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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 238. Köln, 6. März 1849. Beilage.

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ein. Davon etwa die Hälfte aus Großbritannien und Irland. In New-York kamen vom 5. Mai bis 31. Dez. 1847 129,000 Einwandrer an, davon 53,000 Irländer, 8860 Engländer, 2350 Schotten, 53,000 Deutsche, 3330 Franzosen, 2000 Schweizer.

Herr Minturn hält dies so ziemlich für das Durchschnittsverhältniß der einwandernden Nationalitäten.

Das Handelsamt hat gestern den Bericht über die Aus- und Einfuhr Englands während des letzten mit dem 5. Jan. c. abschließenden Monats veröffentlicht. Bei der Einfuhr ist der hervortretendste Posten: Getreide, denn es wurde im bezeichneten Monat an Weizen, Gerste und Hafer 887,084 Quarters eingeführt, dagegen im korrespondirenden Monat des vorigen Jahres nur 330,242 Quarters.

Der Gebrauch von Zucker, Thee, Kakao und Kaffe ist stetig geblieben. Die Kaffee-Einfuhr betrug jedoch nur 2 Millionen 733,745 Pf. gegenüber 11 Millionen 711,894 Pf. im Jan. 1848.

In europäischen Seidenfabrikaten hat sowohl, was Einfuhr als Verbrauch anlangt, eine beträchtliche Vermehrung stattgefunden. Die Gesammtausfuhr zeigt eine Zunahme von 589,301 Pf. Strl. über die Ausfuhr des entsprechenden Monats von 1848. Besonders auffallend ist die Zunahme in Bezug auf Baumwollen-, Wollen- und Linnen-Fabrikaten. Wir lassen aus der Tabelle des Handelsamts einige Angaben folgen.

Deklarirter Werth der Exporte.

Für den mit dem 5. Jan. endenden Monat

1848 1849

Calicot   1,292,932 1,720,289 Pf. St.
Baumwollengarn   410,037 484,156 Pf. St.
Linnenfabrikate   268,315 327,599 Pf. St.
Linnengarn   34,343 49,760 Pf. St.
Maschinen   76,095 29,805 Pf. St.
Eisen und Stahl   322,651 281,033 Pf. St.
Salz   10,768 26,062 Pf. St.
Seidenfabrikate   72,784 64,606 Pf. St.
Seife   11,608 15,683 Pf. St.
Raffinirter Zucker   36,829 30,317 Pf. St.
Wollengarn   60,206 64,140 Pf. St.

Die Ausfuhr für das ganze, mit dem 5. Jan. 1849 zu Ende gehende Jahr betrug insgesammt 46,407,939 Pf. St.; die Abnahme gegen das vorhergehende Jahr 4,597,000 Pf. St.

Einheimischer Verbrauch.

Das mit dem 5. Januar endende Jahr

1848. 1849.

Weizen, in Quarters 2,851,983. 1,864,186.
Anderes Getreide in Quarters 3,331,060. 2,449,242.
Mais in Quarters 3,615,219. 1,579,838.
Weizen- u. Mais-Mehl in Centnern 9,119,212. 1,476,535.
Butter und Käse, in Centnern 681,900. 719,573.
Kakao, in Pfunden 3,095,628. 2,935,479.
Kaffee, britischer, in Pfunden 27,032,840. 30,146,707.
Kaffee, fremder, in Pfunden 10,439,301. 6,959,585.
Zucker, westindischer, in Centnern 2,581,582. 2,770,597.
Zucker, von Mauritius in Centnern 1,050,388. 813,751.
Zucker, ostindischer, in Centnern 1,183,309. 1,352,410.
Zucker, fremder, in Centnern 975,478. 1,225,863.
Thee, in Pfunden 46,326,582. 48,735,971.
Branntwein, in Gallonen 4,896,257. 4,619,737.
Wein, in Gallonen 6,311,460. 6,368,909.
Opium, in Pfunden 45,768. 61,188.
Taback, in Pfunden 26,753,933. 27,267,407.

Einfuhr der Rohstoffe.

Flachs, in Centnern 1,052,089 1,462,007
Hanf, dito 811,565 832,212
Rohe Seide, in Pfunden 4,133,302 4,413,360
Baumwolle, in Centnern 4,238,461 6,362,090
Wolle, in Pfunden 62,592,598 70,521,957
Talg, in Centnern 1,099,275 1,500,242

Redakteur en chef: Karl Marx.

Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]

Civilstand der Stadt Köln.

Den 24. u. 24. Februar. 1849.

Geburten.

Maria Anna Hubert,. T. v. Bernh. Backes, Miethkutscher, Thieboldsg. - Peter Jacob, S. v. Jos. Peffer, Cigarrenm., Entenpf. - Maria Joh. Cathar., T. v. Joh. Cleff, Eisengießer, Ferkulum. - Joh. Friebr., S. v. Joh. Wilh. Seelbach, Drechsler, Maximinenstr. - Joh. Paul, S. v. Joh. Martin Hansmann, Fuhrm., Follerstr. - Vincenz, S. v. Christ. Sutter, Tagl., Hundsg.

Karl Hub. Sebast., S. v. Joh. Bapt. Kopp, Tischlerm., Blindg. - Joh. Friedr., S. v. Gottfr. Körten, Schuhm., Plankg. - Albert, S. v. Math. Orban, Tagl, Friedrichstr. - Pet. Math. Hub., S. v. Mich. Jos. DuMont, Kfm., Severinstr. - Franz, S. v. Adam Jos. Pütz, Tagl., Achterstr. - Gertr. Math. Henr, T. v. Aug. Weise, Lieut. a. D., Thürmchensw. - Henr. Brig, T. v. Barth. Falderbaum, Handlungscommis, Hämerg. - Maria Louise, T. v. Joh. Gottl Schürmann, Schreinerges., Himmelreich. - Gertr., T. v. Joh. Dresser, Tagl., Carthäuserhof. - Georg Hub. Aime, S. v. Hub. Jos Eiler, Notariats-Kandidat, Schwalbeng. - Franz, S. v Jos. Frings, Tagl., Hämerg. - Maria Elisab. Hubert., T. v. Franz Paul Schenkel, Maurer, Weideng. - Conr., S. v. Clem. Aug. Dentz, Seidenw, Hoferg - Joh. Georg, S. v. Peter Jos. Beckers, Gastw., Waisenhausg. - Ein unehel. Mädchen.

Sterbefälle.

Joh. Phil. Hukert, Kutscher, 36 J. alt, unverh., Carthäuserw. - Cathar Rodenkirchen, geb. Meyer, 33 J. alt, Severinstr. - Herm. Jos. Evertz, ohne Gew., 79 J. alt, Wittwer, gr. Neug. - Math. Jos. Lüttgen, ohne Gew., 39 J. alt, unverh., Heumarkt. - Laur. Effgen, 4 M. alt, Entenpf. - Wilh. Hitz, Ulanen-Gefreiter, unverh., 22 J. alt, Garn.-Lazar. - Peter Jacob Frings, 2 J. 8 M. alt, vor Martin. - Joh. Degenh. Löhe, 3 J. 9 M. alt, Fischmarkt. - Elisab. Henrichs, geb. Jauchel, 40 J. alt, Catharinengr. - Drei unehel. Knaben.

Karl Ludw. Traug. Kretschmar, Gensd'armerie-Wachtmeister, 44 J. alt, verheir., Hämerg. - Anna Maria Bodden, 1 J. alt, Spulmannsg. - Sib. Vogt, 6 M. alt, Weingarteng. - Math. Groß, 6 J. alt, Follerstr. - Barthol. Meyer, 16 M. alt, unter Sachsenh. - Anna Erven, 3 M. alt, kl. Witschg. - Elisab. Schnieber, geb. Tapper, 23 J alt, St. Agatha. - Apoll. Lörchen, 7 M. alt, gr. Griechenm. - Christ. Huberti, Wittwe Schlimm, 85 J. alt, Quatterm. - Anton Junker, Musketier, 24 J. alt, unverh., Garn.-Lazar. - Andr. Müller, 6 M. alt, Altengr. - Herm. Jos. Wolff, 6 J. alt, Nächelsg.

Heirathen.

(22) Ferd. Holtz, Schreinerges., v. hier, und Anna Maria Sophia Dahmen, v. Mariawald.

Leonard Helferich, Cigarrenm., v. hier, und Cathar. Kluht, zu Frechen. - Georg Wirz, Maurerges. v. Rheinbreitdach, und Cäcilia Offer, v. Ensen. - Christoph Bäumer, Kutscher, v. Ostbevern, und Maria Ther. Meisen, v. Neukirchen.

Bekanntmachung.

Die durch die königl. Regierung festgestellte Grundsteuer-Heberolle der Gemeinde Köln pro 1849 ist dem Steuer-Empfänger Herrn De Berghes zur Offenlegung während der gesetzlichen Frist und zur Einziehung der Beträge übergeben worden.

Die Steuerpflichtigen werden demnach hiermit veranlaßt, die bereits erfallenen Zwölftel sofort an den genannten Empfänger zu entrichten.

Köln, den 5. März 1849.

Das Ober-Bürgermeister-Amt, Justizrath Schenk.

Bekanntmachung.

Die Anlieferung der in den Jahren 1849, 1850 und 1851 zu den Rheinwasserbauten im Regierungsbezirk Köln erforderlichen Basaltsteine soll im Wege der Submission verdungen werden. Die der Lieferung zum Grunde zu legenden Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.

Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 14. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen angenommen und zur angegebenen Zeit eröffnet werden. Nachgebote bleiben unberücksichtigt.

Köln, den 27. Februar 1849.

Der Wasserbau-Inspektor, Schwedler, am Hof Nr. 33.

Inseratur.

Ein Gerichtsvollzieher-Gehülfe ledigen Standes, der Militärdienstzeit und Parketstage absolvirt und bei den ausgezeichnetsten Gerichtsvollziehern des Landgerichts Koblenz fungirt hat, wünscht eine Stelle. Näheres in der Exp. d. Bl.

Bekanntmachung.

Die Anlieferung der Faschinen und Pfähle, welche zu den Wasserbauten am Rheine, im Regierungsbezirk Köln, besonders an den rechtseitigen Ufern oberhalb Lülsdorf und bei Wiesdorf im laufenden Jahre gebraucht werden, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.

Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 15. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen am Hof Nr. 33 in Köln angenommen, zu welcher Zeit sie eröffnet werden. Nachgebote bleiben unbeachtet.

Köln, den 27. Februar 1849.

Der königl. Wasserbau-Inspektor, Schwedler.

Oeffentlicher Verkauf im hiesigen Leihhause.

Mittwoch den 7. März 1849 und folgenden Tag, aus dem Monat Februar 1847.

Licitation.

Auf Anstehen der sämmtlichen Erben und Testaments-Exekutoren des dahier verlebten Rentners, Herrn Cornelius Menzen, soll das zu dessen Nachlasse gehörige, im Dorfe Hersel an der Hauptstraße gelegene sogenannte "Uedorferhaus" nebst Garten und Weingarten, ferner zwei gegenüber gelegene Parzellen Pflanzgrund, die Eine von 1/2 und die Andere von 3/4 Morgen Flächeninhalt am Dienstag den 6. d. M., Morgens 10 Uhr, im Hause des Gastwirthes Herren Schüller zu Hersel, vor dem unterzeichneten Notar einer öffentlichen Versteigerung ausgesetzt und dem Meistbietenden definitiv zugeschlagen werden.

Köln, den 2. März 1849.

Fier.

Ein durchaus erfahrener oberländischer Bäckergeselle wird gesucht. St. Apernstraße 20-22.

Ein in der Mitte der Stadt in einer gangbaren Straße gelegenes großes Haus, steht unter annehmbaren Bedingungen zu verkaufen. Dasselbe eignet sich durch seine vorzügliche Lage in der Nähe des Rheines zu jedem Engros und Detail-Geschäft, so wie auch zur Gastwirthschaft und Restauration. Näheres in der Exp. dies. Ztg.

In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer stündlich zu vermiethen.

DIEPGEN & BECKERSHOFF in Neanderthal bei Mettmann, Kreis Elberfeld, empfehlen: Roman-Cement, Mineral-Farben, Stuckatur- und Land Gyps, Traß, Hydraul-Kalk, Knochenmehl, geschnittene, geschliffene und behauene Sand-, Kalk- und Marmor-Steine zu Flurbelegen, Bausteinen, Mühlen-Kopfstein-Geläufen, Denkmäler etc. zur geneigten Abnahme.

Ein erfahrener Horndrechsler-Gesell, der in allen vorkommenden Arbeiten fertig werden kann, kann gleich Arbeit erhalten, Thurnmarkt Nr. 43.

H. Halswick, Drechsler.

Aechter Westphälischer Pumpernickel ist fortwährend zu haben bei Weiler unter Gottesgnaden Nr. 9.

Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle.

Columbastraße 1 A.

Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei J. H. Schulz & Comp.

Columbastraße 1 A.

Meine Versetzung von Bensberg an das Königliche Landgericht dahier, zeige ich hiermit ergebenst an.

Köln, den 3. März 1849.

W. Pickart, Gerichtsvollzieher, Schwalbengasse Nr. 9, in der Nähe des Appellhofplatzes.

Ein sehr schönes Pianino steht billig zu verkaufen. Hosengasse Nr. 35.

Puppentheater.

Der verliebte Einsiedler.

Lustspiel in 2 Akten Hierauf die viermal gestorbene Frau.

Ein Schwank in zwei Akten. Anfang 7 Uhr.

In der Expedition der "Neuen Rheinischen Zeitung" sind zu haben:

Zwei politische Prozesse.

Verhandelt vor den Februar-Assisen zu Köln.

I.

Der erste Preß-Prozeß der "Neuen Rheinischen Zeitung."

II.

Prozeß des Kreis-Ausschusses der rheinischen Demokraten.

Preis broschirt 5 Sgr.

Bekanntmachung über das nächtliche Durchlassen der Rheinischen Schlepp-Dampfschiffe durch die Schiffbrücke zu Köln.

Vom 1. März d. J. ab wird den Schlepp-Dampfschiffen des Nachts die Brücke geöffnet, und zwar:

1) nach einer (bis des Abends 6 Uhr) vorhergegangenen schriftlichen Anzeige an den Brükkenmeister;

2) für die zu Thal kommenden Schiffe, nachdem solche von der Altenburg an bis zum Bayenthurme drei Signalschüsse abgegeben haben;

3) für die zu Berg kommenden Schiffe nach zweimaligem Läuten mit der Glocke;

4) so lange die beiden rothen Signal-Laternen - welche die statt gefundene Oeffnung der Brücke bezeichnen - nicht aufgezogen, darf ein zu Thal kommendes Schlepp-Dampfschiff sich der Brücke nur so weit nähern, daß es immer noch im Stande ist, im Behinderungsfalle oberhalb der Brücke mit Sicherheit wenden und landen zu können;

5) kein Schleppschiff darf bei der Thalfahrt ein Anhängeschiff mit sich führen;

6) nur bis zu einem Wasserstande von + 10' am hiesigen Regierungs-Pegel kann die Brücke für die Thalfahrt geöffnet werden; dagegen für die Bergfahrt bis + 14' a. M.;

7) für die Thalfahrt wird gewöhnlich das 1., 2. und 3. Joch, für die Bergfahrt das 2. und 3. Joch zunächst der kölner Landbrücke zum Durchlaß geöffnet.

Wenn den vorstehend sub 1 bis incl. 7 bemerkten Bestimmungen zuwidergehandelt wird, so hat die betreffende Schleppschifffahrts-Gesellschaft allen dadurch möglicher Weise entstehenden Schaden an der Brücke zu ersetzen.

Köln, den 27. Februar 1849.

K. Komandantur. K. Regierung.

Zu vermiethen.

Das Haus mit Garten, Follerstraße Nr. 74.
Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße Nr. 45.
Das Unterhaus, Trankgasse Nr. 33. N. Trankgasse 35.

Für Grundeigenthümer und Wald-Besitzer.

Eine große Parthie sehr starke Canada-Pappel-Pflänzlinge, 6 Fuß hohe Lerchentannen, 8 Fuß hohe Maulbeerbäume und 4 Fuß hohe Tuyas, so wie noch circa 8000 Stück 5-6jährige Rothtannen, und eben so viel 3jährige Kiefer sind billig zu verkaufen bei Ad. Bastin in Stolberg.

Ein junger Mensch, im 25. Jahre, welcher in einer Preßspanfabrik erzogen, deren Fabrizirung vollkommen kennt, so wie die ganze Leitung eines solchen Geschäfts übernehmen kann, auch der Buchführung in diesem Fache gewachsen ist, und sehr bedeutende Häuser seinem zukünftigen Prinzipal als Abnehmer empfehlen könnte, sucht eine Stelle als Werkmeister. Hierauf Reflektirende werden ersucht, sich gefälligst an Hrn. J. Maggi Minoprio in Frankfurt a. M. franco zu wenden.

Ein solider junger Mann der seine Lehrzeit in einem bedeutenden Wein- und Kommissions-Geschäft bestanden, und über seine spätere Führung gute Atteste vorzulegen im Stande ist, wünscht baldmöglichst eine Comptoir- oder Reisestelle. Das Nähere bei der Exp. d. Z.

Unserm lieben langen Fritz in der Telegraphenstraße.

Ein langes dreifaches donnerndes Lebehoch.

Im Auftrage vieler Freunde.

Fritz Schmitz.

Die Schmill fall levve! Hurra!!!

Glückliche Reise nach Düsseldorf!

An Fräulein Friedricke bei von Thenen!

Zu Ihrem gestrigen Namenstage bringt Ihnen aus voller Brust ein donnerndes Lebehoch! S.

Eine gewandte Aufwärterin und ein Mädchen für häusliche Arbeit wird gesucht, in der "Schönen Aussicht" am Holzthor.

Das französische Mädchen-Institut in Weißenburg (Bas rhin) unter der Leitung der Damen Mansuy & Duvernoy,

von der Akademie zu Paris brevetirte Erzieherinnen, empfiehlt sich den geehrten Eltern durch den 16jährigen Erfolg einer besonderen Weise der Erziehung, der Grundlage alles Lebensglücks, und einer Lehr-Methode, welche die Schnelligkeit mit der Gründlichkeit der Studien vereinigt.

Dieser doppelte Erfolg wird durch die große Zahl der Zöglinge, und besonders der Erzieherinnen, bezeugt, welche aus dieser Anstalt hervorgegangen ist, und von denen mehrere Pensionate, selbst in Weißenburg, gegründet haben.

Die Umgangssprache in diesem Institute ist die französische, welche von den Direktorinnen, deren Muttersprache sie ist, selbst gelehrt wird, während für das Deutsche und Englische Lehrerinnen angestellt sind, welche die reinste Aussprache besitzen.

Das in dem schönsten Theile der Stadt, mit freier Aussicht nach dem Lande, gelegene Lokal, vereinigt Alles, was man für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Zöglinge wünschen kann, und wird nur zu den Zwecken der Anstalt verwendet.

Um den Prospektus und den Studienplan zu erhalten, wende man sich franco entweder an die Expedition dieses Blattes, oder an die Damen Mansuy & Duvernoy in Weißenburg.

Reibzündhölzer von rother, blauer und brauner Farbe, ausgezeichneter Qualität - wofür wir garantiren - erlassen wir ab hier

in Kisten von 100 Pakets a 4 fl 48 kr.
in Kisten von 200 Pakets a 4 fl. 42 kr.
und brauner Farbe von 200 Pakets a 4 fl. 36 kr. per 100 Paket in ovalen Holzschachteln gegen Nachnahme des Betrags. Die Kiste wird mit 18 kr. berechnet.

Consoni Rheinhardt.

Biberach bei Ulm, im Februar 1849.

Verkauf eines Landguts.

Ein Landgut von 45 Morgen Grundeigenthum, mit einem einträglichen Handels-Geschäft verbunden, ist billig aus freier Hand zu kaufen, und am 1. Mai d. J. zu beziehen, wo sagt die Exp. d. Bl.

Spargelpflanzen.

2- und 3jährige 1 fl. und 1 fl. 12 kr. per 100 Stück in bekannter Güte, hoch- und niederstämmige Rosen mit schönen Kronen per 100 Stück 40 fl., deßgleichen auch wurzelächte Monat- und Landrosen in vielen Sorten a 6-18 kr., 3jährige Weinsetzlinge der besten Tafeltrauben a 6-8 kr., die beliebten neuen Maßßliebchen (Bellis perennis pl.) in 20-24 Varietäten per 100 Stück 36 kr., 1000 Stück 5 fl., Wiederverkäufer erhalten bedeutenden Rabatt. Reelle und billige Bedienung meine Hauptsorge. Briefe und Geldet erbitte franco, gleichwie auf Franco-Briefe meine Verzeichnisse gratis zugesendet werden.

Heinrich Noack, Handelsgärtner in Bessungen vor Darmstadt.

Taubenfutter.

Ein Partiechen Wicken werden billig verkauft. St. Agatha Nr. 33 an der Schildergasse.

Ein Mädchen von braven Eltern, das Waschen und Bügeln kann, wünscht eine Stelle als Zweitesmädchen oder in einer stillen Haushaltung. Die Exp. sagt wo.

Konzessionirtes Baudeville Theater.

Sonntag den 6 März 1849:

Zum Erstenmale wiederholt Einmalhunderttausend Thaler.

Baudeville in drei Abtheilungen von David Kalisch.

Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden.

Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte.

Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr.

Um den vielseitigen Wünschen zu entsprechen, ist auch ein Sperrsitz eröffnet.

Franz Stollwerk.

Zu vermiethen und gleich zu beziehen für einzelne Herren zwei meublirte Zimmer straßenwärts, am Hof Nro. 11 und 13.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

ein. Davon etwa die Hälfte aus Großbritannien und Irland. In New-York kamen vom 5. Mai bis 31. Dez. 1847 129,000 Einwandrer an, davon 53,000 Irländer, 8860 Engländer, 2350 Schotten, 53,000 Deutsche, 3330 Franzosen, 2000 Schweizer.

Herr Minturn hält dies so ziemlich für das Durchschnittsverhältniß der einwandernden Nationalitäten.

Das Handelsamt hat gestern den Bericht über die Aus- und Einfuhr Englands während des letzten mit dem 5. Jan. c. abschließenden Monats veröffentlicht. Bei der Einfuhr ist der hervortretendste Posten: Getreide, denn es wurde im bezeichneten Monat an Weizen, Gerste und Hafer 887,084 Quarters eingeführt, dagegen im korrespondirenden Monat des vorigen Jahres nur 330,242 Quarters.

Der Gebrauch von Zucker, Thee, Kakao und Kaffe ist stetig geblieben. Die Kaffee-Einfuhr betrug jedoch nur 2 Millionen 733,745 Pf. gegenüber 11 Millionen 711,894 Pf. im Jan. 1848.

In europäischen Seidenfabrikaten hat sowohl, was Einfuhr als Verbrauch anlangt, eine beträchtliche Vermehrung stattgefunden. Die Gesammtausfuhr zeigt eine Zunahme von 589,301 Pf. Strl. über die Ausfuhr des entsprechenden Monats von 1848. Besonders auffallend ist die Zunahme in Bezug auf Baumwollen-, Wollen- und Linnen-Fabrikaten. Wir lassen aus der Tabelle des Handelsamts einige Angaben folgen.

Deklarirter Werth der Exporte.

Für den mit dem 5. Jan. endenden Monat

1848 1849

Calicot   1,292,932 1,720,289 Pf. St.
Baumwollengarn   410,037 484,156 Pf. St.
Linnenfabrikate   268,315 327,599 Pf. St.
Linnengarn   34,343 49,760 Pf. St.
Maschinen   76,095 29,805 Pf. St.
Eisen und Stahl   322,651 281,033 Pf. St.
Salz   10,768 26,062 Pf. St.
Seidenfabrikate   72,784 64,606 Pf. St.
Seife   11,608 15,683 Pf. St.
Raffinirter Zucker   36,829 30,317 Pf. St.
Wollengarn   60,206 64,140 Pf. St.

Die Ausfuhr für das ganze, mit dem 5. Jan. 1849 zu Ende gehende Jahr betrug insgesammt 46,407,939 Pf. St.; die Abnahme gegen das vorhergehende Jahr 4,597,000 Pf. St.

Einheimischer Verbrauch.

Das mit dem 5. Januar endende Jahr

1848. 1849.

Weizen, in Quarters 2,851,983. 1,864,186.
Anderes Getreide in Quarters 3,331,060. 2,449,242.
Mais in Quarters 3,615,219. 1,579,838.
Weizen- u. Mais-Mehl in Centnern 9,119,212. 1,476,535.
Butter und Käse, in Centnern 681,900. 719,573.
Kakao, in Pfunden 3,095,628. 2,935,479.
Kaffee, britischer, in Pfunden 27,032,840. 30,146,707.
Kaffee, fremder, in Pfunden 10,439,301. 6,959,585.
Zucker, westindischer, in Centnern 2,581,582. 2,770,597.
Zucker, von Mauritius in Centnern 1,050,388. 813,751.
Zucker, ostindischer, in Centnern 1,183,309. 1,352,410.
Zucker, fremder, in Centnern 975,478. 1,225,863.
Thee, in Pfunden 46,326,582. 48,735,971.
Branntwein, in Gallonen 4,896,257. 4,619,737.
Wein, in Gallonen 6,311,460. 6,368,909.
Opium, in Pfunden 45,768. 61,188.
Taback, in Pfunden 26,753,933. 27,267,407.

Einfuhr der Rohstoffe.

Flachs, in Centnern 1,052,089 1,462,007
Hanf, dito 811,565 832,212
Rohe Seide, in Pfunden 4,133,302 4,413,360
Baumwolle, in Centnern 4,238,461 6,362,090
Wolle, in Pfunden 62,592,598 70,521,957
Talg, in Centnern 1,099,275 1,500,242

Redakteur en chef: Karl Marx.

Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]

Civilstand der Stadt Köln.

Den 24. u. 24. Februar. 1849.

Geburten.

Maria Anna Hubert,. T. v. Bernh. Backes, Miethkutscher, Thieboldsg. ‒ Peter Jacob, S. v. Jos. Peffer, Cigarrenm., Entenpf. ‒ Maria Joh. Cathar., T. v. Joh. Cleff, Eisengießer, Ferkulum. ‒ Joh. Friebr., S. v. Joh. Wilh. Seelbach, Drechsler, Maximinenstr. ‒ Joh. Paul, S. v. Joh. Martin Hansmann, Fuhrm., Follerstr. ‒ Vincenz, S. v. Christ. Sutter, Tagl., Hundsg.

Karl Hub. Sebast., S. v. Joh. Bapt. Kopp, Tischlerm., Blindg. ‒ Joh. Friedr., S. v. Gottfr. Körten, Schuhm., Plankg. ‒ Albert, S. v. Math. Orban, Tagl, Friedrichstr. ‒ Pet. Math. Hub., S. v. Mich. Jos. DuMont, Kfm., Severinstr. ‒ Franz, S. v. Adam Jos. Pütz, Tagl., Achterstr. ‒ Gertr. Math. Henr, T. v. Aug. Weise, Lieut. a. D., Thürmchensw. ‒ Henr. Brig, T. v. Barth. Falderbaum, Handlungscommis, Hämerg. ‒ Maria Louise, T. v. Joh. Gottl Schürmann, Schreinerges., Himmelreich. ‒ Gertr., T. v. Joh. Dresser, Tagl., Carthäuserhof. ‒ Georg Hub. Aimé, S. v. Hub. Jos Eiler, Notariats-Kandidat, Schwalbeng. ‒ Franz, S. v Jos. Frings, Tagl., Hämerg. ‒ Maria Elisab. Hubert., T. v. Franz Paul Schenkel, Maurer, Weideng. ‒ Conr., S. v. Clem. Aug. Dentz, Seidenw, Hoferg ‒ Joh. Georg, S. v. Peter Jos. Beckers, Gastw., Waisenhausg. ‒ Ein unehel. Mädchen.

Sterbefälle.

Joh. Phil. Hukert, Kutscher, 36 J. alt, unverh., Carthäuserw. ‒ Cathar Rodenkirchen, geb. Meyer, 33 J. alt, Severinstr. ‒ Herm. Jos. Evertz, ohne Gew., 79 J. alt, Wittwer, gr. Neug. ‒ Math. Jos. Lüttgen, ohne Gew., 39 J. alt, unverh., Heumarkt. ‒ Laur. Effgen, 4 M. alt, Entenpf. ‒ Wilh. Hitz, Ulanen-Gefreiter, unverh., 22 J. alt, Garn.-Lazar. ‒ Peter Jacob Frings, 2 J. 8 M. alt, vor Martin. ‒ Joh. Degenh. Löhe, 3 J. 9 M. alt, Fischmarkt. ‒ Elisab. Henrichs, geb. Jauchel, 40 J. alt, Catharinengr. ‒ Drei unehel. Knaben.

Karl Ludw. Traug. Kretschmar, Gensd'armerie-Wachtmeister, 44 J. alt, verheir., Hämerg. ‒ Anna Maria Bodden, 1 J. alt, Spulmannsg. ‒ Sib. Vogt, 6 M. alt, Weingarteng. ‒ Math. Groß, 6 J. alt, Follerstr. ‒ Barthol. Meyer, 16 M. alt, unter Sachsenh. ‒ Anna Erven, 3 M. alt, kl. Witschg. ‒ Elisab. Schnieber, geb. Tapper, 23 J alt, St. Agatha. ‒ Apoll. Lörchen, 7 M. alt, gr. Griechenm. ‒ Christ. Huberti, Wittwe Schlimm, 85 J. alt, Quatterm. ‒ Anton Junker, Musketier, 24 J. alt, unverh., Garn.-Lazar. ‒ Andr. Müller, 6 M. alt, Altengr. ‒ Herm. Jos. Wolff, 6 J. alt, Nächelsg.

Heirathen.

(22) Ferd. Holtz, Schreinerges., v. hier, und Anna Maria Sophia Dahmen, v. Mariawald.

Leonard Helferich, Cigarrenm., v. hier, und Cathar. Kluht, zu Frechen. ‒ Georg Wirz, Maurerges. v. Rheinbreitdach, und Cäcilia Offer, v. Ensen. ‒ Christoph Bäumer, Kutscher, v. Ostbevern, und Maria Ther. Meisen, v. Neukirchen.

Bekanntmachung.

Die durch die königl. Regierung festgestellte Grundsteuer-Heberolle der Gemeinde Köln pro 1849 ist dem Steuer-Empfänger Herrn De Berghes zur Offenlegung während der gesetzlichen Frist und zur Einziehung der Beträge übergeben worden.

Die Steuerpflichtigen werden demnach hiermit veranlaßt, die bereits erfallenen Zwölftel sofort an den genannten Empfänger zu entrichten.

Köln, den 5. März 1849.

Das Ober-Bürgermeister-Amt, Justizrath Schenk.

Bekanntmachung.

Die Anlieferung der in den Jahren 1849, 1850 und 1851 zu den Rheinwasserbauten im Regierungsbezirk Köln erforderlichen Basaltsteine soll im Wege der Submission verdungen werden. Die der Lieferung zum Grunde zu legenden Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.

Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 14. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen angenommen und zur angegebenen Zeit eröffnet werden. Nachgebote bleiben unberücksichtigt.

Köln, den 27. Februar 1849.

Der Wasserbau-Inspektor, Schwedler, am Hof Nr. 33.

Inseratur.

Ein Gerichtsvollzieher-Gehülfe ledigen Standes, der Militärdienstzeit und Parketstage absolvirt und bei den ausgezeichnetsten Gerichtsvollziehern des Landgerichts Koblenz fungirt hat, wünscht eine Stelle. Näheres in der Exp. d. Bl.

Bekanntmachung.

Die Anlieferung der Faschinen und Pfähle, welche zu den Wasserbauten am Rheine, im Regierungsbezirk Köln, besonders an den rechtseitigen Ufern oberhalb Lülsdorf und bei Wiesdorf im laufenden Jahre gebraucht werden, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.

Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 15. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen am Hof Nr. 33 in Köln angenommen, zu welcher Zeit sie eröffnet werden. Nachgebote bleiben unbeachtet.

Köln, den 27. Februar 1849.

Der königl. Wasserbau-Inspektor, Schwedler.

Oeffentlicher Verkauf im hiesigen Leihhause.

Mittwoch den 7. März 1849 und folgenden Tag, aus dem Monat Februar 1847.

Licitation.

Auf Anstehen der sämmtlichen Erben und Testaments-Exekutoren des dahier verlebten Rentners, Herrn Cornelius Menzen, soll das zu dessen Nachlasse gehörige, im Dorfe Hersel an der Hauptstraße gelegene sogenannte „Uedorferhaus“ nebst Garten und Weingarten, ferner zwei gegenüber gelegene Parzellen Pflanzgrund, die Eine von 1/2 und die Andere von 3/4 Morgen Flächeninhalt am Dienstag den 6. d. M., Morgens 10 Uhr, im Hause des Gastwirthes Herren Schüller zu Hersel, vor dem unterzeichneten Notar einer öffentlichen Versteigerung ausgesetzt und dem Meistbietenden definitiv zugeschlagen werden.

Köln, den 2. März 1849.

Fier.

Ein durchaus erfahrener oberländischer Bäckergeselle wird gesucht. St. Apernstraße 20-22.

Ein in der Mitte der Stadt in einer gangbaren Straße gelegenes großes Haus, steht unter annehmbaren Bedingungen zu verkaufen. Dasselbe eignet sich durch seine vorzügliche Lage in der Nähe des Rheines zu jedem Engros und Detail-Geschäft, so wie auch zur Gastwirthschaft und Restauration. Näheres in der Exp. dies. Ztg.

In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer stündlich zu vermiethen.

DIEPGEN & BECKERSHOFF in Neanderthal bei Mettmann, Kreis Elberfeld, empfehlen: Roman-Cement, Mineral-Farben, Stuckatur- und Land Gyps, Traß, Hydraul-Kalk, Knochenmehl, geschnittene, geschliffene und behauene Sand-, Kalk- und Marmor-Steine zu Flurbelegen, Bausteinen, Mühlen-Kopfstein-Geläufen, Denkmäler etc. zur geneigten Abnahme.

Ein erfahrener Horndrechsler-Gesell, der in allen vorkommenden Arbeiten fertig werden kann, kann gleich Arbeit erhalten, Thurnmarkt Nr. 43.

H. Halswick, Drechsler.

Aechter Westphälischer Pumpernickel ist fortwährend zu haben bei Weiler unter Gottesgnaden Nr. 9.

Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle.

Columbastraße 1 A.

Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei J. H. Schulz & Comp.

Columbastraße 1 A.

Meine Versetzung von Bensberg an das Königliche Landgericht dahier, zeige ich hiermit ergebenst an.

Köln, den 3. März 1849.

W. Pickart, Gerichtsvollzieher, Schwalbengasse Nr. 9, in der Nähe des Appellhofplatzes.

Ein sehr schönes Pianino steht billig zu verkaufen. Hosengasse Nr. 35.

Puppentheater.

Der verliebte Einsiedler.

Lustspiel in 2 Akten Hierauf die viermal gestorbene Frau.

Ein Schwank in zwei Akten. Anfang 7 Uhr.

In der Expedition der „Neuen Rheinischen Zeitung“ sind zu haben:

Zwei politische Prozesse.

Verhandelt vor den Februar-Assisen zu Köln.

I.

Der erste Preß-Prozeß der „Neuen Rheinischen Zeitung.“

II.

Prozeß des Kreis-Ausschusses der rheinischen Demokraten.

Preis broschirt 5 Sgr.

Bekanntmachung über das nächtliche Durchlassen der Rheinischen Schlepp-Dampfschiffe durch die Schiffbrücke zu Köln.

Vom 1. März d. J. ab wird den Schlepp-Dampfschiffen des Nachts die Brücke geöffnet, und zwar:

1) nach einer (bis des Abends 6 Uhr) vorhergegangenen schriftlichen Anzeige an den Brükkenmeister;

2) für die zu Thal kommenden Schiffe, nachdem solche von der Altenburg an bis zum Bayenthurme drei Signalschüsse abgegeben haben;

3) für die zu Berg kommenden Schiffe nach zweimaligem Läuten mit der Glocke;

4) so lange die beiden rothen Signal-Laternen ‒ welche die statt gefundene Oeffnung der Brücke bezeichnen ‒ nicht aufgezogen, darf ein zu Thal kommendes Schlepp-Dampfschiff sich der Brücke nur so weit nähern, daß es immer noch im Stande ist, im Behinderungsfalle oberhalb der Brücke mit Sicherheit wenden und landen zu können;

5) kein Schleppschiff darf bei der Thalfahrt ein Anhängeschiff mit sich führen;

6) nur bis zu einem Wasserstande von + 10′ am hiesigen Regierungs-Pegel kann die Brücke für die Thalfahrt geöffnet werden; dagegen für die Bergfahrt bis + 14′ a. M.;

7) für die Thalfahrt wird gewöhnlich das 1., 2. und 3. Joch, für die Bergfahrt das 2. und 3. Joch zunächst der kölner Landbrücke zum Durchlaß geöffnet.

Wenn den vorstehend sub 1 bis incl. 7 bemerkten Bestimmungen zuwidergehandelt wird, so hat die betreffende Schleppschifffahrts-Gesellschaft allen dadurch möglicher Weise entstehenden Schaden an der Brücke zu ersetzen.

Köln, den 27. Februar 1849.

K. Komandantur. K. Regierung.

Zu vermiethen.

Das Haus mit Garten, Follerstraße Nr. 74.
Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße Nr. 45.
Das Unterhaus, Trankgasse Nr. 33. N. Trankgasse 35.

Für Grundeigenthümer und Wald-Besitzer.

Eine große Parthie sehr starke Canada-Pappel-Pflänzlinge, 6 Fuß hohe Lerchentannen, 8 Fuß hohe Maulbeerbäume und 4 Fuß hohe Tuyas, so wie noch circa 8000 Stück 5-6jährige Rothtannen, und eben so viel 3jährige Kiefer sind billig zu verkaufen bei Ad. Bastin in Stolberg.

Ein junger Mensch, im 25. Jahre, welcher in einer Preßspanfabrik erzogen, deren Fabrizirung vollkommen kennt, so wie die ganze Leitung eines solchen Geschäfts übernehmen kann, auch der Buchführung in diesem Fache gewachsen ist, und sehr bedeutende Häuser seinem zukünftigen Prinzipal als Abnehmer empfehlen könnte, sucht eine Stelle als Werkmeister. Hierauf Reflektirende werden ersucht, sich gefälligst an Hrn. J. Maggi Minoprio in Frankfurt a. M. franco zu wenden.

Ein solider junger Mann der seine Lehrzeit in einem bedeutenden Wein- und Kommissions-Geschäft bestanden, und über seine spätere Führung gute Atteste vorzulegen im Stande ist, wünscht baldmöglichst eine Comptoir- oder Reisestelle. Das Nähere bei der Exp. d. Z.

Unserm lieben langen Fritz in der Telegraphenstraße.

Ein langes dreifaches donnerndes Lebehoch.

Im Auftrage vieler Freunde.

Fritz Schmitz.

Die Schmill fall levve! Hurra!!!

Glückliche Reise nach Düsseldorf!

An Fräulein Friedricke bei von Thenen!

Zu Ihrem gestrigen Namenstage bringt Ihnen aus voller Brust ein donnerndes Lebehoch! S.

Eine gewandte Aufwärterin und ein Mädchen für häusliche Arbeit wird gesucht, in der „Schönen Aussicht“ am Holzthor.

Das französische Mädchen-Institut in Weißenburg (Bas rhin) unter der Leitung der Damen Mansuy & Duvernoy,

von der Akademie zu Paris brevetirte Erzieherinnen, empfiehlt sich den geehrten Eltern durch den 16jährigen Erfolg einer besonderen Weise der Erziehung, der Grundlage alles Lebensglücks, und einer Lehr-Methode, welche die Schnelligkeit mit der Gründlichkeit der Studien vereinigt.

Dieser doppelte Erfolg wird durch die große Zahl der Zöglinge, und besonders der Erzieherinnen, bezeugt, welche aus dieser Anstalt hervorgegangen ist, und von denen mehrere Pensionate, selbst in Weißenburg, gegründet haben.

Die Umgangssprache in diesem Institute ist die französische, welche von den Direktorinnen, deren Muttersprache sie ist, selbst gelehrt wird, während für das Deutsche und Englische Lehrerinnen angestellt sind, welche die reinste Aussprache besitzen.

Das in dem schönsten Theile der Stadt, mit freier Aussicht nach dem Lande, gelegene Lokal, vereinigt Alles, was man für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Zöglinge wünschen kann, und wird nur zu den Zwecken der Anstalt verwendet.

Um den Prospektus und den Studienplan zu erhalten, wende man sich franco entweder an die Expedition dieses Blattes, oder an die Damen Mansuy & Duvernoy in Weißenburg.

Reibzündhölzer von rother, blauer und brauner Farbe, ausgezeichneter Qualität ‒ wofür wir garantiren ‒ erlassen wir ab hier

in Kisten von 100 Pakets à 4 fl 48 kr.
in Kisten von 200 Pakets à 4 fl. 42 kr.
und brauner Farbe von 200 Pakets à 4 fl. 36 kr. per 100 Paket in ovalen Holzschachteln gegen Nachnahme des Betrags. Die Kiste wird mit 18 kr. berechnet.

Consoni Rheinhardt.

Biberach bei Ulm, im Februar 1849.

Verkauf eines Landguts.

Ein Landgut von 45 Morgen Grundeigenthum, mit einem einträglichen Handels-Geschäft verbunden, ist billig aus freier Hand zu kaufen, und am 1. Mai d. J. zu beziehen, wo sagt die Exp. d. Bl.

Spargelpflanzen.

2- und 3jährige 1 fl. und 1 fl. 12 kr. per 100 Stück in bekannter Güte, hoch- und niederstämmige Rosen mit schönen Kronen per 100 Stück 40 fl., deßgleichen auch wurzelächte Monat- und Landrosen in vielen Sorten à 6-18 kr., 3jährige Weinsetzlinge der besten Tafeltrauben à 6-8 kr., die beliebten neuen Maßßliebchen (Bellis perennis pl.) in 20-24 Varietäten per 100 Stück 36 kr., 1000 Stück 5 fl., Wiederverkäufer erhalten bedeutenden Rabatt. Reelle und billige Bedienung meine Hauptsorge. Briefe und Geldet erbitte franco, gleichwie auf Franco-Briefe meine Verzeichnisse gratis zugesendet werden.

Heinrich Noack, Handelsgärtner in Bessungen vor Darmstadt.

Taubenfutter.

Ein Partiechen Wicken werden billig verkauft. St. Agatha Nr. 33 an der Schildergasse.

Ein Mädchen von braven Eltern, das Waschen und Bügeln kann, wünscht eine Stelle als Zweitesmädchen oder in einer stillen Haushaltung. Die Exp. sagt wo.

Konzessionirtes Baudeville Theater.

Sonntag den 6 März 1849:

Zum Erstenmale wiederholt Einmalhunderttausend Thaler.

Baudeville in drei Abtheilungen von David Kalisch.

Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden.

Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte.

Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr.

Um den vielseitigen Wünschen zu entsprechen, ist auch ein Sperrsitz eröffnet.

Franz Stollwerk.

Zu vermiethen und gleich zu beziehen für einzelne Herren zwei meublirte Zimmer straßenwärts, am Hof Nro. 11 und 13.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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          <p><pb facs="#f0002" n="1320"/>
ein. Davon etwa die Hälfte aus Großbritannien und Irland. In New-York kamen vom 5. Mai bis 31. Dez. 1847 129,000 Einwandrer an, davon 53,000 <hi rendition="#g">Irländer,</hi> 8860 Engländer, 2350 Schotten, 53,000 <hi rendition="#g">Deutsche,</hi> 3330 Franzosen, 2000 Schweizer.</p>
          <p>Herr Minturn hält dies so ziemlich für das Durchschnittsverhältniß der einwandernden Nationalitäten.</p>
          <p>Das Handelsamt hat gestern den Bericht über die Aus- und Einfuhr Englands während des letzten mit dem 5. Jan. c. abschließenden Monats veröffentlicht. Bei der Einfuhr ist der hervortretendste Posten: Getreide, denn es wurde im bezeichneten Monat an Weizen, Gerste und Hafer 887,084 Quarters eingeführt, dagegen im korrespondirenden Monat des vorigen Jahres nur 330,242 Quarters.</p>
          <p>Der Gebrauch von Zucker, Thee, Kakao und Kaffe ist stetig geblieben. Die Kaffee-Einfuhr betrug jedoch nur 2 Millionen 733,745 Pf. gegenüber 11 Millionen 711,894 Pf. im Jan. 1848.</p>
          <p>In europäischen Seidenfabrikaten hat sowohl, was Einfuhr als Verbrauch anlangt, eine beträchtliche Vermehrung stattgefunden. Die Gesammtausfuhr zeigt eine Zunahme von 589,301 Pf. Strl. über die Ausfuhr des entsprechenden Monats von 1848. Besonders auffallend ist die Zunahme in Bezug auf Baumwollen-, Wollen- und Linnen-Fabrikaten. Wir lassen aus der Tabelle des Handelsamts einige Angaben folgen.</p>
          <p>Deklarirter Werth der Exporte.</p>
          <p>Für den mit dem 5. Jan. endenden Monat</p>
          <p>1848 1849</p>
          <p>Calicot<space dim="horizontal"/>1,292,932 1,720,289 Pf. St.<lb/>
Baumwollengarn<space dim="horizontal"/>410,037 484,156 Pf. St.<lb/>
Linnenfabrikate<space dim="horizontal"/>268,315 327,599 Pf. St.<lb/>
Linnengarn<space dim="horizontal"/>34,343 49,760 Pf. St.<lb/>
Maschinen<space dim="horizontal"/>76,095 29,805 Pf. St.<lb/>
Eisen und Stahl<space dim="horizontal"/>322,651 281,033 Pf. St.<lb/>
Salz<space dim="horizontal"/>10,768 26,062 Pf. St.<lb/>
Seidenfabrikate<space dim="horizontal"/>72,784 64,606 Pf. St.<lb/>
Seife<space dim="horizontal"/>11,608 15,683 Pf. St.<lb/>
Raffinirter Zucker<space dim="horizontal"/>36,829 30,317 Pf. St.<lb/>
Wollengarn<space dim="horizontal"/>60,206 64,140 Pf. St.<lb/></p>
          <p>Die Ausfuhr für das ganze, mit dem 5. Jan. 1849 zu Ende gehende Jahr betrug insgesammt 46,407,939 Pf. St.; die Abnahme gegen das vorhergehende Jahr 4,597,000 Pf. St.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Einheimischer Verbrauch.</hi> </p>
          <p>Das mit dem 5. Januar endende Jahr</p>
          <p>1848. 1849.</p>
          <p>Weizen, in Quarters 2,851,983. 1,864,186.<lb/>
Anderes Getreide in Quarters 3,331,060. 2,449,242.<lb/>
Mais in Quarters 3,615,219. 1,579,838.<lb/>
Weizen- u. Mais-Mehl in Centnern 9,119,212. 1,476,535.<lb/>
Butter und Käse, in Centnern 681,900. 719,573.<lb/>
Kakao, in Pfunden 3,095,628. 2,935,479.<lb/>
Kaffee, britischer, in Pfunden 27,032,840. 30,146,707.<lb/>
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Zucker, westindischer, in Centnern 2,581,582. 2,770,597.<lb/>
Zucker, von Mauritius in Centnern 1,050,388. 813,751.<lb/>
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Thee, in Pfunden 46,326,582. 48,735,971.<lb/>
Branntwein, in Gallonen 4,896,257. 4,619,737.<lb/>
Wein, in Gallonen 6,311,460. 6,368,909.<lb/>
Opium, in Pfunden 45,768. 61,188.<lb/>
Taback, in Pfunden 26,753,933. 27,267,407.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Einfuhr der Rohstoffe.</hi> </p>
          <p>Flachs, in Centnern 1,052,089 1,462,007<lb/>
Hanf, dito 811,565 832,212<lb/>
Rohe Seide, in Pfunden 4,133,302 4,413,360<lb/>
Baumwolle, in Centnern 4,238,461 6,362,090<lb/>
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Talg, in Centnern 1,099,275 1,500,242</p>
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          <p>Redakteur en chef: Karl Marx.</p>
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          <head>Handelsnachrichten.</head>
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          <p>Civilstand der Stadt Köln.</p>
          <p>Den 24. u. 24. Februar. 1849.</p>
          <p>Geburten.</p>
          <p>Maria Anna Hubert,. T. v. Bernh. Backes, Miethkutscher, Thieboldsg. &#x2012; Peter Jacob, S. v. Jos. Peffer, Cigarrenm., Entenpf. &#x2012; Maria Joh. Cathar., T. v. Joh. Cleff, Eisengießer, Ferkulum. &#x2012; Joh. Friebr., S. v. Joh. Wilh. Seelbach, Drechsler, Maximinenstr. &#x2012; Joh. Paul, S. v. Joh. Martin Hansmann, Fuhrm., Follerstr. &#x2012; Vincenz, S. v. Christ. Sutter, Tagl., Hundsg.</p>
          <p>Karl Hub. Sebast., S. v. Joh. Bapt. Kopp, Tischlerm., Blindg. &#x2012; Joh. Friedr., S. v. Gottfr. Körten, Schuhm., Plankg. &#x2012; Albert, S. v. Math. Orban, Tagl, Friedrichstr. &#x2012; Pet. Math. Hub., S. v. Mich. Jos. DuMont, Kfm., Severinstr. &#x2012; Franz, S. v. Adam Jos. Pütz, Tagl., Achterstr. &#x2012; Gertr. Math. Henr, T. v. Aug. Weise, Lieut. a. D., Thürmchensw. &#x2012; Henr. Brig, T. v. Barth. Falderbaum, Handlungscommis, Hämerg. &#x2012; Maria Louise, T. v. Joh. Gottl Schürmann, Schreinerges., Himmelreich. &#x2012; Gertr., T. v. Joh. Dresser, Tagl., Carthäuserhof. &#x2012; Georg Hub. Aimé, S. v. Hub. Jos Eiler, Notariats-Kandidat, Schwalbeng. &#x2012; Franz, S. v Jos. Frings, Tagl., Hämerg. &#x2012; Maria Elisab. Hubert., T. v. Franz Paul Schenkel, Maurer, Weideng. &#x2012; Conr., S. v. Clem. Aug. Dentz, Seidenw, Hoferg &#x2012; Joh. Georg, S. v. Peter Jos. Beckers, Gastw., Waisenhausg. &#x2012; Ein unehel. Mädchen.</p>
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          <p>Sterbefälle.</p>
          <p>Joh. Phil. Hukert, Kutscher, 36 J. alt, unverh., Carthäuserw. &#x2012; Cathar Rodenkirchen, geb. Meyer, 33 J. alt, Severinstr. &#x2012; Herm. Jos. Evertz, ohne Gew., 79 J. alt, Wittwer, gr. Neug. &#x2012; Math. Jos. Lüttgen, ohne Gew., 39 J. alt, unverh., Heumarkt. &#x2012; Laur. Effgen, 4 M. alt, Entenpf. &#x2012; Wilh. Hitz, Ulanen-Gefreiter, unverh., 22 J. alt, Garn.-Lazar. &#x2012; Peter Jacob Frings, 2 J. 8 M. alt, vor Martin. &#x2012; Joh. Degenh. Löhe, 3 J. 9 M. alt, Fischmarkt. &#x2012; Elisab. Henrichs, geb. Jauchel, 40 J. alt, Catharinengr. &#x2012; Drei unehel. Knaben.</p>
          <p>Karl Ludw. Traug. Kretschmar, Gensd'armerie-Wachtmeister, 44 J. alt, verheir., Hämerg. &#x2012; Anna Maria Bodden, 1 J. alt, Spulmannsg. &#x2012; Sib. Vogt, 6 M. alt, Weingarteng. &#x2012; Math. Groß, 6 J. alt, Follerstr. &#x2012; Barthol. Meyer, 16 M. alt, unter Sachsenh. &#x2012; Anna Erven, 3 M. alt, kl. Witschg. &#x2012; Elisab. Schnieber, geb. Tapper, 23 J alt, St. Agatha. &#x2012; Apoll. Lörchen, 7 M. alt, gr. Griechenm. &#x2012; Christ. Huberti, Wittwe Schlimm, 85 J. alt, Quatterm. &#x2012; Anton Junker, Musketier, 24 J. alt, unverh., Garn.-Lazar. &#x2012; Andr. Müller, 6 M. alt, Altengr. &#x2012; Herm. Jos. Wolff, 6 J. alt, Nächelsg.</p>
          <p>Heirathen.</p>
          <p>(22) Ferd. Holtz, Schreinerges., v. hier, und Anna Maria Sophia Dahmen, v. Mariawald.</p>
          <p>Leonard Helferich, Cigarrenm., v. hier, und Cathar. Kluht, zu Frechen. &#x2012; Georg Wirz, Maurerges. v. Rheinbreitdach, und Cäcilia Offer, v. Ensen. &#x2012; Christoph Bäumer, Kutscher, v. Ostbevern, und Maria Ther. Meisen, v. Neukirchen.</p>
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          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die durch die königl. Regierung festgestellte Grundsteuer-Heberolle der Gemeinde Köln pro 1849 ist dem Steuer-Empfänger Herrn De Berghes zur Offenlegung während der gesetzlichen Frist und zur Einziehung der Beträge übergeben worden.</p>
          <p>Die Steuerpflichtigen werden demnach hiermit veranlaßt, die bereits erfallenen Zwölftel sofort an den genannten Empfänger zu entrichten.</p>
          <p>Köln, den 5. März 1849.</p>
          <p>Das Ober-Bürgermeister-Amt, Justizrath Schenk.</p>
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          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die Anlieferung der in den Jahren 1849, 1850 und 1851 zu den Rheinwasserbauten im Regierungsbezirk Köln erforderlichen Basaltsteine soll im Wege der Submission verdungen werden. Die der Lieferung zum Grunde zu legenden Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.</p>
          <p>Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 14. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen angenommen und zur angegebenen Zeit eröffnet werden. Nachgebote bleiben unberücksichtigt.</p>
          <p>Köln, den 27. Februar 1849.</p>
          <p>Der Wasserbau-Inspektor, Schwedler, am Hof Nr. 33.</p>
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          <p>Inseratur.</p>
          <p>Ein Gerichtsvollzieher-Gehülfe ledigen Standes, der Militärdienstzeit und Parketstage absolvirt und bei den ausgezeichnetsten Gerichtsvollziehern des Landgerichts Koblenz fungirt hat, wünscht eine Stelle. Näheres in der Exp. d. Bl.</p>
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          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die Anlieferung der Faschinen und Pfähle, welche zu den Wasserbauten am Rheine, im Regierungsbezirk Köln, besonders an den rechtseitigen Ufern oberhalb Lülsdorf und bei Wiesdorf im laufenden Jahre gebraucht werden, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.</p>
          <p>Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 15. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen am Hof Nr. 33 in Köln angenommen, zu welcher Zeit sie eröffnet werden. Nachgebote bleiben unbeachtet.</p>
          <p>Köln, den 27. Februar 1849.</p>
          <p>Der königl. Wasserbau-Inspektor, Schwedler.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Oeffentlicher Verkauf im hiesigen Leihhause.</p>
          <p>Mittwoch den 7. März 1849 und folgenden Tag, aus dem Monat Februar 1847.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Licitation.</p>
          <p>Auf Anstehen der sämmtlichen Erben und Testaments-Exekutoren des dahier verlebten Rentners, Herrn Cornelius Menzen, soll das zu dessen Nachlasse gehörige, im Dorfe Hersel an der Hauptstraße gelegene sogenannte &#x201E;Uedorferhaus&#x201C; nebst Garten und Weingarten, ferner zwei gegenüber gelegene Parzellen Pflanzgrund, die Eine von 1/2 und die Andere von 3/4 Morgen Flächeninhalt am Dienstag den 6. d. M., Morgens 10 Uhr, im Hause des Gastwirthes Herren Schüller zu Hersel, vor dem unterzeichneten Notar einer öffentlichen Versteigerung ausgesetzt und dem Meistbietenden definitiv zugeschlagen werden.</p>
          <p>Köln, den 2. März 1849.</p>
          <p>Fier.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein durchaus erfahrener oberländischer Bäckergeselle wird gesucht. St. Apernstraße 20-22.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein in der Mitte der Stadt in einer gangbaren Straße gelegenes großes Haus, steht unter annehmbaren Bedingungen zu verkaufen. Dasselbe eignet sich durch seine vorzügliche Lage in der Nähe des Rheines zu jedem Engros und Detail-Geschäft, so wie auch zur Gastwirthschaft und Restauration. Näheres in der Exp. dies. Ztg.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer stündlich zu vermiethen.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>DIEPGEN &amp; BECKERSHOFF in Neanderthal bei Mettmann, Kreis Elberfeld, empfehlen: Roman-Cement, Mineral-Farben, Stuckatur- und Land Gyps, Traß, Hydraul-Kalk, Knochenmehl, geschnittene, geschliffene und behauene Sand-, Kalk- und Marmor-Steine zu Flurbelegen, Bausteinen, Mühlen-Kopfstein-Geläufen, Denkmäler etc. zur geneigten Abnahme.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein erfahrener Horndrechsler-Gesell, der in allen vorkommenden Arbeiten fertig werden kann, kann gleich Arbeit erhalten, Thurnmarkt Nr. 43.</p>
          <p>H. Halswick, Drechsler.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Aechter Westphälischer Pumpernickel ist fortwährend zu haben bei Weiler unter Gottesgnaden Nr. 9.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle.</p>
          <p>Columbastraße 1 A.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei J. H. Schulz &amp; Comp.</p>
          <p>Columbastraße 1 A.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Meine Versetzung von Bensberg an das Königliche Landgericht dahier, zeige ich hiermit ergebenst an.</p>
          <p>Köln, den 3. März 1849.</p>
          <p>W. Pickart, Gerichtsvollzieher, Schwalbengasse Nr. 9, in der Nähe des Appellhofplatzes.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein sehr schönes Pianino steht billig zu verkaufen. Hosengasse Nr. 35.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Puppentheater.</p>
          <p>Der verliebte Einsiedler.</p>
          <p>Lustspiel in 2 Akten Hierauf die viermal gestorbene Frau.</p>
          <p>Ein Schwank in zwei Akten. Anfang 7 Uhr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>In der Expedition der &#x201E;Neuen Rheinischen Zeitung&#x201C; sind zu haben:</p>
          <p>Zwei politische Prozesse.</p>
          <p>Verhandelt vor den Februar-Assisen zu Köln.</p>
          <p>I.</p>
          <p>Der erste Preß-Prozeß der &#x201E;Neuen Rheinischen Zeitung.&#x201C;</p>
          <p>II.</p>
          <p>Prozeß des Kreis-Ausschusses der rheinischen Demokraten.</p>
          <p>Preis broschirt 5 Sgr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung über das nächtliche Durchlassen der Rheinischen Schlepp-Dampfschiffe durch die Schiffbrücke zu Köln.</p>
          <p>Vom 1. März d. J. ab wird den Schlepp-Dampfschiffen des Nachts die Brücke geöffnet, und zwar:</p>
          <p>1) nach einer (bis des Abends 6 Uhr) vorhergegangenen schriftlichen Anzeige an den Brükkenmeister;</p>
          <p>2) für die zu Thal kommenden Schiffe, nachdem solche von der Altenburg an bis zum Bayenthurme drei Signalschüsse abgegeben haben;</p>
          <p>3) für die zu Berg kommenden Schiffe nach zweimaligem Läuten mit der Glocke;</p>
          <p>4) so lange die beiden rothen Signal-Laternen &#x2012; welche die statt gefundene Oeffnung der Brücke bezeichnen &#x2012; nicht aufgezogen, darf ein zu Thal kommendes Schlepp-Dampfschiff sich der Brücke nur so weit nähern, daß es immer noch im Stande ist, im Behinderungsfalle oberhalb der Brücke mit Sicherheit wenden und landen zu können;</p>
          <p>5) kein Schleppschiff darf bei der Thalfahrt ein Anhängeschiff mit sich führen;</p>
          <p>6) nur bis zu einem Wasserstande von + 10&#x2032; am hiesigen Regierungs-Pegel kann die Brücke für die Thalfahrt geöffnet werden; dagegen für die Bergfahrt bis + 14&#x2032; a. M.;</p>
          <p>7) für die Thalfahrt wird gewöhnlich das 1., 2. und 3. Joch, für die Bergfahrt das 2. und 3. Joch zunächst der kölner Landbrücke zum Durchlaß geöffnet.</p>
          <p>Wenn den vorstehend sub 1 bis incl. 7 bemerkten Bestimmungen zuwidergehandelt wird, so hat die betreffende Schleppschifffahrts-Gesellschaft allen dadurch möglicher Weise entstehenden Schaden an der Brücke zu ersetzen.</p>
          <p>Köln, den 27. Februar 1849.</p>
          <p>K. Komandantur. K. Regierung.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Zu vermiethen.</p>
          <p>Das Haus mit Garten, Follerstraße Nr. 74.<lb/>
Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße Nr. 45.<lb/>
Das Unterhaus, Trankgasse Nr. 33. N. Trankgasse 35.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Für Grundeigenthümer und Wald-Besitzer.</p>
          <p>Eine große Parthie sehr starke Canada-Pappel-Pflänzlinge, 6 Fuß hohe Lerchentannen, 8 Fuß hohe Maulbeerbäume und 4 Fuß hohe Tuyas, so wie noch circa 8000 Stück 5-6jährige Rothtannen, und eben so viel 3jährige Kiefer sind billig zu verkaufen bei Ad. Bastin in Stolberg.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein junger Mensch, im 25. Jahre, welcher in einer Preßspanfabrik erzogen, deren Fabrizirung vollkommen kennt, so wie die ganze Leitung eines solchen Geschäfts übernehmen kann, auch der Buchführung in diesem Fache gewachsen ist, und sehr bedeutende Häuser seinem zukünftigen Prinzipal als Abnehmer empfehlen könnte, sucht eine Stelle als Werkmeister. Hierauf Reflektirende werden ersucht, sich gefälligst an Hrn. J. Maggi Minoprio in Frankfurt a. M. franco zu wenden.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein solider junger Mann der seine Lehrzeit in einem bedeutenden Wein- und Kommissions-Geschäft bestanden, und über seine spätere Führung gute Atteste vorzulegen im Stande ist, wünscht baldmöglichst eine Comptoir- oder Reisestelle. Das Nähere bei der Exp. d. Z.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Unserm lieben langen Fritz in der Telegraphenstraße.</p>
          <p>Ein langes dreifaches donnerndes Lebehoch.</p>
          <p>Im Auftrage vieler Freunde.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Fritz Schmitz.</p>
          <p>Die Schmill fall levve! Hurra!!!</p>
          <p>Glückliche Reise nach Düsseldorf!</p>
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        <div type="jAn">
          <p>An Fräulein Friedricke bei von Thenen!</p>
          <p>Zu Ihrem gestrigen Namenstage bringt Ihnen aus voller Brust ein donnerndes Lebehoch! S.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Eine gewandte Aufwärterin und ein Mädchen für häusliche Arbeit wird gesucht, in der &#x201E;Schönen Aussicht&#x201C; am Holzthor.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Das französische Mädchen-Institut in Weißenburg (Bas rhin) unter der Leitung der Damen Mansuy &amp; Duvernoy,</p>
          <p>von der Akademie zu Paris brevetirte Erzieherinnen, empfiehlt sich den geehrten Eltern durch den 16jährigen Erfolg einer besonderen Weise der Erziehung, der Grundlage alles Lebensglücks, und einer Lehr-Methode, welche die Schnelligkeit mit der Gründlichkeit der Studien vereinigt.</p>
          <p>Dieser doppelte Erfolg wird durch die große Zahl der Zöglinge, und besonders der Erzieherinnen, bezeugt, welche aus dieser Anstalt hervorgegangen ist, und von denen mehrere Pensionate, selbst in Weißenburg, gegründet haben.</p>
          <p>Die Umgangssprache in diesem Institute ist die französische, welche von den Direktorinnen, deren Muttersprache sie ist, selbst gelehrt wird, während für das Deutsche und Englische Lehrerinnen angestellt sind, welche die reinste Aussprache besitzen.</p>
          <p>Das in dem schönsten Theile der Stadt, mit freier Aussicht nach dem Lande, gelegene Lokal, vereinigt Alles, was man für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Zöglinge wünschen kann, und wird nur zu den Zwecken der Anstalt verwendet.</p>
          <p>Um den Prospektus und den Studienplan zu erhalten, wende man sich franco entweder an die Expedition dieses Blattes, oder an die Damen Mansuy &amp; Duvernoy in Weißenburg.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Reibzündhölzer von rother, blauer und brauner Farbe, ausgezeichneter Qualität &#x2012; wofür wir garantiren &#x2012; erlassen wir ab hier</p>
          <p>in Kisten von 100 Pakets à 4 fl 48 kr.<lb/>
in Kisten von 200 Pakets à 4 fl. 42 kr.<lb/>
und brauner Farbe von 200 Pakets à 4 fl. 36 kr. per 100 Paket in ovalen Holzschachteln gegen Nachnahme des Betrags. Die Kiste wird mit 18 kr. berechnet.</p>
          <p>Consoni Rheinhardt.</p>
          <p>Biberach bei Ulm, im Februar 1849.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Verkauf eines Landguts.</p>
          <p>Ein Landgut von 45 Morgen Grundeigenthum, mit einem einträglichen Handels-Geschäft verbunden, ist billig aus freier Hand zu kaufen, und am 1. Mai d. J. zu beziehen, wo sagt die Exp. d. Bl.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Spargelpflanzen.</p>
          <p>2- und 3jährige 1 fl. und 1 fl. 12 kr. per 100 Stück in bekannter Güte, hoch- und niederstämmige Rosen mit schönen Kronen per 100 Stück 40 fl., deßgleichen auch wurzelächte Monat- und Landrosen in vielen Sorten à 6-18 kr., 3jährige Weinsetzlinge der besten Tafeltrauben à 6-8 kr., die beliebten neuen Maßßliebchen (Bellis perennis pl.) in 20-24 Varietäten per 100 Stück 36 kr., 1000 Stück 5 fl., Wiederverkäufer erhalten bedeutenden Rabatt. Reelle und billige Bedienung meine Hauptsorge. Briefe und Geldet erbitte franco, gleichwie auf Franco-Briefe meine Verzeichnisse gratis zugesendet werden.</p>
          <p>Heinrich Noack, Handelsgärtner in Bessungen vor Darmstadt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Taubenfutter.</p>
          <p>Ein Partiechen Wicken werden billig verkauft. St. Agatha Nr. 33 an der Schildergasse.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Mädchen von braven Eltern, das Waschen und Bügeln kann, wünscht eine Stelle als Zweitesmädchen oder in einer stillen Haushaltung. Die Exp. sagt wo.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Konzessionirtes Baudeville Theater.</p>
          <p>Sonntag den 6 März 1849:</p>
          <p>Zum Erstenmale wiederholt Einmalhunderttausend Thaler.</p>
          <p>Baudeville in drei Abtheilungen von David Kalisch.</p>
          <p>Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden.</p>
          <p>Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte.</p>
          <p>Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr.</p>
          <p>Um den vielseitigen Wünschen zu entsprechen, ist auch ein Sperrsitz eröffnet.</p>
          <p>Franz Stollwerk.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Zu vermiethen und gleich zu beziehen für einzelne Herren zwei meublirte Zimmer straßenwärts, am Hof Nro. 11 und 13.</p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Der Gerant <hi rendition="#g">Korff.</hi><lb/>
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1320/0002] ein. Davon etwa die Hälfte aus Großbritannien und Irland. In New-York kamen vom 5. Mai bis 31. Dez. 1847 129,000 Einwandrer an, davon 53,000 Irländer, 8860 Engländer, 2350 Schotten, 53,000 Deutsche, 3330 Franzosen, 2000 Schweizer. Herr Minturn hält dies so ziemlich für das Durchschnittsverhältniß der einwandernden Nationalitäten. Das Handelsamt hat gestern den Bericht über die Aus- und Einfuhr Englands während des letzten mit dem 5. Jan. c. abschließenden Monats veröffentlicht. Bei der Einfuhr ist der hervortretendste Posten: Getreide, denn es wurde im bezeichneten Monat an Weizen, Gerste und Hafer 887,084 Quarters eingeführt, dagegen im korrespondirenden Monat des vorigen Jahres nur 330,242 Quarters. Der Gebrauch von Zucker, Thee, Kakao und Kaffe ist stetig geblieben. Die Kaffee-Einfuhr betrug jedoch nur 2 Millionen 733,745 Pf. gegenüber 11 Millionen 711,894 Pf. im Jan. 1848. In europäischen Seidenfabrikaten hat sowohl, was Einfuhr als Verbrauch anlangt, eine beträchtliche Vermehrung stattgefunden. Die Gesammtausfuhr zeigt eine Zunahme von 589,301 Pf. Strl. über die Ausfuhr des entsprechenden Monats von 1848. Besonders auffallend ist die Zunahme in Bezug auf Baumwollen-, Wollen- und Linnen-Fabrikaten. Wir lassen aus der Tabelle des Handelsamts einige Angaben folgen. Deklarirter Werth der Exporte. Für den mit dem 5. Jan. endenden Monat 1848 1849 Calicot 1,292,932 1,720,289 Pf. St. Baumwollengarn 410,037 484,156 Pf. St. Linnenfabrikate 268,315 327,599 Pf. St. Linnengarn 34,343 49,760 Pf. St. Maschinen 76,095 29,805 Pf. St. Eisen und Stahl 322,651 281,033 Pf. St. Salz 10,768 26,062 Pf. St. Seidenfabrikate 72,784 64,606 Pf. St. Seife 11,608 15,683 Pf. St. Raffinirter Zucker 36,829 30,317 Pf. St. Wollengarn 60,206 64,140 Pf. St. Die Ausfuhr für das ganze, mit dem 5. Jan. 1849 zu Ende gehende Jahr betrug insgesammt 46,407,939 Pf. St.; die Abnahme gegen das vorhergehende Jahr 4,597,000 Pf. St. Einheimischer Verbrauch. Das mit dem 5. Januar endende Jahr 1848. 1849. Weizen, in Quarters 2,851,983. 1,864,186. Anderes Getreide in Quarters 3,331,060. 2,449,242. Mais in Quarters 3,615,219. 1,579,838. Weizen- u. Mais-Mehl in Centnern 9,119,212. 1,476,535. Butter und Käse, in Centnern 681,900. 719,573. Kakao, in Pfunden 3,095,628. 2,935,479. Kaffee, britischer, in Pfunden 27,032,840. 30,146,707. Kaffee, fremder, in Pfunden 10,439,301. 6,959,585. Zucker, westindischer, in Centnern 2,581,582. 2,770,597. Zucker, von Mauritius in Centnern 1,050,388. 813,751. Zucker, ostindischer, in Centnern 1,183,309. 1,352,410. Zucker, fremder, in Centnern 975,478. 1,225,863. Thee, in Pfunden 46,326,582. 48,735,971. Branntwein, in Gallonen 4,896,257. 4,619,737. Wein, in Gallonen 6,311,460. 6,368,909. Opium, in Pfunden 45,768. 61,188. Taback, in Pfunden 26,753,933. 27,267,407. Einfuhr der Rohstoffe. Flachs, in Centnern 1,052,089 1,462,007 Hanf, dito 811,565 832,212 Rohe Seide, in Pfunden 4,133,302 4,413,360 Baumwolle, in Centnern 4,238,461 6,362,090 Wolle, in Pfunden 62,592,598 70,521,957 Talg, in Centnern 1,099,275 1,500,242 Redakteur en chef: Karl Marx. Handelsnachrichten. _ Civilstand der Stadt Köln. Den 24. u. 24. Februar. 1849. Geburten. Maria Anna Hubert,. T. v. Bernh. Backes, Miethkutscher, Thieboldsg. ‒ Peter Jacob, S. v. Jos. Peffer, Cigarrenm., Entenpf. ‒ Maria Joh. Cathar., T. v. Joh. Cleff, Eisengießer, Ferkulum. ‒ Joh. Friebr., S. v. Joh. Wilh. Seelbach, Drechsler, Maximinenstr. ‒ Joh. Paul, S. v. Joh. Martin Hansmann, Fuhrm., Follerstr. ‒ Vincenz, S. v. Christ. Sutter, Tagl., Hundsg. Karl Hub. Sebast., S. v. Joh. Bapt. Kopp, Tischlerm., Blindg. ‒ Joh. Friedr., S. v. Gottfr. Körten, Schuhm., Plankg. ‒ Albert, S. v. Math. Orban, Tagl, Friedrichstr. ‒ Pet. Math. Hub., S. v. Mich. Jos. DuMont, Kfm., Severinstr. ‒ Franz, S. v. Adam Jos. Pütz, Tagl., Achterstr. ‒ Gertr. Math. Henr, T. v. Aug. Weise, Lieut. a. D., Thürmchensw. ‒ Henr. Brig, T. v. Barth. Falderbaum, Handlungscommis, Hämerg. ‒ Maria Louise, T. v. Joh. Gottl Schürmann, Schreinerges., Himmelreich. ‒ Gertr., T. v. Joh. Dresser, Tagl., Carthäuserhof. ‒ Georg Hub. Aimé, S. v. Hub. Jos Eiler, Notariats-Kandidat, Schwalbeng. ‒ Franz, S. v Jos. Frings, Tagl., Hämerg. ‒ Maria Elisab. Hubert., T. v. Franz Paul Schenkel, Maurer, Weideng. ‒ Conr., S. v. Clem. Aug. Dentz, Seidenw, Hoferg ‒ Joh. Georg, S. v. Peter Jos. Beckers, Gastw., Waisenhausg. ‒ Ein unehel. Mädchen. Sterbefälle. Joh. Phil. Hukert, Kutscher, 36 J. alt, unverh., Carthäuserw. ‒ Cathar Rodenkirchen, geb. Meyer, 33 J. alt, Severinstr. ‒ Herm. Jos. Evertz, ohne Gew., 79 J. alt, Wittwer, gr. Neug. ‒ Math. Jos. Lüttgen, ohne Gew., 39 J. alt, unverh., Heumarkt. ‒ Laur. Effgen, 4 M. alt, Entenpf. ‒ Wilh. Hitz, Ulanen-Gefreiter, unverh., 22 J. alt, Garn.-Lazar. ‒ Peter Jacob Frings, 2 J. 8 M. alt, vor Martin. ‒ Joh. Degenh. Löhe, 3 J. 9 M. alt, Fischmarkt. ‒ Elisab. Henrichs, geb. Jauchel, 40 J. alt, Catharinengr. ‒ Drei unehel. Knaben. Karl Ludw. Traug. Kretschmar, Gensd'armerie-Wachtmeister, 44 J. alt, verheir., Hämerg. ‒ Anna Maria Bodden, 1 J. alt, Spulmannsg. ‒ Sib. Vogt, 6 M. alt, Weingarteng. ‒ Math. Groß, 6 J. alt, Follerstr. ‒ Barthol. Meyer, 16 M. alt, unter Sachsenh. ‒ Anna Erven, 3 M. alt, kl. Witschg. ‒ Elisab. Schnieber, geb. Tapper, 23 J alt, St. Agatha. ‒ Apoll. Lörchen, 7 M. alt, gr. Griechenm. ‒ Christ. Huberti, Wittwe Schlimm, 85 J. alt, Quatterm. ‒ Anton Junker, Musketier, 24 J. alt, unverh., Garn.-Lazar. ‒ Andr. Müller, 6 M. alt, Altengr. ‒ Herm. Jos. Wolff, 6 J. alt, Nächelsg. Heirathen. (22) Ferd. Holtz, Schreinerges., v. hier, und Anna Maria Sophia Dahmen, v. Mariawald. Leonard Helferich, Cigarrenm., v. hier, und Cathar. Kluht, zu Frechen. ‒ Georg Wirz, Maurerges. v. Rheinbreitdach, und Cäcilia Offer, v. Ensen. ‒ Christoph Bäumer, Kutscher, v. Ostbevern, und Maria Ther. Meisen, v. Neukirchen. Bekanntmachung. Die durch die königl. Regierung festgestellte Grundsteuer-Heberolle der Gemeinde Köln pro 1849 ist dem Steuer-Empfänger Herrn De Berghes zur Offenlegung während der gesetzlichen Frist und zur Einziehung der Beträge übergeben worden. Die Steuerpflichtigen werden demnach hiermit veranlaßt, die bereits erfallenen Zwölftel sofort an den genannten Empfänger zu entrichten. Köln, den 5. März 1849. Das Ober-Bürgermeister-Amt, Justizrath Schenk. Bekanntmachung. Die Anlieferung der in den Jahren 1849, 1850 und 1851 zu den Rheinwasserbauten im Regierungsbezirk Köln erforderlichen Basaltsteine soll im Wege der Submission verdungen werden. Die der Lieferung zum Grunde zu legenden Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen. Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 14. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen angenommen und zur angegebenen Zeit eröffnet werden. Nachgebote bleiben unberücksichtigt. Köln, den 27. Februar 1849. Der Wasserbau-Inspektor, Schwedler, am Hof Nr. 33. Inseratur. Ein Gerichtsvollzieher-Gehülfe ledigen Standes, der Militärdienstzeit und Parketstage absolvirt und bei den ausgezeichnetsten Gerichtsvollziehern des Landgerichts Koblenz fungirt hat, wünscht eine Stelle. Näheres in der Exp. d. Bl. Bekanntmachung. Die Anlieferung der Faschinen und Pfähle, welche zu den Wasserbauten am Rheine, im Regierungsbezirk Köln, besonders an den rechtseitigen Ufern oberhalb Lülsdorf und bei Wiesdorf im laufenden Jahre gebraucht werden, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen. Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 15. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen am Hof Nr. 33 in Köln angenommen, zu welcher Zeit sie eröffnet werden. Nachgebote bleiben unbeachtet. Köln, den 27. Februar 1849. Der königl. Wasserbau-Inspektor, Schwedler. Oeffentlicher Verkauf im hiesigen Leihhause. Mittwoch den 7. März 1849 und folgenden Tag, aus dem Monat Februar 1847. Licitation. Auf Anstehen der sämmtlichen Erben und Testaments-Exekutoren des dahier verlebten Rentners, Herrn Cornelius Menzen, soll das zu dessen Nachlasse gehörige, im Dorfe Hersel an der Hauptstraße gelegene sogenannte „Uedorferhaus“ nebst Garten und Weingarten, ferner zwei gegenüber gelegene Parzellen Pflanzgrund, die Eine von 1/2 und die Andere von 3/4 Morgen Flächeninhalt am Dienstag den 6. d. M., Morgens 10 Uhr, im Hause des Gastwirthes Herren Schüller zu Hersel, vor dem unterzeichneten Notar einer öffentlichen Versteigerung ausgesetzt und dem Meistbietenden definitiv zugeschlagen werden. Köln, den 2. März 1849. Fier. Ein durchaus erfahrener oberländischer Bäckergeselle wird gesucht. St. Apernstraße 20-22. Ein in der Mitte der Stadt in einer gangbaren Straße gelegenes großes Haus, steht unter annehmbaren Bedingungen zu verkaufen. Dasselbe eignet sich durch seine vorzügliche Lage in der Nähe des Rheines zu jedem Engros und Detail-Geschäft, so wie auch zur Gastwirthschaft und Restauration. Näheres in der Exp. dies. Ztg. In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer stündlich zu vermiethen. DIEPGEN & BECKERSHOFF in Neanderthal bei Mettmann, Kreis Elberfeld, empfehlen: Roman-Cement, Mineral-Farben, Stuckatur- und Land Gyps, Traß, Hydraul-Kalk, Knochenmehl, geschnittene, geschliffene und behauene Sand-, Kalk- und Marmor-Steine zu Flurbelegen, Bausteinen, Mühlen-Kopfstein-Geläufen, Denkmäler etc. zur geneigten Abnahme. Ein erfahrener Horndrechsler-Gesell, der in allen vorkommenden Arbeiten fertig werden kann, kann gleich Arbeit erhalten, Thurnmarkt Nr. 43. H. Halswick, Drechsler. Aechter Westphälischer Pumpernickel ist fortwährend zu haben bei Weiler unter Gottesgnaden Nr. 9. Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle. Columbastraße 1 A. Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei J. H. Schulz & Comp. Columbastraße 1 A. Meine Versetzung von Bensberg an das Königliche Landgericht dahier, zeige ich hiermit ergebenst an. Köln, den 3. März 1849. W. Pickart, Gerichtsvollzieher, Schwalbengasse Nr. 9, in der Nähe des Appellhofplatzes. Ein sehr schönes Pianino steht billig zu verkaufen. Hosengasse Nr. 35. Puppentheater. Der verliebte Einsiedler. Lustspiel in 2 Akten Hierauf die viermal gestorbene Frau. Ein Schwank in zwei Akten. Anfang 7 Uhr. In der Expedition der „Neuen Rheinischen Zeitung“ sind zu haben: Zwei politische Prozesse. Verhandelt vor den Februar-Assisen zu Köln. I. Der erste Preß-Prozeß der „Neuen Rheinischen Zeitung.“ II. Prozeß des Kreis-Ausschusses der rheinischen Demokraten. Preis broschirt 5 Sgr. Bekanntmachung über das nächtliche Durchlassen der Rheinischen Schlepp-Dampfschiffe durch die Schiffbrücke zu Köln. Vom 1. März d. J. ab wird den Schlepp-Dampfschiffen des Nachts die Brücke geöffnet, und zwar: 1) nach einer (bis des Abends 6 Uhr) vorhergegangenen schriftlichen Anzeige an den Brükkenmeister; 2) für die zu Thal kommenden Schiffe, nachdem solche von der Altenburg an bis zum Bayenthurme drei Signalschüsse abgegeben haben; 3) für die zu Berg kommenden Schiffe nach zweimaligem Läuten mit der Glocke; 4) so lange die beiden rothen Signal-Laternen ‒ welche die statt gefundene Oeffnung der Brücke bezeichnen ‒ nicht aufgezogen, darf ein zu Thal kommendes Schlepp-Dampfschiff sich der Brücke nur so weit nähern, daß es immer noch im Stande ist, im Behinderungsfalle oberhalb der Brücke mit Sicherheit wenden und landen zu können; 5) kein Schleppschiff darf bei der Thalfahrt ein Anhängeschiff mit sich führen; 6) nur bis zu einem Wasserstande von + 10′ am hiesigen Regierungs-Pegel kann die Brücke für die Thalfahrt geöffnet werden; dagegen für die Bergfahrt bis + 14′ a. M.; 7) für die Thalfahrt wird gewöhnlich das 1., 2. und 3. Joch, für die Bergfahrt das 2. und 3. Joch zunächst der kölner Landbrücke zum Durchlaß geöffnet. Wenn den vorstehend sub 1 bis incl. 7 bemerkten Bestimmungen zuwidergehandelt wird, so hat die betreffende Schleppschifffahrts-Gesellschaft allen dadurch möglicher Weise entstehenden Schaden an der Brücke zu ersetzen. Köln, den 27. Februar 1849. K. Komandantur. K. Regierung. Zu vermiethen. Das Haus mit Garten, Follerstraße Nr. 74. Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße Nr. 45. Das Unterhaus, Trankgasse Nr. 33. N. Trankgasse 35. Für Grundeigenthümer und Wald-Besitzer. Eine große Parthie sehr starke Canada-Pappel-Pflänzlinge, 6 Fuß hohe Lerchentannen, 8 Fuß hohe Maulbeerbäume und 4 Fuß hohe Tuyas, so wie noch circa 8000 Stück 5-6jährige Rothtannen, und eben so viel 3jährige Kiefer sind billig zu verkaufen bei Ad. Bastin in Stolberg. Ein junger Mensch, im 25. Jahre, welcher in einer Preßspanfabrik erzogen, deren Fabrizirung vollkommen kennt, so wie die ganze Leitung eines solchen Geschäfts übernehmen kann, auch der Buchführung in diesem Fache gewachsen ist, und sehr bedeutende Häuser seinem zukünftigen Prinzipal als Abnehmer empfehlen könnte, sucht eine Stelle als Werkmeister. Hierauf Reflektirende werden ersucht, sich gefälligst an Hrn. J. Maggi Minoprio in Frankfurt a. M. franco zu wenden. Ein solider junger Mann der seine Lehrzeit in einem bedeutenden Wein- und Kommissions-Geschäft bestanden, und über seine spätere Führung gute Atteste vorzulegen im Stande ist, wünscht baldmöglichst eine Comptoir- oder Reisestelle. Das Nähere bei der Exp. d. Z. Unserm lieben langen Fritz in der Telegraphenstraße. Ein langes dreifaches donnerndes Lebehoch. Im Auftrage vieler Freunde. Fritz Schmitz. Die Schmill fall levve! Hurra!!! Glückliche Reise nach Düsseldorf! An Fräulein Friedricke bei von Thenen! Zu Ihrem gestrigen Namenstage bringt Ihnen aus voller Brust ein donnerndes Lebehoch! S. Eine gewandte Aufwärterin und ein Mädchen für häusliche Arbeit wird gesucht, in der „Schönen Aussicht“ am Holzthor. Das französische Mädchen-Institut in Weißenburg (Bas rhin) unter der Leitung der Damen Mansuy & Duvernoy, von der Akademie zu Paris brevetirte Erzieherinnen, empfiehlt sich den geehrten Eltern durch den 16jährigen Erfolg einer besonderen Weise der Erziehung, der Grundlage alles Lebensglücks, und einer Lehr-Methode, welche die Schnelligkeit mit der Gründlichkeit der Studien vereinigt. Dieser doppelte Erfolg wird durch die große Zahl der Zöglinge, und besonders der Erzieherinnen, bezeugt, welche aus dieser Anstalt hervorgegangen ist, und von denen mehrere Pensionate, selbst in Weißenburg, gegründet haben. Die Umgangssprache in diesem Institute ist die französische, welche von den Direktorinnen, deren Muttersprache sie ist, selbst gelehrt wird, während für das Deutsche und Englische Lehrerinnen angestellt sind, welche die reinste Aussprache besitzen. Das in dem schönsten Theile der Stadt, mit freier Aussicht nach dem Lande, gelegene Lokal, vereinigt Alles, was man für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Zöglinge wünschen kann, und wird nur zu den Zwecken der Anstalt verwendet. Um den Prospektus und den Studienplan zu erhalten, wende man sich franco entweder an die Expedition dieses Blattes, oder an die Damen Mansuy & Duvernoy in Weißenburg. Reibzündhölzer von rother, blauer und brauner Farbe, ausgezeichneter Qualität ‒ wofür wir garantiren ‒ erlassen wir ab hier in Kisten von 100 Pakets à 4 fl 48 kr. in Kisten von 200 Pakets à 4 fl. 42 kr. und brauner Farbe von 200 Pakets à 4 fl. 36 kr. per 100 Paket in ovalen Holzschachteln gegen Nachnahme des Betrags. Die Kiste wird mit 18 kr. berechnet. Consoni Rheinhardt. Biberach bei Ulm, im Februar 1849. Verkauf eines Landguts. Ein Landgut von 45 Morgen Grundeigenthum, mit einem einträglichen Handels-Geschäft verbunden, ist billig aus freier Hand zu kaufen, und am 1. Mai d. J. zu beziehen, wo sagt die Exp. d. Bl. Spargelpflanzen. 2- und 3jährige 1 fl. und 1 fl. 12 kr. per 100 Stück in bekannter Güte, hoch- und niederstämmige Rosen mit schönen Kronen per 100 Stück 40 fl., deßgleichen auch wurzelächte Monat- und Landrosen in vielen Sorten à 6-18 kr., 3jährige Weinsetzlinge der besten Tafeltrauben à 6-8 kr., die beliebten neuen Maßßliebchen (Bellis perennis pl.) in 20-24 Varietäten per 100 Stück 36 kr., 1000 Stück 5 fl., Wiederverkäufer erhalten bedeutenden Rabatt. Reelle und billige Bedienung meine Hauptsorge. Briefe und Geldet erbitte franco, gleichwie auf Franco-Briefe meine Verzeichnisse gratis zugesendet werden. Heinrich Noack, Handelsgärtner in Bessungen vor Darmstadt. Taubenfutter. Ein Partiechen Wicken werden billig verkauft. St. Agatha Nr. 33 an der Schildergasse. Ein Mädchen von braven Eltern, das Waschen und Bügeln kann, wünscht eine Stelle als Zweitesmädchen oder in einer stillen Haushaltung. Die Exp. sagt wo. Konzessionirtes Baudeville Theater. Sonntag den 6 März 1849: Zum Erstenmale wiederholt Einmalhunderttausend Thaler. Baudeville in drei Abtheilungen von David Kalisch. Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden. Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte. Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Um den vielseitigen Wünschen zu entsprechen, ist auch ein Sperrsitz eröffnet. Franz Stollwerk. Zu vermiethen und gleich zu beziehen für einzelne Herren zwei meublirte Zimmer straßenwärts, am Hof Nro. 11 und 13. Der Gerant Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 238. Köln, 6. März 1849. Beilage, S. 1320. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz238b_1849/2>, abgerufen am 26.04.2024.