[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]Anschwellens sind hier die Winde. Doc hat keine Flut unter 8 bis 10' gesehen, die größ- Wellen. Sehr verschieden von diesen Anschwel- Man hat bei den Wellen hauptsächlich zwei Die Höhe der Wellen ist häufig ein Gegenstand Die
Anſchwellens ſind hier die Winde. Doc hat keine Flut unter 8 bis 10′ geſehen, die größ- Wellen. Sehr verſchieden von dieſen Anſchwel- Man hat bei den Wellen hauptſächlich zwei Die Höhe der Wellen iſt häufig ein Gegenſtand Die
<TEI> <text> <body> <div type="session" n="41"> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0386"/> Anſchwellens ſind hier die Winde.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Doc</hi> hat keine Flut unter 8 bis 10′ geſehen, die größ-<lb/><note place="left" hand="#pencil"><metamark/><lb/></note>te bei <hi rendition="#aq">St: Malo</hi> betrug 46′ bisweilen 55 ja 60′<lb/> (das <hi rendition="#aq #u">Mascarey</hi> (?)) Bisweilen ſieht man zu gewöhn-<lb/> lichen Zeiten an den Mündungen der Flüſse große<lb/> Häuſerhoſe Waſsermaſsen anſchwellen; es iſt dies das<lb/> Widerſtreben mehrerer Strömungen, beſonders iſt<lb/> dies am Amazonenfluß auffallend.</p> </div><lb/> <div n="5"> <p><hi rendition="#u">Wellen.</hi> Sehr verſchieden von dieſen Anſchwel-<lb/> lungen ſind die Bewegungen der Wellen.</p><lb/> <p>Man hat bei den Wellen hauptſächlich zwei<lb/> Punkte zu unterſcheiden: 1, die Höhe der Wel-<lb/> len und 2, die Tiefe derſelben.</p><lb/> <p>Die Höhe der Wellen iſt häufig ein Gegenſtand<lb/> des Streits geweſen. Man muß hier unterſchei-<lb/> den, das Anſchlagen gegen feſte Körper, wo das Was-<lb/> ſer bis auf eine auſserordentliche Höhe heranſtei-<lb/> gen kann, gegen die Wellen welche auf dem offe-<lb/> nen Meere aufſteigen. Von erſterer Art hat<lb/><hi rendition="#aq">Doc</hi> an dem Herkules Felsen Meſsungen angeſtellt,<lb/> und <hi rendition="#aq"><persName resp="#BF" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-11671350X http://d-nb.info/gnd/11671350X">Savÿ</persName></hi> in <hi rendition="#aq">Scandinavien</hi> (<unclear reason="illegible" cert="high" resp="#BF">7</unclear>0° N. Br) wie eine Hoch-<lb/> ebene von 400′ übr d. Meere. durch eine Welle ganz<lb/> überſchwemmt wurde.</p><lb/> <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#u">Die</hi> </fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0386]
Anſchwellens ſind hier die Winde.
Doc hat keine Flut unter 8 bis 10′ geſehen, die größ-
te bei St: Malo betrug 46′ bisweilen 55 ja 60′
(das Mascarey (?)) Bisweilen ſieht man zu gewöhn-
lichen Zeiten an den Mündungen der Flüſse große
Häuſerhoſe Waſsermaſsen anſchwellen; es iſt dies das
Widerſtreben mehrerer Strömungen, beſonders iſt
dies am Amazonenfluß auffallend.
Wellen. Sehr verſchieden von dieſen Anſchwel-
lungen ſind die Bewegungen der Wellen.
Man hat bei den Wellen hauptſächlich zwei
Punkte zu unterſcheiden: 1, die Höhe der Wel-
len und 2, die Tiefe derſelben.
Die Höhe der Wellen iſt häufig ein Gegenſtand
des Streits geweſen. Man muß hier unterſchei-
den, das Anſchlagen gegen feſte Körper, wo das Was-
ſer bis auf eine auſserordentliche Höhe heranſtei-
gen kann, gegen die Wellen welche auf dem offe-
nen Meere aufſteigen. Von erſterer Art hat
Doc an dem Herkules Felsen Meſsungen angeſtellt,
und Savÿ in Scandinavien (70° N. Br) wie eine Hoch-
ebene von 400′ übr d. Meere. durch eine Welle ganz
überſchwemmt wurde.
Die
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Bild- und Volltextdigitalisierung
Ibero-Amerikanisches Institut Berlin – Preußischer Kulturbesitz: Bereitstellen der Digitalisierungsvorlage; Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Im Manuskript fehlt ein Blatt (S. 359–360), aus technischen Gründen wurde auf die Einschaltung von zwei Leerseiten im Digitalisat verzichtet. Ein entsprechendes Tag weist an der betreffenden Stelle darauf hin. Zwei Blätter sind vom Schreiber falsch paginiert und falsch gebunden (S. 291–294). Die Reihenfolge der Bilder wurde korrigiert, die dementsprechend korrigierten Seitenzahlen wurden durch eckige Klammern gekennzeichnet. Vom Schreiber selbst berichtigte Seitenzahlen wurden ebenfalls durch eckige Klammern gekennzeichnet.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |