[N. N.]: Alexander von Humboldts Vorlesungen über phÿsikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]in Verbindung setzte; so ward es nicht bloß für die physische [13. Vorlesung, 15. Dezember 1827] Cf: Astrognosie. Das Resultat der Beobachtungen im Felde der Wir beginnen mit den äußersten Grenzen, von dem in Verbindung setzte; so ward es nicht bloß für die phÿsische [13. Vorlesung, 15. Dezember 1827] Cf: Astrognosie. Das Resultat der Beobachtungen im Felde der Wir beginnen mit den äußersten Grenzen, von dem <TEI> <text> <body> <div type="session" n="12"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0060" n="[54]"/> in Verbindung setzte; so ward es nicht bloß für die phÿsische<lb/> sondern namentlich auch für die mathematische Astronomie<lb/> gewinnreich. Diese Verbindung machte zuerst 1634 <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-100238750 http://d-nb.info/gnd/100238750">Morin</persName></hi><lb/><note place="left" hand="#pencil">wörtl. S. 64<lb/></note>in <hi rendition="#aq">Paris</hi> und es führte <add place="superlinear"><metamark/>sie</add> weiter aus 1664 <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-11900643X http://d-nb.info/gnd/11900643X">Picard</persName></hi>. Einen<lb/> andern Vortheil bringen die Nachtfernröhre als Kometen-<lb/> sucher, die nur 4–5 mal vergrößern aber ein größeres<lb/> Objectiv haben wodurch also ein größerer Lichteindruck ent-<lb/> steht, der durch eine stärkere Vergrößerung und also Ver-<lb/> zerrung verloren gehen würde.</p> </div> </div> </div><lb/> <div type="session" n="13"> <head> <supplied resp="#BF">13. Vorlesung, <ref target="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/gliederung"><date when="1827-12-15">15. Dezember 1827</date></ref></supplied> </head><lb/> <div n="1"> <div n="2"> <p><hi rendition="#aq">Cf</hi>: <list><item>Von den Franz: Annalen der Chemie Thl. 1. 1816.<lb/><hi rendition="#aq">pag</hi>: 199 und 239.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">Memoire v. <persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-119032902 http://d-nb.info/gnd/119032902">Fresnel</persName> 1819.</hi></item><lb/><item><hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-117351970 http://d-nb.info/gnd/117351970">Thomson</persName>’s</hi> Chemie Franz: v. <hi rendition="#aq"><persName resp="#BF" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-117532800 http://d-nb.info/gnd/117532800">Hiphel</persName></hi> Supplemtbd: 1822.</item><lb/><item><hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-116551445 http://d-nb.info/gnd/116551445">Fischer</persName>’s</hi> mechanische Naturlehre. Bd. 2.</item></list></p> </div><lb/> <div n="2"> <p><hi rendition="#u">Astrognosie</hi>. Das Resultat der Beobachtungen im Felde der<lb/> Astrognosie ist: daß geballte Körper in Schichten als Inselgruppen<lb/> vertheilt sind, zwischen welchen sporadisch einzelne Sterne lie-<lb/> gen. Was wir mit bloßen Augen sehen ist die Gruppe in der<lb/> wir uns befinden. Unser Planetensÿstem aus 11 Hauptplaneten<lb/> und 18 Nebenplaneten bestehend ist unbeträchtlich im Verhält-<lb/> niß zu dem Sonnensÿstem in welchem es liegt, und dies<lb/> Sonnensÿstem ist unbedeutend in der großen Schicht von<lb/> Sonnensÿstemen zu denen es gehört. <subst><del rendition="#ow"><gap reason="illegible"/></del><add place="across">Nehmen</add></subst> wir es in s<subst><del rendition="#ow"><supplied resp="#BF">.</supplied></del><add place="across">einer</add></subst><lb/> größe<subst><del rendition="#ow"><gap reason="illegible" unit="chars" quantity="4"/></del><add place="across">sten</add></subst> Größe mit allen Cometenbahnen die sich uns zei-<lb/> gen, so hätte es doch 37,000 mal größer gedacht, Platz<lb/> in unserer Sternschicht.</p><lb/> <p>Wir beginnen mit den äußersten Grenzen, von dem<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[54]/0060]
in Verbindung setzte; so ward es nicht bloß für die phÿsische
sondern namentlich auch für die mathematische Astronomie
gewinnreich. Diese Verbindung machte zuerst 1634 Morin
in Paris und es führte sie weiter aus 1664 Picard. Einen
andern Vortheil bringen die Nachtfernröhre als Kometen-
sucher, die nur 4–5 mal vergrößern aber ein größeres
Objectiv haben wodurch also ein größerer Lichteindruck ent-
steht, der durch eine stärkere Vergrößerung und also Ver-
zerrung verloren gehen würde.
wörtl. S. 64
13. Vorlesung, 15. Dezember 1827
Cf: Von den Franz: Annalen der Chemie Thl. 1. 1816.
pag: 199 und 239.
Memoire v. Fresnel 1819.
Thomson’s Chemie Franz: v. Hiphel Supplemtbd: 1822.
Fischer’s mechanische Naturlehre. Bd. 2.
Astrognosie. Das Resultat der Beobachtungen im Felde der
Astrognosie ist: daß geballte Körper in Schichten als Inselgruppen
vertheilt sind, zwischen welchen sporadisch einzelne Sterne lie-
gen. Was wir mit bloßen Augen sehen ist die Gruppe in der
wir uns befinden. Unser Planetensÿstem aus 11 Hauptplaneten
und 18 Nebenplaneten bestehend ist unbeträchtlich im Verhält-
niß zu dem Sonnensÿstem in welchem es liegt, und dies
Sonnensÿstem ist unbedeutend in der großen Schicht von
Sonnensÿstemen zu denen es gehört. Nehmen wir es in seiner
größesten Größe mit allen Cometenbahnen die sich uns zei-
gen, so hätte es doch 37,000 mal größer gedacht, Platz
in unserer Sternschicht.
Wir beginnen mit den äußersten Grenzen, von dem
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Weitere Informationen:Dieses Werk wurde auf der Grundlage der Transkription in Anonym (Hg.): Alexander von Humboldts Vorlesungen über physikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. Berlin, 1934. anhand der Vorlage geprüft und korrigiert, nach XML/TEI P5 konvertiert und gemäß dem DTA-Basisformat kodiert. Abweichungen von den DTA-Richtlinien:
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