Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 17, Nürnberg, 1673.und Burgund streiffen mögen; Man hat (Aus dem Elsaß den 3. dito.) Gestern ist Monsieur de und Burgund streiffen mögen; Man hat (Aus dem Elsaß den 3. dito.) Gestern ist Monsieur de <TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <p><pb facs="#f0008" n="[8]"/> und Burgund streiffen mögen; Man hat<lb/> 12000. Engländische Soldaten zu Dünkir-<lb/> chen erwartet/ welche aber noch nicht ankom-<lb/> men/ und wird der <hi rendition="#aq">Duc de Montmouth</hi> auch<lb/> nicht wieder in Franckreich reisen/ es seye dan<lb/> daß die Armeen zu Feld gehen/ und hat der<lb/> Printz von Conde/ so noch bey Tournay cam-<lb/> pirt/ und sich mit obgedachten Völckern con-<lb/> jungiren sollen/ in Flandern noch nichts aus-<lb/> richten können; Man hat sichere Nachricht/<lb/> daß Spanien den Engelländern sehr vortheil-<lb/> hafftige <hi rendition="#aq">Conditiones</hi> angebotten/ und da man<lb/> solche nicht annehmen würde/ solte gedachter<lb/> Nation der Krieg alsobald angekündigt wer-<lb/> den/ worüber viele den Muth fallen lassen/ und<lb/> förchten/ daß es hiesiger Seiten zur gänzlichen<lb/> Ruin ausschlagen dörffte/ deswegen Ihre<lb/> Mays. den Monsr. Lokard eylends nacher<lb/> England gesand/ sich mit selbigen König zu<lb/> unterreden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="1"> <head>(Aus dem Elsaß den 3. dito.)</head> <p>Gestern ist Monsieur de<lb/> Vaubrun von der Turennischen Armee mit ohngefehr 200<lb/> Pferden Straßburg vorbey nach Colmar marchirt/ in den 10.<lb/> Städten besorget man sich einer schweren Brandschatzung/ ob<lb/> dieselbe nun erfolgen wird/ stehet zuerfahren/ etlichen von gedach-<lb/> Städten ist wieder erlaubt/ Pallisaden in die gemachte Löcher<lb/> zu setzen/ und Nachts die Thor zu schliessen.<lb/><hi rendition="#c">ENDE.</hi> </p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [[8]/0008]
und Burgund streiffen mögen; Man hat
12000. Engländische Soldaten zu Dünkir-
chen erwartet/ welche aber noch nicht ankom-
men/ und wird der Duc de Montmouth auch
nicht wieder in Franckreich reisen/ es seye dan
daß die Armeen zu Feld gehen/ und hat der
Printz von Conde/ so noch bey Tournay cam-
pirt/ und sich mit obgedachten Völckern con-
jungiren sollen/ in Flandern noch nichts aus-
richten können; Man hat sichere Nachricht/
daß Spanien den Engelländern sehr vortheil-
hafftige Conditiones angebotten/ und da man
solche nicht annehmen würde/ solte gedachter
Nation der Krieg alsobald angekündigt wer-
den/ worüber viele den Muth fallen lassen/ und
förchten/ daß es hiesiger Seiten zur gänzlichen
Ruin ausschlagen dörffte/ deswegen Ihre
Mays. den Monsr. Lokard eylends nacher
England gesand/ sich mit selbigen König zu
unterreden.
(Aus dem Elsaß den 3. dito.) Gestern ist Monsieur de
Vaubrun von der Turennischen Armee mit ohngefehr 200
Pferden Straßburg vorbey nach Colmar marchirt/ in den 10.
Städten besorget man sich einer schweren Brandschatzung/ ob
dieselbe nun erfolgen wird/ stehet zuerfahren/ etlichen von gedach-
Städten ist wieder erlaubt/ Pallisaden in die gemachte Löcher
zu setzen/ und Nachts die Thor zu schliessen.
ENDE.
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Zitationshilfe: | Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 17, Nürnberg, 1673, S. [8]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kriegscurier0017_1673/8>, abgerufen am 22.07.2024. |