Algermann, Franz: Ephemeris, hymnorum ecclesiasticorum ex patribus selecta. Helmstedt, 1596.10. Wenn wir deinen Nahmen O HERR Hettn in vergeß gestellet Noch dir zu schmach hon vnd vnehr Ein andern Gott erwehlet / Das möchte Gott dem jederzeit Vnsr Hertz bekandt / weiß wie es steht An vns gewißlich finden. 11. Denn wir werden ohn alle gnad Fast teglich hingerichtet Datzu man alle Missethat / Auff vns erdenckt vnd tichtet / Vnd solchs vmb deinen willen HERR Darumb wir auch werden numehr Wie Schlachtschaffe geachtet. 12. Erweck dich HERR / warumb schleffstu? Ach HERR / thu doch auffwachen / Vnd sich dem Jammer mit so zu Gjb doch acht auff die sachen / Vnd verstosse vns nicht so gar Verbirgst dein Andtlitz immerdar Thust vnsers drangs vergessen. 13. Denn vnser Seel ist biß zur Erdt Gantz erbermlich gebeuget / Vnd vnser Bauch ist hart beschwerdt Kein hülffe sich erreuget / Mache dich auff / vnd hilff du vns Erlöß vns durch dein gnad vnd gunst Vmb deiner güte willen. ENDE. 10. Wenn wir deinen Nahmen O HERR Hettn in vergeß gestellet Noch dir zu schmach hon vnd vnehr Ein andern Gott erwehlet / Das möchte Gott dem jederzeit Vnsr Hertz bekandt / weiß wie es steht An vns gewißlich finden. 11. Denn wir werden ohn alle gnad Fast teglich hingerichtet Datzu man alle Missethat / Auff vns erdenckt vnd tichtet / Vnd solchs vmb deinen willen HERR Darumb wir auch werden numehr Wie Schlachtschaffe geachtet. 12. Erweck dich HERR / warumb schleffstu? Ach HERR / thu doch auffwachen / Vnd sich dem Jammer mit so zu Gjb doch acht auff die sachen / Vnd verstosse vns nicht so gar Verbirgst dein Andtlitz immerdar Thust vnsers drangs vergessen. 13. Denn vnser Seel ist biß zur Erdt Gantz erbermlich gebeuget / Vnd vnser Bauch ist hart beschwerdt Kein hülffe sich erreuget / Mache dich auff / vnd hilff du vns Erlöß vns durch dein gnad vnd gunst Vmb deiner güte willen. ENDE. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0136"/> </div> <div> <head>10.<lb/></head> <l>Wenn wir deinen Nahmen O HERR Hettn in vergeß gestellet Noch dir zu schmach hon vnd vnehr Ein andern Gott erwehlet / Das möchte Gott dem jederzeit Vnsr Hertz bekandt / weiß wie es steht An vns gewißlich finden.</l> </div> <div> <head>11.<lb/></head> <l>Denn wir werden ohn alle gnad Fast teglich hingerichtet Datzu man alle Missethat / Auff vns erdenckt vnd tichtet / Vnd solchs vmb deinen willen HERR Darumb wir auch werden numehr Wie Schlachtschaffe geachtet.</l> </div> <div> <head>12.<lb/></head> <l>Erweck dich HERR / warumb schleffstu? Ach HERR / thu doch auffwachen / Vnd sich dem Jammer mit so zu Gjb doch acht auff die sachen / Vnd verstosse vns nicht so gar Verbirgst dein Andtlitz immerdar Thust vnsers drangs vergessen.</l> </div> <div> <head>13.<lb/></head> <l>Denn vnser Seel ist biß zur Erdt Gantz erbermlich gebeuget / Vnd vnser Bauch ist hart beschwerdt Kein hülffe sich erreuget / Mache dich auff / vnd hilff du vns Erlöß vns durch dein gnad vnd gunst Vmb deiner güte willen.</l> <p>ENDE.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0136]
10.
Wenn wir deinen Nahmen O HERR Hettn in vergeß gestellet Noch dir zu schmach hon vnd vnehr Ein andern Gott erwehlet / Das möchte Gott dem jederzeit Vnsr Hertz bekandt / weiß wie es steht An vns gewißlich finden. 11.
Denn wir werden ohn alle gnad Fast teglich hingerichtet Datzu man alle Missethat / Auff vns erdenckt vnd tichtet / Vnd solchs vmb deinen willen HERR Darumb wir auch werden numehr Wie Schlachtschaffe geachtet. 12.
Erweck dich HERR / warumb schleffstu? Ach HERR / thu doch auffwachen / Vnd sich dem Jammer mit so zu Gjb doch acht auff die sachen / Vnd verstosse vns nicht so gar Verbirgst dein Andtlitz immerdar Thust vnsers drangs vergessen. 13.
Denn vnser Seel ist biß zur Erdt Gantz erbermlich gebeuget / Vnd vnser Bauch ist hart beschwerdt Kein hülffe sich erreuget / Mache dich auff / vnd hilff du vns Erlöß vns durch dein gnad vnd gunst Vmb deiner güte willen. ENDE.
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