwärze zu den möglichst billigen Preisen. Joh. Leonhard Weielt, Kupferdruck-Schwärz-Fabrikant in Kitzingen a. M. Offene Hauslehrerstelle. Zu Ostern kann ein gut empfohlener Hauslehrer placirt werden durch das Comptoir von Clemens Warnecke in Braunschweig. Filial-Verein Nr. 8 bei Faßbender am Griechenthor N. 89. Versammlung jeden Samstag Abend 8 Uhr. Zur zahlreichen Theilnahme ladet ein Reiff, prov. Präsident. Filial-Verein Nr. 9 bei Hühnerscheidt, Blankgasse in der „Blankenburg“ Versammlung jeden Samstag Abend 8 Uhr. Zu zahlreichen Besuch ladet ein Carsten, prov. Präsident. „Neue Rheinische Zeitung.“ Nach §. 5 des Statuts wird die achte Einzahlung von 10 Prozent pro Aktie eingezogen werden, was wir den Herren Aktionären hiermit ankündigen. Köln, den 6. März 1849. Die Geranten der „Neuen Rheinischen Zeitung.“ Demokratische Gesellschaft. Freitag, den 9. März 1849, Abends 7 1/2 Uhr, Versammlung im Dickopf-(Eifer')schen Saale. In der Expedition der „Neuen Rheinischen Zeitung“ sind zu haben: Zwei politische Prozesse. Verhandelt vor den Februar-Assisen zu Köln. I. Der erste Preß-Prozeß der „Neuen Rheinischen Zeitung.“ II. Prozeß des Kreis-Ausschusses der rheinischen Demokraten. Preis broschirt 5 Sgr. Oeffentliche Vermiethung. Am Freitag, den sechszehnten dieses Mts., Vormittags halb elf Uhr, werden auf Anstehen der Armenverwaltung zu Köln, als gesetzliche Vormünderin der im hiesigen Waisenhause befindlichen Geschwister Müller, die den letzteren zugehörigen, dahier in der Kämmergasse Numero zwei und vierzig, und in der Follerstraße Nummero sieben und dreißig gelegenen beiden Häuser nebst Zubehörungen öffentlich vermiethet werden. Die Bedingungen sind auf dem Sekretariate der Armenverwaltung und auf der Amtsstube des unterzeichneten Notars einzusehen. Köln, am fünften März achtzehn hundert neun und vierzig. Claisen, Notar. Oeffentliche Verpachtung. Am Freitag d. 16. März d. J., Vormittags 9 Uhr, werden zu Köln in dem Geschäftslokale der Armenverwaltung in der Cäcilienstraße, die nachbezeichneten, dem stadtkölnischen Armenfonds zugehörigen Immobilien öffentlich zur Verpachtung ausgestellt werden: 1) 3 Morgen 3 Viertel Ackerland zu Stommeln, verpachtet bisher an Johann Schauff daselbst, 2) 3 3/4 Morgen Ackerland zu Ursfeld, verpachtet an Heinrich König daselbst. 3) 2 Morgen 154 Ruthen 79 Fuß Ackerland zu Stolzheim, verpachtet an Heinrich Hoffmann. 4) 1 Morgen 165 Ruthen 14 Fuß Ackerland im Horbeller Felde, verpachtet an denselben. 5) 1 Morgen 133 Ruthen 27 Fuß Ackerland zu Stolzheim, verpachtet an Anton Esser. 6) 2 Morgen 156 Ruthen 74 Fuß Ackerland daselbst, verpachtet an denselben. 7) 1 Morgen Land am evangelischen Kirchhofe, Bürgermeisterei Müngersdorf, verpachtet an Wittib Fritzen zu Köln. 8) 5 Morgen 14 1/2 Ruthen, sodann 39 Ruthen 60 Fuß Land zu Rheinkassel, verpachtet an Witteb Gerhard Munkel. Die Pachtbedingungen sind in dem Sekretariat der Armenverwaltung und bei dem unterzeichneten Notar einzusehen. Köln, den 24. Februar 1849. Claisen, Notar. Oeffentliche Vermiethung. Das zu Köln, Perlengraben Nr. 87 gelegene, bis 31. März d. J. an Philipp Jakob Hubert Schmitz vermiethete Haus, soll auf Anstehen der Armenverwaltung dahier in deren Geschäftslokal in der Cäcilienstraße am Freitag den 16. März dieses Jahres, Vormittags 11. Uhr öffentlich wieder vermiethet werden. Die Bedingungen sind auf dem Secretariat der Armenverwaltung sowie bei dem unterzeichneten Notar einzusehen. Köln, 24. Februar 1849. Claisen, Notar. Oeffentlicher Verkauf auf den Abbruch und Verpachtung. Am Samstag, den 17. März d. J., Vormittags 11 Uhr, werden zu Widdersdorf in dem Lokale des Wirthen Sester die Gebäulichkeiten des Grönnessen Höfchens zu Widdersdorf öffentlich auf den Abbruch verkauft und die dazu gehörigen Ländereien, enthaltend 18 Morgen 113 Ruthen 75 Fuß in kleinern Parzellen verpachtet werden. Die desfallsigen Bedingungen sind auf dem Secretariat der Armenverwaltung so wo bei dem unterzeichneten Notar einzusehen. Köln, 24. Februar 1849. Claisen, Notar. Schnee-Tafelsalz. Geprüft, chemisch rein, ohne alle Beimischung. Dieses nach einer bisher noch nicht bekannten Methode angefertigte Tafelsalz, hat gegen die bis jetzt bekannten Fabrikate desselben im Voraus, daß dasselbe an Kraft, so wie an Weiße und Schönheit gewinnt, und ist dem Feuchtwerden nicht so leicht unterworfen. Dasselbe ist zu haben Marzellenstraße Nro 61 und Benesisstraße Nro. 2L. 8. Comp. 16. Infanterie-Regiments Hauptmann v. Uttenhofen. Sind die in der gestr. Nro. Dieses Blattes erwähnten 133 Unterschriften, wovon wir noch nichts gesehen haben, wirklich vorhanden, und wenn dieses der Fall, sind dann dieselben nicht aus den bekannten Kasernen-Kunststücken hervorgegangen, d. h. kommandirt? W. K. Unser Commissions-Lager grauer Sackleinen empfehlen wir zur geneigten Abnahme bestens. Neumeyer & Weyers, Unter Hutmacher Nr. 25. Mehrere gut geübte Herren-Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei C. Schumacher, Glasstraße 3. Ein Cigarrenmacher wird gesucht. Wo, f. d. Expd. Volks-Versammlung in Frechen. Sonntag den 11. März 1849. Nachmittags 4 Uhr, bei Herrn Wirth Johann Kann. In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer zu vermiethen. Spargelpflanzen. 2- und 3 jährige 1 fl. und 1 fl. 12 kr. per 100 Stück in bekannter Güte, hoch- und niederstämmige Rosen mit schönen Kronen per 100 Stück 40 fl., deßgleichen auch wurzelächte, Monat- und Landrosen in vielen Sorten à 6-18 kr., 3 jährige Weinsetzlinge der besten Tafeltrauben à 6-8 kr., die beliebten neuen Maßßliebchen (Bellis perennis pl.) in 20-24 Varietäten per 100 Stück 36 kr., 1000 Stück 5 fl., Wiederverkäufer erhalten bedeutenden Rabatt. Reelle und billige Bedienung meine Hauptsorge. Briefe und Gelder erbitte franco, gleichwie auf Franco-Briefe meine Verzeichnisse gratis zugesendet werden. Heinrich Noack, Handelsgärtner in Bessungen vor Darmstadt. Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle. Columbastraße 1 A. Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei J. H. Schulz & Comp. Columbastraße 1 A. DIEPGEN & BECKERSHOFF in Neanderthal bei Mettmann, Kreis Elberfeld, empfehlen: Roman-Cement, Mineral-Farben, Stuckatur- und Land-Gyps, Traß, Hydraul-Kalk, Knochenmehl, geschnittene, geschliffene und behauene Sand-, Kalk- und Marmor-Steine zu Flurbelegen, Bausteinen, Mühlen-Kopfstein-Geläufen, Denkmäler etc. zur geneigten Abnahme. Puppentheater. Heute geht alles drunter und drüber, ich will wissen ob ich nicht Herr im Hause bin. Lustspiel vom Bauern-Personal. Hierauf: Der Verschwender. Lustspiel in 1 Akt. Anfang 7 Uhr. Theater-Anzeige. Freitag den 9. März: Die Tochter des Regiments. Komische Oper in 2 Akten von Donizetti. Sonntag den 11. März: Martha oder Der Markt zu Richmond. Große Oper in 4 Akten, Musik von Flotow. Der Gerant Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 241. Köln, 9. März 1849. Beilage, S. 1336. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz241b_1849/2>, abgerufen am 26.04.2024.